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Region/Kontinent: Nordeuropa
Hallandsleden + Halland Küste im September 2006
Anreise per Nachtzug via Kopenhagen nach Kungsbacka. Dort am frühen Abend angekommen wurden wir freundlicherweise von einem Busfahrer ein Stückchen in Richtung Hallandsleden mitgenommen.
Es wurde langsam dunkel als wir die erste Vindskydd erreichten. Sie liegt schön am See gelegen, allerdings versperren einige Baumreihen den guten Blick aufs Wasser. Erst mal ein wenig von der anstrengenden Fahrt erholen. Nächsten Tag kommen wir spät aus den Betten. Das Wetter ist abwechselungsreich, teilweise regnet es, mal scheint die Sonne. Wir kürzen den Weg etwas um die Hütte noch vor der Dunkelheit zu erreichen. Der Weg ist ansonsten wenig spektakulär. Die Vindskydd liegt an einer alten Dorfsiedlung welches heute ein Museum ist. Leider kann man das Wasser aus dem Brunnen nicht trinken, so lesen wir es zumindest in unserern Materialien, so müssen wir hinunter zum See und unserern Wassersack kräftig füllen. Ansonsten liegt die Hütte recht nett. Sogar Feuerholz ist da, so machen wir in den Abendstunden erst mal ein schönes Feuer.
Das Wetter bessert sich zum Guten. Es bleibt trocken, es scheint zunehmend die Sonne, ja es wird sogar richtig warm. Man durchwandert sehr schöne halländische Kulturlandschaften und Wälder. Der Weg nimmt jeden Hügel mit, ist aber insgesamt recht gut zu wandern.
Mit Markierungen haben wir trotz desaströsem Kartenmaterial unsererseits nie Probleme. Ein Glück. Über die sanften Hügel Hallands geht es weiter zum Stora Hörnsjön. Ein wunderschöner See mit einigen schönen Badeplätzen. Doch etwas geschafft vom Weg müssen wir leider feststellen das die wohl beste Hütte des ganzen Weges von einer Horde Schulkinder besetzt ist. Das Treiben der Truppe ist derart laut das wir nochmal 1-2 km bis zum letzten schönen Badeplatz zurückwandern ... die Stimmung ist im Keller. Nächster Tag: Regen und endlose Bewölkung. Durch tiefen dunklen Wald wandern wir im Nassen bis die nächste Vindskydd in Sicht kommt. Die Schutzhütte liegt an einem Vereinsheim im Wald. Keine schöne Lage, aber es ist Leitungswasser vorhanden. Die nassen Klamotten hängen wir zum trocknen auf. Abends gibt es noch etwas heisse Schokolade und Tee, derweil regnet es ununterbrochen weiter. Der nächste Tag ist wieder trocken. Der Weg führt an einem Bachlaug entlang an dem es etliche alte Mühlen zu bestaunen gibt. Winzig kleine Hütten mit einem Mahlwerk im Innenraum. Der Weg ist sehr schön, ach sehr abwechselungsreich.
Einzig die Tatsache dass wir kaum voran kommen stört uns. Nach 3 Stunden haben wir grade mal 1/4 der Wegstrecke geschafft. Es nützt nichts, wir laufen weiter bis wir in den Abendstunden die letzte Vindskydd bei Nösslinge erreichen. Heilfroh überhaupt noch im Hellen angekommen zu sein schüren wir ein Feuer und bereiten das Essen zu. Nächster Tag ist Urlaubstag - den haben wir uns verdient denken wir. Die letzte Etappe hatte es doch in sich. Bombenwetter. Wir legen uns an den See direkt vor unserer Vindskydd. Eine Schlange schwimmt nur einen Meter von uns weg ans Ufer und verschwindet im dichten Gras.
Wir kriegen den Urlaubstag relativ schnell rum. Am Abend beschliessen wir kurzerhand den Hannandsleden zu verlassen und uns die Küste Hallands anzuschauen. Der Bus kommt nächsten morgen um 8.45 Uhr, so dass wir doch etwas früher als sonst aufstehen müssen. Der Bus zuckelt langsam über die schönen halländischen Dörfer Richtung Varberg. Von dort gehts mit einem anderen Bus nach Falkenberg. Die Touristeninformation hat am samstag geschlossen und alle Vandrarheme sind angeblich ausgebucht obwohl die Saison dort vorrüber ist, alles ist wie ausgestorben. Wir schultzern unsere Rucksäcke und versuchen es bei einem Campingplatz (ich hasse Campingplätze!) am 3km entfernetn Skrea Strand.
Dort haben wir erst im zweiten Anlauf Glück und mieten uns eine Stuga. Wir verbringen die restlichen 2 1/2 Tage am Strand und in der Stadt. Der Strand ist echt ganz nett, die Stadt ist dann arg klein und die Sehenswürdigkeiten kaum sehenswert. Trotzdem ist es ein abwechselungsreicher Abschluss unserer kleinen Tour.
... ...
Wir haben nur einen kleinen Teil des hallandsledens gesehen. So erlauben wir uns auch kein Fazit über den gesamten Weg. Das was wir sahen war nett, Verglichen mit dem Bohusleden und dem Ostkustleden wäre der Weg wohl nicht erste Wahl. Ein schöner Weg ist es trotzdem.
Nam
Hallandsleden + Halland Küste im September 2006
Anreise per Nachtzug via Kopenhagen nach Kungsbacka. Dort am frühen Abend angekommen wurden wir freundlicherweise von einem Busfahrer ein Stückchen in Richtung Hallandsleden mitgenommen.
Es wurde langsam dunkel als wir die erste Vindskydd erreichten. Sie liegt schön am See gelegen, allerdings versperren einige Baumreihen den guten Blick aufs Wasser. Erst mal ein wenig von der anstrengenden Fahrt erholen. Nächsten Tag kommen wir spät aus den Betten. Das Wetter ist abwechselungsreich, teilweise regnet es, mal scheint die Sonne. Wir kürzen den Weg etwas um die Hütte noch vor der Dunkelheit zu erreichen. Der Weg ist ansonsten wenig spektakulär. Die Vindskydd liegt an einer alten Dorfsiedlung welches heute ein Museum ist. Leider kann man das Wasser aus dem Brunnen nicht trinken, so lesen wir es zumindest in unserern Materialien, so müssen wir hinunter zum See und unserern Wassersack kräftig füllen. Ansonsten liegt die Hütte recht nett. Sogar Feuerholz ist da, so machen wir in den Abendstunden erst mal ein schönes Feuer.
Das Wetter bessert sich zum Guten. Es bleibt trocken, es scheint zunehmend die Sonne, ja es wird sogar richtig warm. Man durchwandert sehr schöne halländische Kulturlandschaften und Wälder. Der Weg nimmt jeden Hügel mit, ist aber insgesamt recht gut zu wandern.
Mit Markierungen haben wir trotz desaströsem Kartenmaterial unsererseits nie Probleme. Ein Glück. Über die sanften Hügel Hallands geht es weiter zum Stora Hörnsjön. Ein wunderschöner See mit einigen schönen Badeplätzen. Doch etwas geschafft vom Weg müssen wir leider feststellen das die wohl beste Hütte des ganzen Weges von einer Horde Schulkinder besetzt ist. Das Treiben der Truppe ist derart laut das wir nochmal 1-2 km bis zum letzten schönen Badeplatz zurückwandern ... die Stimmung ist im Keller. Nächster Tag: Regen und endlose Bewölkung. Durch tiefen dunklen Wald wandern wir im Nassen bis die nächste Vindskydd in Sicht kommt. Die Schutzhütte liegt an einem Vereinsheim im Wald. Keine schöne Lage, aber es ist Leitungswasser vorhanden. Die nassen Klamotten hängen wir zum trocknen auf. Abends gibt es noch etwas heisse Schokolade und Tee, derweil regnet es ununterbrochen weiter. Der nächste Tag ist wieder trocken. Der Weg führt an einem Bachlaug entlang an dem es etliche alte Mühlen zu bestaunen gibt. Winzig kleine Hütten mit einem Mahlwerk im Innenraum. Der Weg ist sehr schön, ach sehr abwechselungsreich.
Einzig die Tatsache dass wir kaum voran kommen stört uns. Nach 3 Stunden haben wir grade mal 1/4 der Wegstrecke geschafft. Es nützt nichts, wir laufen weiter bis wir in den Abendstunden die letzte Vindskydd bei Nösslinge erreichen. Heilfroh überhaupt noch im Hellen angekommen zu sein schüren wir ein Feuer und bereiten das Essen zu. Nächster Tag ist Urlaubstag - den haben wir uns verdient denken wir. Die letzte Etappe hatte es doch in sich. Bombenwetter. Wir legen uns an den See direkt vor unserer Vindskydd. Eine Schlange schwimmt nur einen Meter von uns weg ans Ufer und verschwindet im dichten Gras.
Wir kriegen den Urlaubstag relativ schnell rum. Am Abend beschliessen wir kurzerhand den Hannandsleden zu verlassen und uns die Küste Hallands anzuschauen. Der Bus kommt nächsten morgen um 8.45 Uhr, so dass wir doch etwas früher als sonst aufstehen müssen. Der Bus zuckelt langsam über die schönen halländischen Dörfer Richtung Varberg. Von dort gehts mit einem anderen Bus nach Falkenberg. Die Touristeninformation hat am samstag geschlossen und alle Vandrarheme sind angeblich ausgebucht obwohl die Saison dort vorrüber ist, alles ist wie ausgestorben. Wir schultzern unsere Rucksäcke und versuchen es bei einem Campingplatz (ich hasse Campingplätze!) am 3km entfernetn Skrea Strand.
Dort haben wir erst im zweiten Anlauf Glück und mieten uns eine Stuga. Wir verbringen die restlichen 2 1/2 Tage am Strand und in der Stadt. Der Strand ist echt ganz nett, die Stadt ist dann arg klein und die Sehenswürdigkeiten kaum sehenswert. Trotzdem ist es ein abwechselungsreicher Abschluss unserer kleinen Tour.
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Wir haben nur einen kleinen Teil des hallandsledens gesehen. So erlauben wir uns auch kein Fazit über den gesamten Weg. Das was wir sahen war nett, Verglichen mit dem Bohusleden und dem Ostkustleden wäre der Weg wohl nicht erste Wahl. Ein schöner Weg ist es trotzdem.
Nam
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