Wanderbare Gefühle

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  • bubu
    Fuchs
    • 28.07.2002
    • 1352

    • Meine Reisen

    Wanderbare Gefühle

    Hallo.
    Als ich gestern so ewig draußen durch die Natur gestreift bin, habe ich festgestellt, dass ich dabei jegliches Gefühl von Raum und Zeit verloren habe. Wenn man einfach so vorwärts läuft, dann vergisst man wirklich alles um sich herum.

    Geht euch das auch so?

    sue
    Werde der Held deines eigenen Lebens.

    \"Alle Veränderungen, sogar die meistersehnten, haben ihre Melancholie. Denn was wir hinter uns lassen, ist ein Teil unserer selbst.\" (anatole france)

    http://pro-regenwald.de

  • Jörg Boldt
    Anfänger im Forum
    • 05.02.2003
    • 37

    • Meine Reisen

    #2
    Hallo bubu,

    ich kenne das.
    Ich habe schon sehr oft an einen Baum gelehnt einfach so dagesessen und die Zeit und das Drumherum vergessen.
    Ich fühlte mich dann, den Tieren sehr ähnlcht, z.B. einem Bussard, der einfach so dasitzt und nichts macht........

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    • Chrigel
      Anfänger im Forum
      • 12.02.2003
      • 16

      • Meine Reisen

      #3
      hallo bubu

      geht mir genauso wie dir. habe immer das gefühl von absoluter geborgenheit wenn ich draussen bin. zeit zum träumen, zeit um frei zu sein und die unendliche energie der natur.
      mache mir auch oft gedanken zu mittelerde, wenn ich sehe, wie wir alles kaputt machen. auch wenn alles aussichtslos scheint, gibts trotzdem einen weg. konnte mich so scho oft wieder von traurigen gedanken lösen.
      warum begreifen nicht mehr menschen, wie wichtig die natur für uns ist ? ich kann das einfach nicht rechnen. wenn ich sehe wie wenig sorgsam mit den letzten noch einigermassen intakten naturparadiesen umgegangen wird.....wieso?
      das leben geht weiter. je mehr menschen die natur schätzen, desto sorgsamer wird mit ihr umgegangen. ich schätze sie unendlich......
      zum glück gibts menschen wie dich. gruss chrigel

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      • Finn
        Alter Hase
        • 16.10.2001
        • 2985
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Hi,

        ich habe das ganz besonders beim Angeln bemerkt, wenn man wirklich da sitzt, aufs Wasser guckt oder einen kleinen Spaziergang nebenbei gemacht hat.
        Beim Wandern ist das aber ähnlich, nur habe ich dann meist eine Uhr dabei, wo ich ab und zu drauf gucke (man hat ja schließlich am Sonntag Abend wieder zurück zu sein

        Gruß
        Finn

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        • Hubi
          Gerne im Forum
          • 15.08.2002
          • 96

          • Meine Reisen

          #5


          Mir geht's immer so wenn ich alleine am Fels zum Bouldern bin.
          Da ist man so mit den Fels und der Bewegung innerhalb des Bouldersproblems beschäftigt, das die Zeit zu einem unscheinbaren Faktor wird.

          Da fällt mir ein Spruch ein, den ich mal in einem Buch aufgeschnappt habe:


          Gestern gab es noch viel, was ich morgen erledigen wollte.
          In diesem Sinne...

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          • Christoph1972
            Erfahren
            • 16.03.2002
            • 403

            • Meine Reisen

            #6
            Das ist ein Vorteil wenn man einen Hund hat, ich erlebe das bis zu dreimal am Tag. Ganz besonders in der Nacht im Wald. Ich wurde neulich richtig aus meinem walkingtraum gerissen, da auf einmal direkt neben mir Wildschweine zuhören waren!! Das ist in dieser Jahreszeit mit Hund absolut nicht lustig, da hatte ich sofort 300Puls und nix wie nach Hause!

            CU! Christoph

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            • -CaRsTeN-
              Fuchs
              • 11.04.2002
              • 1256
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Hallo,

              dieses Gefühl der Ruhe ist genau das, weswegen ich wandern gehe. Ich kann dann binnen weniger Minuten abschalten und das tut ssooooooooooo gut!

              Gruß

              Carsten
              http://www.bergwandern.net
              Beschreibung von Tages- und Mehrtagestouren in den Ostalpen sowie ein umfangreicher Bericht über die Besteigung des Kilimanjaro und zur Annapurna Runde in Nepal

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              • Christian J.
                Lebt im Forum
                • 01.06.2002
                • 9242
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                @Bubu: Genau deswegen geht man raus. Wenn ich in den heimischen Wäldern unterwegs bin ist mir egal was zuhause noch an Arbeit auf meinem Schreibtisch wartet.

                Zitat von Hubi


                Da fällt mir ein Spruch ein, den ich mal in einem Buch aufgeschnappt habe:


                Gestern gab es noch viel, was ich morgen erledigen wollte.
                In diesem Sinne...
                Genau: Alternativ dazu der Spruch von Hermann Hesse, der lange in meiner Signatur stand:
                "Wer seinen Dienst am Dienstag nie auf Donnerstag vertagt, der tut mir leid, er ahnt nicht wie der Mittwoch dann behagt" Das ist doch mal 'ne Einstellung (meine Einstellung ). Was du heute kannst besorgen geht genausogut auch morgen.


                @Finn: Steck die Uhr in die Hosentasche. Hilft wirklich. Seit meine Armbanduhr futsch ist und ich vorrübergehend nur das Handy mit Uhr in der Tasche will ich die Uhrzeit gar nicht mehr wissen (Außer ich hab mal wieder die letzte Bahn nach Hause verpasst ).

                Christian
                "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
                Durs Grünbein über den Menschen

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                • bubu
                  Fuchs
                  • 28.07.2002
                  • 1352

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Ich als totaler Pechhase was Uhren angeht, mag auch die Zeit nicht mehr messen. Nur...leider bin ich oft an den Bus gebunden. Und erzähl mal den Lehrern, dass du keine Uhr besitzt...

                  @Chrigl...
                  Hast du Mittelerde erwähnt und Mittelerde gemeint? Öhm.
                  Werde der Held deines eigenen Lebens.

                  \"Alle Veränderungen, sogar die meistersehnten, haben ihre Melancholie. Denn was wir hinter uns lassen, ist ein Teil unserer selbst.\" (anatole france)

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                  • Christian J.
                    Lebt im Forum
                    • 01.06.2002
                    • 9242
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Lösungsvorschlag: Statt zu spät zur ersten Stunde zu kommen gemütlich in der Pause zuwischen erster und zweiter Stunde ankommen. Da stellt dann wenigstens keiner dumme Fragen.

                    Christian
                    "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
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                    • bubu
                      Fuchs
                      • 28.07.2002
                      • 1352

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Das ist bei uns nicht vorteilhaft. Wir haben immer Doppelstunden und bei uns rennen die Lehrer hinter Entschuldigungen her!!!!!! Ob sie dabei auch wanderbare Gefühle entwickeln? (Ich muss wieder die Kurve zum Thema kriegen... )
                      Werde der Held deines eigenen Lebens.

                      \"Alle Veränderungen, sogar die meistersehnten, haben ihre Melancholie. Denn was wir hinter uns lassen, ist ein Teil unserer selbst.\" (anatole france)

                      http://pro-regenwald.de

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                      • Christian J.
                        Lebt im Forum
                        • 01.06.2002
                        • 9242
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Wenn du 18 bist kannst du dich ja dann selber entschuldigen.
                        "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
                        Durs Grünbein über den Menschen

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                          Fuchs
                          • 11.04.2002
                          • 1256
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Zitat von Christian J.
                          Wenn du 18 bist kannst du dich ja dann selber entschuldigen.
                          Na na, das ist aber nicht optimal. Entspannte Einstellung finde ich o.k., Schule schwänzen aber nicht, denn glaub mir, ne gute Ausbildung ist schon vorteilhaft...


                          Carsten
                          http://www.bergwandern.net
                          Beschreibung von Tages- und Mehrtagestouren in den Ostalpen sowie ein umfangreicher Bericht über die Besteigung des Kilimanjaro und zur Annapurna Runde in Nepal

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                          • Christian J.
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                            • 01.06.2002
                            • 9242
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                            • Meine Reisen

                            #14
                            Klar, auf jeden Fall, man muss auf jeden Fall das Gehirn beim Schwänzen anlassen. Aber was will ich z.B. Montag in der ersten Stunde mit Ethik? Das kann schon einmal ausfallen. Natürlich nicht immer und erst recht nicht bei Klausuren etc. Ich mache davon (Entschuldigungen) auch nicht so oft Gebrauch (5-8 Stunden im Schuljahr). Das ist meiner Meinung nach im Rahmen.

                            Christian
                            "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
                            Durs Grünbein über den Menschen

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                              Fuchs
                              • 11.04.2002
                              • 1256
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                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von Christian J.
                              Klar, auf jeden Fall, man muss auf jeden Fall das Gehirn beim Schwänzen anlassen. Aber was will ich z.B. Montag in der ersten Stunde mit Ethik? Das kann schon einmal ausfallen. Natürlich nicht immer und erst recht nicht bei Klausuren etc. Ich mache davon (Entschuldigungen) auch nicht so oft Gebrauch (5-8 Stunden im Schuljahr). Das ist meiner Meinung nach im Rahmen.

                              Christian
                              Na ok, das hört sich ja schon wieder normal an :P Der andere Post hat sich eher wie ein Freibrief fürs schwänzen angehört

                              Gruß

                              carsten
                              http://www.bergwandern.net
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                              • Silke
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                                • 12.06.2002
                                • 809

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                                #16
                                Hm, was soll ich sagen, wenn Pepper und ich zusammen durch den Wald ziehen, suche ich immer auch einen Platz, an dem ich einfach mal ne Weile sitzen bleibe und gar nichts tue. Und erstaunlicherweise macht meine Kleine das dann genauso. Sie setzt sich neben mich und tut ebenfalls nichts (naja, genaugenommen scannt sie natürlich immer die Umgebung, aber das ist auch schon das einzige was sie tut).
                                Und auch ich verliere dabei jegliches Zeitgefühl.

                                Eine Uhr muss trotzdem mit, um Pepper nicht mit zu langen Strecken zu überfordern (nach 2,5 Stunden laufen gehts dann wieder in Heimatrichtung, mehr als 5 Stunden ohne nennenswerte Pause ist sonst doch ein wenig viel für sie).

                                Aber ja, wann immer ich entspannen will, gehe ich dazu in den Wald, einen besseren Ort habe ich bis dato nicht gefunden...da kann ich meinen eigenen Rythmus laufen, muss mich nur auf die Dinge konzentrieren, auf die ich mich konzentrieren will, bin weg von anderen Menschen, nur ich und mein Hund und die Natur und meine Gedanken

                                Bisous,

                                Silke
                                - smooth like silk -

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