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Dann will ich mal sehen, wie Du in Mitteleuropa Deinen Energiebedarf nachhaltig aus der Natur deckst. Nicht im Hochsommer/Herbst, wo man Äpfel suchen kann sondern im Frühjahr. Sagen wir März. Viel Spass dabei, fischend zu verhungern.
-chinoook
Solange es im März nicht mehr friert, wüsste ich jetzt nicht wo das prob is.
Oder einfach mal vorher bisschen speck anfressen dann hältst du es auch bisschen ohne notreserve aus ;) :bash:
Lerne die Regeln, dann weißt du, wie man Sie richtig bricht
Hallo!
Auf meiner letzten Tour auf der Bärenrunde in Finnland haben mich Mandeln und zeitweise auch Rosinen aus der Hosentasche mit Energie nebenher versorgt.
Würde das zwar nicht als "Notreserve" bezeichnen wenn man sie beim Wandern isst, aber auch als Reserve im Rucksack denke ich sehr zu empfehlen. Besonders Trockenobst (--> Rosinen ) ist mein Tipp
Gruß Martin
Irgendwo hab ich gelesene - vielleicht sogar hier? - dass Datteln alle Nährstoffe etc. beinhalten, die man zum Überleben braucht. Und auf meiner Wanderung hab ich sie sehr genossen, als kleines Mittagessen oder zwischendurch. Ist zwar nicht ganz astrein, was die Ökobilanz beim Import betrifft :-) aber gut sind sie und sicher auch als Notreserve geeignet.
LG, Robert
Über die kleinen Karpaten (Aug./Sept. 2008)
Von Kogl (nahe Wien) nach Prag (April/Mai 2008)
Von Wien nach Schweden in 2 Monaten (Mai + Juni 2006)
Wander- und Reiseblog: http://roobert.typepad.com
Hallo Zusammen
Was die Bouillon anbelangt gehe ich mehr davon aus das sie mir wichtige Salze zurückgibt (die ich durch das Schwitzen verliere) und mich einwenig aufwärmt (bei Kälte). Die Energie wird durch die Powerbar Riegel "gedeckt".
Gruess, Roy
Als Notreserve habe ich ein Paket Seenotnahrung aus Bundeswehrbeständen dabei. Schmeckt nicht besonders, enthält aber Energie und ist nahezu unbegrenzt lagerfähig.
Als Zwischenmahlzeit eher Schokoriegel, Kekse, eventuell, wenn ich unterwegs einkaufen kann, auch Obst.
Eine Dose "Corned Beef" pro Person.
So'n Ding wiegt zwar einiges, enthält dafür aber das, was man braucht um sich noch ne ganze Weile weiter zu treiben.
Gebrauchsanweisung:
Solange man noch an die Dose denken kann ohne wirklich Appetit zu bekommen ist man noch nicht wirklich hungrig und braucht nichts.
Irgendwann bekommt man dann Appetit auf den salzigen Glibber.
Dann darf man die Dose aufmachen (wenn man Trinkwasser zur Hand hat!) und komplett lehr futtern.
Um so länger man gewartet hat, um so weiter kommt man mit dem Inhalt bevor es ekelig wird... weiteressen bis nichts mehr da ist , ordentlich trinken.
Danach für ca 1 Stunde vorsichtig sein mit großen Anstrengungen, wenn man die überstanden hat hält man einen ganzen Tag durch ohne auch nur an Essen zu denken, schläft die Nacht gut, will am nächsten Morgen nur etwas trinken und kann noch ne ganze Weile ohne Magenknurren weiterlaufen.
Wenn man wieder Appetit bekommt: an das Corned Beef denken...
Wenn man die Prozedur mit einer Packung trockenen Keksen zum Knabbern (Abendbrot/Frühstück) streckt, reicht so ne Dose für gut 3 Tage "Querfeldein ohne Hunger", reichlich Trinkwasser vorrausgesetzt.
Auch wenn das vielleicht ernährungstechnisch nicht perfekt ist.....
die psychologische Wirkung ist nicht zu unterschätzen !
Bringt mir immer einen Energieschub!
PS, ..und lecker
Zuletzt geändert von sjusovaren; 22.02.2008, 12:49.
Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.
Das ideale Zeug, wenn sich die Tour zum Ende hin neigt und man schon geschlaucht ist.
Enthält sehr viel Kohlenhydrate (ca 70 %) und gibt Energie für den nächstem Marsch.
Daraus mache ich dann Bannocks.
Das Mehl wird mit Wasser zu einem Teig geknetet, in flache Fladen oder Brötchen aufgeteilt und dann in Topf oder Pfanne leicht braun anbraten. Mit Backpulver ist das noch besser, aber das hab ich bisher nur zu Hause probiert. Ansonsten kann man die Bannocks noch mit dem verfeinern, was man so hat. Zum Beispiel Salz, Zucker, Gewürz, Brühwürfel oder was sonst da ist. Öl oder Fett ist zum Braten ideal, wenn man es hat, geht aber auch ohne. Mir schmecken sie auch nur mit Mehl und Wasser.
Das gute an Bannocks ist, man wird richtig satt.
Das schlechte ist, das der Teig bei der Zubereitung wie Sau klebt. Von unseren Leuten hat nie jemand freiwillig Bannocks gemacht. Auf einer Tour in Schweden hat sich ein Teigrest ganz unten an meinem Hosenbein an/in der Naht angeheftet. Das ist mir erst nach der Tour aufgefallen. Der Teig wird hart wie Stein oder Beton, und nach einem mal Waschen geht es nicht raus. Ich habe diesen Fleck geliebt, aber er wurde mit jedem Waschen kleiner bis er schlieslich verschwand.
Zuhause im Backofen kann man daraus richtige Köstlichkeiten machen, mit Butter und Marmelade sind die einfach nur lecker.
Ich weiß gar nicht, warum eine Notreserve überhaupt notwendig ist... Wenn es irgendein Nahrungsmittel geben würde, dass allen anderen vom Nährwert/Gewichts-Verhältnis grenzenlos überlegen wäre - ok.
Aber eigentlich sind all die hier genannten Sachen doch mit normalem Trekkingessen vergleichbar. Warum soll ich dann nicht einfach davon eine Sicherheitsreserve mitnehmen? Schmeckt gut, bietet abends mehr Auswahl und liegt nicht auf Jahre irgendwo rum, weil es tatsächlich gut essbar ist.
Definition Notreserve: Schmeckt scheiße und bleibt daher garantiert am Ende jeder Tour übrig... also muss es lange haltbar sein
Ich weiß gar nicht, warum eine Notreserve überhaupt notwendig ist... Wenn es irgendein Nahrungsmittel geben würde, dass allen anderen vom Nährwert/Gewichts-Verhältnis grenzenlos überlegen wäre - ok.
Aber eigentlich sind all die hier genannten Sachen doch mit normalem Trekkingessen vergleichbar. Warum soll ich dann nicht einfach davon eine Sicherheitsreserve mitnehmen? Schmeckt gut, bietet abends mehr Auswahl und liegt nicht auf Jahre irgendwo rum, weil es tatsächlich gut essbar ist.
Definition Notreserve: Schmeckt scheiße und bleibt daher garantiert am Ende jeder Tour übrig... also muss es lange haltbar sein
Fullack
Für mein Verständnis ist eine "Notreserve" eher als eine Art Belohnung gedacht für ein besonders anstrengendes Stück der Tour oder für einen Abschnitt den man gemeistert hat.
Von daher eignet sich so ziemlich alles auf das man Heisshunger hat.
Gruss Markus
"Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"
-Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.
Ich weiß gar nicht, warum eine Notreserve überhaupt notwendig ist... Wenn es irgendein Nahrungsmittel geben würde, dass allen anderen vom Nährwert/Gewichts-Verhältnis grenzenlos überlegen wäre - ok.
Ich habe euch eine Notreserve vorgestellt, die allen anderen hier genannten weit überlegen ist. Ein kleines kompaktes Kilo-Paket mit mindestens 700 Gramm Kohlenhydraten. Fett sollte man sich vorher anfuttern.
Sorry, nicht böse sein, aber fast alle hier aufgeführten "Notreserven" würde ich höchstens als kleines Leckerli für zwischendurch bezeichnen.
Wann ist eine Notreserve nötig? Im Winter. Durch Schneefall kann eine Strecke die man sonst leicht in 2 oder 4 Tagen schafft, 5 oder 10 Tage dauern, Und durch den hohen Schnee verliert man auch noch zusätzliche Energie. Da helfen nur noch Bannocks.
Wann ist eine Notreserve nötig? Im Winter. Durch Schneefall kann eine Strecke die man sonst leicht in 2 oder 4 Tagen schafft, 5 oder 10 Tage dauern, Und durch den hohen Schnee verliert man auch noch zusätzliche Energie. Da helfen nur noch Bannocks.
Oder einfach ein Paar Ski :wink:
Ich halte eher kleine Leckereien als "psychologische Notreserve" für sinnvoll.
Schokolade/Wurst/Whisky/... um die Stimmung und Motivation bei widrigen Umständen aufrecht zu erhalten.
Ansonsten pack ich einfach noch ein paar komplette Tagesrationen für Reservetage mit ein, meistens brauche ich die nicht und dann bleibt halt das als Reserve übrig, was ich bisher noch nicht essen wollte
Ich bin jetzt nicht wirklich ein Experte in Ökotrophologie, aber was ist denn der entscheidende Vorteil von Bannock, der sie gegenüber z.B. Nudeln mit Olivenöl so überlegen macht?
Von der Zubreitung sind Nudeln wesentlich einfacher (Rühr mal bei Frost Teig für Bannocks an...) und von der Nährwertzusammensetzung kommen sie mit dem Olivenöl zusammen dem Optimum recht nah, oder?
Zusammen mit ein paar Kräutern, Knoblauch und evtl. etwas Käse oder Chili ist das übrigens auch noch verdammt lecker ;)
Der entscheidende Vorteil ist das Verhältnis von Volumen, Gewicht und den darin enthaltenen Kohlenhydraten. Überleg mal, wieviel du an Stauraum in deinem Rucksack brauchst, um mit Nudeln auf uber 700 Gramm Kohlenhydrate zu kommen.
Und denkt bitte dran, ich habe auf die Frage des Anfangspost geantwortet, und meine wirklich eine Notreserve, und kein normales Essen für Bergtouren und kein Belohnungsleckerli. Sowas habe ich auch mit, in Form von Speck und einer Zwiebel und Zucker für den Tee. Nudeln nehme ich auch mit, sie haben aber ein geringeres Gewicht/Volumen Verhältnis, und der Stauraum im Rucksack ist begrenzt, deshalb als Notreserve das Kilo Mehl.
Ausserdem ist es sehr billig.
@Moltebaer
Es muß ja nicht wie bei mir 60 cm Schnee sein.
Manchmal bedeutet mehr Essen haben, daß man auch mehr Zeit hat. Es kann immer einer erkranken, sich ins Bein Hacken oder übel hinfallen, Dann ist Zeit Gold wert, und das Mehl erst recht.
Klar, an meinem Avatar steht Anfänger, aber was ich hier bisher von mir gegeben habe ist erpropt, und hat sich bewährt. 1 Kilo mehl reicht einem 95 kg Mann mit 30 kg Rucksack satt für 3 Tage bei 8 Stunden Tagesmarsch.
Linseneintopf ich hasse das Zeug und so wird das dann auch garantiert nicht in einem Anfall von Fresssucht aufgefuttert und man hält sich an seine Planung.
Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3 Auf Tour
"Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!
Zuguter letzt habe ich etwa noch 5 kg auf den Rippen die ohne weiteres runter könnten.
Hallo Rob,
ich beneide jede(n), bei dem das funzt, ohne dass er(sie) Ephedrin o.ä. braucht.
Im Normalfall kann der Rippenspeck nur "mit-"verbrennen, ähnlich wie im Müllkraftwerk Kohle zugegeben muss, dass der Ofen nicht ausgeht.
Je nach dem, was man für Touren macht , sollte man auch nicht unbedingt in den Unterzucker fallen. Man stirbt zwar nicht direkt dran, an u.U. indirekt an den damit verbundenen Fehlleistungen, z.B. Seil verbummeln beim Abseilen und anderen Späßen (für außen Stehende), und, nicht zu unterschätzen, dem Einschlafen am Steuer auf der Heimfahrt.
Bei mir tun es aber die billigen Aldi-Müsliriegel und die so genannten Fitness-Riegel vom gleichen Laden. Schoko (mit echtem Kakao) reguliert die Verdauung, d.h. der flotte Otto wird gebremst, aber wenn es ganz hart kommt, läuft es wieder besser. Ich nehme immer die 25-Gramm Täfelchen, dann verdrückt man nicht aus Versehen oder Gier auf einmal 100 gr. Die anderen Täfelchen kommen immer nach ganz unten in den Rucksack.
Traubenzucker nehme ich nur, wenn die Rolläden bereits dabei sind, sich zu schließen (das Problem habe ich damit relativ gut im Griff), 1-2 Müsliriegel finden sich griffbereit in der Hosentasche.
Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3 Auf Tour
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Für was ne Notreserve? Man hat eh sein Futter dabei. ICh hab einfach genügend zu essen dabei - fertig.
Was ihr Notreserve nennt sind bei mir einfach aussertourliche Snacks wie Schokolade, Riegel, Haribozeug usw.
Ansonsten einfach "Fette Brühe" von Maggi in Würfeln. Und im Notfall kann ich mir immer noch was fangen oder suchen.
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