Acapulka oder Fjellpulken?

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  • Umingmaq
    Erfahren
    • 08.01.2006
    • 262

    • Meine Reisen

    Acapulka oder Fjellpulken?

    Nachdem in diesem Forum diversen Erfahrungen mit Eigenbauten, gebrauchten Militärpulken und dem Notbehelf von Globerotter geäußert wurden, ist es an der Zeit sich mal mit richtigen Gepäckschlitten auseinanderzusetzen.
    Meine Entscheidungshilfe zur Frage im Titel:
    Die Formen von Acapulka sind in meinen Augen praxistauglicher, da stärker ausgeprägte Kufen und breitere/höhere Wannen den Schlitten stabiler laufen lassen. Auch gefällt mir die Gestängelösung mit dem innenliegenden Stahlkabel sehr gut. Allerdings lassen sich die Fjellpulken-Gestänge leichter teilen und bei Nichtgebrauch über die Pulka nach hinten klappen.
    Wer das Geld hat und einen Nutzen daraus zieht, bekommt außerdem bei Acapulka die größeren und leichteren Schlitten.
    Umingmaq
    grönl. für Moschusochse

  • Umingmaq
    Erfahren
    • 08.01.2006
    • 262

    • Meine Reisen

    #2
    Acapulka oder Fjellpulken?

    Nachdem in diesem Forum diversen Erfahrungen mit Eigenbauten, gebrauchten Militärpulken und dem Notbehelf von Globerotter geäußert wurden, ist es an der Zeit sich mal mit richtigen Gepäckschlitten auseinanderzusetzen.
    Meine Entscheidungshilfe zur Frage im Titel:
    Die Formen von Acapulka sind in meinen Augen praxistauglicher, da stärker ausgeprägte Kufen und breitere/höhere Wannen den Schlitten stabiler laufen lassen. Auch gefällt mir die Gestängelösung mit dem innenliegenden Stahlkabel sehr gut. Allerdings lassen sich die Fjellpulken-Gestänge leichter teilen und bei Nichtgebrauch über die Pulka nach hinten klappen.
    Wer das Geld hat und einen Nutzen daraus zieht, bekommt außerdem bei Acapulka die größeren und leichteren Schlitten.
    Umingmaq
    grönl. für Moschusochse

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    • jackknife
      Alter Hase
      • 12.08.2002
      • 2590

      • Meine Reisen

      #3
      Ich verstehe jetzt die Bedenken gegenüber dem Parissled ncht ganz, der läuft doch super und kostet echt nichts.
      Die Ackas und Flellpulken sind sicher der Hammer, doch mal ehrlich, für einmal im Jahr würde ich mir das schenken. Würde ich in Lappland wohnen und das Teil des öfteren nutzen, hätte ich sicher eine Fjellpulken.
      Matthias

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      • jackknife
        Alter Hase
        • 12.08.2002
        • 2590

        • Meine Reisen

        #4
        Ich verstehe jetzt die Bedenken gegenüber dem Parissled ncht ganz, der läuft doch super und kostet echt nichts.
        Die Ackas und Flellpulken sind sicher der Hammer, doch mal ehrlich, für einmal im Jahr würde ich mir das schenken. Würde ich in Lappland wohnen und das Teil des öfteren nutzen, hätte ich sicher eine Fjellpulken.
        Matthias

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        • AP
          Erfahren
          • 03.06.2005
          • 110

          • Meine Reisen

          #5
          Die schlechten ERfhrungen hier liegen doch nur daran, daß komplette Winterneulinge ohne jemals eine Pulka gefahren zu sein ein Gestänge bauen sowie mit der Meinung "Ist ja ne Pulka, da kann ich soviel reintun wie ich will" die Teile total überladen.
          Ist ja auch nichts dabei, nur eben nicht perfekt. In diesem Winter hatte ich jedenfalls bei meiner Konstruktion das erste Mal (nach 2 verschiedenen Schlittenmodellen, dem 6. Gestänge) das Gefühl, daß es wirklich gut war.

          On Topic:
          Hielte Fjellpulken für eine bessere Pulka. Das Zuggestänge ist ebenfalls nicht das Gelbe vom Ei, aber der Übergang Pulka-Gestänge ist meines Erachtens wesentlich geschickter und fehlerunanfälliger gelöst.

          Meine Meinung ist und bleibt aber, daß es sich nicht lohnt. Bedenke auch, daß du das Teil jedesmal dort oben hin verfrachten musst. Eventuell ist es dann einfacher, sich so etwas jedesmal zu leihen.

          AP.

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          • AP
            Erfahren
            • 03.06.2005
            • 110

            • Meine Reisen

            #6
            Die schlechten ERfhrungen hier liegen doch nur daran, daß komplette Winterneulinge ohne jemals eine Pulka gefahren zu sein ein Gestänge bauen sowie mit der Meinung "Ist ja ne Pulka, da kann ich soviel reintun wie ich will" die Teile total überladen.
            Ist ja auch nichts dabei, nur eben nicht perfekt. In diesem Winter hatte ich jedenfalls bei meiner Konstruktion das erste Mal (nach 2 verschiedenen Schlittenmodellen, dem 6. Gestänge) das Gefühl, daß es wirklich gut war.

            On Topic:
            Hielte Fjellpulken für eine bessere Pulka. Das Zuggestänge ist ebenfalls nicht das Gelbe vom Ei, aber der Übergang Pulka-Gestänge ist meines Erachtens wesentlich geschickter und fehlerunanfälliger gelöst.

            Meine Meinung ist und bleibt aber, daß es sich nicht lohnt. Bedenke auch, daß du das Teil jedesmal dort oben hin verfrachten musst. Eventuell ist es dann einfacher, sich so etwas jedesmal zu leihen.

            AP.

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            • merlin2
              Erfahren
              • 20.03.2006
              • 306
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Hallo,

              ich hatte diesen Winter eine Acapulka (scandic tour 150) bei einer 1-wöchigen Wintertour im Erzgebirge dabei. Diese Tour war als Trainingstour für Winterunternehmungen in Skandinavien in den nächsten Jahren gedacht. Darum habe ich ausrüstungsmässig nicht improvisieren, sondern gleich mit dem richtigen Equipment unterwegs sein wollen. Hier meine Punkte:
              - hervorragende und ausführliche Beratung durch Herrn Bierwald von Acapulka.
              - Die Pulka ist hervorragend verarbeitet. Ausser: nach der Tour habe ich ein paar höchstens stecknadelgrosse Löchlein im Gelcoat entdeckt, was aber auch durch etwas ruppige Behandlung beim Überwinden von umgestürzten Bäumen samt Geäst herrühren konnte. Das kann man aber mit einfachen Mitteln wieder reparieren, wenn es denn überhaupt sein muss.
              - das Gleitverhalten ist prima, gekippt ist die Pulka praktisch nie. Immerhin habe ich auch einige Abfahrten gehabt.
              - Das Gestänge ist robust und durch das innenliegende Kabel sicherheitsredundant.
              - das Zuggeschirr liegt hervorragend am Oberkörper an, jede Bewegung überträgt sich auf´s System. Daran muss man sich erst mal gewöhnen, dann aber ist es von Vorteil.
              - Wichtiges Fazit für mich: Sparen oder Basteln am Gestänge oder am Geschirr kann (!) ein Risiko für eine Tour darstellen, zumindest den Spass einschränken.
              - Ich bin bewusst völlig ohne Rucksack unterwegs gewesen. Ich denke, dass man in die 150er für 3 Wochen das Equipment unterbringt.
              - Übrigens: in jedem Fall lohnt sich Gewichtsknauserei. Die Pulka lief auf der Ebene ohne viel Krafteinsatz. Aber bergauf merkt man´s allemal.
              - Und nochwas: Im Vorfeld haben mir alle möglichen Leute geraten, ich bräuchte unbedingt vorneweg Felle unter den Ski (Fischer E99-crown). Meine Erfahrung: glaube keinem Dogma (!): ich brauchte die Felle nur bei wirklich steilen Anstiegen. In der Ebene war ich ohne viel schneller. Und die Abfahrten waren ohne sowieso viel besser kontrollierbar.
              Na, das wurde jetzt doch sehr viel allgemeines Geschwafel.
              Zur Ausgangsfrage: Über die AcaPulka gibt´s absolut nix zu meckern.
              Das mit dem umklappbaren, bzw. leicht zu entfernenden Gestänge habe ich in einem feedback an Herrn Bierwald schon erwähnt.

              Viele Grüsse

              Peter
              manchen menschen muss man noch erklären, wie nasebohren geht.....
              http://wellenbergemeer.wordpress.com/

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              • merlin2
                Erfahren
                • 20.03.2006
                • 306
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Hallo,

                ich hatte diesen Winter eine Acapulka (scandic tour 150) bei einer 1-wöchigen Wintertour im Erzgebirge dabei. Diese Tour war als Trainingstour für Winterunternehmungen in Skandinavien in den nächsten Jahren gedacht. Darum habe ich ausrüstungsmässig nicht improvisieren, sondern gleich mit dem richtigen Equipment unterwegs sein wollen. Hier meine Punkte:
                - hervorragende und ausführliche Beratung durch Herrn Bierwald von Acapulka.
                - Die Pulka ist hervorragend verarbeitet. Ausser: nach der Tour habe ich ein paar höchstens stecknadelgrosse Löchlein im Gelcoat entdeckt, was aber auch durch etwas ruppige Behandlung beim Überwinden von umgestürzten Bäumen samt Geäst herrühren konnte. Das kann man aber mit einfachen Mitteln wieder reparieren, wenn es denn überhaupt sein muss.
                - das Gleitverhalten ist prima, gekippt ist die Pulka praktisch nie. Immerhin habe ich auch einige Abfahrten gehabt.
                - Das Gestänge ist robust und durch das innenliegende Kabel sicherheitsredundant.
                - das Zuggeschirr liegt hervorragend am Oberkörper an, jede Bewegung überträgt sich auf´s System. Daran muss man sich erst mal gewöhnen, dann aber ist es von Vorteil.
                - Wichtiges Fazit für mich: Sparen oder Basteln am Gestänge oder am Geschirr kann (!) ein Risiko für eine Tour darstellen, zumindest den Spass einschränken.
                - Ich bin bewusst völlig ohne Rucksack unterwegs gewesen. Ich denke, dass man in die 150er für 3 Wochen das Equipment unterbringt.
                - Übrigens: in jedem Fall lohnt sich Gewichtsknauserei. Die Pulka lief auf der Ebene ohne viel Krafteinsatz. Aber bergauf merkt man´s allemal.
                - Und nochwas: Im Vorfeld haben mir alle möglichen Leute geraten, ich bräuchte unbedingt vorneweg Felle unter den Ski (Fischer E99-crown). Meine Erfahrung: glaube keinem Dogma (!): ich brauchte die Felle nur bei wirklich steilen Anstiegen. In der Ebene war ich ohne viel schneller. Und die Abfahrten waren ohne sowieso viel besser kontrollierbar.
                Na, das wurde jetzt doch sehr viel allgemeines Geschwafel.
                Zur Ausgangsfrage: Über die AcaPulka gibt´s absolut nix zu meckern.
                Das mit dem umklappbaren, bzw. leicht zu entfernenden Gestänge habe ich in einem feedback an Herrn Bierwald schon erwähnt.

                Viele Grüsse

                Peter
                manchen menschen muss man noch erklären, wie nasebohren geht.....
                http://wellenbergemeer.wordpress.com/

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                • Hessel
                  Gerne im Forum
                  • 29.09.2005
                  • 96

                  • Meine Reisen

                  #9
                  fjellpulken kIII exp.

                  moin moin,
                  peters bewertungen zur acapulka übertrage ich einfach mal auf fjellpulken,
                  um die pulka nicht zu schwer werden zu lassen, habe ich meine kleidung, schlafsack, isomatte, filzstiefel + benzin im rucksack, in der pulka befinden sich zelt und essen, so bei einer tour mit drei personen, ansonsten würde sie zu schwer werden, der langsame e99 crown reicht auch mir ohne felle dank seiner haftung in der ebene und bei leichten anstiegen, wird es etwas steiler hilft ein seil als verbindung zum vordermann :-)
                  auf verharschten hängen wird eine pulka etwas unberechenbar, geht es steil bergab, so rutscht sie auf der talseite unter einem herum, bzw. zerrt bis der ski den halt verliert (deshalb sind stahlkanten von großem vorteil), wird es zu steil, gewinnt die pulka

                  viele grüße
                  hessel

                  Kommentar


                  • Hessel
                    Gerne im Forum
                    • 29.09.2005
                    • 96

                    • Meine Reisen

                    #10
                    fjellpulken kIII exp.

                    moin moin,
                    peters bewertungen zur acapulka übertrage ich einfach mal auf fjellpulken,
                    um die pulka nicht zu schwer werden zu lassen, habe ich meine kleidung, schlafsack, isomatte, filzstiefel + benzin im rucksack, in der pulka befinden sich zelt und essen, so bei einer tour mit drei personen, ansonsten würde sie zu schwer werden, der langsame e99 crown reicht auch mir ohne felle dank seiner haftung in der ebene und bei leichten anstiegen, wird es etwas steiler hilft ein seil als verbindung zum vordermann :-)
                    auf verharschten hängen wird eine pulka etwas unberechenbar, geht es steil bergab, so rutscht sie auf der talseite unter einem herum, bzw. zerrt bis der ski den halt verliert (deshalb sind stahlkanten von großem vorteil), wird es zu steil, gewinnt die pulka

                    viele grüße
                    hessel

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