Biwacksack

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • jackknife
    Alter Hase
    • 12.08.2002
    • 2590

    • Meine Reisen

    #21
    @ finn: hattest Du schon mal einen Bivi? Aus Deinem Schreiben heraus, hört sich das eher wie eine vorgefaßte Meinung an. Denn einen guten Bivi bekommst Du nicht mal für 200 Euronen, da Du aber ja das Geld dafür nicht ausgeben würdest wie Du schreibst, kannst Du auch noch nicht drinnen gelegen haben, um auszuprobieren was er kann. Meiner ist von Outdoor Research und funktioniert genial. Ich betrachte ihn aber nicht als Notunterkunft, sondern als Ergänzung meines Schlafequipments. Das heißt eben auch, bei tiefen Temperaturen Schutz vor Kondens. Wenn man aber einen ohnehin schon zu warmen Schlafsack in einen Bivi steckt, dann kollabiert dieses System und er ist drinnen feucht. Ein paar Dinge muß man dabei schon beachten, dann funktioniert der Krempel auch.

    Kommentar


    • Finn
      Alter Hase
      • 16.10.2001
      • 2985
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      hr hr... ich penne nur im Biwaksack. Wie gesagt, habe ihn zwar schon unter null Grad verwendet, jedoch im tiefen winter noch nicht (kommt dieses Jahr).
      Und jepp, habe auch schon in einem Biwaksack geschlafen, der 250€ gekostet hat. Das war der von einem Kumpel, mit dem ich immer unterwegs bin. Ich kann lediglich nur meine Erfahrungen und Erlebnisse wiedergeben. Jeder hat eben eine andere Meinung - zum Glück, sonst wäre so ein Forum ja fast unnütz.
      Im Winter und bei kalten Temperaturen kann es schon sein, dass sich kein Kondenswasser mehr bildet. Habe bis -2°C bisher darin gepennt. War da zwar weniger, jedoch hatte ich noch nie kein Kondenswasser gehabt.
      Im Gore Biwaksack habe ich keine nennenswerten veränderungen feststellen können. Das war jedoch im Frühsommer gewesen. Werde aber meinen Kumpel noch einmal fragen, ob ich in seinem Biwaksack im Winter einmal übernachten kann. Kann das dann ja mal hier posten.

      Gruß Finn

      Kommentar


      • Friedjoff
        Erfahren
        • 28.10.2002
        • 216
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        Ich kann jackknife nur zustimmen. Ich hab im Sommer 3 Wochen in Norwegen in einem Exped (Gore) Bivi geschlafen. Leider hatte das Ding kein Gestänge sodass es einmal ziemlich reingeregnet hatte. Ansonsten hab ich nur gute Erfahrungen mit dem Teil gemacht (kein Kondens ...). 250€ wäre mit das Teil trotzdem nicht wert (war von einem Freund).

        Das war meine Meinung,
        Friedjoff

        Kommentar


        • Finn
          Alter Hase
          • 16.10.2001
          • 2985
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Sagte ich ja. Preis/Leistung stimmen IMO dann nicht mehr...

          Finn

          Kommentar


          • jackknife
            Alter Hase
            • 12.08.2002
            • 2590

            • Meine Reisen

            #25
            nach welchen Kriterien gehst Du, je höher man krabbelt, desto dünner wird die Luft. Will meinen, um unwesentlich mehr Leistung zu erhalten, bezahlt man wesentlich mehr. Wenn Du dann aber mal genug Kohle verdienst um Dir den Krempel zu gönnen, macht die Sache erst richtig Spaß. Cooles Equipment ist geil!!! Outdoor Research ist endgeil und endteuer, von der Funktion aber sehr überzeugend, genau wie exped. Mein Kumpel Dirk macht die Deutschlandvertretung für Exped, Arvid Fuchs kam bei Dirk an und fragte nach 20 Paar Gamaschen und 20 Paar Handschuhen von OR, aber ohne Label. Er benötigte sie für die Icesail- Geschichte. Darauf Dirk: Warum ohne Label? Arvid: Weil er von Wolfskin gesponsert wird und das Zeug nicht die Bohne taugt, er wollte dann Wolfskin Aufkleber für die Foto- Sessions auf die OR -Ware backen. Finn, falls Du grungsätzlich im Bivi pennst, dann kann ich nur sagen, das ist kein Zeltersatz. Ich habe meinen auf jeden Fall bei jeder Tour dabei, und es ist gut zu wissen, daß er im Rucksack ist. Wenn man sich aber jeden Ausrüstungsgegenstand vom Munde abspart, stellt sich schnell die Frage: Tut das not?
            Matthias

            Kommentar


            • Finn
              Alter Hase
              • 16.10.2001
              • 2985
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              Nee, ich bin kein Ausrüstungsminimalist. Soll heißen ich gehe nicht mit Biwaksack los, weil ich mir kein Zelt leisten könnte ;). Biwaksack finde ich bei gutem Wetter aber schöner als Zelt. Abends unter den Sternen einschlafen ist immer wieder eine schöne Sache. Nur habe ich, als ich in dem Biwaksack vom Kumpel gepennt habe keine wesentliche Verbesserung festgestellt, so, dass mir der Preis von 250€ dafür zu hoch ist.
              Vielleicht habe ich mich jetzt besser ausgedrückt ;)

              Greetz Finn

              Kommentar


              • Finn
                Alter Hase
                • 16.10.2001
                • 2985
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Gibt es trotz atmungsaktivem Außenmaterial Kondenswasser im Biwaksack?

                von Karin Burkhart, per E-Mail

                Antwort der Redaktion

                Ja, die wasserdichten, aber dampfdurchlässigen Gewebe unterliegen bestimmten physikalischen Spielregeln. Sie benötigen ein Temperatur- und ein Druckgefälle von innen nach außen. Für den Biwaksack bedeutet das ganz konkret: Im Innern der Schlafsackhülle muss es wärmer sein und eine höhere Luftfeuchtigkeit herrschen als draußen. Das ist bei Regenwetter und in tropischen Gefilden meist nicht der Fall, deshalb kondensiert ein Teil der (vom Körper) abgegebenen Feuchtigkeit (250 bis 500 Milliliter pro Nacht) im Biwaksack.

                Zwei Dinge minimieren die Kondenswasserproblematik: Belüftungsöffnungen im Kopfbereich, durch die die Feuchtigkeit (Atem) abziehen kann, und ein so genannter frottee-artiger Nexusliner. Letzterer ist auf der Innenseite des Biwaksacks aufgebracht und nimmt Feuchtigkeit auf, die sonst auf der Innenseite des Außenstoffs kondensieren würde.
                Morgens sollte man den Biwaksack gründlich trocknen. Bei Modellen mit einem preiswerten, nicht atmungsaktiven Bodenmaterial gehört die Isomatte in den Biwaksack. Andernfalls dreht sich der Biwaksack unter Umständen über Nacht – und der luftdichte Boden liegt dann oben, was zu noch mehr Kondenswasser führt. Außerdem sollte sich das Bodenmaterial nur auf die Liegefläche beschränken.


                Quelle: hier

                Kommentar


                • mark23
                  Erfahren
                  • 19.11.2002
                  • 289
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Hallo!

                  Tja, ich habe einen GTX Biwaksack, den ich ab und zu auf Touren verwende. Ich habe auch schon bei -15°C in dem Teil übernachtet, "feucht" im Sinne von klamm war er am anderen Morgen nicht. Ich habe ihn dann ausgeschüttelt (wie einen Schlafsack) und dabei kamen dann 1000e kleine Kristalle raus ... die Feuchtigkeit ist schlichtweg gefroren.

                  Auch bei Schneefall hatte ich kein Kondenswasser im Biwaksack. Dafür aber eine kalte Nase :wink: ...

                  Wenn es allerdings regnet, wirds wie oben gesagt ein bißchen feucht ("Quasi im eigenen Saft gegart ...") im Biwaksack. Da kommt es nicht drauf an, ob er nun atmungsaktiv ist oder nicht.

                  Gruß

                  Mark23

                  EDIT: Achso, gekostet hat mich dieser Biwaksack in tollem NATO-Grün umgerechnet 80 EURO ...

                  Kommentar


                  • jackknife
                    Alter Hase
                    • 12.08.2002
                    • 2590

                    • Meine Reisen

                    #29
                    @ Finn: Genau, ich schlafe auch gern draußen ohne Zelt ein. Bei schönem,klaren Wetter benötige ich aber keinen Bivi, da leg ich mich mit meinem Exped Swan WB raus, der ist mit Endurance Pertex ausgerüstet, dem macht der Frühtau nichts aus. Den Überzieher nehm ich erst bei starker Kälte. Bei Regen leg ich mich doch lieber in mein Zelt oder Tarptent. Alles zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Dafür gigt es Ausrüstungsvielfalt. Wenn ich aber in eine bescheidene Situation kommen sollte, in der ich kein Zelt nutzen könnte, wurde ich mein Schlafsackkondom selbstredend nutzen.
                    Matthias

                    Kommentar


                    • Finn
                      Alter Hase
                      • 16.10.2001
                      • 2985
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Bei gutem Wetter lege ich mich auch ohne Biwi raus. Nur wenn es z.B. zu matschig ist, oder Nieselregen ist, nehme ich das Biwi. Mein Schlafsack ist auch Wassersicht, jedoch muss ich es nicht haben, wenn durch eine dumme Situation dasnn doch mal der Schlafsack nas ist.

                      Gruß Finn

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X