..mal ein ganz anderes Thema, was aber gerade bei Bushcraft und Survival eine große Rolle spielen kann.
Vieles in der Szene wird ja mit dem Messer erledigt und man mag es kaum glauben, aber das schneidet ggf. nicht nur Holz. Ich selbst war dabei wie ein Kollege sich das Messer beim Batoning in den Oberschenkel appliziert hat. Zum Glück nicht unter Beteiligung der Schlagader da oben.
Ich selbst hab eher Situationen wo ich abrutscht gefährdet unterwegs war. Auch dort habe ich - leider - schon mal die möglichen Folgen gesehen. So ein offener Bruch, da läuft es auch fix raus.
Und last not least, wer Urbexen geht, der hat es auch mit Glasscherben in Fenstern wo man mal durch muss zu tun. Oder Abschnitten Natodraht, oder Moniereisen die unmotiviert im Boden rum lungern.
Na, es gibt viele Situationen wo das einfache Pflaster ggf. nicht hilft.
Viele da draußen schwören auf ein Tourniquet. Ja, sicher gut, wobei ich da vermutlich auf Gürtel oder Packriemen ausweichen würde. Gerade auch der Aspekt, dass man da die ganze Extremität für ein ggf. nur örtliches Loch bestraft finde ich nicht so fein.
Daher habe ich mal ein wenig geschaut was so Leute machen, die oft mit geöffneten Körpern zu tun haben. Celox taucht dabei recht oft auf. Ist wohl so ein Krebstierextrakt, welches die Gerinnung fördert. Im Falle eines Lochs soll das Pulver da rein und die Idee ist, dass es einen Pfrof bildet, der die Blutung stillt. Ist wohl auch gut für den dann hoffentlich irgendwann hinzugezogenen Arzt wieder zu entfernen.
Dann das QuickClot. Wohl ähnlich. Da ist so ein Gerinnungszeug im Mull drin. Auf die Wunde. Pressen - wie bei Celox auch - bis es geronnen ist und dann verbinden.
Und letztlich noch ein Mull mit Wundauflage und einer leichten Fixierungsschnalle - fast ein Tourniquet, aber halt nur in milde.
Das soll mich jetzt bei den Touren begleiten wo ich durch unbekannte Objekte krieche oder viel mit Messer, Säge (auch Fichtenmoped) unterwegs bin.. aber auch zu Hause mit Kreissäge und Flex.. man weiß ja nie.
Was ist Euer Ansatz?
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