.... erneut habe ich an so einem Kurs teilgenommen... nicht um was zu lernen, ich kenne die Sachen, diesmal bin ich eingeladen worden teilzunehmen um die Birne frei zu bekommen.. so eine Trennung braucht halt Ablenkung.
Ich reiste bereits am Vortag an und schlief mit dem Biwaksack draußen. Die Nacht war trocken und der Himmel klar. Lange blickte ich auf die Sterne. Ja, so geht freier Kopf. Freier Kopf ist ein im Survival oft unterschätzter Aspekt. Trennungssurvival könnte man ggf. nochmal groß aufziehen. Einziger Übungspunkt nachts auf dem Rücken liegen und in den Himmel kucken. Männer die auf Sterne starren. Oder so. Ich schweife ab.
Der Herr mit dem roten Hemd war so frei mir diese Ablenkung zu gewähren in dem ich am letzten WE einfach mal mit dabei war. Neues Gelände im Sauerland. Ein Grillplatz. Damit war Shelterbau diesmal nicht im Programm.
Die offiziellen Teilnehmer bekamen statt dessen Zelte gestellt. Ein wandige Dackelgaragen mit paarweiser Belegung. Ab 17:00 sollte es Dauerregen geben. Da würde für die TN sicher noch einiges an Überraschung kommen können.
Vorab halt Feuer machen auf diverse Methoden. Viele wurden getestet und auch Feuerbohren wollten natürlich alle. Sieht halt cool aus. Mein Hinweis, dass es nicht leicht sei wurde mit mildem Lächeln der TN bedacht. Ca. 5Liter Schweiß später teilte man meine Ansicht. Feuer hatte an dem Tag niemand mit dem Bohrer erzeugt. Hihi.
Ich war mal wieder überrascht wie weit weg der normale Bürger heute von der Natur und dem Feuer überhaupt ist. Mit Funkenschläger und selbst gemachtem Baumwollzunder gelang zwar nach ein wenig Übung allen das erzeugen von Flammen, dann aber das Feuer in Gang zu halten... lustig. Allein das Nachlegen von Stöckchen auf ein winziges Feuer... viele warfen die Stöckchen aus gefühlten 20Metern auf das Feuer und der Einschlag zerstörte jede Hoffnung auf einen heißen Kaffee. Ich zeigte dann mal wie lange man die Hand direkt über so ein zartes Flämmchen im Status nascendi halten kann ohne das die Flosse Blasen wirft. Man war überrascht. Ab dann wurde zärtlich nachgelegt und siehe da der Kaffee konnte kommen.
Ich setzte bzgl. Kaffee Wasser auf die klassische Preper Methode. Der Vorbereitete hat ja was dabei.
Aber romantischer ist die blaue Kanne
Nach dem Kaffee wurden dann noch die gesammelten vegetarischen Futterquellen zusammen mit gekauften Zutaten zu einem Eintopf gekocht. Für viele die letzte warme Erfahrung in dieser Nacht.
Es folgte irgendwann der Gang zur Nachtruhe. Mehrfach hatte ich einige der TN darauf hingewiesen, dass ein Faltenfreier Aufbau des Zeltes nicht nur ästhetisch ist, sondern auch den Wasser Eintrag ins innere positiv beeinflusst, allein ich wurde nicht gehört. Als es dann zur Geisterstunde nach 6Stunden Dauerregen für viele in den Schlafsack ging... Überraschung. Aber es war survival und trockene Schlafsäcke wären eh keine mehr da gewesen.
Ich zog mich in den knochen trockenen hoped bivy bag der NL Armee zurück, diese Nacht aber ganz geschlossen, bei dem Regen sind eh keine Sterne zu sehen. Bereits zu sehr früher Stunde hörte ich - der Regen hatte aufgehört - wie einige TN das zentrale Lagerfeuer erneut entfachten - trockenes Holz war ja zum Glück vorhanden - und sich zitternd um das selbe aufstellten. ich drehte mich noch einmal um. Liegen in der Wärme ist was feines.
Ups, fast vergessen. mein persönliche highlight, ein Feuersalamander. bzw. sogar derer zwei, aber nur einer war Kamera erprobt und hat mir erlaubt das Handy zu zücken für ein schnelles Foto. Als ich dann die echte Kamera holte, war auch er entfleucht.
Nächsten Tag stand Hobo und Wasserfliter basteln auf dem Programm. Das dies ohne Einsatz der Rettungskräfte ablief ist mehr als erstaunlich. Die Art und Weise wie dort mit hohem Kraftaufwand und minimaler Geschicklichkeit mit dem Messer agiert wurde lies mich stets einen ausreichenden Sicherheitsabstand einhalten.
Gegen Ende dann noch die tierische Notnahrung. Nein, keine Mehlwürmer diesmal. Flusskrebse. Auch mal was nettes.
Dann Aufbruch in die Zivilisation. Ich habe die mir erhoffte Zerstreuung gefunden und die TN waren allesamt begeistert. So muss das.
Ich reiste bereits am Vortag an und schlief mit dem Biwaksack draußen. Die Nacht war trocken und der Himmel klar. Lange blickte ich auf die Sterne. Ja, so geht freier Kopf. Freier Kopf ist ein im Survival oft unterschätzter Aspekt. Trennungssurvival könnte man ggf. nochmal groß aufziehen. Einziger Übungspunkt nachts auf dem Rücken liegen und in den Himmel kucken. Männer die auf Sterne starren. Oder so. Ich schweife ab.
Der Herr mit dem roten Hemd war so frei mir diese Ablenkung zu gewähren in dem ich am letzten WE einfach mal mit dabei war. Neues Gelände im Sauerland. Ein Grillplatz. Damit war Shelterbau diesmal nicht im Programm.
Die offiziellen Teilnehmer bekamen statt dessen Zelte gestellt. Ein wandige Dackelgaragen mit paarweiser Belegung. Ab 17:00 sollte es Dauerregen geben. Da würde für die TN sicher noch einiges an Überraschung kommen können.
Vorab halt Feuer machen auf diverse Methoden. Viele wurden getestet und auch Feuerbohren wollten natürlich alle. Sieht halt cool aus. Mein Hinweis, dass es nicht leicht sei wurde mit mildem Lächeln der TN bedacht. Ca. 5Liter Schweiß später teilte man meine Ansicht. Feuer hatte an dem Tag niemand mit dem Bohrer erzeugt. Hihi.
Ich war mal wieder überrascht wie weit weg der normale Bürger heute von der Natur und dem Feuer überhaupt ist. Mit Funkenschläger und selbst gemachtem Baumwollzunder gelang zwar nach ein wenig Übung allen das erzeugen von Flammen, dann aber das Feuer in Gang zu halten... lustig. Allein das Nachlegen von Stöckchen auf ein winziges Feuer... viele warfen die Stöckchen aus gefühlten 20Metern auf das Feuer und der Einschlag zerstörte jede Hoffnung auf einen heißen Kaffee. Ich zeigte dann mal wie lange man die Hand direkt über so ein zartes Flämmchen im Status nascendi halten kann ohne das die Flosse Blasen wirft. Man war überrascht. Ab dann wurde zärtlich nachgelegt und siehe da der Kaffee konnte kommen.
Ich setzte bzgl. Kaffee Wasser auf die klassische Preper Methode. Der Vorbereitete hat ja was dabei.
Aber romantischer ist die blaue Kanne
Nach dem Kaffee wurden dann noch die gesammelten vegetarischen Futterquellen zusammen mit gekauften Zutaten zu einem Eintopf gekocht. Für viele die letzte warme Erfahrung in dieser Nacht.
Es folgte irgendwann der Gang zur Nachtruhe. Mehrfach hatte ich einige der TN darauf hingewiesen, dass ein Faltenfreier Aufbau des Zeltes nicht nur ästhetisch ist, sondern auch den Wasser Eintrag ins innere positiv beeinflusst, allein ich wurde nicht gehört. Als es dann zur Geisterstunde nach 6Stunden Dauerregen für viele in den Schlafsack ging... Überraschung. Aber es war survival und trockene Schlafsäcke wären eh keine mehr da gewesen.
Ich zog mich in den knochen trockenen hoped bivy bag der NL Armee zurück, diese Nacht aber ganz geschlossen, bei dem Regen sind eh keine Sterne zu sehen. Bereits zu sehr früher Stunde hörte ich - der Regen hatte aufgehört - wie einige TN das zentrale Lagerfeuer erneut entfachten - trockenes Holz war ja zum Glück vorhanden - und sich zitternd um das selbe aufstellten. ich drehte mich noch einmal um. Liegen in der Wärme ist was feines.
Ups, fast vergessen. mein persönliche highlight, ein Feuersalamander. bzw. sogar derer zwei, aber nur einer war Kamera erprobt und hat mir erlaubt das Handy zu zücken für ein schnelles Foto. Als ich dann die echte Kamera holte, war auch er entfleucht.
Nächsten Tag stand Hobo und Wasserfliter basteln auf dem Programm. Das dies ohne Einsatz der Rettungskräfte ablief ist mehr als erstaunlich. Die Art und Weise wie dort mit hohem Kraftaufwand und minimaler Geschicklichkeit mit dem Messer agiert wurde lies mich stets einen ausreichenden Sicherheitsabstand einhalten.
Gegen Ende dann noch die tierische Notnahrung. Nein, keine Mehlwürmer diesmal. Flusskrebse. Auch mal was nettes.
Dann Aufbruch in die Zivilisation. Ich habe die mir erhoffte Zerstreuung gefunden und die TN waren allesamt begeistert. So muss das.
Kommentar