Schon mal verirrt?

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Gundhar
    Erfahren
    • 02.01.2007
    • 433
    • Privat

    • Meine Reisen

    #61
    AW: Schon mal verirrt?

    Zitat von Martin1978 Beitrag anzeigen
    Also wenn Südpol nicht fernab der Zivilisation ist... Einmal falsch abgebogen und man läuft etwas länger zur nächsten Bushaltestelle.
    ... und ein kompass hilft auch nicht weiter: überall geht es nur nach norden!

    Kommentar


    • Voronwe
      Erfahren
      • 03.04.2008
      • 440
      • Privat

      • Meine Reisen

      #62
      AW: Schon mal verirrt?

      Zitat von Gundhar Beitrag anzeigen
      ... und ein kompass hilft auch nicht weiter: überall geht es nur nach norden!
      Nein, er war ja nicht am magnetischen Südpol
      "We aren't lost! We only don't know where we are!" - Cartman

      Kommentar


      • Hunnenhorst
        Neu im Forum
        • 16.09.2020
        • 3
        • Privat

        • Meine Reisen

        #63
        AW: Schon mal verirrt?

        Zitat von Gundhar Beitrag anzeigen
        Bei Touren in vergleichbarer Umgebung wie z.B. Inarisee oder Schären in Schweden oder Aland mache ich es mir ganz einfach.
        Tagsüber paddel ich, mache mir nicht die geringsten Sorgen darüber wo ich bin. Am späten nachmittag suche ich eine schöne Insel und gehe mit Karte und Kompass auf den höchsten Punkt der Insel von wo ich eine gute Aussicht habe. Auf dem Inari giab es früher die 3 Sendemasten in Nellimö, Ivalo und Inari. Die konnte man anpeilen und wusste in etwa wo man ist. Rest dann durch Vergleich von Karte und umliegenden Inseln.

        Heute gibt es unabhängig von GPS noch die großen Schilder mit Buchstaben drauf die eine Orientierung ermöglichen.
        In den Schären sind auch immer irgendwelche Masten oder Leuchttürme in Sichtweite.
        Interessanter Ansatz! Wir haben immer in der Karte markierte Zeltplätze angesteuert, teils waren es fest angelegte teils mit Bleistift eingetragen Plätze zum Wildzelten.
        Da auf Saimaa Seenplatte war es mit Wildzelten nicht so einfach, da stehen unheimlich viele Blockhäuser überall und dort darf man dann ja nicht zelten. Kann sein dass es am Inari anders ist und man recht einfach einen Platz findet.


        Zitat von Martin1978 Beitrag anzeigen
        Also wenn Südpol nicht fernab der Zivilisation ist... Einmal falsch abgebogen und man läuft etwas länger zur nächsten Bushaltestelle.
        Die Zivilisation war da in Form der Amundsen-Scott Southpole Station. Da gab es neben einer Sporthalle auch eine Sauna und es war recht komfortabel. Und von dort war ich ja nie weiter als so 1 Meile weg.
        Da sind andere eindeutig weiter weg von der Zivilisation gewesen.

        Zitat von Gundhar Beitrag anzeigen
        ... und ein kompass hilft auch nicht weiter: überall geht es nur nach norden!
        Der Kompass zeigte dort eher nach unten und in Richtung des magnetischen Südpols.
        Orientieren konnte man sich nachts an Flaggen die entlang der Wege aufgestellt waren, sah man nichts konnte man sie flattern hören. Zusätzlich habe ich mich an den Sternen sofern man die sah, orientiert. Aber wie gesagt, ich habe ja keine ausgedehnten Wanderungen unternommen.
        Und auch wenn es dort dunkel ist, so ganz dunkel ist es nicht weil die Sonne nie tiefer als 23,5° unter dem Horizont steht.
        Die Station ist zudem groß, die sieht man fast immer und findet dahin zurück. Ansonsten funktioniert GPS einigermaßen.

        Was ganz lustig ist, Himmelsrichtungen benannte man im täglichen Leben auch mit Norden, Süden, Osten und Westen.
        Genauer war es aber so, dass am Südpol der 0° Meridian als "Norden" festgelegt wurde und daran wurde sich orientiert.
        Das nannte man dann "Grid North" und so. Relativ dazu wurde auch die Windrichtung angegeben.

        Kommentar


        • Martin1978
          Fuchs
          • 16.08.2012
          • 1668
          • Privat

          • Meine Reisen

          #64
          AW: Schon mal verirrt?

          Ich hatte seit dieser Thread hier gestartet wurde einen bestimmten Reisebericht von vor einigen Jahren im Hinterkopf.

          Jetzt habe ich ihn endlich wieder gefunden.

          https://www.outdoorseiten.net/forum/...dnis-vergessen

          Die beiden haben sich zwar nicht verirrt, aber das Ergebnis war letztendlich das Gleiche wie verirrt. Wobei das genau die Geschichten sind, aus denen man lernen kann.
          Du gamla, Du fria, Du fjällhöga nord
          Du tysta, Du glädjerika sköna!
          Jag hälsar Dig, vänaste land uppå jord,
          Din sol, Din himmel, Dina ängder gröna.

          Kommentar


          • Christian J.
            Lebt im Forum
            • 01.06.2002
            • 9242
            • Privat

            • Meine Reisen

            #65
            AW: Schon mal verirrt?

            Zitat von Torres Beitrag anzeigen
            Martin, täusch Dich nicht, auch Dorfkinder verlaufen sich, und es gibt Großstädter, die eine sehr gute Orientierung haben. So pauschal sind das Vorurteile. Die Frage ist, inwieweit Orientierung trainiert wurde oder sogar eine Begabung ist. Als Kind habe ich jeden Weg, den ich einmal gelaufen oder gefahren worden bin, wiedergefunden, und ich bin Großstädter in Reinkultur (zu viele Indianerbücher gelesen? ). Das habe ich später verloren, aber wenn ich mich konzentriere, klappt das auch noch heute. Nur beim Autofahren bin ich Navi-Idiot geworden.
            Das kann ich bestätigen: Als Stadtkind habe ich tatächlich eine ziemlich gute Orientierungsfähigkeit - und zwar im städtischen Gebiet. Ich muss nur relativ kurz an eine Ort sein, um eine Karte im Kopf zu haben und selbstständig Abkürzungen zu finden ("Wenn ich jetzt hier links abbiege, müsste es doch einen Durchgang geben, der den Bogen über die Hauptstraße einspart"). Das hat mich z.B. auch in Accra gerettet, von dem ich "damals" keinen vernünftigen Stadtplan hatte und mich trotzdem in mehreren Monaten nie ernsthaft verlaufen habe.

            Im Wald habe ich größere Probleme. Da funktionieren nämlich meine erlernten Techniken (Orientierung nach Richtung) nicht: Täler sind im Weg, manchmal steige ich auf den falschen Bergrücken, Wege laufen nicht geradlinig. Entsprechend oft verlaufe ich mich da.
            Im Wald kann ich mich nur gut orientieren, wenn ich das Gebiet "auswendig" kenne. Das ist bei mir eigentlich nur bei großen Abschnitten des Elbsandsteingebirges der Fall, in dem ich zwischen 14. und 20. Lebensjahr viel unterwegs war, seitdem aber kaum mehr. Das scheint bei mir eine gute Zeit zum Wege-Lernen gewesen zu sein.
            "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
            Durs Grünbein über den Menschen

            Kommentar


            • Mus
              Freak

              Vorstand
              Liebt das Forum
              • 13.08.2011
              • 13116
              • Privat

              • Meine Reisen

              #66
              AW: Schon mal verirrt?

              So rein von der Gehirnentwicklung her ist es übrigens egal ob Dorf oder Stadtkind. Das Entscheidende ist, ob das Kind schon früh sich selbst fortbewegen darf. Das kann auch in Gesellschaft der Eltern geschehen, Hauptsache es läuft/fährt selbst und zwar möglichst viele verschiedene Wege. Dann kann sich eine Art Netzwerk einer mehrdimensionalen Karte im Kopf bilden und diese Fähigkeit/Struktur später auf andere Situationen übertragen werden.
              Wenig förderlich ist es, immer nur den einen, gleichen Weg zu gehen (bleibt dann irgendwie eindimensional) oder ganz fatal: Das Kind wird immer von A nach B gekarrt - wobei das Vehikel dabei dann auch schon egal ist. Man spricht dann auch von einer "Verinselung" der Orte, die im Kopf quasi zusammenhangslos stehen. Allenfalls weiß man dann sowas wie "Busnummer", was sich aber schlecht übertragen lässt.
              Sowohl in Stadt als auch im Dorf sind beide Szenarien denkbar. Das Problem in der Stadt ist vermutlich, dass man die Kids erst später alleine raus lässt. Dafür können viele Wege auch mit Kindern gut zu Fuß/mit dem Lauf-/Fahrrädchen gemacht werden und die Kids sehr früh auch schon mit den Öffentlichen eigenverantwortlich und mit Umsteigen unterwegs sein.
              Auf dem Dorf ist erfahrungsgemäß das Alter in dem sie alleine los dürfen früher, dafür werden sie aber je nach Situation vor Ort aber auch zu sehr vielen Aktivitäten mit dem Auto gekarrt, einfach weil die Distanzen zu groß sind.
              Schlusslicht in der Hinsicht sind übrigens häufig die klassische "grüne Vororthölle" in denen sich bzgl. Mobilität von Kindern oft die Nachteile von Stadt und Land vereinen.

              Kommentar


              • Igelstroem
                Fuchs
                • 30.01.2013
                • 1888
                • Privat

                • Meine Reisen

                #67
                AW: Schon mal verirrt?

                Zitat von Mus Beitrag anzeigen
                Dann kann sich eine Art Netzwerk einer mehrdimensionalen Karte im Kopf bilden [...].
                Ohne dir widersprechen zu wollen: Die im Kopf entstehende Karte hat ihre Tücken, denn wenn sie im Wesentlichen dazu dient, bekannte Wege wiederzufinden, muss sie geographisch nicht unbedingt richtig sein. Man kann also zum Beispiel daran scheitern, eine Abkürzung zwischen zwei bekannten Wegen zu finden, weil diese beiden Wege in der Realität in anderem Winkel zueinander verlaufen als im Kopf aufgezeichnet. Solange man auf bekannten Wegen bleibt, bemerkt man das gar nicht.
                An diesem Wochenende habe ich mich zudem sehr darüber gewundert, auf meiner Route eine offenbar aktive, mir unbekannte Bahnstrecke zu überqueren – aber nur deshalb, weil ich diese Bahnstrecke im Kopf als geradlinig verlaufend gespeichert habe und sie deshalb etliche Kilometer weiter nördlich vermutet hätte. Ich habe allerdings auch nicht auf die Papierkarte geschaut, sondern dem geschätzten Tourpartner die elektronische Navigation überlassen.
                Lebe Deine Albträume und irre umher

                Kommentar


                • Torres
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 16.08.2008
                  • 30675
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #68
                  AW: Schon mal verirrt?

                  Meine Fähigkeit basierte auf einer Art Lerntechnik. Ich hab mir nämlich ständig Geschichten ausgedacht. Daher waren die Wege oder Straßen mit Gedanken verbunden. Mit jedem Baum oder Strauch oder Wegunebenheit habe ich dann Bilder produziert und daher wusste ich genau, ob ich da schon mal war oder ob es falsch aussah und an welcher Stelle der Geschichte ich mich befand. (So klappte es bei mir auch bei Rechtschreibung, Worte sahen richtig oder falsch aus). Ich bin mal vor ein paar Jahren bei Göttingen spazieren gegangen und kam an eine Höhe und wusste plötzlich genau, dass dort vor gut dreißig Jahren mal eine Ringelnatter lag und wusste wieder genau die Geschichte, die mich mit einem der Wege verband. Das war schon witzig. Die Natur selbst hat mich als Kind wenig bis gar nicht interessiert, meistens war ich nölig, weil ich mitgehen musste, wo das war, war mit völlig egal, meine Eltern (besonders mein Vater) waren die Spaziergänger. Aber immer wenn jemand nicht wusste, wo es hinging oder zurückging, wusste ich es. Ich hatte immer Recht, was meine Eltern ziemlich doof fanden. Rumnerven, sich für nix interessieren, aber den Weg wissen. Später, mit den Ponies, hab ich das dann kultiviert.

                  In der Lerntechnik arbeitet man ja ähnlich: Zahlen sind Bilder etc.
                  Oha.
                  (Norddeutsche Panikattacke)

                  Kommentar


                  • Mus
                    Freak

                    Vorstand
                    Liebt das Forum
                    • 13.08.2011
                    • 13116
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #69
                    AW: Schon mal verirrt?

                    Zitat von Igelstroem Beitrag anzeigen
                    Ohne dir widersprechen zu wollen: Die im Kopf entstehende Karte hat ihre Tücken, denn wenn sie im Wesentlichen dazu dient, bekannte Wege wiederzufinden, muss sie geographisch nicht unbedingt richtig sein....
                    Es ist auch gar nicht so wichtig, dass dies Karte gleich völlig korrekt ist. Wichtig ist, dass überhaupt rechtzeitig damit angefangen wird, das Prinzip im Gehirn zu verankern. Dafür gibt es Zeitfenster in der Entwicklung, die man nutzen sollte. Davor bringt es nicht viel, weil der Kopf einfach noch nicht dafür bereit ist; danach wird es schwer, das jemals noch so gut anlegen zu können. Aber kein Stress, das sind schon ein paar Jahre, von denen wir da reden.
                    (OT: Ist ein bisschen wie beispielsweise mit dem Sprechen und Schreiben. Auch da ist gar nicht so wichtig, welche Sprache, welche Rechtschreibung, welche Fremdsprache - Hauptsache rechtzeitig und ordentlich. Umlernen ist dann deutlich leichter, als wenn man sich das ganze Prinzip erst reinziehen müsste.)

                    Kommentar


                    • janphilip
                      Erfahren
                      • 03.07.2020
                      • 364
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #70
                      AW: Schon mal verirrt?

                      Zitat von Voronwe Beitrag anzeigen
                      Hab mich noch nie verirrt, kann mir aber gut vorstellen, wie schnell das geht. Im Wald (hier zu Hause um die Ecke) war ich schon ein paarmal froh, das GPS dabei zu haben. Und wie schnell man sich mit Richtungen vertuen kann, habe ich mal auf einem Orientierungslehrgang gelernt. Durch den Wald mit Kompass zu einem Ziel gehen - Unglaulich, wie schnell man denkt "Aber da geht es doch geradeaus" - Und der Kompass zeigt in eine ganz andere Richtung.

                      Das mit dem Zelt habe ich hier mehrmals gelesen. Darf ich fragen, welche Farbe das Zelt hat? Hab neulich bei einer Zeltausstellung fast nur grüne gesehen und mir gedacht: Toll, im Gelände die perfekte Tarnung, von einem Stein nicht zu unterscheiden.
                      Ich finde es im Wald auch mit Abstand am schwierigsten!
                      (Von Nebel oder Schneefall mal abgesehen, das zählt für mich nicht mehr zu Orientierung..)
                      Man sieht häufig die Sonne nicht und wenn der Pfad sich etwas windet ist die Orientierung super schnell dahin..
                      Hab mich gerade in Griechenland tierisch verfranst.
                      Gehe eigentlich immer mit Karte und Kompass.
                      In der Situation war ich dann doch froh ein GPS dabei zu haben welches ich dann zum Glück befragt habe als ich dann wirklich nicht mehr wusste wo ich eigentlich bin.
                      Ich war "nur" ca. 3 km südlich vom eigentlichen Pfad gelandet.
                      Wie das passiert ist weiss ich bis heute nicht weil ich mir keiner Abzweigung bewusst bin.
                      Es gab in dem Wald aber auch viele Kuh-Pfade. Das ist immer ein Problem wenn vom eigentlichen Pfad zwischendurch Tierpfade abgehen und man außerversehen einem von denen folgt..

                      Bin dann querfeldein zurück zur richtigen Route gelaufen. War ne bescheidene Idee! Mache ich nie wieder in einem Berg-Wald querfeldein zu gehen..

                      Kommentar


                      • BenjiSquarepants
                        Erfahren
                        • 06.05.2010
                        • 423
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #71
                        AW: Schon mal verirrt?

                        Mir ist auch ein Erlebnis prägend in Erinnerung geblieben wenn auch die Situation nicht kritisch oder lebensbedrohlich war.

                        Vor vielen Jahren in Hong Kong sind wir zum Tai Long Wan Sandstrand welcher nur mit dem Boot oder etwa 5km zu Fuß von der nächstgelegenen Straße aus zu erreichen ist. Der Trip war relativ spontan geplant so dass wir außer etwas Verpflegung keine besondere Ausrüstung dabei hatten. Von der Bushaltestelle haben wir über einen gut ausgebauten Wanderweg den nördlichen Teil des Strandes erreicht. Den Tag über sind wir am Strand entlang weiter in den südlichen Teil der Bucht. Als wir am späten Nachmittag wieder Richtung Bus aufbrechen wollten waren auf einer Infotafeln Wanderwege vom südlichen Bereich der Bucht Richtung Straße eingezeichnet. Diese waren wesentlich kürzer als den kompletten Hinweg zurückzulaufen. Auf diesen Wanderwegen kamen einige Verzweigungen wo keine bzw. keine verständliche Ausschilderung bestand und nicht offensichtlich war welcher Weg der richtige ist. Zudem waren die Wege teils recht unwegsame Pfade. Da so langsam der Sonnenuntergang nahte und wir wussten das die Straße ziemlich genau im Westen lag, war die grobe Orientierung erstmal kein Problem. Allerdings hatte dann die Dämmerung recht schnell eingesetzt und wir wussten nicht wie weit wir noch von der Straße entfernt waren. Taschenlampe und GPS im Handy gab es damals noch nicht, die Wege hingegen bei Dunkelheit ohne Licht zu laufen wäre ziemlich übel gewesen.
                        Letztendlich haben wir beim letzten Dämmerlicht noch die beleuchtete Straße erreicht. Kurze Zeit später wäre es auf dem Weg stockfinster gewesen. Meine Begleitung war auf dem letzten Abschnitt schon ziemlich nervös geworden und auch ich muss gestehen das es kein sonderlich tolles Gefühl war. Wenn wir eine halbe Stunde später vom Strand aufgebrochen wären, hätten wir uns wahrscheinlich stundenlang in der Dunkelheit den Weg entlangtasten müssen.

                        Kommentar


                        • Freedom33333
                          Dauerbesucher
                          • 09.09.2017
                          • 899
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #72
                          AW: Schon mal verirrt?

                          Zitat von Martin1978 Beitrag anzeigen
                          Ich hatte seit dieser Thread hier gestartet wurde einen bestimmten Reisebericht von vor einigen Jahren im Hinterkopf.

                          Jetzt habe ich ihn endlich wieder gefunden.

                          https://www.outdoorseiten.net/forum/...dnis-vergessen

                          Die beiden haben sich zwar nicht verirrt, aber das Ergebnis war letztendlich das Gleiche wie verirrt. Wobei das genau die Geschichten sind, aus denen man lernen kann.
                          Krasser Bericht , danke fürs Ausgraben. Wieder was gelernt.

                          Kommentar


                          • Tapio
                            Gerne im Forum
                            • 31.07.2016
                            • 53
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #73
                            In der Zeit vor den Navis, ja. Im Sauerland mit schlechtem Schuhwerk marschiert, völlig entkräftet den Parkplatz gefunden... nur war es der Falsche. Das Ziel lag von da nochmal 6km versetzt. Sehr ärgerlich.

                            Kommentar


                            • LihofDirk
                              Freak

                              Liebt das Forum
                              • 15.02.2011
                              • 13729
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #74
                              In vor GPS/ Smartphone Zeiten. Es lag genug Schnee, um mit den alten Langlaufskiern durch den Pfälzer Wald zu rutschen. Eigentlich sogar genug Schnee, dass Waldwege, Forststrassen, Rückewege und Schneisen irgendwie alle gleich wirkten. Dazu waren noch die Markierungen verdeckt.
                              Irgendwann stimmten die Wege in der Realität absolut nicht mehr mit der Karte überein. Wir sind dann immer Richtung Norden gelaufen, weil wir wussten, das da die Autobahn den Wald kreuzt, und wir der Autobahn nach Westen folgend (Sonnenstand war durch die Wolken erahnbar) auf den Weg zwischen den Bahnhöfen Hochspeyer und Enkenbach kommen. Ausserdem gibt es da einen begleitenden Forstweg und in aller grösster Not die Notrufsäulen. An einer Unterführung waren dann sogar Schilder. Nur war schon dunkel, aber dank Feuerzeug konnten wir dann doch den Abgleich zwischen Karte und Realität vornehmen, nur wenige kilometer auf unverzweigtem Weg nach Enkenbach.

                              Zuhause, beim Aufschliessen des Hoftores hat meine Frau sich dann sogar an die Minimaglite am Schlüsselbund erinnert, die mal ein Globi Weihnachtsgeschenk war. Hatte ich mir den Finger am Feuerzeug umsonst verbrannt.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X