AW: Freistehende, bergtaugliche Zelte für Personen >1,90m
Hallo danobaja,
vielen Dank für deine ausführliche Nachricht!
Denke, mit der Nalgene im Schlafsack habe ich das fast genau so gemacht, wie von dir beschrieben. War so heiß, dass ich etwas Sorge um das Material vom SchlaSa und der NeoAir hatte... Deshalb war die Flasche auch in Bewegung.
Ja, ist Sil-Nylon. Vielleicht von der Sorte extra-rutschig. Aber im Endeffekt war das klar, hast schon Recht. SilNet wurde häufiger genannt. Habe ich nicht überlesen und ist mir auch bekannt. Hatte es trotzdem nicht gemacht. Wird dann wohl die einzige Möglichkeit sein, auch, wenn ich gerne darauf verzichten würde und gewisse Zweifel habe, dass alles andere als großflächiges Einpinseln dauerhafte Abhilfe schafft. Mir wäre ein gescheiter Zeltboden lieber. Andere können das ja auch. Kann mir besseres vorstellen, als den Zeltboden großflächig zu behandeln und dann noch mit Talkum drüber, wenn der Dreck mit der Zeit nicht denselben Effekt haben soll.. Aber ok. Bin vielleicht zu verkopft (lies Mimöschen, Korintenkacker, Hotelbettschläfer )... Finde jedenfalls, dass ein Zeltboden auch ohne solche Maßnahmen nutzbar sein sollte. Ging bei allen anderen Zelten vorher auch. Und da war auch ein echtes UL-Zelt dabei, das problemlos bei nicht perfektem Untergrund genutzt wurde. Wir reden hier schließlich nicht von Hanglagen.
Weiß jetzt nicht genau, welche Versionen du meinst. Es handelt sich um das Reinsfjell Superlight 2 in der aktuellen 2019er/2020er Version. Das Zelt hat die typischen Helsport-Lüfter im oberen Bereich, Längsseite, neben den Türen, die mit Mesh hinterlegt und auch nicht verschließbar sind. Dann in Bodenhöhe unter den oberen Lüftern noch jeweils ein mit Außenzeltstoff hinterlegtes Mesh-Dreieck, das mit Reißverschluss geöffnet werden kann. Also vier Lüfter, zwei auf jeder Längsseite.
Und geurteilt habe ich ja eben nicht. Nur beschrieben, wie die Bedingungen waren und dass man das dem Zelt wohl nicht anlasten kann.
Die kleine Randbemerkung sei dir absolut gestattet. :-) Meine Erfahrung - so schwammig der Begriff auch ist - brauchst du allerdings nicht hinterfragen. Denn davon fehlt mir noch einiges und ich hatte gehofft, das wurde in früheren Beiträgen auch deutlich. Gerade in den Bergen fehlen mir "Skills" im Hinblick auf so vieles, insbesondere auch Verständnis für das Wetter. Da will ich mich langsam vorantasten. Steht auch irgendwo weiter vorne.
So gesehen, muss es auch nicht verwundern, wenn ich den Schlafsack in den Tau lege, wie du sagst. Ganz offensichtlich ungebildet habe ich die warme Nachmittagssonne ausnutzen wollen und war baff (auch hier darfst du über den Newbie lachen), dass das Teil nach einer halben Stunde nass war. Es war etwas abgekühlt, trotzdem noch warm. Zelt Stand allerdings an einem kleinen See... Das Nebelbild hat nichts mit dieser Situation zu tun. Es war sonnig und noch warm. Nur zur Klarstellung. So sah das aus :
Dein Kommentar bzgl. Groundsheet ist schlichtweg falsch. Habe ich nicht gekauft, um den dünnen Zeltboden zu schützen, sondern um zu testen, ob es damit weniger rutscht, weil PU-Boden. Bin der Meinung, dass ein Boden halten muss. Auch ein dünner Sil-Nylon-Boden. Und wenn durch nach einer angemessenen Nutzungsdauer, dann wird er halt getauscht, wenn es das Zelt noch wert ist. Aber ganz sicherlich nicht bei einem neuen Zelt. Hatte alle möglichen Varianten versucht. Mit Groundsheet, ohne, Exped EVA DoubleMat unter die Isomatte, DoubleMat unter das Zelt etc. Nur eben die SilNet-Variante nicht.
Ach komm @ hochwissenschaftlich, Labor und 10 g gespart . Darum geht es doch gar nicht. Sorry, lieber danobaja, aber so blöd kann ich mich doch gar nicht ausgedrückt haben, oder?
Es ist mein erster Daunenschlafsack, steht ebenfalls da. Bei KuFa fällt der geringere Loft bei Restfeuchte eben nicht auf. Hatte jahrelang einen Ajungilak Tundra. Daraus kannst du schon ableiten, dass es immer sehr gemäßigte Bedingungen waren, vor allem, weil die Wärmeleistung über die Jahre dramatisch nachgelassen hat. Trotz größtenteils unkomprimierter Lagerung. Ich finde es jedenfalls interessant, dass die minimale Restfeuchte sich so stark im Loft der Daunentüte bemerkbar macht. Um nichts anderes ging es. Die Tüte lag augenscheinlich getrocknet vor mir, hatte aber nicht ihren alten Loft. Also in den Trockner. Aufgeschüttelt hatte ich ihn natürlich schon mehrfach... Dass mich der Sack noch warmgehalten hat, als die Daune schon merklich zusammengefallen war, steht ja auch weiter vorne. Sehe insofern nicht, wo das Problem ist, wenn ich meine persönliche Erkenntnis hier teile. Außer, dass es eigentlich gar nicht in das Thema gehört und schon tausendfach im Forum besprochen wurde. Ist doch aber wurscht, oder?
Ok, hier muss man wohl einfach jedem zugestehen, andere Ansprüche zu haben, und deshalb trotzdem nicht gleich ins Hotel oder die Hütte ausweichen zu wollen. Wenn ich jede Stunde aufwache, weil ich in der Zeltecke hänge und selbst mein Rucksack als Begrenzung im Zelt nichts taugt, dann passt das für mich nicht. Hatte bisher noch nie so krasse Probleme. Man kann auch außerhalb der Berge zelten und findet nicht perfekten Boden vor. War einfach noch nie so extrem für mich. Aber selbst Schuld. Habe mich in diesem Thema lange genug über den Rutschboden ausgelassen und werde das zukünftig als Ausschlusskriterium beim Zeltkauf werten.
Im Fall des Reinsfjell Superlight gebe ich mich dann wohl der Lächerlichkeit preis, wenn ich das reklamiere, korrekt? Den aufgerissenen Packsack dann auch einfach selbst nähen. Kommt vor... Und auf den kommt es dann auch nicht mehr an...
Na ja, wenn lernen nicht immer nur mit so viel Geld ausgeben verbunden wäre... Ich habe andere Erwartungen und kaufe so etwas dann eben nicht mehr. Davon abgesehen aber ein tolles Zelt... Und trotzdem meinerseits jedem langen Lulatsch zum Testen empfohlen, der meine Bedenken als unbegründet wertet oder andere (realistischere?) Vorstellungen hat.
Danke jedenfalls an euch alle für die vielen Beiträge!
Hallo danobaja,
vielen Dank für deine ausführliche Nachricht!
Zitat von danobaja
Beitrag anzeigen
Zitat von danobaja
Beitrag anzeigen
Zitat von danobaja
Beitrag anzeigen
Und geurteilt habe ich ja eben nicht. Nur beschrieben, wie die Bedingungen waren und dass man das dem Zelt wohl nicht anlasten kann.
Zitat von danobaja
Beitrag anzeigen
So gesehen, muss es auch nicht verwundern, wenn ich den Schlafsack in den Tau lege, wie du sagst. Ganz offensichtlich ungebildet habe ich die warme Nachmittagssonne ausnutzen wollen und war baff (auch hier darfst du über den Newbie lachen), dass das Teil nach einer halben Stunde nass war. Es war etwas abgekühlt, trotzdem noch warm. Zelt Stand allerdings an einem kleinen See... Das Nebelbild hat nichts mit dieser Situation zu tun. Es war sonnig und noch warm. Nur zur Klarstellung. So sah das aus :
Dein Kommentar bzgl. Groundsheet ist schlichtweg falsch. Habe ich nicht gekauft, um den dünnen Zeltboden zu schützen, sondern um zu testen, ob es damit weniger rutscht, weil PU-Boden. Bin der Meinung, dass ein Boden halten muss. Auch ein dünner Sil-Nylon-Boden. Und wenn durch nach einer angemessenen Nutzungsdauer, dann wird er halt getauscht, wenn es das Zelt noch wert ist. Aber ganz sicherlich nicht bei einem neuen Zelt. Hatte alle möglichen Varianten versucht. Mit Groundsheet, ohne, Exped EVA DoubleMat unter die Isomatte, DoubleMat unter das Zelt etc. Nur eben die SilNet-Variante nicht.
Zitat von danobaja
Beitrag anzeigen
Es ist mein erster Daunenschlafsack, steht ebenfalls da. Bei KuFa fällt der geringere Loft bei Restfeuchte eben nicht auf. Hatte jahrelang einen Ajungilak Tundra. Daraus kannst du schon ableiten, dass es immer sehr gemäßigte Bedingungen waren, vor allem, weil die Wärmeleistung über die Jahre dramatisch nachgelassen hat. Trotz größtenteils unkomprimierter Lagerung. Ich finde es jedenfalls interessant, dass die minimale Restfeuchte sich so stark im Loft der Daunentüte bemerkbar macht. Um nichts anderes ging es. Die Tüte lag augenscheinlich getrocknet vor mir, hatte aber nicht ihren alten Loft. Also in den Trockner. Aufgeschüttelt hatte ich ihn natürlich schon mehrfach... Dass mich der Sack noch warmgehalten hat, als die Daune schon merklich zusammengefallen war, steht ja auch weiter vorne. Sehe insofern nicht, wo das Problem ist, wenn ich meine persönliche Erkenntnis hier teile. Außer, dass es eigentlich gar nicht in das Thema gehört und schon tausendfach im Forum besprochen wurde. Ist doch aber wurscht, oder?
Zitat von danobaja
Beitrag anzeigen
Im Fall des Reinsfjell Superlight gebe ich mich dann wohl der Lächerlichkeit preis, wenn ich das reklamiere, korrekt? Den aufgerissenen Packsack dann auch einfach selbst nähen. Kommt vor... Und auf den kommt es dann auch nicht mehr an...
Na ja, wenn lernen nicht immer nur mit so viel Geld ausgeben verbunden wäre... Ich habe andere Erwartungen und kaufe so etwas dann eben nicht mehr. Davon abgesehen aber ein tolles Zelt... Und trotzdem meinerseits jedem langen Lulatsch zum Testen empfohlen, der meine Bedenken als unbegründet wertet oder andere (realistischere?) Vorstellungen hat.
Danke jedenfalls an euch alle für die vielen Beiträge!
Kommentar