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Einhandmesser-aber welches? kleine Auswahl zusammengestellt
So muss dieses alte Thema mal wieder hervorkramen.
mitlerweile habe ich mein S&W ja eine Weile und muss sagen, dass ich es mir nicht wieder kaufen würde.
Finde das es nicht grade sehr scharf ist und schleifen läßt es sich auch nicht sehr gut.
Zudem hatte ich es kürzlich mit auf Motorradtour. Ca 400km in einer kleinen Tasche vom Tankrucksack hat es gelegen. Durch die Fahrvibrationen konnte ich es dann zuhause in ALLEN Einzelteilen wieder herausnehmen. Es war wirklcih jede Schraube an dem Messer losgerüttelt. :bash:
Ich persönlich bin kein all zu großer Messerfetischist. Die Sache mit den unterschiedlichen Rockwellhärten hab ich auch nie so richtig verstanden. Aber seit über einem Jahr hab ich ein nettes Einhandmesser vom CRKT (M21-04) im Alltagsgebrauch und bin extrem zufrieden. Es ist leicht zu zerlegen um es zu reinigen und schärfen lässt es sich auch ganz gut und rein subjektiv empfinde ich dass da ein gutes Mittel zwischen Schnitthaltigkeit und Schärfbarkeit gefunden wurde.
Preis liegt allerdings bei 78 Euro.
Davor hatte ich übrigends einige "Einhandmesser" mit denen ich entweder keine Äste spalten konnte, oder für die man entweder zum öffnen oder zum schließen zwei hände brauchte.
Als Verschleißmesser finde ich übrigends auch das Blackbear One Hand Action für 2,95 bei Globi sehr nett. Es ist sehr klein, leicht und hebeln sollte man damit nicht.
So muss dieses alte Thema mal wieder hervorkramen.
mitlerweile habe ich mein S&W ja eine Weile und muss sagen, dass ich es mir nicht wieder kaufen würde.
Finde das es nicht grade sehr scharf ist und schleifen läßt es sich auch nicht sehr gut.
Zudem hatte ich es kürzlich mit auf Motorradtour. Ca 400km in einer kleinen Tasche vom Tankrucksack hat es gelegen. Durch die Fahrvibrationen konnte ich es dann zuhause in ALLEN Einzelteilen wieder herausnehmen. Es war wirklcih jede Schraube an dem Messer losgerüttelt. :bash:
S&W - nie wieder!
Wenn Du einen guten Revolver willst: Nimm einen S&W, aber wer gute Revolver baut muß noich lange keine guten Messer bauen, nur weil S&W draufsteht. Die Kernkompetenz bei S&W liegt definitiv auf Kurzwaffen und nicht auf Messer. Mein Rat egal bei was: Kaufe von einer Firma, die nicht alles und nichts anbietet, sonder daß was sie macht mit Liebe zum detail und ausschließlich macht: Z.B. bei den Messern Benchmade oder EKA, ...
Messer sind für S&W nur ein "Beifang" ...
Ich kann Frank da voll zustimmen. Ich habe das CRKT M16-13. Das ist etwas kleiner als das M21. Wirklich ein tolles hochwertiges Messer. Das schöne an den CRKT Modellen ist das man eine zusätzliche sicherung hat die aus dem Klappmesser quasi ein Feststehendes macht. CRKT bewirbt diese Messer auch als "Fixed -Folder"
Fubar.soup.io
"There ain't no devil, it's just God when he's drunk.”
Als Verschleißmesser finde ich übrigends auch das Blackbear One Hand Action für 2,95 bei Globi sehr nett. Es ist sehr klein, leicht und hebeln sollte man damit nicht.
Jup. Öfters mal nachschärfen, dann ist das echt brauchbar. Und wenns nach einem Jahr reif für die Tonne ist, oder man es verliert, was solls.
Ich habs geschafft, beim Späne machen fürs Feuer die Klinge vorne etwas zu verbiegen, zurückbiegen im selben Holzstück ging aber gut. Und wie gesagt: Wenns kapput geht, was solls. Dann gibts ein neues.
Und wenns nach einem Jahr reif für die Tonne ist, oder man es verliert, was solls. (...) Und wie gesagt: Wenns kapput geht, was solls. Dann gibts ein neues.
Smith and Wesson HRT.
Vor über einem Jahr geschenkt bekommen.
Ich habe es immer in meine Hosentasche geklippt bei mir.
Es ist auch komplett verschraubt. Nach ca. 2 Monaten war es etwas Klapprig geworden, besonders daer Gürtelclip drohte ständig abzufallen. Habe 2x täglich mit der Hand die 3 kleinen torx festziehen müssen.
Dann bin ich in den Baumarkt gegangen, und habe die Schrauben allesamt festgezogen. Seitdem kann ich keine nenneswerten Lockerungen feststellen.
(Nur, und da mag das Erfahrungsminus liegen, nach dem festziehen liegt die Klinge ein wenig anders, d.h. sie rastet nicht mehr immer so unproblematisch ein.)
Ich bin auch mit der Schärfe und Schnitthaltigkeit zufrieden, nur das martialische Äußere stört mich ein wenig.
Andererseits frage ich mich was die phänomenalen Unterschiede ausmachen soll, in der Messerherstellungserfahrung. Wenn man jetzt mal die geschmiedeten, gefalteten etc. Klingen außen vor läßt. Ich habe nie den eindruck gehabt, daß man bei einem einfachen Klappmesser Jahrelang studiert haben muß, um ein vernünftiges zu konstruieren. Das "gut in der Hand liegen" ist ja nicht allein vom konstukteur abhängig, sondern auch von meiner Hand, deshalb liegen mir manche, ander nicht.
Der Stahl ist auch ein wenig geschmackssache. Harter / Weicher Stahl haben beide ihre Vor- und Nachteile. Ich komme auch im alltagsgebrauch mit einem Opinell gut zurecht.
Deshalb kann ich mir nicht so ganz vorstellen, daß ein ausgewiesener Messerspezialist hier noch so einen großen Vorsprung hat, zumal die anderen sich ja einiges abgucken können.
Wo also sind die Unterschiede?
So und jetzt mal zu den gefaltetet, Damaszener etc. Klingen. Schön anzugucken, und faszinierend auch wegen Geschichte und Handwerkskunst.
Letztlich war ich aber in einem Messerladen, und der Verkäufer meinte während der Unterhaltung, daß so ein aufwändiges Messer ein reines Liebhabermesser sei. Mittlerweile seien die Stähle so rein und gut, daß diese Schmiedekunst (ich meine hier nur das Falten, nicht das reine Schmieden) unnötig sei. Als sie entwickelt wurde waren die Stähle noch sehr dreckig, sodaß man für die nötige Mischung aus Elastitzität und Härte so schmieden mußte. Mittlerweile sei jeder bessere Stahl den damaligen gefalteten weit überlegen.
Tia, was sagt ihr dazu?
So und jetzt mal zu den gefaltetet, Damaszener etc. Klingen. Schön anzugucken, und faszinierend auch wegen Geschichte und Handwerkskunst.
Letztlich war ich aber in einem Messerladen, und der Verkäufer meinte während der Unterhaltung, daß so ein aufwändiges Messer ein reines Liebhabermesser sei. Mittlerweile seien die Stähle so rein und gut, daß diese Schmiedekunst (ich meine hier nur das Falten, nicht das reine Schmieden) unnötig sei. Als sie entwickelt wurde waren die Stähle noch sehr dreckig, sodaß man für die nötige Mischung aus Elastitzität und Härte so schmieden mußte. Mittlerweile sei jeder bessere Stahl den damaligen gefalteten weit überlegen.
Tia, was sagt ihr dazu?
In Japan haben die Messermacher angefangen die Klingen zu falten, weil die Stahlqualität zu schlecht und ungleichmässig war, um ein Schwert daraus zu schmieden. Was ja ein extremes Anwendungsprofil ist in Bezug auf Härte und Elastizität. Das konnten dann die gefalteten Klingen besser.
Heute ist sicher ein pulvermetallurgischer Stahl oder ein gut verarbeiteter Spezialstahl oft besser. Aber wie schon oft geschrieben: Es hängt mehr von der Klingengeometrie und dem Einsatz ab als vom Material.
-chinoook
Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.
Und wenns nach einem Jahr reif für die Tonne ist, oder man es verliert, was solls. (...) Und wie gesagt: Wenns kapput geht, was solls. Dann gibts ein neues.
Wegwerfmentalität
...finde ich auch schrecklich... Lieber kaufe ich mir einmal was 1A mässiges und paß drauf auf... dann habe ich 20 JAhre und ggf. mehr meinen Spaß dran...
Andererseits frage ich mich was die phänomenalen Unterschiede ausmachen soll, in der Messerherstellungserfahrung. Wenn man jetzt mal die geschmiedeten, gefalteten etc. Klingen außen vor läßt. Ich habe nie den eindruck gehabt, daß man bei einem einfachen Klappmesser Jahrelang studiert haben muß, um ein vernünftiges zu konstruieren.
Das frag ich mich auch immer und ich hab keine Antwort drauf. Aber die Unterschiede sind teilweise sehr deutlich spürbar. All die beschriebenen Probleme treten bei guten Messern eben kaum auf. Und solche Messer bekommt am schon für deutlich unter 100 €.
Andererseits frage ich mich was die phänomenalen Unterschiede ausmachen soll, in der Messerherstellungserfahrung. Wenn man jetzt mal die geschmiedeten, gefalteten etc. Klingen außen vor läßt. Ich habe nie den eindruck gehabt, daß man bei einem einfachen Klappmesser Jahrelang studiert haben muß, um ein vernünftiges zu konstruieren.
Die Konstruktion an sich ist imo nicht das Problem. Eher die Produktion. Außerdem fließen bei alten, "herkömmlichen" Modellen die Erfahrungen vieler Jahre mit in die Produktion. Neue Designs oder Konzepte müssen sich erst bewähren.
"Entspanne dich. Laß das Steuer los. Trudele durch die Welt. Sie ist so schön: gib dich ihr hin, und sie wird sich dir geben." Kurt Tucholsky
Und wenns nach einem Jahr reif für die Tonne ist, oder man es verliert, was solls. (...) Und wie gesagt: Wenns kapput geht, was solls. Dann gibts ein neues.
Wegwerfmentalität
...finde ich auch schrecklich... Lieber kaufe ich mir einmal was 1A mässiges und paß drauf auf... dann habe ich 20 JAhre und ggf. mehr meinen Spaß dran...
Hoppla, da hab ich jetzt was angerichtet. Ich hab mich wohl etwas zu krass ausgedrückt.
Ich habe nicht gesagt und wollte auch nie sagen, dass ich das Ding unbedingt nach 1 Jahr wegschmeißen will, auch wenn ich mit dem Teil das Risiko eingehe, das tun zu müssen. Bislang hat es nicht den Anschein, dass es in ein paar Monaten den Geist aufgibt, im Gegenteil, abgesehen von der mittlerweile etwas zerkratzten Klinge ist es topfit, es ist einwandfrei und leichtgängig zu öffnen, die Verriegelung funzt bisher ebenfalls einwandfrei und die Teile halten bestens zusammen. Dabei hab ich es gerade die letzten Wochen wirklich nicht geschont.
Und wenn es billig war und trotzdem ein paar Jahre hält (was ich erst allerdings in ein paar Jahren sicher weiß :wink:, ich hab es erst seit etwa 6 Monaten), ists doch super. Mit etwas häufiger nachschärfen und gelegentlich die Schrauben nachziehen kann ich gut leben.
Auch ein schönes, teures Modell kann mit etwas Pech nach ein paar Wochen geschrottet/geklaut/verloren sein, auch wenn man noch so doll drauf aufpasst.
Aber OK, ihr habt schon recht, für ein Opinel hätte ich nicht viel mehr ausgeben müssen und hätte jetzt ein Messer von jahrelang bewährter Qualität... Fragt mich nicht, warum ichs nicht gemacht habe. Vielleicht aus Neugierde, was ein 2,50€ Messer so kann.
...aber ich sehe das so. Ich habe ein Einhandmesser in meiner Paddelweste für den Fall, dass ich mal im Wasser ein Seil kappen muss. Im Wasser verschwinden Messer aber schneller, als man mit EC KArte bezahlen kann. Bei dem geringen Preis hab ich dann noch ein 2. das am Klettergurt hängt. Da brauche ich dann auch nicht zu weihnen, wenn ich mal abschmiere, dagegenknalle und es schrott ist, oder ich es fallen lasse. Das sind für mich aufgaben, wo ein einfaches, günstiges Messer Gold wert ist.
Generell repariere ich auch lieber, als weg zu werfen, aber manchmal muss man sich auch fragen, ob man für Verschließaufgaben so viel Geld investieren muss.
Apropos! Du hast ein Messer am Klettergurt hängen? Welches Messer kann ich denn gut "wohinhängen"? es gibt da zwei von Petzl, speziell mit großer Öse, durch die man auch einen Karabiner durchkriegt, aber die machen keinen guten Eindruck auf mich.
Vorschläge?
Ich habe eben jenes Blackbear für 2,95 Euro mit einer dünnen Schnur und einem kleinen Karabiner versehen und das so am Gurt. Als kleinen Karabiner nehme ich so einen günstigen kleinen, die es immer an der Kasse der Outdoorläden hängen. Im Winter mache ich dann auch schonmal einen Schnapper drann, weil der einfacher mit Handschuhen zu bedienen ist.
An meinem Klettergurt hängt bei längeren Touren ein Böker AK 74 Automatik, klingt zwar sehr martialisch, aber ist ziemlich solide und relativ leicht. Habs mal wo ziemlich billig bekommen und seitdem hängts an meinem Gurt...
Gruß Loon
"Entspanne dich. Laß das Steuer los. Trudele durch die Welt. Sie ist so schön: gib dich ihr hin, und sie wird sich dir geben." Kurt Tucholsky
Klein, leicht, gut! Wellenschliff würde ich mir noch wünschen, ist aber auch ohne OK.
Gruß, Eisvogel
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\"Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstande zur Last fällt.\" Kant
hab mein S&W jetzt schon über ein jahr. habs bisher noch nie nachgeschliffen weil es noch immer extrem scharf ist. mit losen teilen hab ich bisher auch noch keine probleme gehabt :wink:
\"Was ein Theologe sagt, muss falsch sein!\"
Friedrich Nietzsche, der Antichrist
Ich persönlich bin kein all zu großer Messerfetischist. Die Sache mit den unterschiedlichen Rockwellhärten hab ich auch nie so richtig verstanden. Aber seit über einem Jahr hab ich ein nettes Einhandmesser vom CRKT (M21-04) im Alltagsgebrauch und bin extrem zufrieden. Es ist leicht zu zerlegen um es zu reinigen und schärfen lässt es sich auch ganz gut und rein subjektiv empfinde ich dass da ein gutes Mittel zwischen Schnitthaltigkeit und Schärfbarkeit gefunden wurde.
Ich kann das M21 auch nur empfehlen, ein wirklich hervorragendes Messer. Zuvor hatte ich jahrelang das Point Guard, auch von CRKT, ebenfalls ein ausgezeichnetes Messer (und um einiges preisgünstiger allerdings etwas weicherer Stahl). Das Messer begleitet mich eigentlich überallhin, Büroalltag genauso wie in die Wildnis.
Für feststehende Messer bin ich mit dem Fällkniven S1 extrem zufrieden. Das macht alles mit.
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