Das Thema Regenwaldschuhe, ist eines welches bisher kaum ausgeschöpft ist. Ist ja auch der Markt für Regenwaldtourer, ein recht überschaubar.
Ja es heißt immer, Gummistiefel seien das Nonplus Ultra für Touren im Regenwald, schließlich benutzen es die Einheimischen auch. Allerdings ist dieses Argument nicht ganz durchdacht. Die Einheimischen in diesen Ländern nutzen das was möglichst günstig und funktional ist, das muss aber nicht das Bestmögliche sein.
Gummistiefel haben tatsächlich viele Vorteile bei Touren im Dschungel, wie etwa die absolute Wasserfestigkeit, den Schlangenschutz, eine Sohle die nicht rutscht und die Robustheit.
Allerdings haben sie auch einige Nachteile. Es bieten keinerlei Stütze für den Knöchel und die Sohle ist nicht darauf ausgelegt lange Strecken mit extrem hohen Rucksackgewichten durch schweres Gelände zu gehen. Der Fuß schwitzt sehr stark, also hat man praktisch auch dann nasse Füße wenn man mal in einer trockeneren Ecke unterwegs ist. Ausserdem laufen die Stiefel mit Wasser voll, wenn man durch Bäche waten muss, die höher als die Gummistiefel sind. Dieses kommt natürlich nicht mehr heraus und man ist dauernd damit beschäftigt seine Stiefel auszuschütten.
Die klassischen Jungleboots sind meist militärischer Art, inspiriert von den Modellen aus dem Vietnamkrieg, nutzen Gummisohlen und Cordura und setzen eher darauf, dass das Wasser schnell aus dem Schuh kommt.
Durch lesen hier im Forum und die vielen Skandinavienthemen bin ich natürlich auch auf die beliebten Fjällschuhe der Marke Lundhags aufmerksam geworden.
Dieses Konzept aus Gummistiefel im unteren Teil und Wanderschuh am Schaft fand ich sehr interessant und ist für die kalt-nassen Bedingungen im Fjäll, Taiga und Sümpfen konzipiert.
Ich habe mich gefragt, ob die Eigenschaften, die diese Schuhe für das Fjäll so geignet machen, nicht vielleicht auch im Dschungel von nutzen wären.
Vor allem wenn die fraglichen Schuhe nicht nur im Tieflandregenwald genutzt werden würden, sondern auch auf nasskaltem, über 3500 m. liegendem Elfenwald, Paramosumpfland und Gebirge, was den Bedingungen im hohen Norden meiner Meinung doch recht nahe kommt.
Ein kritischer Punkt wäre das Leder. Es heißt ja Leder geht in Windeseile unter tropischen Bedingungen zu Grunde, aber das ist meiner Meinung nach übertrieben. Wenn man das Leder regelmäßig mit Wachs pflegt ist das kein Problem. Wenn man vorhaben würde sich dort niederzulassen, dann würden Leder wohl kein all zu langes Leben haben.
Wichtig wäre es hierbei zu wissen, wie schnell die Schuhe wieder halbwegs trocken sind und steht das Wasser dann in diesen paar cm. Gummimaterial wo es nicht mehr herauskann, oder wird es durch die Gehbewegung nach oben ins Leder und dann raus gedrückt?
Der Forest II ist ja nur einlagig, aber wie sieht es mit der Stabilität für die Knöchel aus?
Auf der anderen Seite sieht etwa der Professional II High stabiler aus, ist allerdings auch dreilagig, was bedeutet, dass er auch deutlich länger zum trocknen brauchen würde.
Wie verhalten sich die Sohlen auf sehr nassem glitschigem Gestein und auch beim waten und laufen durch Flüsse?
Mich würde interessieren, was Lundhagsnutzer zu der Idee sagen und wie sie das einschätzen würden.
Ja es heißt immer, Gummistiefel seien das Nonplus Ultra für Touren im Regenwald, schließlich benutzen es die Einheimischen auch. Allerdings ist dieses Argument nicht ganz durchdacht. Die Einheimischen in diesen Ländern nutzen das was möglichst günstig und funktional ist, das muss aber nicht das Bestmögliche sein.
Gummistiefel haben tatsächlich viele Vorteile bei Touren im Dschungel, wie etwa die absolute Wasserfestigkeit, den Schlangenschutz, eine Sohle die nicht rutscht und die Robustheit.
Allerdings haben sie auch einige Nachteile. Es bieten keinerlei Stütze für den Knöchel und die Sohle ist nicht darauf ausgelegt lange Strecken mit extrem hohen Rucksackgewichten durch schweres Gelände zu gehen. Der Fuß schwitzt sehr stark, also hat man praktisch auch dann nasse Füße wenn man mal in einer trockeneren Ecke unterwegs ist. Ausserdem laufen die Stiefel mit Wasser voll, wenn man durch Bäche waten muss, die höher als die Gummistiefel sind. Dieses kommt natürlich nicht mehr heraus und man ist dauernd damit beschäftigt seine Stiefel auszuschütten.
Die klassischen Jungleboots sind meist militärischer Art, inspiriert von den Modellen aus dem Vietnamkrieg, nutzen Gummisohlen und Cordura und setzen eher darauf, dass das Wasser schnell aus dem Schuh kommt.
Durch lesen hier im Forum und die vielen Skandinavienthemen bin ich natürlich auch auf die beliebten Fjällschuhe der Marke Lundhags aufmerksam geworden.
Dieses Konzept aus Gummistiefel im unteren Teil und Wanderschuh am Schaft fand ich sehr interessant und ist für die kalt-nassen Bedingungen im Fjäll, Taiga und Sümpfen konzipiert.
Ich habe mich gefragt, ob die Eigenschaften, die diese Schuhe für das Fjäll so geignet machen, nicht vielleicht auch im Dschungel von nutzen wären.
Vor allem wenn die fraglichen Schuhe nicht nur im Tieflandregenwald genutzt werden würden, sondern auch auf nasskaltem, über 3500 m. liegendem Elfenwald, Paramosumpfland und Gebirge, was den Bedingungen im hohen Norden meiner Meinung doch recht nahe kommt.
Ein kritischer Punkt wäre das Leder. Es heißt ja Leder geht in Windeseile unter tropischen Bedingungen zu Grunde, aber das ist meiner Meinung nach übertrieben. Wenn man das Leder regelmäßig mit Wachs pflegt ist das kein Problem. Wenn man vorhaben würde sich dort niederzulassen, dann würden Leder wohl kein all zu langes Leben haben.
Wichtig wäre es hierbei zu wissen, wie schnell die Schuhe wieder halbwegs trocken sind und steht das Wasser dann in diesen paar cm. Gummimaterial wo es nicht mehr herauskann, oder wird es durch die Gehbewegung nach oben ins Leder und dann raus gedrückt?
Der Forest II ist ja nur einlagig, aber wie sieht es mit der Stabilität für die Knöchel aus?
Auf der anderen Seite sieht etwa der Professional II High stabiler aus, ist allerdings auch dreilagig, was bedeutet, dass er auch deutlich länger zum trocknen brauchen würde.
Wie verhalten sich die Sohlen auf sehr nassem glitschigem Gestein und auch beim waten und laufen durch Flüsse?
Mich würde interessieren, was Lundhagsnutzer zu der Idee sagen und wie sie das einschätzen würden.
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