[IT] Alta Via dei Monti Liguri und darüber hinaus

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  • donjohannes
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    [IT] Alta Via dei Monti Liguri und darüber hinaus

    "Pläne sind Späne" sagte ein Weiser einst - oder war es Pumuckl?. Dies galt auch für mich in diesem Corona-Sommer. Und so bin ich kurzerhand nach den Lockerungen der Bestimmungen von meiner Quarantäne-Hütte in die Nachbarprovinz Ligurien gefahren, um auf der Alta Via dei Monti Liguri eine Lücke meines Sentiero Italia zu schließen. Doch wenn so wenig internationale Touristen wie heuer zugegen sind, dann lohnt es sich vielleicht auch ein paar Tage an der Küste der Via della Costa bzw dem Sentiero Verde Azzurro zu folgen, sprach ich und tats. Nach dem höchsten Punkt der AVML am anderen Ende bin ich hingegen nicht nach Ventimiglia abgestiegen, sondern hab noch ein Stück der Alta Via dei Alpi Liguri (AVAL) drangehängt. 13 Tage, 560 Kilometer und satte 28.000 Höhenmeter - da hatte ich schon in den Alpen "flachere" zwei Wochen.

    Die Impressionen von dieser Reise stammen von der kleinen GoPro Hero 7 und einem neuen Wanderbegleiter, der dji magic mini. Es war ein erster Test, ob das Schleppen einer Drone gerechtfertigt ist. Fazit? Schön sind sie schon die neuen Perspektiven. Nur musste deshalb die gute Kamera mit den Wechselobjekten aus Gewichtsgründen zuhause bleiben. Nicht so schlimm - bei einem glorifizierten, persönlichen Homevideo.

    Hier das "Pail & Glory" Highlight Reel (9 Minuten) für den zentralen Teil - den Ligurischen Höhenweg:



    Hier der komplette Tourenbericht der vollen 13 Tage (52 Minuten):



    Viel Spass also mit den Eindrücken und Geschichten aus Ligurien.

    Johannes
    Zuletzt geändert von donjohannes; 07.07.2020, 12:06.

  • Werner Hohn
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    #2
    AW: [IT] Alta Via dei Monti Liguri und darüber hinaus

    Johannes, als du das lange Video heute Morgen grade hochgeladen hattest, stand ich schon mit gepacktem Rucksack in der Küche. Trotzdem habe ich es mir nicht verkneifen können, mal eben den Taschenrechner zu quälen. Ja, wie immer! Dann habe ich mich auf den Weg nach Linz am Rhein gemacht, um ein Brot zu kaufen. Nach 26 km und 600 hm war ich wieder daheim. Oberhalb Leubsdorf musste ich an diesem Wegkreuz an dich und die Ergebnisse aus dem Taschenrechner denken. Der erste Teil ist gemeint.

    Es ist erfreulich, dass du genauso durch die Gegend keuchst wie unsereins. Erfreulich ist ebenfalls, dass die Drohne nicht so oft den Hanger verlassen hat. Das lag wohl am Wetter. Die Brücke hätte ich vermutlich weggelassen. Statik, Genua und so.

    Vor gut 20 Jahren waren wir da unten wandern. Cinque Terre ohne Menschen. Wahnsinn! Schon damals hat man sich da auf die Füße getreten. Bei deinen Bildern ist der Gedanke, dass es so bleiben könnte, sympathisch.
    .

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    • lina
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      #3
      AW: [IT] Alta Via dei Monti Liguri und darüber hinaus

      Wunderbar – alle Wetter!
      Vielen Dank für’s Mitnehmen! :-)

      Einen ganz kleinen Teil der Via della Costa kenne ich auch, aber in einem anderen Bereich von Ligurien als der, wo Du entlang gelaufen bist. Seitdem möchte ich wissen, wie der Weg weiter geht.

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      • donjohannes
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        • 07.04.2015
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        #4
        AW: [IT] Alta Via dei Monti Liguri und darüber hinaus

        @Werner

        Die Brücke? Hab jetzt einen Moment überlegen müssen. Aber nun versteh ich, was du meinst. Das Unglück kam mir weder vor Ort dort im Wald, noch beim Schneiden in den Sinn. Dabei hatte ich in Genua selbst daran gedacht. Geht mir oft so. Es fehlt leider das Feinsinnige wenn man naiv ganz im Moment lebt. Mir gefiel einfach das Wortspiel von der Vergänglichkeit des Übergänglichen in Anbetracht der konkreten, schwindeligen Konstruktion und weiter ging's über die Berge ohne eine Verbindung herzustellen.

        Das mit den Taschenrechner bezieht sich auf die Etappenlänge? Mahnst du mich mit dem Foto des schönen Bildstocks einzuhalten? Werner, ich lebe in einer Hütte, einsam auf einem Berg. Mein ganzes Leben ist dort ein Einhalten. Da wird man doch auch mal ein bisserl Loslaufen dürfen Im Ernst: Zück nochmal deinen Taschenrechner. Ich bin bei Sonnenaufgang schon am Weg und such erst nach Sonnenuntergang einen Platz für das Zelt. Im Juni sind das 16 Stunden. 2 Stunden Siesta mittags wenn die Sonne scheint. Frühstück = Wasser + Kekse am Weg. Abendessen gemütlich beim/im Zelt (unterwegs gegen 18.00h noch 2 Riegel oder so). Nun dividiere 43km durch 14 Gehstunden. Siehst du? Ich schlendere mit 3,3 km/h durch die Landschaft :-) Jemand der zum Beispiel um 9.00 Uhr losgeht und nach 26 Kilometern um 17.00 bei der Hütte sein will muss (nach Abzug einer Stunde Mittagspause) wesentlich schneller gehen als ich (nämlich 3,7 km/h) - sagt der gleiche Taschenrechner Es ist ein verbreiteter Irrtum zu meinen, jemand der weite Strecken geht, ginge schnell. Denn meist geht er einfach länger. Jenen, die nach vermeintlich "vernünftig kurzen Tagen" gemütlich auf der Hütte quatschen und am Morgen spät aus den Federn kriechen entgehen oft die schönsten, goldenen Stunden des Tages. Das ist ok. Für manche ist das Teil ihres Urlaubs. Damit ich jedoch einen Sonnenaufgang oder Untergang samt dem schönsten Licht des Tages beim Wandern nicht sehe, dafür muss es eigentlich schon regnen. Zugegeben, das tut's mit einer fast unglaublichen Beharrlichkeit am Beginn fast aller meiner längeren Wege (man nennt mich nicht umsonst auf Latein: "Ioannes Pluviofactor" oder auf Mühlviertlerisch "Weda-Hannes"), aber um das geht es hier ja nicht. So, und jetzt tu den Taschenrechner wieder weg. Denn ich muss den Eintrag schließen, damit ich nicht verpasse wie der ziemlich volle Mond aufgeht.
        Zuletzt geändert von donjohannes; 07.07.2020, 22:03.

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        • Werner Hohn
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          • 05.08.2005
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          #5
          AW: [IT] Alta Via dei Monti Liguri und darüber hinaus

          Der Mond ist untergangen, Zeit für den Rechner.

          Nee, dass sollte kein Mäkeln an deinen langen Tagesetappen sein. Im Gegenteil, ich wäre enttäuscht, wenn diese deutlich kürzer würden. Das Alter dafür ist bei dir noch fern.

          Ich bin ein sehr großer Freund langer Etappen. Doch mit dem Alter werden die leider kürzer. Gelegentlich 40 geht noch, doch in Serie, wie zum Beispiel vor 13 Jahren in Spanien, ist Geschichte. Diese langen Tagesetappen haben mich alle meine Wanderfreunde gekostet. Die wollten "nicht auf der Flucht sein". Wegkreuze und Bildstöcke mit ähnlicher Mahnung gibt es ja viele an Wanderwegen. Einer meiner Wanderkumpels hatte mir diese Mahnung jedesmal unter die Nase gerieben. Zum Schluss reduziert auf einen kommentarlosen Fingerzeig.
          Zuletzt geändert von Werner Hohn; 08.07.2020, 10:07.
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