Hallo ihr Lieben,
da alle diesjährigen Tourenpläne über den Haufen geworfen wurden, wir aber fast den ganzen September frei haben, suchen wir aktuell nach einer schönen Tour im Norden.
Aktuell liebäugeln wir mit eine Durchquerung des Svartisen-Saltfjellet NP.
Da online leider nur wenig Infos zu dem NP auffindbar sind (oder ich suche falsch), frage ich euch zu eurer Einschätzung:
Zeitraum: Anfang September (Zeit ist ausreichend vorhanden)
Start: Im Bereich Mo i Rana z.B. am Svartisvatnet
Ziel: Lønsdal (von dort mit der Bahn wieder zurück nach Mo i Rana)
Unterkunft: Zelt
[1] Die wahrscheinlich trivialste Route wäre wahrscheinlich das Blakkådal nach Norden bis zum Bogvatnet, ab dort das Beiardalen weiter nach Norden bis zur Beiarstua, dann das Tverradalen nach Osten bis zur Bukkhaugbua, dann nach Süd-Osten Richtung Bjollavatnet und weiter nach Osten bis Lønsdal. Laut ut.no würde diese Strecke größtenteils auf "richtigen" Wegen verlaufen. Lediglich der erste Teil bis ins Beiardalen wäre weniger begangen. TilmannG hat hier beschrieben, wie die Strecke einzuordnen wäre.
Einzig der Abschnitt ab dem Bogvatnet im Beiardalen schreckt mich etwas ab: In den Karten sieht es so aus, als ob in dem Tal eine Fahrstraße (ca. 20km) bis zur Beiarstua existieren würde.
Ein grobes gpx der Planung findet ihr angehangen.
[2] Vermutlich interessanter - aber mit sehr vielen Unsicherheiten behaftet - wäre eine Route durch das Vesterdalen:
Start am Svartisvatnet. Dann nach Westen Abstieg ins Austerdalen, weiter durch das Vesterdalen (die Strecke wurde ebenfalls bereits von TilmannG hier beschrieben. Die größten Hindernisse dürften - wie von Tilmann beschrieben - die Furten sein. Da für uns aber keine Gletscherquerung in Frage käme, würden wir am Storglomvatnet weiter nach Norden, um irgendwie im Glomdalen auf die andere Seite des Gletscherabflusses aus dem Sordalen zu gelangen.
Erstes Hinderniss wäre die Furt des Abflusses der Gletscherzunge über den Tilmann auf- und Bernie abgestiegen sind. Im weiteren sieht die Traverse des Glomvassfjellet (zumindest in der Karte) alles andere als trivial: Die Hänge zum Storglomvatnet scheinen recht steil abzufallen (was man aus den Bildern von berniehh auch erahnen kann). Man müsste dementsprechend vermutlich stetig aufsteigen (bis auf eine Höhe von ca 1000m). In der Karte sieht als nächstes dann der Abfluss eines kleinen Gletscherfeldes zw. Pt 1196 und dem höchsten Gipfel des Glomvassfjellet Pt. 1343) schwierig aus - könnte tief eingeschnitten sein?
Die größte Unbekannte dürfte aber vermutlich die Querung des Glomaga (Gletscherabfluss aus dem Sordalen) sein: Der Abfluss scheint sehr wasserreich, u.U. ist er aber dennoch furtbar, da er teilweise stark mäandert?
Anschließend würden wir den Standardweg bis zur Beiarstua und von dort wie oben beschrieben weiter.
Die grobe Routenidee habe ich ebenfalls als gpx angefügt.
Unsere Fragen:
Vielen Dank für eure Hilfe
Florian
da alle diesjährigen Tourenpläne über den Haufen geworfen wurden, wir aber fast den ganzen September frei haben, suchen wir aktuell nach einer schönen Tour im Norden.
Aktuell liebäugeln wir mit eine Durchquerung des Svartisen-Saltfjellet NP.
Da online leider nur wenig Infos zu dem NP auffindbar sind (oder ich suche falsch), frage ich euch zu eurer Einschätzung:
Zeitraum: Anfang September (Zeit ist ausreichend vorhanden)
Start: Im Bereich Mo i Rana z.B. am Svartisvatnet
Ziel: Lønsdal (von dort mit der Bahn wieder zurück nach Mo i Rana)
Unterkunft: Zelt
[1] Die wahrscheinlich trivialste Route wäre wahrscheinlich das Blakkådal nach Norden bis zum Bogvatnet, ab dort das Beiardalen weiter nach Norden bis zur Beiarstua, dann das Tverradalen nach Osten bis zur Bukkhaugbua, dann nach Süd-Osten Richtung Bjollavatnet und weiter nach Osten bis Lønsdal. Laut ut.no würde diese Strecke größtenteils auf "richtigen" Wegen verlaufen. Lediglich der erste Teil bis ins Beiardalen wäre weniger begangen. TilmannG hat hier beschrieben, wie die Strecke einzuordnen wäre.
Einzig der Abschnitt ab dem Bogvatnet im Beiardalen schreckt mich etwas ab: In den Karten sieht es so aus, als ob in dem Tal eine Fahrstraße (ca. 20km) bis zur Beiarstua existieren würde.
Ein grobes gpx der Planung findet ihr angehangen.
Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
[2] Vermutlich interessanter - aber mit sehr vielen Unsicherheiten behaftet - wäre eine Route durch das Vesterdalen:
Start am Svartisvatnet. Dann nach Westen Abstieg ins Austerdalen, weiter durch das Vesterdalen (die Strecke wurde ebenfalls bereits von TilmannG hier beschrieben. Die größten Hindernisse dürften - wie von Tilmann beschrieben - die Furten sein. Da für uns aber keine Gletscherquerung in Frage käme, würden wir am Storglomvatnet weiter nach Norden, um irgendwie im Glomdalen auf die andere Seite des Gletscherabflusses aus dem Sordalen zu gelangen.
Erstes Hinderniss wäre die Furt des Abflusses der Gletscherzunge über den Tilmann auf- und Bernie abgestiegen sind. Im weiteren sieht die Traverse des Glomvassfjellet (zumindest in der Karte) alles andere als trivial: Die Hänge zum Storglomvatnet scheinen recht steil abzufallen (was man aus den Bildern von berniehh auch erahnen kann). Man müsste dementsprechend vermutlich stetig aufsteigen (bis auf eine Höhe von ca 1000m). In der Karte sieht als nächstes dann der Abfluss eines kleinen Gletscherfeldes zw. Pt 1196 und dem höchsten Gipfel des Glomvassfjellet Pt. 1343) schwierig aus - könnte tief eingeschnitten sein?
Die größte Unbekannte dürfte aber vermutlich die Querung des Glomaga (Gletscherabfluss aus dem Sordalen) sein: Der Abfluss scheint sehr wasserreich, u.U. ist er aber dennoch furtbar, da er teilweise stark mäandert?
Anschließend würden wir den Standardweg bis zur Beiarstua und von dort wie oben beschrieben weiter.
Die grobe Routenidee habe ich ebenfalls als gpx angefügt.
Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Unsere Fragen:
- Ist der September in der Ecke empfehlenswert? Zu dieser Zeit waren wir sonst immer auf schwedischer Seite, da dort die Klimadiagramme immer deutlich trockeneres Wetter, als auf norwegischer Seite vorhersagten.
- Zur Route [1]: Kennt ihr das Beiardalen und insbesondere den Fahrweg? Fallen euch alternativen für die Wegführung ein?
- Zur Route [2]: Habt ihr Infos zu den o.g. Furten?
Vielen Dank für eure Hilfe
Florian
Kommentar