campen neben DAV und ÖAV Hütten

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    #81
    AW: campen neben DAV und ÖAV Hütten

    Ich würd's eher daran festmachen, wie überlaufen ein Gebiet ist.
    Hatte auch bei DAV- oder SAC-Hütten schon positive Erfahrungen.

    Bei manchen Hütten ist das Campingverbot erst mit Corona aufgekommen.
    (Zufälliges) Beispiel Cabane d'Orny.
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    • opa
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      #82
      AW: campen neben DAV und ÖAV Hütten

      Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
      (Zufälliges) Beispiel Cabane d'Orny.
      OT: die ecke ist mir beim blättern im kletterführer auch schon aufgefallen, soll ja toll sein, insbesondere die touren von dem biwak. warst du da und bist was geklettert?

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      • Becks
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        #83
        AW: campen neben DAV und ÖAV Hütten

        Zitat von Rollo Beitrag anzeigen
        Mein Erfahrungen, auch vor Corona, decken sich mit denen von berniehh. DAV, SAC, ÖAV, alles das gleiche, einzig bei den Südtirolern hab ich mich willkommen gefühlt.
        Tja, und ich habe einfach mal einen Hüttenwirt (den von der Salbithütte) angehauen und ausgefragt, nachdem er einige Leute auf seiner Terasse erwischte, die was tranken, und die anschliessend sich in die wilden Büsche schlagen wollten (Isomatte aussen dran und 16 Uhr auf der Hütte...). Diese wurden zur Übernachtung in der Hütte genötigt, mit Verweis auf Biwakverbot.

        Klingt erst nach "pösem Wirt", aber er erklärte mir, er hätte - obwohl auf dem ganzen Gebiet der Gemeinde das Biwakieren verboten sei - einmal nachgegeben. Zum Dank hätte er am nächsten Tag dann zwei 60L Müllsäcke voll Dreck aus der Wiese (= Weidegebiet) sammeln dürfen, und seitdem hätte er auf so etwas keine Lust mehr und bliebe hart.

        Für so etwas habe ich vollstes Verständnis, insbesondere jetzt, wenn die Hütten nur teilausgelastet werden dürfen, gleichzeitig mehr Touristen als sonst in der Heimat bleiben, und sich dann unter den rücksichtsvollen Leuten eben auch vermehrt Idioten mischen, die Berge lediglich als Kulisse für ihre auf Instagramm beworbenen Outdoorparties ansehen. Sogar hier im Alpstein, wo wir einiges an Andrang gewohnt sind, sind die Leute so langsam extrem gereizt, weil viele es zwar schaffen, ihre Lebensmittelvorräte voll den Berg rauf, aber die leeren Verpackungen davon nicht mehr vom Berg runter zu bekommen.

        Wenn dann jemand planlos angelatscht kommt, sich wundert, wenn es um 17 Uhr ein Gewitter hat (welches zu 100% im Wetterbericht angekündigt war) aber nicht reserviert hat, und dann hinterher auch noch verlauten lässt, er gehe jetzt weiter auf einem Kamm(!) spazieren, weil er im Naturschutzgebiet neben der Hütte nicht zelten darf, dann muss man sich über die Wirtsreaktion auch nicht wundern, wenn diese als einzig legale Lösung der Situation den Abstieg ins Tal ansehen. Den Blitz interessiert es nebenbei gar nicht wo er einschlägt. Ob das nun ein weitgewanderter Profi ist oder nicht, ist schnurz. Und er wäre nicht der erste Profi, der sich an den Alpen ein blaues Auge holt, wenn das Gewitter dann etwas heftiger ausfällt, oder als Vorbote einer Kaltfront daher schlappt.


        Bevor mal also planlos andackelt: auf der Hütte anrufen, sich nach der Situation und den freien Plätzen erkundigen und eventuell auch schon einmal anfragen, ob man z.B. auf der Terasse der Hütte den Schlafsack ausrollen dürfe. Dann trinkt man ein paar Bierchen, isst eine Suppe, bedankt sich für die Gastfreundschaft der Wirt hat Umsatz und meist hat man seinen Platz. Ich wurde so noch kein einziges Mal vertrieben.

        Und wenn es nicht klappt: Karte raus, dort wandern gehen wo man keine Naturschutzzone stört, und einfach mitten im Geröll irgendwo weit oben pennen:


        (Sesvenna - weit und breit keiner, der sich an dem Biwak reiben könnte)


        Zwinglipasshütte - ausgebucht, voll. Durfte aber gerne vor der Hütte schlafen.
        Zuletzt geändert von Becks; 10.08.2020, 15:31.
        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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