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Hallo liebes ODS-Forum,
da ich ein großer Fan des Reiseberichte-Forums bin, möchte ich hier auch mal meinen Beitrag leisten.
Aufgrund der Corona-Pandemie haben sich ziemlich viele meiner Tourenpläne zerschlagen. Also beschloss ich in der Krise eine Tour vor meiner Haustür zu unternehmen.
Der Weinwanderweg Rhein-Nahe führt auf knapp 100 km vom Rhein-Nahe-Eck in Bingen zum Bahnhof in Kirn.
Die Beschilderung ist durchweg gut, ich habe zusätzlich den outdooractive gpx-track benutzt, der aber manchmal nicht dem Verlauf der Beschilderung folgt.
Ich ging den Weg in insgesamt 4 Etappen an ganz unterschiedlichen Tagen ohne zu übernachten.
Etappe 1: Dorsheim - Bad Kreuznach (27 km)
Gestartet bin ich dabei in Dorsheim weil es direkt an der Autobahn und nicht weit von meinem Zuhause liegt.
In aller Frühe begebe ich mich nach Dorsheim und bin um 06:30 "on Trail".
Nachdem das Auto abgestellt war, ging es in die Weinberge vor Ort wo ich den Sonnenaufgang genieße. Am Rande des "Berges" auf dem Dorsheim liegt kann man eine wunderbare Aussicht gen Bingen am Rhein genießen. Einzig die A61 stört das Idyll. Zu Coronazeiten gibt es aber keinen Verkehr und dementsprechend herrliche Ruhe.
Nachdem ich dem Weg durch die Weinberge folge gelange ich schließlich nach Laubenheim, wo ich den Blick auf die Nahe genießen kann (die ziemliches Hochwasser hatte). Der Weg kreuzt hierbei eine Kreisstraße und führt mich durch den Ort, bis in das Neubaugebiet oberhalb des Dorfes. Während ich durch das menschenleere Neubaugebiet wandere, welches ich in Richtung der Weinberge verlasse, scheuche ich ein paar Rehe auf.
Nun geht es immer weiter über weitestgehend asphaltierte oder geschotterte Wirtschaftswege in Richtung des Langenlonsheimer Waldes. Am Kelterplatz oberhalb des Örtchens Langenlonsheim angekommen, führt mich die Beschilderung am Waldrand entlang. Schließlich biege ich in den Wald ein. Entlang des Weges gibt es einige Rastmöglichkeiten mit schönen Ausblicken.
Mein Weg führt mich am Forsthaus vorbei und weiter durch den Wirtschaftsforst bis ich, man ahnt es kaum, aus dem Wald heraus in die Weinberge trete. Tja, die Kulturlandschaft Weinberg ist ein stetiger Begleiter auf diesem Weg und wer den Rebenreihen nichts abgewinnen kann, sollte sich besser einen anderen Wanderweg suchen. Edit: Der Weg führt hier an der Sonnenberghütte vorbei, eine größere geschlossenen Grillhütte. Ab Frühling bis in den Herbst gilt hier das Motto: "Wenns Fähnsche hängt, werd ausgeschenkt". Will heißen örtliche Winzer bieten am Wochenende oder auch unter der Woche, Wein und kleine Snacks an während man dort die Aussicht genießen kann. Ich kann das nur sehr empfehlen.
Ich hingegen steige durch die Weinberge hinab in den Ort Guldental, wo mich mein Weg an der Bäckerei Russ entlang führt wo ich zum Frühstück einen Apfelkrapfen und meinen mitgebrachten Kaffee genießen kann. Natürlich erst auf der Parkbank einige Meter weiter an der Brücke über den Guldenbach.
Der Weg führt nun entlang des Bachs aus dem Ort heraus. Vorbei an Wiesen, Feldern und Kleingärten geht es in Richtung Bretzenheim. Entlang des Weges findet sich dann die Felseneremitage Bretzenheim, außerhalb des Ortes. Der Wanderweg selbst führt vorbei an den Felsen und mitten durch die "Eremitage" eine Hilfeeinrichtung für Wohnungslose, an der es einen Bücherflohmarkt gibt, als ich hindurchwandere.
Oberhalb von Bretzenheim führt der Weg nun in Richtung Winzenheim wo ich das Ziel Bad Kreuznach nun zum ersten Mal sehen kann. Bei mittlerweile strahlendem Sonnenschein geht es weiter durch die, richtig, Weinberge.
Nachdem ich meine Kamera verstaut und Winzenheim hinter mir gelassen habe, führt mich der Weg bergauf in Richtung Hargesheim. Entlang des Weges gibt es immer wieder Schutzhütten. Wirklich geeignet für eine Übernachtung fände ich jedoch keine davon. Zu ungeschützt liegen die meißten Hütten entweder auf freiem Feld oder an Ausblicken. Entsprechend windig und gut einsehbar ist es dort.
Die Aussichten, zum Beispiel von der Kronenberghütte oberhalb von Bad Kreuznach, sind jedoch wirklich schön.
(https://www.google.de/maps/place/Aus...65!4d7.8309815)
Von der Kronenberghütte aus führt der Weg bergab in Richtung Stadt. Ich überquere die B 41 ( nicht zum letzten Mal auf diesem Wanderweg) und folge dem Steinweg in die Stadt Bad Kreuznach. Am Wegesrand gibt es einige Weingüter wo ich, in Nicht-Corona-Zeiten, bestimmt eine Flasche Wein hätte kaufen können. Als nächstes fällt mein Blick auf die Matthäuskirche deren Glockenturm gleichzeitig als Kletterwand genutzt wird. Eine clevere Multi-Use-Idee wie ich finde. Es geht nun steil bergab bis ich in den Schlosspark von Bad Kreuznach komme und entlang des Ellerbachs in Richtung der Stadt marschiere. Mittlerweile ist es Mittag und ich bin langsam ziemlich hungrig. Nachdem ich den Schlosspark verlassen habe, verlasse ich den Weinwanderweg Rhein-Nahe und überquere die alte Nahebrücke mit den berühmten Brückenhäusern.
https://www.google.de/maps/place/Alt...!14m1!1BCgIgAQ
Hier endet meine erste Etappe des Weinwanderweges Rhein-Nahe, bei einem Döner und einem Kirner Export.
da ich ein großer Fan des Reiseberichte-Forums bin, möchte ich hier auch mal meinen Beitrag leisten.
Aufgrund der Corona-Pandemie haben sich ziemlich viele meiner Tourenpläne zerschlagen. Also beschloss ich in der Krise eine Tour vor meiner Haustür zu unternehmen.
Der Weinwanderweg Rhein-Nahe führt auf knapp 100 km vom Rhein-Nahe-Eck in Bingen zum Bahnhof in Kirn.
Die Beschilderung ist durchweg gut, ich habe zusätzlich den outdooractive gpx-track benutzt, der aber manchmal nicht dem Verlauf der Beschilderung folgt.
Ich ging den Weg in insgesamt 4 Etappen an ganz unterschiedlichen Tagen ohne zu übernachten.
Etappe 1: Dorsheim - Bad Kreuznach (27 km)
Gestartet bin ich dabei in Dorsheim weil es direkt an der Autobahn und nicht weit von meinem Zuhause liegt.
In aller Frühe begebe ich mich nach Dorsheim und bin um 06:30 "on Trail".
Nachdem das Auto abgestellt war, ging es in die Weinberge vor Ort wo ich den Sonnenaufgang genieße. Am Rande des "Berges" auf dem Dorsheim liegt kann man eine wunderbare Aussicht gen Bingen am Rhein genießen. Einzig die A61 stört das Idyll. Zu Coronazeiten gibt es aber keinen Verkehr und dementsprechend herrliche Ruhe.
Nachdem ich dem Weg durch die Weinberge folge gelange ich schließlich nach Laubenheim, wo ich den Blick auf die Nahe genießen kann (die ziemliches Hochwasser hatte). Der Weg kreuzt hierbei eine Kreisstraße und führt mich durch den Ort, bis in das Neubaugebiet oberhalb des Dorfes. Während ich durch das menschenleere Neubaugebiet wandere, welches ich in Richtung der Weinberge verlasse, scheuche ich ein paar Rehe auf.
Nun geht es immer weiter über weitestgehend asphaltierte oder geschotterte Wirtschaftswege in Richtung des Langenlonsheimer Waldes. Am Kelterplatz oberhalb des Örtchens Langenlonsheim angekommen, führt mich die Beschilderung am Waldrand entlang. Schließlich biege ich in den Wald ein. Entlang des Weges gibt es einige Rastmöglichkeiten mit schönen Ausblicken.
Mein Weg führt mich am Forsthaus vorbei und weiter durch den Wirtschaftsforst bis ich, man ahnt es kaum, aus dem Wald heraus in die Weinberge trete. Tja, die Kulturlandschaft Weinberg ist ein stetiger Begleiter auf diesem Weg und wer den Rebenreihen nichts abgewinnen kann, sollte sich besser einen anderen Wanderweg suchen. Edit: Der Weg führt hier an der Sonnenberghütte vorbei, eine größere geschlossenen Grillhütte. Ab Frühling bis in den Herbst gilt hier das Motto: "Wenns Fähnsche hängt, werd ausgeschenkt". Will heißen örtliche Winzer bieten am Wochenende oder auch unter der Woche, Wein und kleine Snacks an während man dort die Aussicht genießen kann. Ich kann das nur sehr empfehlen.
Ich hingegen steige durch die Weinberge hinab in den Ort Guldental, wo mich mein Weg an der Bäckerei Russ entlang führt wo ich zum Frühstück einen Apfelkrapfen und meinen mitgebrachten Kaffee genießen kann. Natürlich erst auf der Parkbank einige Meter weiter an der Brücke über den Guldenbach.
Der Weg führt nun entlang des Bachs aus dem Ort heraus. Vorbei an Wiesen, Feldern und Kleingärten geht es in Richtung Bretzenheim. Entlang des Weges findet sich dann die Felseneremitage Bretzenheim, außerhalb des Ortes. Der Wanderweg selbst führt vorbei an den Felsen und mitten durch die "Eremitage" eine Hilfeeinrichtung für Wohnungslose, an der es einen Bücherflohmarkt gibt, als ich hindurchwandere.
Oberhalb von Bretzenheim führt der Weg nun in Richtung Winzenheim wo ich das Ziel Bad Kreuznach nun zum ersten Mal sehen kann. Bei mittlerweile strahlendem Sonnenschein geht es weiter durch die, richtig, Weinberge.
Nachdem ich meine Kamera verstaut und Winzenheim hinter mir gelassen habe, führt mich der Weg bergauf in Richtung Hargesheim. Entlang des Weges gibt es immer wieder Schutzhütten. Wirklich geeignet für eine Übernachtung fände ich jedoch keine davon. Zu ungeschützt liegen die meißten Hütten entweder auf freiem Feld oder an Ausblicken. Entsprechend windig und gut einsehbar ist es dort.
Die Aussichten, zum Beispiel von der Kronenberghütte oberhalb von Bad Kreuznach, sind jedoch wirklich schön.
(https://www.google.de/maps/place/Aus...65!4d7.8309815)
Von der Kronenberghütte aus führt der Weg bergab in Richtung Stadt. Ich überquere die B 41 ( nicht zum letzten Mal auf diesem Wanderweg) und folge dem Steinweg in die Stadt Bad Kreuznach. Am Wegesrand gibt es einige Weingüter wo ich, in Nicht-Corona-Zeiten, bestimmt eine Flasche Wein hätte kaufen können. Als nächstes fällt mein Blick auf die Matthäuskirche deren Glockenturm gleichzeitig als Kletterwand genutzt wird. Eine clevere Multi-Use-Idee wie ich finde. Es geht nun steil bergab bis ich in den Schlosspark von Bad Kreuznach komme und entlang des Ellerbachs in Richtung der Stadt marschiere. Mittlerweile ist es Mittag und ich bin langsam ziemlich hungrig. Nachdem ich den Schlosspark verlassen habe, verlasse ich den Weinwanderweg Rhein-Nahe und überquere die alte Nahebrücke mit den berühmten Brückenhäusern.
https://www.google.de/maps/place/Alt...!14m1!1BCgIgAQ
Hier endet meine erste Etappe des Weinwanderweges Rhein-Nahe, bei einem Döner und einem Kirner Export.
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