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[SE] Je ein Stück vom Glück: Nordkalott-, Padjelanta- u. Kungsleden, August 2019
Land: Schweden
Reisezeit: August 2019
Ein paar Worte vorweg
Warnung: Dies ist mein erster Reisebericht überhaupt. Also macht euch darauf gefasst, dass er alles andere als perfekt sein wird. Meine Bilder sind auch nur aus der Knipse und nicht nachbearbeitet. Noch dazu ist die Route weder außergewöhnlich noch sonst irgendwie ambitioniert, aber da die liebe Anne (Blahake) aus dem Forum meinte, das sei wurscht, mach ich das jetzt einfach. Wer trotzdem noch weiterliest: Willkommen!
Ja, ich habe ihn auch. Den Virus. Nein, nicht den Scheißkerl, der jetzt unser aller Urlaubspläne durchkreuzt, sondern den Lappland-Virus, und das seit 2011. Da war ich nämlich zum ersten Mal mit einer Freundin auf dem Kungsleden und schon fast 50, Spätstarterin also. Es folgten noch einige Touren mit einem Bekannten, zwischen Abisko und Jämtland, im Sommer wie im Winter. Jetzt, fühlte ich, war die Zeit gekommen, alleine zu gehen. Ich bin zwar gerne mit anderen Leuten unterwegs, aber ich ertappte mich immer öfter dabei, mit einer Solo-Tour zu liebäugeln. Einfach nicht diskutieren müssen, wenn mir mal nach einem Faultag ist, einfach das eigene Tempo gehen, stehen bleiben können und blöd in die Gegend zu schauen, wann immer mir das passt. Essen zubereiten wann ich Hunger habe, einfach meinen Bedürfnissen folgen. Es ist gerade mal Frühling, als ich die Entscheidung treffe. Also informiere ich meinen Wanderpartner der letzten Schweden-Touren von den Solo-Plänen (d.h. ich habe nichts gegen ein Treffen irgendwo unterwegs, wenn sich unsere Wege kreuzen, aber ich will prinzipiell alleine gehen). Er bedauert, versteht aber meine Beweggründe.
Nun geht’s ans Planen. Grundsätzlich möchte ich einen Weg gehen, den ich noch nicht kenne, der aber gut markiert ist und wo ich auch Hütten vorfinde. Zwar möchte ich das Zelt mitnehmen, aber nicht darauf angewiesen sein. In dieser Hinsicht fehlt mir einerseits die Erfahrung und andererseits bin ich eine bekennende Warmduscherin, wenn es um Zelten im Regen geht. Da sitzt die Memme dann doch lieber im Trockenen. Ein Rohentwurf der Tour ist schnell gefunden. Den Padjelantaleden hatte ich nach dem Lesen von diversen Berichten schon länger auf dem Schirm, andererseits möchte ich auch schon lange den Part des Kungsledens zwischen Saltoluokta und Kvikkjokk (wenn geht inkl. Skierffe) kennenlernen. Für beides zusammen reicht mein Urlaub nicht aus, also muss ich tricksen. Auch hier ist rasch eine Lösung gefunden. Ich werde den Teil zwischen Stáloluokta und Kvikkjokk mit dem Hubschrauber überbrücken, dann geht mein Plan auf. Das erhöht zwar die Kosten, aber ich fliege für mein Leben gerne (bisher leider nur einmal mit dem Heli, vor vielen Jahren über den Bryce Canyon/USA). Für Vorbereitung bleibt mir neben Arbeit und sonstigen Verpflichtungen immer zu wenig Zeit und schneller als mir lieb ist steht der Tag der Abreise vor der Tür.
Land: Schweden
Reisezeit: August 2019
Ein paar Worte vorweg
Warnung: Dies ist mein erster Reisebericht überhaupt. Also macht euch darauf gefasst, dass er alles andere als perfekt sein wird. Meine Bilder sind auch nur aus der Knipse und nicht nachbearbeitet. Noch dazu ist die Route weder außergewöhnlich noch sonst irgendwie ambitioniert, aber da die liebe Anne (Blahake) aus dem Forum meinte, das sei wurscht, mach ich das jetzt einfach. Wer trotzdem noch weiterliest: Willkommen!
Ja, ich habe ihn auch. Den Virus. Nein, nicht den Scheißkerl, der jetzt unser aller Urlaubspläne durchkreuzt, sondern den Lappland-Virus, und das seit 2011. Da war ich nämlich zum ersten Mal mit einer Freundin auf dem Kungsleden und schon fast 50, Spätstarterin also. Es folgten noch einige Touren mit einem Bekannten, zwischen Abisko und Jämtland, im Sommer wie im Winter. Jetzt, fühlte ich, war die Zeit gekommen, alleine zu gehen. Ich bin zwar gerne mit anderen Leuten unterwegs, aber ich ertappte mich immer öfter dabei, mit einer Solo-Tour zu liebäugeln. Einfach nicht diskutieren müssen, wenn mir mal nach einem Faultag ist, einfach das eigene Tempo gehen, stehen bleiben können und blöd in die Gegend zu schauen, wann immer mir das passt. Essen zubereiten wann ich Hunger habe, einfach meinen Bedürfnissen folgen. Es ist gerade mal Frühling, als ich die Entscheidung treffe. Also informiere ich meinen Wanderpartner der letzten Schweden-Touren von den Solo-Plänen (d.h. ich habe nichts gegen ein Treffen irgendwo unterwegs, wenn sich unsere Wege kreuzen, aber ich will prinzipiell alleine gehen). Er bedauert, versteht aber meine Beweggründe.
Nun geht’s ans Planen. Grundsätzlich möchte ich einen Weg gehen, den ich noch nicht kenne, der aber gut markiert ist und wo ich auch Hütten vorfinde. Zwar möchte ich das Zelt mitnehmen, aber nicht darauf angewiesen sein. In dieser Hinsicht fehlt mir einerseits die Erfahrung und andererseits bin ich eine bekennende Warmduscherin, wenn es um Zelten im Regen geht. Da sitzt die Memme dann doch lieber im Trockenen. Ein Rohentwurf der Tour ist schnell gefunden. Den Padjelantaleden hatte ich nach dem Lesen von diversen Berichten schon länger auf dem Schirm, andererseits möchte ich auch schon lange den Part des Kungsledens zwischen Saltoluokta und Kvikkjokk (wenn geht inkl. Skierffe) kennenlernen. Für beides zusammen reicht mein Urlaub nicht aus, also muss ich tricksen. Auch hier ist rasch eine Lösung gefunden. Ich werde den Teil zwischen Stáloluokta und Kvikkjokk mit dem Hubschrauber überbrücken, dann geht mein Plan auf. Das erhöht zwar die Kosten, aber ich fliege für mein Leben gerne (bisher leider nur einmal mit dem Heli, vor vielen Jahren über den Bryce Canyon/USA). Für Vorbereitung bleibt mir neben Arbeit und sonstigen Verpflichtungen immer zu wenig Zeit und schneller als mir lieb ist steht der Tag der Abreise vor der Tür.
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