StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

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  • Lobo

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    Lebt im Forum
    • 27.08.2008
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    • Meine Reisen

    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer


    Post als Moderator
    Leute... hier ist es ja stressiger als auf "hamburgs Radwegen"... Kommt runter und bleibt beim Thema ohne Provokation, sonst lass ich die Luft aus den Reifen und verteil Zucker im Tank.

    Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden.  Dein Team der

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    • Mus
      Freak

      Vorstand
      Liebt das Forum
      • 13.08.2011
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      • Meine Reisen

      AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

      @ Torres:
      So langsam haben wir es kapiert, dass bei dir die Radler sich beispiellos unmöglich verhalten. Aber inwiefern das dagegen spricht, dass die StVO den Radlern deutschlandweit mehr Rechte einräumt, bzw. in den meisten Fällen ja sich nur um mehr Rechtssicherheit bemüht, das habe ich noch nicht kapiert - vielleicht weil es da nichts zu kapieren gibt.
      Wie wäre es, wenn du einfach einen eigenen Thread "Die bösen Radfahrer von Hamburg" aufmachst? Ich verstehe nicht, wie das hier den Thread weiterbringt, wenn wir immer nur über eine Stadt reden und warum das die Situation im Rest der Republik ungeschehen machen soll.
      Ansonsten könnte ich jetzt mit der gleichen Penetranz alle fünf Threads jammern, dass in meiner Stadt offensichtlich keine Haltepflicht am Zebrastreifen besteht und mit einer unglaublichen Penetranz an gefühlten Engstellen großzügig und schwungvoll der Gehweg mitbenutzt wird, gerne auch in Kurven, wo man gar nicht sehen kann, ob da ein Fußgänger kommt, gerne auch in der Nähe von Schule und KiTa. Bekomme ich beides mehrfach täglich mit, an manchen Stellen fast jedes mal (z.B. wo man beim Linksabbiegen noch der Gegenverkehr durchgelassen werden muss).
      Achso, ich rede von Autos - so von wegen die wechseln nicht mal eben spontan die Wegart. Bus- und Radspur interessiert die auch einen Dreck.

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      • danobaja
        Alter Hase
        • 27.02.2016
        • 3287
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        AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

        Zitat von Goettergatte Beitrag anzeigen
        Man muß einfach konsequent innerorts tempo 30 einführen - mit ausnahme von durchgangs und Umgehungsstraßen - und alles ist viel entspannter

        dazu noch Tempolimit 120 oder 130 auf der Autobahn und 80 oder 90 auf Landstraßen und neimand testosteront mehr durch die Lande
        WORD!

        aaaaba mein ferrari fährt 130 im ersten gang! röööööhhhhhrrrrr!

        meine kawamaha 1500 übrigens auch!
        danobaja
        __________________
        resist much, obey little!

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        • herrNick
          Erfahren
          • 05.05.2014
          • 214
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

          Zitat von recurveman Beitrag anzeigen
          Wieso sollte ich als Radfahrer auf dem Gehweg sicherer sein als auf der Straße? Auf der Straße können mich die Autofahrer sehen (weiß ich aus eigener Erfahrung wenn ich mit dem Auto fahre) und es besteht nicht bei jeder Einmündung die Gefahr über den Haufen gefahren zu werden.
          Zudem rechnen hier Fußgänger zurecht nicht mit schnelleren Verkehrsteilnehmern auf dem Gehweg.
          Ist das eine ernst gemeinte Frage? Ich hatte von engen Straßen ohne Radweg gesprochen. Als Radfahrer auf der Straße fahren 2 Tonnen Stahl eng an mir vorbei, die Gefahr übersehen zu werden ist außerdem real. Wenn ich da auf den Gehweg fahre habe ich i.d.R. viel weniger Begegnungen überhaupt, da zumindest dort wo ich diese Alternative wähle weniger Leute gehen als fahren. Und bei diesen Begegnungen habe ich unter Kontrolle da einen schönen großen Abstand zwischen uns zu lassen.

          Zitat von recurveman Beitrag anzeigen
          Sorry, aber der Gehweg ist zum Radfahren keine Alternative!
          Genauso wenig wie kombinierte Rad-Fußwege. Hier müsste generell zumindest die Benutzungspflicht dringend abgeschafft werden.
          Ich denke wir haben einfach unterschiedliche Situationen im Kopf. Ich bin in aller Regel in einer Millionenstadt unterwegs. Hier sind sehr viele Autos unterwegs. Wenn ich auf den Gehweg ausweiche, bin ich mir bewusst, dass ich da nicht hin gehöre. Daher fahre ich dort besonders vorsichtig und bin natürlich derjenige der deutlich vor einer Begegnung weit Platz macht. Ich fühle mich auf einer Straße ohne Radweg nicht sonderlich wohl. Wenn ich durch die Stadt fahre gibt es alle 5-10 Minuten eine Situation, in der mich ein Auto anfahren würde, wenn ich nicht auf meine Rechte verzichten würde.
          Zuletzt geändert von herrNick; 22.09.2020, 07:54.

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          • herrNick
            Erfahren
            • 05.05.2014
            • 214
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

            Zitat von Torres Beitrag anzeigen
            Wenn Radwege auf Gehwegen sind (geteilter Radweg), ist meiner Kenntnis nach Schrittgeschwindigkeit geboten (was kaum jemand macht). Du meinst vermutlich Radwege neben dem Gehweg, denn der Gehweg ist eben ein Gehweg und darf nicht befahren werden (wird er aber meist, weil man darauf schneller vorankommt, man dort besser überholen kann etc.)
            Als Autofahrer und Ex-Radfahrer kann ich vom Auto aus die Radwegführung gut erkennen ( und nehme entsprechend Rücksicht) und genau sehen, wo keiner ist, wo er schlecht ist, auf die Straße gelenkt wird oder auf der Straße ist. Schwenks sind zudem rot markiert. Auf dem Gehweg wird dennoch gefahren, auf Fußgängerpromenaden und -zonen, rote Ampeln umfahren oder ignoriert, Kreuzungen quer durchfahren etc. Inzwischen radelt man auch auf Bahnsteigen, gestern gesehen. Baustellen sind auch nicht tabu. Machen nicht alle, aber als Autofahrer muss man mittlerweile mit allem rechnen. Als Fußgänger auch. Darwin Award halt. Liest man Berichte über Drogenkonsum, überlegt man schon mal, ob das miteinander zu tun hat,
            Bevor wir jetzt hier weiter im Nebel stochern, hier gibt es eine juristische Abhandlung zu gemischten Fuß-/Radwegen:
            https://www.haufe.de/recht/weitere-r...08_171092.html

            - Schrittgeschwindigkeit für Radfahrer, wenn es nötig ist
            - Radfahrer müssen Rücksicht nehmen, im Zweifel für den Fußgänger

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            • Torres
              Freak

              Liebt das Forum
              • 16.08.2008
              • 30593
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              • Meine Reisen

              AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

              Mus, mach doch mal nen Vorschlag, wie man Verkehrsteilnehmer dazu bringt, Gehwege, Ampeln und Abstände (Auto-Rad, Rad-Fußgänger) zu respektieren. Die gleichen Radfahrer, die zurecht aus Sicherheitsgründen von Autos Überholabstand fordern, überholen Fußgängern nämlich im Zentimeterabstand (da dürfte es keine Regeln gebem, da ja Gehwegradeln nicht erlaubt ist, oder?) Auch, wie man Autofahrer dazu bringt, Radfahrer generell zu respektieren. Autofahrer kann man anzeigen (auch wenn das nicht immer was bringt, aber immerhin), für den Laster gestern war das Radstreifenparken eine teure Nummer. Bauliche Veränderungen bringen bei Autos auch was - vor Schulen, an kritischen Stellen an Radwegenund an Kreuzungen etc. stehen bei und Fahrradständer oder Poller, an die man Räder anschließen kann. In Wohnstraßen sind seitlich überall Parker, da kommen keine Autos auf den Gehweg. Zebrastreifen ist sicher ein Problem, in HH klappt das, ebenso beim Abbiegen, da haben Fußgänger Vorrang, das ist aber von Stadt zu Stadt unterschiedlich, das ist mir auch schon aufgefallen.

              Wir haben oben gelesen, dass das Verhalten gegenüber Radfahrern gelehrt wird. Radfahrer sollten eigentlich in der Schule oder von den Eltern lernen, dass sie Regeln einzuhalten haben. Was läuft falsch in dieser Gesellschaft, dass das Offensichtliche nicht umgesetzt wird und wie kann man das ändern? Auch bei den Kindern, deren Eltern ebenfalls falsch fahren?
              Oha.
              (Norddeutsche Panikattacke)

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              • Lobo

                Vorstand
                Moderator
                Lebt im Forum
                • 27.08.2008
                • 6497
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

                Das einzige was ich der ganzen Diskussion entnehmen kann ist, dass sich "der Stärkere" bisweilen falsch verhält, einfach weil er der Stärkere ist.

                Und es ist wie immer, wenn sich nur ein paar % falsch verhalten, werden alle über einen Kamm geschoren.

                Autofahrer, Radfahrer, Wildcamper, Wohnmobilisten, Moutainbiker, Rennradler, E-Biker, Hundebesitzer, Eltern von Kindern etc...

                Lösung habe ich keine...

                Ich versuche mich (egal mit welchem Verkehrsmittel) korrekt und rücksichtsvoll zu verhalten, ob mir das immer gelingt? Keine Ahnung...

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                • Spartaner
                  Alter Hase
                  • 24.01.2011
                  • 4760
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

                  Zitat von Lobo Beitrag anzeigen
                  Und es ist wie immer, wenn sich nur ein paar % falsch verhalten, werden alle über einen Kamm geschoren.
                  Also bezüglich der Radfahrer sind es keine "Prozente", in denen du das messen kannst, dass sind mindestens die Hälfte aller Radfahrer, die sich über alle Regeln hinwegsetzen.

                  Aber mal ne Frage am Rande, nicht OT, weil "StVO" und "Radfahrer": wie ist eigentlich die Benutzung von in beide Richtungen zu benutzenden Radwegen geregelt?

                  Ich fahre zB regelmäßig einen in beide Richtungen zu benutzenden Radweg. Der ist 1.2m breit und mit durchgezogener weißer Linie vom 1.8m breiten Fußweg abgetrennt. So im Stil "DDR-Betonweg".

                  An ganz wenigen Stellen ist er auch "modern" gestaltet und mit richtigen Fahrspuren versehen. Auf diesen wenigen Metern ist alles klar: Map

                  Aber 40m weiter ist man wieder auf dem "DDR-Weg". Da gilt immer noch, von in beide Richtungen zu benutzender Radweg. Nun sind aber die 1.2m eigentlich zu schmal, um sich auf dem Radweg gefahrlos zu begegnen. Natürlich weicht eins der 2 Fahrräder normalerweise auf den Fußweg aus, zumal da fast nie Fußgänger laufen (aber selbstverständlich ist das einer meiner täglichen Regelverstöße ).

                  Meine Frage ist nun, welches der beiden eigentlich?

                  Auf dem schmalen Radweg ist einem kaum bewusst, dass der Weg in beide Richtungen befahrbar sein soll, und wer zufällig von der Seite auf den Radweg stößt, bekommt das auch nicht durch Schilder mitgeteilt. der von Osten kommende Radfahrer fühlt sich naturgegeben im Recht, auf dem Radweg zu fahren und sieht den aus Westen entgegenkommenden Radfahrer als Regelbrecher, der darum ausweichpflichtig ist und auf den Gehweg rüberfahren soll.

                  Anderseits ist er aber in beide Richtungen zu befahren. Danach sollte eigentlich das Rechtsfahrgebot gelten und der von Osten kommende Radfahrer müsste auf den Gehweg ausweichen.

                  Jedenfalls kommt es dort recht oft zu Missverständnissen und deshalb würd ich gerne mal wissen, wie man zweifelsfrei richtig fahren müsste.

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                  • Christian J.
                    Lebt im Forum
                    • 01.06.2002
                    • 9228
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                    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

                    Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
                    Also bezüglich der Radfahrer sind es keine "Prozente", in denen du das messen kannst, dass sind mindestens die Hälfte aller Radfahrer, die sich über alle Regeln hinwegsetzen.
                    Wenn hundert Radfahrer an eine rote Ampel kommen, fahren mindestens 51 darüber?
                    Wenn hundert Radfahrer innerorts unterwegs sind, fahren mindestens 51 Radfahrer über 50km/h?
                    Wenn hundert Radfahrer rechts abbiegen, machen das mindestens 51 ohne das anzuzeigen?
                    Wenn hundert Radfahrer ein Verbotsschild sehen, fahren mindestens 51 trotzdem weiter?

                    Und das bei JEDER roten Ampel, in jeder Stadt, an jeder Kreuzzung und bei jeden Verbotschild!
                    Danke Spartaner für Deine aufwändige Forschung, dass Du das für uns alle ausgezählt hast! War bestimmt zeitraubend. Wir wissen Deine monatelange Arbeit in verschiedenen deutschen Städten zu schätzen!

                    Deine Beobachtungsprotokolle kannst Du übrigens als Datei an Deinen Beitrag anhängen. Entsprechende wissenschaftliche Quellen kannst Du ja einfach verlinken.
                    "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
                    Durs Grünbein über den Menschen

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                    • herrNick
                      Erfahren
                      • 05.05.2014
                      • 214
                      • Privat

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                      AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

                      Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
                      Also bezüglich der Radfahrer sind es keine "Prozente", in denen du das messen kannst, dass sind mindestens die Hälfte aller Radfahrer, die sich über alle Regeln hinwegsetzen.
                      Das ist sehr pauschal und schwarzweiss. Wie Du weiter unten schreibst, hast du auch tägliche Regelverstöße. Setzt Du Dich deshalb gleich "über alle Regeln" hinweg? Sehr viele Radfahrer setzten sich über einige Regeln hinweg, ich natürlich auch. Aber man darf schonmal über die Qualität von Regelverstößen sprechen. Die wenigsten Regelverstöße von Radfahrern ziehen gefährliche Situationen nach sich. Bei Autofahrern sind einfach die Folgen aufgrund Masse und Geschwindigkeit ganz andere. Das fehlt mir hier ein bisschen bei den Betrachtungen.

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                      • Spartaner
                        Alter Hase
                        • 24.01.2011
                        • 4760
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                        AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

                        Zitat von Christian J. Beitrag anzeigen
                        Entsprechende wissenschaftliche Quellen kannst Du ja einfach verlinken.
                        Ha, da brauche ich keine "wissenschaftliche Quellen". Wenn ich mich in einem großen Pulk von Radfahrern zB von der Oberbaumbrücke zum Alex bewege, dann brechen wenigsten 90% alle Regeln. Natürlich fahren sie nicht über jede rote Ampel, aber bei solchen, die nur Fußgänger rüberlassen, hält kaum jemand, solange keine Fußgänger zu sehen sind. Fast alle fahren auch mal auf Fußweg auf dieser Strecke, fast niemand zeigt Fahrtrichtungsänderungen an, viele fahren nachts ohne Licht, usw usf.

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                        • Mus
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                          • 13.08.2011
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                          AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

                          Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
                          Also bezüglich der Radfahrer sind es keine "Prozente", in denen du das messen kannst, dass sind mindestens die Hälfte aller Radfahrer, die sich über alle Regeln hinwegsetzen.
                          Ganz klar, egal ob ich zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Auto unterwegs bin, die beobachteten Regelverstöße bei den Autofahrern sind deutlich mehr, als bei den Radfahrern und bedrohlicher auch. Das nervt mich sogar als Autofahrer deutlich mehr.

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                          • Christian J.
                            Lebt im Forum
                            • 01.06.2002
                            • 9228
                            • Privat

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                            Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
                            Ha, da brauche ich keine "wissenschaftliche Quellen". Wenn ich mich in einem großen Pulk von Radfahrern zB von der Oberbaumbrücke zum Alex bewege, dann brechen wenigsten 90% alle Regeln. Natürlich fahren sie nicht über jede rote Ampel, aber bei solchen, die nur Fußgänger rüberlassen, hält kaum jemand, solange keine Fußgänger zu sehen sind. Fast alle fahren auch mal auf Fußweg auf dieser Strecke, fast niemand zeigt Fahrtrichtungsänderungen an, viele fahren nachts ohne Licht, usw usf.
                            Aus "alle Radfahrer brechen immer alle Regeln" wird auf einmal "auf der Oberbraumbrücke fahren 90% über die Rote Ampel....also nicht über jede aber über Fußgängerampeln". - Du disqualifizierst Dich für jede weitere Diskussion. Warum sollte ich Dir das jetzt glauben, nachdem Du das, was Du weiter oben noch vollmundig behauptet hast, jetzt massiv zurücknimmst?

                            Meine autofahrenden Kolleg*Innen warnen sich gegenseitig "Achtung, vor dem Kindergarten blitzen sie wieder". Ich persönlich würde daraus aber nicht ableiten, dass "Über die Hälfte der Autofahrer nichts gegen das Überfahren von Kindern haben". Da kann ich differenzierter argumentieren.
                            "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
                            Durs Grünbein über den Menschen

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                            • Gast202105024
                              Gelöscht
                              Fuchs
                              • 03.07.2012
                              • 1920
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                              AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

                              Zitat von Mus Beitrag anzeigen
                              Ganz klar, egal ob ich zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Auto unterwegs bin, die beobachteten Regelverstöße bei den Autofahrern sind deutlich mehr, als bei den Radfahrern und bedrohlicher auch. Das nervt mich sogar als Autofahrer deutlich mehr.
                              Wer testen will, wieviele Auftofahrer gegen Verkehrsregel verstoßen, der fährt mal eine Zeitlang 30 km/h wo 30 km/h sind. da bildet sich ganz schnell ein Rattenschwanz von Fahrern, die auflaufen, also vorher zu schnell gefahren sind.

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                              • Mus
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                                • 13116
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                                Zitat von Pedder Beitrag anzeigen
                                Wer testen will, wieviele Auftofahrer gegen Verkehrsregel verstoßen, der fährt mal eine Zeitlang 30 km/h wo 30 km/h sind. da bildet sich ganz schnell ein Rattenschwanz von Fahrern, die auflaufen, also vorher zu schnell gefahren sind.
                                Auch gut: hinter einem Radfahrer bleiben und etwas Abstand halten, wenn man nicht sicher/regelkonform überholen kann. Das ganze ohne alle paar Meter den Motor aufjaulen zu lassen. Dann passieren die verrücktesten Sachen.

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                                • Lobo

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                                  • 27.08.2008
                                  • 6497
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                                  AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer


                                  Post als Moderator
                                  OT ins OT-Archiv verschoben, und Zucker verteilt...

                                  Wer es drauf anlegt, ich habe noch einen ganzen Sack voller Punkte.

                                  Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden.  Dein Team der

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                                  • Spartaner
                                    Alter Hase
                                    • 24.01.2011
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                                    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

                                    Zitat von Christian J. Beitrag anzeigen
                                    Da kann ich differenzierter argumentieren.
                                    Klar kannst du das, du tust es aber nicht

                                    Christian J., angebliches Zitat: "alle Radfahrer brechen immer alle Regeln"
                                    wahr wäre: "mindestens die Hälfte aller Radfahrer, die sich über alle Regeln hinwegsetzen"

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                                    • herrNick
                                      Erfahren
                                      • 05.05.2014
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                                      AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

                                      Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
                                      Klar kannst du das, du tust es aber nicht

                                      Christian J., angebliches Zitat: "alle Radfahrer brechen immer alle Regeln"
                                      wahr wäre: "mindestens die Hälfte aller Radfahrer, die sich über alle Regeln hinwegsetzen"
                                      Also ist es wahr, dass mindestens 51 aller Radfahrer kreuz und quer im Naturschutzgebiet neben den Wegen radeln, dann mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Ortschaft über alle roten Ampeln hinweg, zack auf die Autobahn? Habe ich bisher noch nicht so beobachtet.

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                                      • anja13

                                        Alter Hase
                                        • 28.07.2010
                                        • 4882
                                        • Privat

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                                        AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

                                        Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                        Mus, mach doch mal nen Vorschlag, wie man Verkehrsteilnehmer dazu bringt, Gehwege, Ampeln und Abstände (Auto-Rad, Rad-Fußgänger) zu respektieren. Die gleichen Radfahrer, die zurecht aus Sicherheitsgründen von Autos Überholabstand fordern, überholen Fußgängern nämlich im Zentimeterabstand (da dürfte es keine Regeln gebem, da ja Gehwegradeln nicht erlaubt ist, oder?) Auch, wie man Autofahrer dazu bringt, Radfahrer generell zu respektieren. Autofahrer kann man anzeigen (auch wenn das nicht immer was bringt, aber immerhin), für den Laster gestern war das Radstreifenparken eine teure Nummer. Bauliche Veränderungen bringen bei Autos auch was - vor Schulen, an kritischen Stellen an Radwegenund an Kreuzungen etc. stehen bei und Fahrradständer oder Poller, an die man Räder anschließen kann. In Wohnstraßen sind seitlich überall Parker, da kommen keine Autos auf den Gehweg. Zebrastreifen ist sicher ein Problem, in HH klappt das, ebenso beim Abbiegen, da haben Fußgänger Vorrang, das ist aber von Stadt zu Stadt unterschiedlich, das ist mir auch schon aufgefallen.

                                        Wir haben oben gelesen, dass das Verhalten gegenüber Radfahrern gelehrt wird. Radfahrer sollten eigentlich in der Schule oder von den Eltern lernen, dass sie Regeln einzuhalten haben. Was läuft falsch in dieser Gesellschaft, dass das Offensichtliche nicht umgesetzt wird und wie kann man das ändern? Auch bei den Kindern, deren Eltern ebenfalls falsch fahren?
                                        Ich bin zwar nicht Mus und auch kein Verkehrsplaner oder Verkehrspsychologe oder so. Aber wie wäre es mit komfortablen, sicheren Radwegen und insgesamt logischen und nachvollziehbaren Regeln für alle, die es allen Verkehrsteilnehmern ermöglichen, sich gleichberechtigt und sicher von A nach B zu bewegen?

                                        Eigentlich müssten dazu 2 Regeln in der StVO reichen:
                                        1. alle Verkehrsteilnehmer sind gleichberechtigt
                                        2. Gebot der Rücksichtnahme

                                        Schön wäre bei jeglicher Verkehrsplanung eine verpflichtende Bürgerbeteiligung und/ oder eine Vorlage vor einem gemischt besetztem Gremium, das unabhängig von politischen Mehrheiten aus unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zusammen gesetzt ist und das die Planung absegnen muss sowie sich den Eingaben von Bürgern annimmt.

                                        Mal so ein paar ganz spontane Gedanken...

                                        Ich denke schon, dass Frust über unsinnige Wegeführung, eigene Gefährdung durch andere am Ende zu einer Scheiß-egal- Haltung führt. A la: Wenn die anderen auf dem Radweg parken, die Kurve schneiden, abbiegen ohne blinken ... Warum soll ich mich dann an die Regeln halten?

                                        Vielleicht generell ein Problem der Ich-, Ellenbogen- und Konsumgesellschaft?

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                                        • Lobo

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                                          Zitat von anja13 Beitrag anzeigen
                                          das unabhängig von politischen Mehrheiten aus unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zusammen gesetzt ist und das die Planung absegnen muss sowie sich den Eingaben von Bürgern annimmt.
                                          Wie soll das gehen? Eine politische Entscheidung treffen ohne politische Mehrheiten? Das wird (zurecht) nicht funktionieren.

                                          Einen Ausweg kenne ich wie schon geschrieben auch nicht, außer eben auf kommunaler und Kreisebene für entsprechende politische Mehrheiten zu sorgen.

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