Schlafsystem fürs Bikepacking im Sommerhalbjahr

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  • Reddi
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    • 05.04.2020
    • 8

    • Meine Reisen

    #21
    AW: Schlafsystem fürs Bikepacking im Sommerhalbjahr

    Zitat von Katsche Beitrag anzeigen
    Ach, die E-Pumpe hat auch ihren Reiz: Zelt aufbauen, Matte auslegen, Pumpe ran, Tee kochen, Tee ist fertig, Matte aufgeblasen.
    Nee, sowas brauche ich nicht. Bis das Wasser heiß ist, habe ich auch 20x gepustet oder den Pumpsack 5x eingerollt.
    (Zelt wird erst dann aufgebaut, wenn es dunkel wird, Deutschland und Wildcampen...)

    Zitat von bananensuppe Beitrag anzeigen
    Am Anfang und Ende des Sommerhalbjahres solltest du schon mit gelegentlichen Nachtfrost rechnen. Nur so als Tip am Rande.
    Ja, im Mai oder im späten September kommt das noch vor. Bisher habe ich nicht vor, bei solchen Gelegenheiten draußen zu pennen. Entweder ich bleibe dann doch daheim, oder es gibt mal eine Nacht in einer Herberge.
    Das Halbjahr zwischen Mai und September (ja, sind nur 5 Monate...) ist mehr so der Zeitraum, in dem ich überhaupt gedenke, zu schauen ob ich denn losfahre.

    Zitat von thomas79 Beitrag anzeigen
    Du suchst ja ein Schlafsystem für den Sommer, da ist meines Erachtens weder ein Luftpumpe noch ein Pumpsack oder eine elektronische Pumpe für ein passende Isomatte nötig. Beides brauchst Du wenn Du keine Luftfeuchtigkeit in die Matte bringen willst.
    Atme ich im Sommer keine Feuchtigkeit aus, oder gibt es mit sommerlicher Feuchtigkeit in der Matte kein Schimmelproblem?

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    • thomas79
      Fuchs
      • 12.06.2010
      • 1075
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Schlafsystem fürs Bikepacking im Sommerhalbjahr

      Ich wüsste nicht dass es irgendwo einen tatsächlich Nachweis gibt dass die Atemluft zu Schimmel in den Matten führt. Viele reden davon dass sie die Matte gegen Licht halten und schließen dann aus dunklen Schatten dass da Schimmel drin ist. Die Verfärbungen können aber auch andere Ursachen haben, schließlich altert z.B. jedes Material. (Wenn ich da nicht auf dem Laufenden bin gerne Quellen posten die tatsächlich Schimmel und nicht nur eine Verfärbung gegen Licht nachweisen!)

      Gab auch mal ein Video in dem ein Nutzer seine Matte "geopfert" und Kammer für Kammer aufgeschnitten hat - kein Schimmel trotz Aufpusten mit dem Mund. (Leider ist das Video nicht mehr online)

      Bei einer Daunenfüllung ist eher das Problem dass die Daunen bei Feuchtigkeit verklumpen und damit Bauschkraft und Isolationsfähigkeit verlieren, bein Minusgraden kann die Luftfeutigkeit gefrieren und damit natürlich der Isolation entgegen wirken.

      Ich puste meine XLite seit Jahren mit dem Mund auf und hatte bisher kein Problem mit Schimmel - habe sie aber auch einfach nur in der Praxis genutzt und keine pseudowissenschaftlichen Tests gegen eine Lampe damit gemacht.
      TrekkingTrails.de: Touren - Ausrüstung - Packlisten

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      • Reddi
        Neu im Forum
        • 05.04.2020
        • 8

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Schlafsystem fürs Bikepacking im Sommerhalbjahr

        Zitat von thomas79 Beitrag anzeigen
        Ich wüsste nicht dass es irgendwo einen tatsächlich Nachweis gibt dass die Atemluft zu Schimmel in den Matten führt. Viele reden davon dass sie die Matte gegen Licht halten und schließen dann aus dunklen Schatten dass da Schimmel drin ist.
        Ich sehe immerhin, wie meine Wasserflasche nach zwei Wochen regelmäßiger Nutzung aussieht und wie sie innen riecht. Wenn das auch in der Matte passiert, ohne die Möglichkeit, sie auszuwaschen... Vielleicht bin ich auch in der Mikrobiologie zu sehr bewandert, um das Thema einfach abzutun.
        Zitat von thomas79 Beitrag anzeigen
        Bei einer Daunenfüllung ist eher das Problem dass die Daunen bei Feuchtigkeit verklumpen und damit Bauschkraft und Isolationsfähigkeit verlieren
        Super Überleitung! Für die Anwendungsfälle "paar Tropfen Kondenswasser im Zelt" und "Tau beim zeltlosen Schlafen in der Wiese", würdest du eher hydrophobisierte Daune oder eher ein wasserabweisendes Obermaterial am Schlafsack empfehlen? Ich denke, eines von beidem ist im Budget. Das dickere Obermaterial hätte bei Cumulus den Vorteil, dass die Wunschfarbe keinen Aufpreis mehr kostet.

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        • thomas79
          Fuchs
          • 12.06.2010
          • 1075
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          • Meine Reisen

          #24
          AW: Schlafsystem fürs Bikepacking im Sommerhalbjahr

          Zitat von Reddi Beitrag anzeigen
          Ich sehe immerhin, wie meine Wasserflasche nach zwei Wochen regelmäßiger Nutzung aussieht und wie sie innen riecht. Wenn das auch in der Matte passiert, ohne die Möglichkeit, sie auszuwaschen... Vielleicht bin ich auch in der Mikrobiologie zu sehr bewandert, um das Thema einfach abzutun.

          Super Überleitung! Für die Anwendungsfälle "paar Tropfen Kondenswasser im Zelt" und "Tau beim zeltlosen Schlafen in der Wiese", würdest du eher hydrophobisierte Daune oder eher ein wasserabweisendes Obermaterial am Schlafsack empfehlen? Ich denke, eines von beidem ist im Budget. Das dickere Obermaterial hätte bei Cumulus den Vorteil, dass die Wunschfarbe keinen Aufpreis mehr kostet.
          Naja, Deine Wasserflasche hat mal eben richtiges Wasser, ggf. mit entsprechenden Verunreinigungen aus Quellen, und keine "Luftfeuchtigkeit" intus. Dazu sieht sie recht häufig unter tags Sonneneinstrahlung, wenn sie außen am Rucksack ist sogar den ganzen Tag. Ich denke doch Luftfeuchtigkeit in einer Matte ist da nochmal was anderes als stehendes Wasser. Einen Geruch habe ich in der Praxis an meiner Matte noch nicht feststellen dürfen. Aber wenn Du da ein ungutes Gefühl hast dann ist ein Pumpsack den Du gleichzeitig als Packsack und / oder Kopfkissen nutzen kannst sicher die bessere Entscheidung. Würde nur nichts mitnehmen was nur einen einzigen Zweck erfüllt.

          Zur Überleitung: Ich habe einen Schlafsack mit beidem von Cumulus. Außenhülle Pertex Quantum Pro 36g und hydrophobe Daune. Was es bringt? Die Außenhülle hat mir schon häufiger beim freien Biwakieren richtig viel Morgentau vorm Eindringen in den Schlafsack abgehalten (ist aber rutschig). Wie viel mir die hydrophobe Daune gebracht hat kann ich nicht sagen, hatte aber auch noch kein Problem mit zusammengefallener Daune. Ob das jetzt an den Daunen oder dem pfleglichem Umgang damit liegt?
          Zuletzt geändert von thomas79; 10.04.2020, 07:26.
          TrekkingTrails.de: Touren - Ausrüstung - Packlisten

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          • mitreisender
            Alter Hase
            • 10.05.2014
            • 4855
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            #25
            AW: Schlafsystem fürs Bikepacking im Sommerhalbjahr

            Zitat von Reddi Beitrag anzeigen
            Ich hatte ja auch schon an einen Quilt gedacht, allerdings ist es mir ein Bisschen heiß, einen zu bestellen, wenn ich noch nie in einem Quilt geschlafen habe. Da ginge im Fall eines Fehlkaufs doch recht viel Geld kaputt.
            Quilt ist wie Decke zuhause. Und tatsächlich nutze ich meinen Quilt sogar daheim. Gerade im Sommer (wo eh alles klebt), ist der gut je nach Temperaturbedingung regulierbar. Du kennst das ja sicher ausm Bett.Ist es mal zugig, faltest Du automatisch mit Beinen und Füssen die Decke unten enger zusammen, ist es warm, streckst Du mal eben die Füße raus. Das alles geht gut mit Quilt.

            Nachteil? Nun ja. Ohne Klamotten liegst Du auf der blanken Plasteisomatte. Aber idR hast Du draußen ja doch Shorts und Shirt an. Oder Du nimmst einen Überzug (Seide etc.) mit für die Matte.

            Als Matte empfehle ich bei Luftmatten inzwischen AirSprung Cell Matten. Gibt/gab es mal von Exped und Sea to Summit baut auch solche. Warum die? Das typische Aufschaukeln entfällt hier gefühlt. Und sie passen sich durch die Wabenstruktur besser dem Untergrund und Körper an. Ist meine persönliche Meinung, bevor ich mal wieder lesen muss, dass das so nicht sein kann.

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            • mitreisender
              Alter Hase
              • 10.05.2014
              • 4855
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              • Meine Reisen

              #26
              AW: Schlafsystem fürs Bikepacking im Sommerhalbjahr

              Anmerkung:

              Cumulus trägt keine Versandkosten. Weder beim Bestellen, noch beim Widerruf. Sollte Dich also ein Cumulus Schlafsack
              von der Stange interessieren, gibt es ein, zwei Händler hier in Deutschland, durch die Du Dein Risiko minimieren kannst.

              Für die Art und Weise Deiner geplanten Touren und Reisezeit kann man denke ich auf eine wasserdichte Hülle bzw. hydrophobe Daune gut verzichten. Letzteres bieten einige Premiumherstellerschon gar nicht als Option an. Daher kann es helfen, oder eben auch nicht. Die Meinungen sind da auf zwei Lager verteilt.

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              • RobertoS
                Erfahren
                • 22.09.2008
                • 125
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Schlafsystem fürs Bikepacking im Sommerhalbjahr

                Da ich es auch keine warm mag, hab ich ein Setup angeführt was meiner Meinung nach im Sommer (3 -Jahreszeiten) durchwegs warm hält. Solltest du es noch wärmer mögen, dann hab ich eben den WM Ultralite angegeben, der ist definitiv warm. Sollte es Mal mit dem Aegismax frisch werden, so kann man ein Inlett (was ich eh immer dabei hab, besonders bei längeren Touren) bzw. Langarmshirt nutzen. Zur Isomatte von Naturbike, die ist echt top was Isolation und Packmaß angeht, inklusive Pump-Sack 25 Euro bezahlt..hatte zuvor Therm a rest, wo da der Qualitätsunterschied liegen sollte ist mir ein Rätsel..aber jeder kann nehmen was er will!

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                • Reddi
                  Neu im Forum
                  • 05.04.2020
                  • 8

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Schlafsystem fürs Bikepacking im Sommerhalbjahr

                  Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
                  Für die Art und Weise Deiner geplanten Touren und Reisezeit kann man denke ich auf eine wasserdichte Hülle bzw. hydrophobe Daune gut verzichten.
                  Zitat von thomas79 Beitrag anzeigen
                  Die Außenhülle hat mir schon häufiger beim freien Biwakieren richtig viel Morgentau vorm Eindringen in den Schlafsack abgehalten (ist aber rutschig).
                  Genau das ist meine Überlegung: Im Sommer sind die Wiesen morgens oft richtig nass vom Tau. Ich habe Bedenken, dass ich ohne Zelt dann auch mal frühmorgens vor Kälte zittere, weil die Daune zusammengefallen ist. Tagsüber möchte ich eigentlich eher Strecke machen, als den Schlafsack in die Sonne zu hängen.
                  Mit rutschigem Material muss man dann wohl leben.
                  Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
                  Cumulus trägt keine Versandkosten. Weder beim Bestellen, noch beim Widerruf. Sollte Dich also ein Cumulus Schlafsack
                  von der Stange interessieren, gibt es ein, zwei Händler hier in Deutschland, durch die Du Dein Risiko minimieren kannst.
                  Jup, habe gerade bei Bivvyonsummit bestellt. Mal schauen, ob ich mit mit der normalen Weite hinkomme.
                  Zitat von RobertoS Beitrag anzeigen
                  so kann man ein Inlett (was ich eh immer dabei hab, besonders bei längeren Touren) bzw. Langarmshirt nutzen.
                  Würdest du sagen, dass ein Inlett und ein "Schlafanzug" aus langer, dünner Hose und langärmligen Shirt gleichwertig sind, was den Schutz des Schlafsacks vor Schweiß angeht?
                  Zitat von RobertoS Beitrag anzeigen
                  Zur Isomatte von Naturbike, die ist echt top was Isolation und Packmaß angeht
                  Sorry, ich habe den Überblick verloren: Welche meinst du genau?

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                  • mitreisender
                    Alter Hase
                    • 10.05.2014
                    • 4855
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Schlafsystem fürs Bikepacking im Sommerhalbjahr

                    Eine Hülle aus Pertex Microlight hält Tau gut ab. Bietet Cumulus als custom Option an.

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                    • Reddi
                      Neu im Forum
                      • 05.04.2020
                      • 8

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Schlafsystem fürs Bikepacking im Sommerhalbjahr

                      Ich sehe im Konfigurator nur Petex Quantum in 29 oder 55 g/m², Pertex Quantum Pro in 36 oder 44 g/m² und Toray Airtastic. Pertex Microlight sehe ich zwar in der Beschreibung, kann ich aber nicht konfigurieren.

                      Ich stelle fest, dass ich wohl auch im Zelt zumindest gelegentlich mit den Füßen ans Innenzelt stoßen werde. Also wird es so oder so ein dickeres Außengewebe und keine hydrophobisierte Daune. Wenn ich PQP 36 nur am Fußende nehme, spare ich im Vergleich zur kompletten PQP-Außenhülle nur 25€. Auf die kommt es dann auch nicht mehr an.

                      Wo ich gerade wieder durch den Konfigurator klicke... Kann mir mal jemand verraten, warum die 50/50-Befüllung 20€ Aufpreis kostet und ein Overfill der Rückseite (immerhin 60g) nur 18€?

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                      • RobertoS
                        Erfahren
                        • 22.09.2008
                        • 125
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Schlafsystem fürs Bikepacking im Sommerhalbjahr

                        Als Schutz gegen Schweiß und Schmutz finde ich persönlich Inlett besser, auch weil dies leicht zu waschen und trocknen ist. Als Kälteschutz wären dann die lange Funktionsunterwäsche gedacht.

                        Die Matte wäre diese:

                        https://m.it.aliexpress.com/item/329...3d4e6d5&is_c=Y

                        Einziger Nachteil, mir ist die definitiv zu lang..und das orange leuchtet ziemlich stark orange...:-)...

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