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Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife
Vorgeplänkel
Ja, wieder eine bewährte Kombi-Tour, erst mit Petra und dann allein weiter.
Petras Arm ist soweit genesen, dass einer Wanderung nichts im Wege steht. Hoch über Kopf kann sie ihn zwar noch nicht heben, aber zum Rucksackschleppen kein Problem. Ob das Zelt aufzubauen damit klappt, da ist sie sich nicht sicher, sagt sie mir im Vorfeld, und ich biete ihr an, dabei zu helfen. Erst jetzt im Nachhinein fällt mir auf, dass das gar nicht nötig war. Und inzwischen klettert sie sogar schon wieder!
Die Planung hat sich wie so oft ein bisschen gezogen, bis ich mich entschieden hatte, wo es hingehen soll, aber es gab nicht so viele Änderungen wie im letzten Jahr. Island wäre doch toll, da waren wir 2011 schon gemeinsam auf dem alten Kjalvegur und ich dann auf dem Laugavegur. Jetzt könnte man doch mal den Langisjör erkunden, Evernorths Reiseberichte machen mir die Nase lang, so dass ich sogar schon Wanderführer dazu bestelle. Aber ich bin ich doch so ein Schisser bei Sturm, das kann auf Island übel werden. Dann dann lese ich, dass auch noch die Busverbindung, die ich dazu brauche, eingestellt ist. Das nehme ich als Zeichen und von den Islandplänen Abstand.
Den Gränsleden wollte ich schon lange mal gehen, habe ich mich doch an seinem Anfang bei Ritsem schon oft rumgetrieben, um restliche Urlaubstage zu vertrödeln. Und Pauro wollte ich auch schon immer mal sehen, das müsste sich doch kombinieren lassen! In den Sarek könnte ja man auch noch mal, über die Strecke nördlich am Áhkká-Gebirge lang hatte ich mich schon letztes Jahr schlau gemacht. Aber wie kombinieren? Petras Zeitfenster ist immer ein bisschen knapp, und für den Gränsleden mit Pauro bliebe da nicht viel Reserve. Also vielleicht erst mit ihr in den Sarek und dann allein den Gränsleden? Darüber brüte ich lange, finde aber nicht so richtig was. Erst eine Rücksprache mit Vobo lässt mich den Plan doch wieder andersrum aufziehen, als er mir versichert, das sieben Tage für unsere Gränsledenvariante reichen. Røysvatn bis Ritsem sei durchaus in zwei Tagen zu schaffen, sagt er. Ich hatte eher drei Tage dafür angesetzt.
Also reift der Plan, über Storå auf den Gränsleden einzusteigen, dann einen nördlichen Schlenker über das Paurofjellet und über Røysvatn zurück auf den Gränsleden und weiter nach Ritsem. Und als zweite Etappe dann im Sarek (streng genommen ist es noch im Stora Sjöfallet) am nördlichen Hang des Áhkká-Gebirges entlang ins Guhkesvágge. Von da kann ich dann über den Sluggá, wenn möglich inklusive seiner Besteigung, nach Saltoluokta. Auf der zweiten Etappe verbleiben dabei reichlich Reservetage, die ich mit Tagesausflügen füllen könnte. Möglichkeiten dafür bieten sich nach Grundsten zuhauf.
Also werden die Flüge gebucht nach Bodø und von Luleå, und nach einiger Recherche der Bootstransfer von Kjøpsvik nach Storå. Den finde ich mit 60 Euro für fünf Minuten Fahrt nicht ganz billig, aber er spart uns vier Stunden und bietet damit etwas mehr Zeitreserve für den Gränsleden.
Im Gegensatz zum letzten Jahr muss ich dieses mal nicht vier Etappen unter einen Hut bringen. Die einzige Schwierigkeit besteht darin, dass ich meinen Wanderkrempel aus zwei Wohnungen zusammenklauben muss. Das meiste liegt in Karlsruhe, aber ich werde von Bonn aus über Düsseldorf starten. Ankommen werde ich von Luleå über Frankfurt, dann allerdings in Karlsruhe. Und obwohl das nun viel leichter ist, als die Packerei letztes Jahr mit vorgelagerter Wohnmobilreise, geht es prompt schief. Montag abends in Bonn stelle ich fest, dass der Grundsten-Reiseführer und die Wanderkarten noch in Karlsruhe liegen!
Nach anfänglicher Panik lässt sich das Problem lösen, indem ich ausnahmsweise doch mal über Amazon bestelle. Sonst suche ich meist nach Alternativen in kleinen Shops. Aber jetzt ist der Amazon-Express-Versand meine Rettung, für die BD 10 und den Grundsten. Für den Gränsleden ist keine Karte rechtzeitig lieferbar, hier helfe ich mir mit Farbausdrucken.
Von Volker bekomme ich regelmäßig Nachrichten und Updates, er ist ja gerade da oben unterwegs und wandelt in strahlendem Sonnenschein. Der Wetterbericht sagt pünktlich für Freitag, wenn wir starten wollen, Regen voraus.
Vorgeplänkel
Ja, wieder eine bewährte Kombi-Tour, erst mit Petra und dann allein weiter.
Petras Arm ist soweit genesen, dass einer Wanderung nichts im Wege steht. Hoch über Kopf kann sie ihn zwar noch nicht heben, aber zum Rucksackschleppen kein Problem. Ob das Zelt aufzubauen damit klappt, da ist sie sich nicht sicher, sagt sie mir im Vorfeld, und ich biete ihr an, dabei zu helfen. Erst jetzt im Nachhinein fällt mir auf, dass das gar nicht nötig war. Und inzwischen klettert sie sogar schon wieder!
Die Planung hat sich wie so oft ein bisschen gezogen, bis ich mich entschieden hatte, wo es hingehen soll, aber es gab nicht so viele Änderungen wie im letzten Jahr. Island wäre doch toll, da waren wir 2011 schon gemeinsam auf dem alten Kjalvegur und ich dann auf dem Laugavegur. Jetzt könnte man doch mal den Langisjör erkunden, Evernorths Reiseberichte machen mir die Nase lang, so dass ich sogar schon Wanderführer dazu bestelle. Aber ich bin ich doch so ein Schisser bei Sturm, das kann auf Island übel werden. Dann dann lese ich, dass auch noch die Busverbindung, die ich dazu brauche, eingestellt ist. Das nehme ich als Zeichen und von den Islandplänen Abstand.
Den Gränsleden wollte ich schon lange mal gehen, habe ich mich doch an seinem Anfang bei Ritsem schon oft rumgetrieben, um restliche Urlaubstage zu vertrödeln. Und Pauro wollte ich auch schon immer mal sehen, das müsste sich doch kombinieren lassen! In den Sarek könnte ja man auch noch mal, über die Strecke nördlich am Áhkká-Gebirge lang hatte ich mich schon letztes Jahr schlau gemacht. Aber wie kombinieren? Petras Zeitfenster ist immer ein bisschen knapp, und für den Gränsleden mit Pauro bliebe da nicht viel Reserve. Also vielleicht erst mit ihr in den Sarek und dann allein den Gränsleden? Darüber brüte ich lange, finde aber nicht so richtig was. Erst eine Rücksprache mit Vobo lässt mich den Plan doch wieder andersrum aufziehen, als er mir versichert, das sieben Tage für unsere Gränsledenvariante reichen. Røysvatn bis Ritsem sei durchaus in zwei Tagen zu schaffen, sagt er. Ich hatte eher drei Tage dafür angesetzt.
Also reift der Plan, über Storå auf den Gränsleden einzusteigen, dann einen nördlichen Schlenker über das Paurofjellet und über Røysvatn zurück auf den Gränsleden und weiter nach Ritsem. Und als zweite Etappe dann im Sarek (streng genommen ist es noch im Stora Sjöfallet) am nördlichen Hang des Áhkká-Gebirges entlang ins Guhkesvágge. Von da kann ich dann über den Sluggá, wenn möglich inklusive seiner Besteigung, nach Saltoluokta. Auf der zweiten Etappe verbleiben dabei reichlich Reservetage, die ich mit Tagesausflügen füllen könnte. Möglichkeiten dafür bieten sich nach Grundsten zuhauf.
Also werden die Flüge gebucht nach Bodø und von Luleå, und nach einiger Recherche der Bootstransfer von Kjøpsvik nach Storå. Den finde ich mit 60 Euro für fünf Minuten Fahrt nicht ganz billig, aber er spart uns vier Stunden und bietet damit etwas mehr Zeitreserve für den Gränsleden.
Im Gegensatz zum letzten Jahr muss ich dieses mal nicht vier Etappen unter einen Hut bringen. Die einzige Schwierigkeit besteht darin, dass ich meinen Wanderkrempel aus zwei Wohnungen zusammenklauben muss. Das meiste liegt in Karlsruhe, aber ich werde von Bonn aus über Düsseldorf starten. Ankommen werde ich von Luleå über Frankfurt, dann allerdings in Karlsruhe. Und obwohl das nun viel leichter ist, als die Packerei letztes Jahr mit vorgelagerter Wohnmobilreise, geht es prompt schief. Montag abends in Bonn stelle ich fest, dass der Grundsten-Reiseführer und die Wanderkarten noch in Karlsruhe liegen!
Nach anfänglicher Panik lässt sich das Problem lösen, indem ich ausnahmsweise doch mal über Amazon bestelle. Sonst suche ich meist nach Alternativen in kleinen Shops. Aber jetzt ist der Amazon-Express-Versand meine Rettung, für die BD 10 und den Grundsten. Für den Gränsleden ist keine Karte rechtzeitig lieferbar, hier helfe ich mir mit Farbausdrucken.
Von Volker bekomme ich regelmäßig Nachrichten und Updates, er ist ja gerade da oben unterwegs und wandelt in strahlendem Sonnenschein. Der Wetterbericht sagt pünktlich für Freitag, wenn wir starten wollen, Regen voraus.
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