Daunenschlafsack für 0 bis -15 Grad gesucht

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  • Simon2710
    Anfänger im Forum
    • 16.10.2012
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    Daunenschlafsack für 0 bis -15 Grad gesucht

    1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden? 0 bis mind. -15 Grad

    2. Wie groß bist du? 192cm Gewicht? 95kg Geschlecht? Männlich Statur? Athletisch

    3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden? Eher warm - Habe bislang einen Ajungilak Sphere Spring (260g Daunen, 850 Cuin, Komfort 5, Limit 0) und damit im Doppelwandzelt im Garten mit einer Thermarest Neo Air Xlite auch erst bei unter 0 Grad angefangen leicht zu frieren.

    4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack? Seitenschläfer, dadurch aber keine besondere Anforderung

    5. Wieviel Geld willst du ausgeben? Eigentlich nicht mehr als 450€ - es sei denn das stellt sich als vollkommen unrealistisch heraus

    6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks: Eine konkrete Tour habe ich noch nicht im Kopf, bislang habe ich bei meinen Touren/Zielen immer darauf geachtet, dass die Temperaturen auch nachts im Normalfall noch mindestens im unteren einstelligen, positiven Bereich lagen. Zukünftig würde ich aber gerne auch mal die eine oder andere Tour mit Zelt im Frühjahr/Winter unternehmen bei der die Temperaturen dann voraussichtlich im einstelligen negativen Bereich liegen. Als Sicherheitsreserve hätte ich gerne, dass ich auch bis -15 Grad noch in normaler Schlafmontur (Dicke Socken, Lange Base Layer) gut schlafen kann. Als Matte habe ich mir bereits eine Thermarest Neo Air Xtherm besorgt. Daunenjacke und Isolationshose wären dann für den Fall, dass es plötzlich und unerwartet doch kälter werden sollte.

    7. Wo liegen Deine Prioritäten? Das ganze sollte möglichst leicht sein (unter 1500g) und trotzdem nicht deutlich mehr als 450€ kosten.

    Bislang habe ich folgende Schlafsäcke auf dem Schirm - erst mal unabhängig vom Preis und die letzten beiden eher nur als Referenz/Alternativen ich doch was Wärmeres nehmen sollte:

    A) Mammut Sphere Down Winter (195 Version) (1150g, 750g, 850 Cuin, Limit -11)
    B) Cumullus Teneqa 850 in L (1355g, 880g, 850 Cuin, Limit -23)
    C) Mountain Equipment Kryos in XL (1275g, 770g, 800 Cuin, Limit -18)
    D) Valandre Shocking Blue Neo in L (1430g, 827g, 800 Cuin, Limit -19,5)
    E) Western Mountaineering Antelope (200 Version) (1330g, 790g, 850 Cuin, Limit -15)
    H) Mountain Hardwear Phantom -18C (Long) (1248g, 900g, 850 Cuin, Limit -18)

    F) Yeti VIB 1000 (1590g, 1000g, 850 Cuin, Limit -18)
    G) Western Mountaineering Lynx (1670g, 965g, 850 Cuin, Limit -23)

    Meine Frage ist, welchen Temperaturwerten davon kann bzw. sollte ich am ehesten trauen?
    - C) enthält nur 20g mehr Daunen, soll aber eine um 7 Grad tieferen Limit-Bereich haben als A)
    - E), D) und B) trennen nur 60g Daunen aber bis zu 8 Grad Unterschied beim Limit-Bereich
    - C und D) haben annähernd gleiche Limit-Werte wie F) aber zwischen 170-230g weniger Daune
    - F) und G) haben annähernd gleich viel Daune, aber um 5 Grad abweichende Limit-Bereiche

    Habe mir die Werte alle (zusammen mit noch ein paar weiteren, wärmeren und kälteren Schlafsäcken) in ein Excel Diagramm gepackt und meine Vermutung ist, dass folgende Konstellationen halbwegs plausibel sind:
    750g Daune -> Limit -15
    850g Daune -> Limit - 17,5
    1000g Daune -> Limit -20

    Meinungen/Anmerkungen/Kommentare???

    EDIT: Schlafsack H) nachträglich hinzugefügt. Vielen Dank an marcoruhland für den Tipp - auch wenn ich aus Preisgründen auf die Variante mit GoreWindStopper verzichtet habe
    Zuletzt geändert von Simon2710; 08.01.2020, 10:42.

  • danobaja
    Alter Hase
    • 27.02.2016
    • 3287
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    #2
    AW: Daunenschlafsack für 0 bis -15 Grad gesucht

    Zitat von Simon2710 Beitrag anzeigen
    ... hätte ich gerne, dass ich auch bis -15 Grad noch in normaler Schlafmontur (Dicke Socken, Lange Base Layer) gut schlafen kann. ...
    dann würde ich aber auch komfortwerte vergleichen und nicht limitwerte.

    ich finde die werte von western mtneering immer ziemlich passend.
    danobaja
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    • Simon2710
      Anfänger im Forum
      • 16.10.2012
      • 19
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      #3
      AW: Daunenschlafsack für 0 bis -15 Grad gesucht

      Zitat von danobaja Beitrag anzeigen
      dann würde ich aber auch komfortwerte vergleichen und nicht limitwerte.

      ich finde die werte von western mtneering immer ziemlich passend.
      Also nachdem ich eher kälteunempfindlich bin und ich eigentlich keinen Schlafsack suche, dessen Einsatzbereich erst bei -15 Grad losgeht (und ansonsten deutlich zu warm (und schwer) ist), habe ich mich eher an der Limit-Temperatur orientiert. Oder habe ich da jetzt einen grundsätzlichen Denkfehler?

      Das Western Mountaineering eher konservative Werte angibt hatte ich hier im Forum auch schon gelesen. Das würde dann aber vermutlich bedeuten, dass der Mammut Sphere Down Spring eher wärmer ist als vom Hersteller angegeben, oder?! Der hat ja nur 40g weniger Daune als der WM Antilope.

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      • transient73
        Dauerbesucher
        • 04.10.2017
        • 955
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        #4
        AW: Daunenschlafsack für 0 bis -15 Grad gesucht

        Beim Vergleich der Daunenmenge musst du aber auch die Schnittform/Weite der Modelle vergleichen.

        Ich besitze einen Valandre shocking blue neo, bei dem passt die Temperaturangabe.
        Dafür ist er extrem weit geschnitten: Eben ein Expeditionsschlafsack, in dem man auch noch einen Daunenanzug anhaben kann.
        Ich könnte ohne Probleme meinen 2. Schlafsack mit 450g Füllung darin einsetzten, ohne dass einer der Schlafsäcke zusammengedrückt würde.

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        • Zz
          Fuchs
          • 14.01.2010
          • 1521
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          #5
          AW: Daunenschlafsack für 0 bis -15 Grad gesucht

          Hallo,
          Dan von "nahanny" näht auch schöne Schlafsäcke. Zum Beispiel der "Pratikus" könnten gut zu Deinem Fragebogen (Temperatur, Gewicht, Preis; + Versand und Kompessionsbeutel) passen.
          "The Best Laks, Is Relax."
          Atli K. (Lakselv)

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          • Simon2710
            Anfänger im Forum
            • 16.10.2012
            • 19
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Daunenschlafsack für 0 bis -15 Grad gesucht

            Zitat von transient73 Beitrag anzeigen
            Beim Vergleich der Daunenmenge musst du aber auch die Schnittform/Weite der Modelle vergleichen.

            Ich besitze einen Valandre shocking blue neo, bei dem passt die Temperaturangabe.
            Dafür ist er extrem weit geschnitten: Eben ein Expeditionsschlafsack, in dem man auch noch einen Daunenanzug anhaben kann.
            Ich könnte ohne Probleme meinen 2. Schlafsack mit 450g Füllung darin einsetzten, ohne dass einer der Schlafsäcke zusammengedrückt würde.
            Vielen Dank, sehr guter Hinweis, den Aspekt habe ich bei meinem Vergleich bislang wirklich nicht näher betrachtet. Der Valandre Shocking Blue Neo ist tatsächlich ziemlich weit geschnitten. Bei zwei Schlafsäcken mit gleicher Daunenmenge (und Qualität) sollte der weiter geschnittene Schlafsack kälter sein, weil die Daunen eben über eine größere Fläche verteilt sind und dadurch die Isolationsschicht im Vergleich dünner ist, korrekt?!

            "Potentieller Gegenbeweis": Der Valandre Shocking Blue Neo ist über die gesamte Länge zwischen 17-10 cm weiter als der Western Mountaineering Antelope und 40g mehr Daunen hin oder her, der weitere Valandre hat angeblich trotzdem eine um 5 Grad tiefere Limit-Temperatur als der WM. Und bei beiden Schlafsäcken sollen die Herstellerangaben eigentlich passen...

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            • anja13

              Alter Hase
              • 28.07.2010
              • 4882
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              #7
              AW: Daunenschlafsack für 0 bis -15 Grad gesucht

              Zitat von Simon2710 Beitrag anzeigen
              Also nachdem ich eher kälteunempfindlich bin und ich eigentlich keinen Schlafsack suche, dessen Einsatzbereich erst bei -15 Grad losgeht (und ansonsten deutlich zu warm (und schwer) ist), habe ich mich eher an der Limit-Temperatur orientiert. Oder habe ich da jetzt einen grundsätzlichen Denkfehler?
              [del]Ja, meiner Meinung nach schon. Die Limit-Temperatur gibt den Wert an, an dem ein durchschnittlicher Mann nicht erfriert[/del].* Dazu kommt, dass auf Tour u.U. Erschöpfung und/ oder schlechtes Wetter (Regen, Wind) dazu kommt, dann brauchst Du mehr Reserve um erholsam schlafen zu können. Wenn es zu warm wird, kannst Du immer noch aufmachen oder das gute Stück gleich als Decke benutzen.

              Ich habe den WM Antelope, ich bin eher wenig verfroren (außer wenn müde oder krank) und würde den Schlafsack mit zusätzlicher Kleidung als passend einschätzen.

              Nahanny gibt es hier im Haushalt zwei - den Hibernatus - eher overkill für Deine Anforderungen und einen Alpin, der reicht nur bis ca. 5°+. Der empfohlene Praktikus liegt dazwischen und könnte auch gut passen, v.a. wenn Du eher mit Temperaturen im einstelligen Minusbereich rechnest.
              Nahanny macht m.M. gute robuste Schalfsäcke für einen vergleichsweise günstigen Preis. Ggf. kannst Du Dir auch etwas mehr von der besseren Daune rein machen lassen, dann gibt es ein paar mehr Grad Reserve.
              Mein Alpin ist jetzt 7 Jahre alt, seinerzeit hatten wir einen sehr ausführlichen E-Mail-Kontakt mit genauer Klärung, wie lang die Schlafsäcke werden sollen und wieviel Füllung da rein sollte, das Material für die Innenseite war auch wählbar.

              Edit: Oben korrigiert, die Erklärung für t-Limit ist natürlich Quatsch, das wäre die für t-Extrem. Trotzdem sollte man den Zustand auf Tour nicht mit dem im Garten vergleichen.
              Zuletzt geändert von anja13; 07.01.2020, 14:37. Grund: Fehler berichtigt

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              • Simon2710
                Anfänger im Forum
                • 16.10.2012
                • 19
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Daunenschlafsack für 0 bis -15 Grad gesucht

                Zitat von Zz Beitrag anzeigen
                Hallo,
                Dan von "nahanny" näht auch schöne Schlafsäcke. Zum Beispiel der "Pratikus" könnten gut zu Deinem Fragebogen (Temperatur, Gewicht, Preis; + Versand und Kompessionsbeutel) passen.
                Vielen Dank für den Tipp, habe ich mir gerade mal angeschaut. Preislich wirklich nicht uninteressant, allerdings frage ich mich bei dem Modell ebenfalls wie valide die Temperaturangaben auf der Website wirklich sind. Dort steht, dass für das Modell "Pratikus", welches über Komfort -5 und Limit -15 verfügen soll, eine Daunenmenge von ca. 650g (850 Cuin) benötigt wird. Das wären dann 140g weniger als bei dem WM Antelope, der ebenfalls Limit -15 hat, und dessen 790g sind auch bereits der Wert für die längere Version. Irgendeine Angabe kann da aus meiner Sicht nicht stimmen

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                • anja13

                  Alter Hase
                  • 28.07.2010
                  • 4882
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Daunenschlafsack für 0 bis -15 Grad gesucht

                  Zitat von Simon2710 Beitrag anzeigen
                  Vielen Dank für den Tipp, habe ich mir gerade mal angeschaut. Preislich wirklich nicht uninteressant, allerdings frage ich mich bei dem Modell ebenfalls wie valide die Temperaturangaben auf der Website wirklich sind. Dort steht, dass für das Modell "Pratikus", welches über Komfort -5 und Limit -15 verfügen soll, eine Daunenmenge von ca. 650g (850 Cuin) benötigt wird. Das wären dann 140g weniger als bei dem WM Antelope, der ebenfalls Limit -15 hat, und dessen 790g sind auch bereits der Wert für die längere Version. Irgendeine Angabe kann da aus meiner Sicht nicht stimmen
                  Ich würde dem Antelope mehr zutrauen als dem Praktikus. Im Kontakt neigte der gute Mann bei Nahanny aber eher dazu, mehr Daune zu empfehlen. Du bist u.U. flexibler, weil die Dinger individuell angepasst werden (@all: ist noch so, oder?)

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                  • marcoruhland
                    Erfahren
                    • 22.09.2018
                    • 371
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                    #10
                    AW: Daunenschlafsack für 0 bis -15 Grad gesucht

                    Zitat von Simon2710 Beitrag anzeigen
                    ...
                    Als Sicherheitsreserve hätte ich gerne, dass ich auch bis -15 Grad noch in normaler Schlafmontur (Dicke Socken, Lange Base Layer) gut schlafen kann
                    ...

                    ...
                    750g Daune -> Limit -15
                    850g Daune -> Limit - 17,5
                    1000g Daune -> Limit -20
                    ...
                    - 15°c ist schon nicht ohne allerdings als limit völlig irrelevant das sind immer fantasiewerte dazu passen aber die daunen angaben echte -20°c mit nur 1000g füllung für einen 2m schlafsack halte ich für sehr optimistisch wenn man da nachts aufwacht und raus muss wird einem nicht mehr warm

                    auch die preisvorstellung ist zumindest uvp unrealistisch aber schnäppchen kommen immer wieder und genau auf die würde ich warten (dann bekommst du natürlich nicht dein wunschchlafsack aber vielleicht sogar ein "besseres" modell für weniger geld) ich persönlich mag keine daue aber bei der 1500g vorgabe geht es nicht anders

                    um mal eine andere "klasse" vorzuschlagen

                    mountainhardwear phantom gore-tex 0f/ -18c der ist realistisch für 50-60% uvp zu bekommen also genau dein max. budget

                    persönlich würde ich immer zu anderen schnitten raten und mehr gewicht in kauf nehmen auch wenn viele die marke nicht mögen carinthia ist auch eine gute marke und da wär meine empfehlung der survival down 1000 - 350g mehr aber dafür multiuse

                    mr
                    Zuletzt geändert von marcoruhland; 07.01.2020, 00:14.

                    Kommentar


                    • Simon2710
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                      • 16.10.2012
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                      #11
                      AW: Daunenschlafsack für 0 bis -15 Grad gesucht

                      Zitat von anja13 Beitrag anzeigen
                      Ja, meiner Meinung nach schon. Die Limit-Temperatur gibt den Wert an, an dem ein durchschnittlicher Mann nicht erfriert. Dazu kommt, dass auf Tour u.U. Erschöpfung und/ oder schlechtes Wetter (Regen, Wind) dazu kommt, dann brauchst Du mehr Reserve um erholsam schlafen zu können. Wenn es zu warm wird, kannst Du immer noch aufmachen oder das gute Stück gleich als Decke benutzen.

                      Ich habe den WM Antelope, ich bin eher wenig verfroren (außer wenn müde oder krank) und würde den Schlafsack mit zusätzlicher Kleidung als passend einschätzen.
                      Guten Morgen und vielen Dank für dein Feedback. Bitte korrigier(t) mich, wenn ich falsch liege, aber nach meinem bisherigen Verständnis ist die Limit-Temperatur, der Wert bis zu der der Norm-Mann noch ohne groß zu frieren schlafen kann. Den Wert, den du oben beschreibst hätte ich als "Extrem-Temperatur" verstanden.

                      Unabhängig davon, dass du die Limit-Temperatur nicht für den passenden Richtwert hältst, schätzt du den WM Antelope (mit Limit-Temperatur von -15) mit zusätzlicher Kleidung (was verstehst du darunter, Base Layer oder zusätzlich noch Daunenjacke bzw. -Hose?) dennoch als passend ein.

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                      • Simon2710
                        Anfänger im Forum
                        • 16.10.2012
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                        #12
                        AW: Daunenschlafsack für 0 bis -15 Grad gesucht

                        Zitat von marcoruhland Beitrag anzeigen
                        - 15°c ist schon nicht ohne allerdings als limit völlig irrelevant das sind immer fantasiewerte dazu passen aber die daunen angaben echte -20°c mit nur 1000g füllung für einen 2m schlafsack halte ich für sehr optimistisch wenn man da nachts aufwacht und raus muss wird einem nicht mehr warm

                        auch die preisvorstellung ist zumindest uvp unrealistisch aber schnäppchen kommen immer wieder und genau auf die würde ich warten (dann bekommst du natürlich nicht dein wunschchlafsack aber vielleicht sogar ein "besseres" modell für weniger geld) ich persönlich mag keine daue aber bei der 1500g vorgabe geht es nicht anders

                        um mal eine andere "klasse" vorzuschlagen

                        mountainhardwear phantom gore-tex 0f/ -18c der ist realistisch für 50-60% uvp zu bekommen also genau dein max. budget

                        persönlich würde ich immer zu anderen schnitten raten und mehr gewicht in kauf nehmen auch wenn viele die marke nicht mögen carinthia ist auch eine gute marke und da wär meine empfehlung der survival down 1000 - 350g mehr aber dafür multiuse
                        mr
                        Vielen Dank für deine Anmerkungen. Auch dazu hätte ich ein paar Rückfragen:
                        1) Anders als einige der Vorredner, hälst du die Limit-Werte der oben genannten Schlafsäcke/Hersteller also grundsätzlich für nicht valide. Könntest du das bitte näher erläutern?

                        2) Du nennst zwei aus deiner Sicht besser passende Alternativen, den MH Phantom GT -18 und den Carinthia Survival Down 1000. Der MH Phantom GT -18 hat 870g Daunen und eine Limit-Temperatur von -18 Grad. Der Carinthia Survival Down hat vermutlich 1000g Kunstfaser ("G-LOFT®, 100% Polyester") und eine Limit-Temperatur von -20 Grad. Du schreibst ebenfalls, dass du 1000g Daunen für "echte -20°c" für sehr optimistisch hältst. Das würde ja bedeuten, dass die beiden von dir genannten Schlafsäcke auch nicht wirklich passen würden oder in wieweit zählen diese - abgesehen davon, dass der Carinthia eine Kufa-Füllung hat - zu einer anderen "Klasse"? Wieso sollte der MH Phantom GT -18 deutlich wärmer/besser sein als der aus meiner Sicht von den Werten her relativ ähnliche WM Antelope?

                        3) Was meinst du mit "anderen Schnitten" zu denen du raten würdest? Meinst du damit Kufa statt Daune?!

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                        • anja13

                          Alter Hase
                          • 28.07.2010
                          • 4882
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                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Daunenschlafsack für 0 bis -15 Grad gesucht

                          Zitat von Simon2710 Beitrag anzeigen
                          Guten Morgen und vielen Dank für dein Feedback. Bitte korrigier(t) mich, wenn ich falsch liege, aber nach meinem bisherigen Verständnis ist die Limit-Temperatur, der Wert bis zu der der Norm-Mann noch ohne groß zu frieren schlafen kann. Den Wert, den du oben beschreibst hätte ich als "Extrem-Temperatur" verstanden.

                          Unabhängig davon, dass du die Limit-Temperatur nicht für den passenden Richtwert hältst, schätzt du den WM Antelope (mit Limit-Temperatur von -15) mit zusätzlicher Kleidung (was verstehst du darunter, Base Layer oder zusätzlich noch Daunenjacke bzw. -Hose?) dennoch als passend ein.
                          Du hast recht. Ich habe Limit mit Extrem verwechselt. War wohl schon etwas spät gestern Abend , Sorry.

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                          • marcoruhland
                            Erfahren
                            • 22.09.2018
                            • 371
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Daunenschlafsack für 0 bis -15 Grad gesucht

                            Zitat von Simon2710 Beitrag anzeigen
                            ...hälst du die Limit-Werte der oben genannten Schlafsäcke/Hersteller also grundsätzlich für nicht valide. Könntest du das bitte näher erläutern...
                            ja es gibt einfach keinen genormten überprüfbaren test bzw. und das ist viel wichtiger es hat keine konsequenzen wenn die angegeben werte nicht stimmen - alle wollen verkaufen kennen natürlich die mitbewerber und in der spitzen klasse sind teilweise 5% unterschied für den einen oder anderen das kaufargument und dann ist das empfinden wie "warm" ein schlafsack ist total subjektiv bis hin zu typen wie wim hof der vermutlich nur mit einer rettungsdecke bei -10°c schlafen würde


                            Zitat von Simon2710 Beitrag anzeigen
                            ...Das würde ja bedeuten, dass die beiden von dir genannten Schlafsäcke auch nicht wirklich passen würden oder in wieweit zählen diese - abgesehen davon, dass der Carinthia eine Kufa-Füllung hat - zu einer anderen "Klasse"? Wieso sollte der MH Phantom GT -18 deutlich wärmer/besser sein als der aus meiner Sicht von den Werten her relativ ähnliche WM Antelope...
                            sie passen weil du ja nicht vorhast bei minus 20 grad zu übernachten sondern im einstelligen minusgerade bereich und dir sinnvoller weise etwas luft zum limit bereich gelassen hast grundsätzlich wird es immer schwieriger jettiefer die temp. fällt mit nur dem eigenen körperen egal was für einen super (daunen)schlafsack warm zu bekommen spätestens wenn du im Zelt minus 20°hast und diese kalte luft einatmest deine merino unterwasche etwas feucht vom sitzen ist deine füße, nase, hände gefühlt eiskalt sind bist du froh wenn du wirklich etwas warmes hast (wärmepad, flasche, feuer etc.) das dich wärmt und nicht nur isoliert! den carinthia survival gibt es in zwei ausführungen den one (den ich besser finde weil eben ohne daune) habe ich nicht verlinkt weil der 3kg wiegt das hätte den thread gesprengt bei deiner 1500g vorgabe und den wm antelope wie alle anderen auch würde ich wenn immer mit gorewindstopper empfehlen also gws
                            andere preisklase (also uvp eher 2x dein max budget) bzw. anwendungsklasse (in diesem fall oliv/ militär/ mitten rv/ ärmel/ etc. war gemeint)


                            Zitat von Simon2710 Beitrag anzeigen
                            ...Was meinst du mit "anderen Schnitten" zu denen du raten würdest? Meinst du damit Kufa statt Daune?!
                            ich finde kufa viel besser als daune (geht aber nicht bei wenig gewicht und volumen) gemeint war aber wirklich schnitt also form

                            also lieber mehr platz weil es einfach viel bequemer ist und man nicht so eingeengt liegt ja und das isoliert bei gleichem gewicht dann natürlich nicht so gut z.b. ein wm sequoia gws l

                            mr
                            Zuletzt geändert von Lobo; 13.01.2020, 14:40. Grund: Zitat repariert

                            Kommentar


                            • Simon2710
                              Anfänger im Forum
                              • 16.10.2012
                              • 19
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                              #15
                              AW: Daunenschlafsack für 0 bis -15 Grad gesucht

                              Zitat von marcoruhland Beitrag anzeigen
                              ja es gibt einfach keinen genormten überprüfbaren test bzw. und das ist viel wichtiger es hat keine konsequenzen wenn die angegeben werte nicht stimmen [...]
                              Also genormte Tests gibt es ja schon (EN13537) und soweit diese dann auch von unabhängigen Instituten durchgeführt werden, sollten die Werte auch ganz gut vergleichbar sein, aber natürlich müssten dafür alle Hersteller mitspielen und das tun sie leider nicht.

                              Zitat von marcoruhland Beitrag anzeigen
                              sie passen weil du ja nicht vorhast bei minus 20 grad zu übernachten sondern im einstelligen minusgerade bereich und dir sinnvoller weise etwas luft zum limit bereich gelassen hast grundsätzlich wird es immer schwieriger jettiefer die temp. fällt mit nur dem eigenen körperen egal was für einen super (daunen)schlafsack warm zu bekommen spätestens wenn du im Zelt minus 20°hast und diese kalte luft einatmest deine merino unterwasche etwas feucht vom sitzen ist deine füße, nase, hände gefühlt eiskalt sind bist du froh wenn du wirklich etwas warmes hast (wärmepad, flasche, feuer etc.) das dich wärmt und nicht nur isoliert! [...]
                              Verstanden, aber das ist ja ein grundsätzliches Problem und unabhängig vom Schlafsack, oder? Mir war bzw. ist nur nicht ganz klar, ob/warum die beiden von dir genannten Schlafsäcke besser für den von mir genannten Einsatzbereich passen sollten als der Cumulus Teneqa 850, der Yeti VIB 1000 bzw. der WM Lynx. Aber vielleicht war das ja auch gar nicht deine Aussage?

                              Zitat von marcoruhland Beitrag anzeigen
                              [...] den wm antelope wie alle anderen auch würde ich wenn immer mit gorewindstopper empfehlen [...]
                              Hierzu dann noch mal eine Rückfrage: Wieso würdest du wenn immer mit GoreWindStopper empfehlen? Geht es dir dabei, darum mit dem Schlafsack auch mal besser ohne Zelt, z.B. unter einem zugigen Tarp, schlafen zu können?

                              Zitat von marcoruhland Beitrag anzeigen
                              ich finde kufa viel besser als daune (geht aber nicht bei wenig gewicht und volumen) gemeint war aber wirklich schnitt also form also lieber mehr platz weil es einfach viel bequemer ist und man nicht so eingeengt liegt ja und das isoliert bei gleichem gewicht dann natürlich nicht so gut
                              Ich schätze, deine Präferenz für Kufa hat mit der besseren Isolationsleistung bei Feuchtigkeit zu tun?!
                              Ok, ob man eher weitere oder engere Schlafsäcke bevorzugt ist letztlich persönliche Präferenz. Wie ich ja im Verlauf dieses Threads gelernt habe, gibt es aber auch bei den Daunenschlafsäcken deutlich weiter geschnittene Modelle (z.B. Valandre Shocking Blue Neo). Rein vom Komfortgefühl brauche ich das eher nicht unbedingt, allerdings würde sich dadurch zumindest theoretisch die Möglichkeit bieten meinen zweiten Schlafsack als zusätzliches "Inlet" zu verwenden und so dann noch mal die Wärmeleistung weiter zu steigern. Aber über die Sinnhaftigkeit davon wird hier im Forum ja auch rege gestritten. Zumal ich eigentlich nicht einen weiter geschnittenen und dadurch schwereren Schlafsack herumtragen möchte, nur um dann irgendwann mal damit jenseits der -20 Grad unterwegs sein zu können.

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                              • marcoruhland
                                Erfahren
                                • 22.09.2018
                                • 371
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                                #16
                                AW: Daunenschlafsack für 0 bis -15 Grad gesucht

                                Zitat von Simon2710 Beitrag anzeigen
                                ...unabhängigen Instituten durchgeführt...
                                unabhängig ist immer so eine sache die meisten institute selbst die vermeintlich staatlichen sind eben nicht (finanziell) unabhänig und die meisten leiter dieser Institute haben auch immer lukrative nebenjobs - und es gibt auch ein weites feld zwischen messfehler - interpretation von ergebnissen bishin zum offensichtlich (und nachweisbaren!) betrug - egal - ich teste grundsätzlich selber (gerade bei hochpreisigen dingen) wenn es geht bestell dir ein spektrum nach hause - ich habe z.b. die möglichkeit in einer kältekammer (du ggf. bei globi wenn in der nähe anfragen) zutesten


                                Zitat von Simon2710 Beitrag anzeigen
                                ...Aber vielleicht war das ja auch gar nicht deine Aussage...
                                genau kenne die alle drei nicht hat auch niemand den ich kenne grundsätzlich sei aber bemerkt cumulus ist im vergleich zu den bekannten markenschlafsäcken vermeintlich günstiger aber wenn man einen custom sich dortbauen lässt haben die auch nichts zu verschenken und es gibt eben keine schnäppchen mit 50% rabatt und mehr und du musst ihn dann auch nehmen



                                Zitat von Simon2710 Beitrag anzeigen
                                ...Wieso würdest du wenn immer mit GoreWindStopper empfehlen...
                                ich versuche immer das möglist beste (für mich) am markt zu kaufen wenn es bezahlbar ist - und das mit dem gws funktioniert gut bzw. nicht schlechter als ohne insbesondere auch bei nicht expeditionszelten hat also nicht zwingend nur unterm trap vorteile - winddicht ist eigentlich immer ein vorteil nicht wirklich schwerer und wenn nur etwas teurer wenn es einen geben würde der zusätzlich feuerfest ist wäre das mein empfehlung ;) - der survival kann getragen werden hat ärmel das funktioniert (s. video cze) man hat kaum nachteile gwicht ist auch dem mehr an platz geschuldet



                                Zitat von Simon2710 Beitrag anzeigen
                                ...deine Präferenz für Kufa hat mit der besseren Isolationsleistung bei Feuchtigkeit zu tun...
                                ja das wird von den leuten die "nur" daune kennen und schätzen gelernt haben immer ins lächerliche abgetan nach dem motto wie soll der schlafsack denn nass werden - vielleicht habe ich einfach nur zuviel "negatives" erlebt aber das kann tatsächlich die offene flasche, geplatzte trinkblase, der doch nicht wasserdichter packsack sein oder aber kondenzwasser im zelt und man liegt zu dicht an der zeltwand undichtes zelt, starkregen, zelt säuft ab oder aber auch man ist krank schwitzt besonders viel oder muss sich nachts übergeben bishin zum klassiker mit der hand im lauwarmen wasser etc. alles schon erlebt selbst und mit anderen - wenn das im sommer passiert oder man in zivilisationsnähe ist bzw. den schlafsack waschen und trocknen kann innerhalb von wenigen stunden kein problem (wobei schlafsäcke nie besser werden beim waschen aber gerade daunen schlafsäcke eher gewaschen werden sollten also kufa auch wegen schweiß/ körperfett)

                                mir sind schon oft kufasäcke richtig vereist keinproblem (abgeschlagen fertig!) beim daune aber schon und nicht nur ein bisschen sonder isolation gegen null - dem kann man insbesondere wenn man selber stark ge/verschwitz ist mit einem vbl entgegenwirken - grundsätzlich trage/schlafe ich am liebsten in "natur"fasern/material - geht im winter nicht wenn man es selber zu tragen hat aber in so einem vbl schläft niemand den ich kenne gut/ bzw. so gut wie zuhause und die die das immer behaupten lügen sich alle in die eigene tasche ist eben ein notwendiges übel genau wie mumienschlafsäcke optimierte isolation um das gewicht auf ein minimum zu reduzieren .- das betrifft insbesondere bei dauen schlafsäcken auch das material bei kufa eigentlich kein thema bei daune wird aber oft möglichst das leichteste noch daunen dichteste material genommen um nochmals 100-200g (torey airtastic vs. pertex quantum pro) einzusparen leider hält das mechanisch kaum etwas aus einmal nicht aufgepasst (noch nicht mal feuer etc.) sonder steigeisen/ pickel etc. oder ganz profan eingeklemmter rv - ul ist eben nichts für ein worst-case-szenario - wenn z.b ein custom daunen schlafsack dann hydrophobe daune (ja die die isoliert nicht so gut! im best case aber..) und eben quantum pro

                                grundsätzlich bleibt noch zu sagen es ist ein erheblicher unterschied ob ich ambitionierten leistungssportler bin der (insbesondere aus monetären gründen) irgendwelche extremen ziele versucht mit bestimmten material werbewirksam umzusetzen und bereit ist dafür einiges (eigene sicherheit bzw. bequemlichkeit etc.) in kauf zunehmen/ zu opfern

                                für mich ist es eben ein deutlicher unterschied ob ich morgens aufwache und auf die frage wie hast du geschlafen antworte: sehr gut fast so wie zuhause oder gestorben bin ich nicht ;)

                                mr

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                                • Fabian485
                                  Fuchs
                                  • 12.06.2013
                                  • 1651
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                                  #17
                                  AW: Daunenschlafsack für 0 bis -15 Grad gesucht

                                  Zitat von marcoruhland Beitrag anzeigen

                                  also lieber mehr platz weil es einfach viel bequemer ist und man nicht so eingeengt liegt ja und das isoliert bei gleichem gewicht dann natürlich nicht so gut z.b. ein wm sequoia gws l

                                  mr
                                  Warst du denn schon mal im Winter unterwegs?
                                  Also eine Wandertour, bei der man auch selbst das Gewicht schleppen muss und nach dem Wandern kaputt ist?
                                  Klar, viel Platz ist toll. Muss aber auch erstmal erwärmt werden.
                                  Ein Daunenschlafsack muss passen und sollte weder zu groß noch zu klein sein.
                                  Auch wenn ich sehr gerne viel Platz im Schlafsack/Quilt habe, empfinde ich das gerade bei tiefen Temperaturen als Nachteil.


                                  Zitat von marcoruhland Beitrag anzeigen
                                  unabhängig ist immer so eine sache die meisten institute selbst die vermeintlich staatlichen sind eben nicht (finanziell) unabhänig und die meisten leiter dieser Institute haben auch immer lukrative nebenjobs - und es gibt auch ein weites feld zwischen messfehler - interpretation von ergebnissen bishin zum offensichtlich (und nachweisbaren!) betrug - egal - ich teste grundsätzlich selber (gerade bei hochpreisigen dingen) wenn es geht bestell dir ein spektrum nach hause - ich habe z.b. die möglichkeit in einer kältekammer (du ggf. bei globi wenn in der nähe anfragen) zutesten
                                  Es ist aber ein Unterschied, ob man finanziell unabhängig ist oder ob man die Tests unabhängig durchführt.
                                  Hersteller müssen die Testverfahren für neu auf den Markt zu bringende Produkte glücklicherweise selbst zahlen. Das bedeutet im Umkehrschluss aber nicht, dass die Testverfahren nicht unabhängig durchgeführt werden. Testlabore können sich sowas nicht leisten. Auf den Rest gehe ich mal nicht ein.

                                  Dennoch begrüße auch ich es, selbst zu testen. Nun sollte man aber nicht die Bedingungen in einer Kältelkammer mit den Bedingungen nach einem langen Wandertag im Zelt vergleichen.
                                  Daher wirst du die realen Eigenschaften erst auf Tour kennenlernen.


                                  Zitat von marcoruhland Beitrag anzeigen
                                  genau kenne die alle drei nicht hat auch niemand den ich kenne grundsätzlich sei aber bemerkt cumulus ist im vergleich zu den bekannten markenschlafsäcken vermeintlich günstiger aber wenn man einen custom sich dortbauen lässt haben die auch nichts zu verschenken und es gibt eben keine schnäppchen mit 50% rabatt und mehr und du musst ihn dann auch nehmen
                                  Das stimmt. Cumulus bietet keinen Rabatt. Liegt wahrscheinlich an den ohnehin schon niedrigen Preisen. Man kann dann im Kreator vergleichen, was man bei Cumulus im Vergleich zu den anderen Herstellern bekommt.
                                  Cumulus bietet i.d.R. sehr hochwertige sehr hochwertige Daune.
                                  Verarbeitungstechnisch waren mein Liteline 400, mein Panyam 600 und mein Quilt 450 gut - jedoch nicht mit WM o.Ä. vergleichbar. Gestört hat mich beim Panyam 600 der Schnitt der Kapuze - das können andere Hersteller besser.
                                  Der Schnitt der Kapuze des Tenequa 850 sieht aber deutlich besser aus.


                                  Zitat von marcoruhland Beitrag anzeigen
                                  ich versuche immer das möglist beste (für mich) am markt zu kaufen wenn es bezahlbar ist - und das mit dem gws funktioniert gut bzw. nicht schlechter als ohne insbesondere auch bei nicht expeditionszelten hat also nicht zwingend nur unterm trap vorteile - winddicht ist eigentlich immer ein vorteil nicht wirklich schwerer und wenn nur etwas teurer wenn es einen geben würde der zusätzlich feuerfest ist wäre das mein empfehlung ;) - der survival kann getragen werden hat ärmel das funktioniert (s. video cze) man hat kaum nachteile gwicht ist auch dem mehr an platz geschuldet
                                  Der Puma GWS ist ein geiler Schlafsack, keine Frage.
                                  Passt aber doch so gar nicht zu den Vorstellungen des Threadstarters. Wieso also nicht einfach einen Schlafsack empfehlen der passt?


                                  Zitat von marcoruhland Beitrag anzeigen
                                  ja das wird von den leuten die "nur" daune kennen und schätzen gelernt haben immer ins lächerliche abgetan nach dem motto wie soll der schlafsack denn nass werden - vielleicht habe ich einfach nur zuviel "negatives" erlebt aber das kann tatsächlich die offene flasche, geplatzte trinkblase, der doch nicht wasserdichter packsack sein oder aber kondenzwasser im zelt und man liegt zu dicht an der zeltwand undichtes zelt, starkregen, zelt säuft ab oder aber auch man ist krank schwitzt besonders viel oder muss sich nachts übergeben bishin zum klassiker mit der hand im lauwarmen wasser etc. alles schon erlebt selbst und mit anderen - wenn das im sommer passiert oder man in zivilisationsnähe ist bzw. den schlafsack waschen und trocknen kann innerhalb von wenigen stunden kein problem (wobei schlafsäcke nie besser werden beim waschen aber gerade daunen schlafsäcke eher gewaschen werden sollten also kufa auch wegen schweiß/ körperfett)
                                  Das ist der Grund, wieso man im Winter i.d.R. einen VBL verwendet. Auch durch Schweiß und sonstige Ausdünstungen wird der Schlafsack normalerweise feucht. Die anderen Szenarien halte ich für gelinde gesagt unrealistisch, wenn man auch nur ein wenig Vorsicht walten lässt.


                                  Zitat von marcoruhland Beitrag anzeigen
                                  mir sind schon oft kufasäcke richtig vereist keinproblem (abgeschlagen fertig!) beim daune aber schon und nicht nur ein bisschen sonder isolation gegen null - dem kann man insbesondere wenn man selber stark ge/verschwitz ist mit einem vbl entgegenwirken - grundsätzlich trage/schlafe ich am liebsten in "natur"fasern/material - geht im winter nicht wenn man es selber zu tragen hat aber in so einem vbl schläft niemand den ich kenne gut/ bzw. so gut wie zuhause und die die das immer behaupten lügen sich alle in die eigene tasche ist eben ein notwendiges übel genau wie mumienschlafsäcke optimierte isolation um das gewicht auf ein minimum zu reduzieren .- das betrifft insbesondere bei dauen schlafsäcken auch das material bei kufa eigentlich kein thema bei daune wird aber oft möglichst das leichteste noch daunen dichteste material genommen um nochmals 100-200g (torey airtastic vs. pertex quantum pro) einzusparen leider hält das mechanisch kaum etwas aus einmal nicht aufgepasst (noch nicht mal feuer etc.) sonder steigeisen/ pickel etc. oder ganz profan eingeklemmter rv - ul ist eben nichts für ein worst-case-szenario - wenn z.b ein custom daunen schlafsack dann hydrophobe daune (ja die die isoliert nicht so gut! im best case aber..) und eben quantum pro
                                  Wer mal in einem wirklich nassen Daunenschlafsack geschlafen hat der weiß, dass auch das alles andere als angenehm ist. Das Problem im Winter ist, dass man den Schlafsack am nächsten Tag nicht trocknen kann. Daher ist bei längeren Touren auch im Kufa-Schlafsack ein VBL notwendig.

                                  Hast du eine Quelle für deine Behauptung, dass hydrophobie Daune nicht so gut isoliert wie normale Daune?

                                  Zu den Materialen: Ja, die sind empfindlicher. Aber nicht so empfindlich, wie du sie darstellt.

                                  Zitat von marcoruhland Beitrag anzeigen
                                  für mich ist es eben ein deutlicher unterschied ob ich morgens aufwache und auf die frage wie hast du geschlafen antworte: sehr gut fast so wie zuhause oder gestorben bin ich nicht ;)

                                  mr
                                  Da bin ich völlig bei dir.
                                  Bei Wochenendtouren hält das aber auch der Daunenschlafsack ohne VBL aus; bei längeren Touren braucht es auch im Kufa-Schlafsack nen VBL.

                                  Von den genannten Vorschlägen würde ich den Tenequa 850 nehmen. Bietet für den Preis die meiste Reserve.
                                  Zuletzt geändert von Fabian485; 08.01.2020, 08:10.

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                                  • Simon2710
                                    Anfänger im Forum
                                    • 16.10.2012
                                    • 19
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Daunenschlafsack für 0 bis -15 Grad gesucht

                                    Vielen Dank erst mal an alle Vorredner für ihre Beiträge, diese haben mir auf jeden Fall an der einen oder anderen Stelle noch mal weitergeholfen.

                                    Im Grunde habe ich für mich die Auswahl nun wie folgt "eingegrenzt":

                                    A) Mammut Sphere Down Winter (195 Version) (1150g, 750g, 850 Cuin, Limit -11, Schulterbreite 78cm)
                                    H) Mountain Hardwear Phantom -18C (Long) (1248g, 900g, 850 Cuin, Limit -18, Schulterbreite 76cm)
                                    B) Cumulus Teneqa 850 in L (1355g, 880g, 850 Cuin, Limit -23, Schulterbreite 85cm)

                                    Den Mammut sowie den Mountain Hardwear habe ich mir jetzt einfach mal bestellt, da ich sie gerade für recht gute Preise (340€ für den Mammut (neu!) bzw. 460€ für den MH (ebenfalls neu) gefunden habe und ich gerne mal testen möchte, wie eng die beiden Schlafsäcke sind. Der Mammut hat natürlich deutlich weniger Daune als die anderen beiden Modelle, aber ich glaube, dass die -11 Grad Limit für die Daunenmenge schon sehr konservativ ist. Der Cumulus Teneqa 850 würde mich in L 463€ kosten, aber da man diese "Sonderanfertigungen" ja nicht zurückschicken kann, kann ich mir den leider nicht selbst anschauen.

                                    Im Grund habe ich noch zwei Fragestellungen:
                                    1) Sind mir die Schlafsäcke von Mammut und MH weit genug? Werde ich nur selbst testen/entscheiden können.
                                    2) Ist Hydrophobe Daune, wie ich sie beim Cumulus optional (für knapp 90€ Aufpreis) bekommen könnte, bei einem Schlafsack für den Temperaturbereich 0 bis -15 dringend zu empfehlen? Ich vermute, hier scheiden sich weiterhin die Geister und bei längeren Touren (ohne die Möglichkeit den Schlafsack vernünftig zu trocknen) muss man dann eh einen VBL einplanen, oder?

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                                    • danobaja
                                      Alter Hase
                                      • 27.02.2016
                                      • 3287
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Daunenschlafsack für 0 bis -15 Grad gesucht

                                      Zitat von Simon2710 Beitrag anzeigen
                                      ... Ich vermute, hier scheiden sich weiterhin die Geister und bei längeren Touren (ohne die Möglichkeit den Schlafsack vernünftig zu trocknen) muss man dann eh einen VBL einplanen, oder?
                                      das ist internet, da scheiden sich die geister wenns um nen einfachen punkt am ende des satzes geht: .

                                      schau dir meine denali tour an, ohne vbl, ohne vbl socken. nach ein paar tagen hab ich sie nur noch mitgetragen. abends ne heisse flasche machen und damit die feuchten stellen trocknen, ebenso die nassgeschwitzten socken und alles andere das nass wurde. bei bedarf wiederholen bis der ss trocken ist. ich mag gerne einen streifen wasserdichten stoff im bereich der brust wo sich der atem niederschlägt, den schütel ich aus in der früh und abends wird er wieder am hals eingesteckt. oder ich leg die jacke drüber.

                                      ich finde das klima im vbl so unerträglich, ich würd in der not lieber eine nacht durchlaufen als mich nochmal in so ein teil zu legen.

                                      aber es gibt mehr leute dies gut/nötig finden wie nicht. ... ??? !!! oder .?! ich schätz du musst es mal probieren.

                                      bei denali überschreitungen gab es ne alte tradition: die vbl zu verbrennen wenn man vom eis ist. was da wohl der grund dafür ist, die lust am tanzen ums feuer sicher nicht? wie gesagt. probiers aus. versuch macht klug.

                                      und den schlafsack lieber zu warm wie zu kalt. die 200g mehr daunen trägst du gerne wenns dich mal so durchschüttelt dass du keinen reissverschluss mehr einfädeln kannst, keinen schnürsenkel mehr greifen, keinen kocher zusammenbauen, etc.

                                      und geräumig genug, dass du dich an und ausziehen kannst darin, zumindest die hose(n) und socken.
                                      danobaja
                                      __________________
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                                      • Simon2710
                                        Anfänger im Forum
                                        • 16.10.2012
                                        • 19
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: Daunenschlafsack für 0 bis -15 Grad gesucht

                                        Zitat von danobaja Beitrag anzeigen
                                        das ist internet, da scheiden sich die geister wenns um nen einfachen punkt am ende des satzes geht: .

                                        schau dir meine denali tour an, ohne vbl, ohne vbl socken. nach ein paar tagen hab ich sie nur noch mitgetragen. abends ne heisse flasche machen und damit die feuchten stellen trocknen, ebenso die nassgeschwitzten socken und alles andere das nass wurde. bei bedarf wiederholen bis der ss trocken ist. ich mag gerne einen streifen wasserdichten stoff im bereich der brust wo sich der atem niederschlägt, den schütel ich aus in der früh und abends wird er wieder am hals eingesteckt. oder ich leg die jacke drüber.

                                        ich finde das klima im vbl so unerträglich, ich würd in der not lieber eine nacht durchlaufen als mich nochmal in so ein teil zu legen.

                                        aber es gibt mehr leute dies gut/nötig finden wie nicht. ... ??? !!! oder .?! ich schätz du musst es mal probieren.

                                        bei denali überschreitungen gab es ne alte tradition: die vbl zu verbrennen wenn man vom eis ist. was da wohl der grund dafür ist, die lust am tanzen ums feuer sicher nicht? wie gesagt. probiers aus. versuch macht klug.
                                        Das klingt für mich wie ein klares Votum gegen VBL Aber gerade dann ist doch die Frage, ob/welche Erfahrungen du mit hydrophober Daune gemacht hast bzw. wie du dazu stehst.

                                        Zitat von danobaja Beitrag anzeigen
                                        und den schlafsack lieber zu warm wie zu kalt. die 200g mehr daunen trägst du gerne wenns dich mal so durchschüttelt dass du keinen reissverschluss mehr einfädeln kannst, keinen schnürsenkel mehr greifen, keinen kocher zusammenbauen, etc.

                                        und geräumig genug, dass du dich an und ausziehen kannst darin, zumindest die hose(n) und socken.
                                        Ja, ich denke auch die 200g mehr Gewicht sollten nicht den Ausschlag geben. Ob ich mit dem Platzangebot des Mammut bzw. des Mountain Hardwear zurechtkomme, werde ich, vielleicht ja schon am Wochenende, mal testen.

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