[DE] 2 Tage, 2 Kajaks im Schwarzen Regen

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    • 02.01.2019
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    [DE] 2 Tage, 2 Kajaks im Schwarzen Regen

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    3 Tage Bayrisch Kanada sollte es sein. Es war das erste schöne Wochenende des Jahres, am 17. Mai ging es los. Die A 93 verlief wieTiefen entspannt. Nach endlosen aber mit schöner Landschaft auf Landstraßen waren die knapp 400 km geschafft. Ein idyllischer Campingplatz am Höllensteinsee in Pirka erwartete mich. Dieser sollte das Basislager für die Touren auf dem Schwarzen Regen sein. Den Stellplatz konnte ich mir aussuchen, und begann das Vorzelt an den Focus zu bringen.





    Norbert, der mit mir die Tour machen wollte kam gegen abend. Er schläft auch im Auto spart sich aber ein Vorzelt, da es ein Kastenwagen ist, und hat somit mehr Platz. Zum kleinen abendlichen Lagerfeuer hatte er Holz mit, wie viele Nützliche Outdoor Sachen die er wahrscheinlich auf Verdacht bei Aldi kauft. Super, wenn,s dann auch im großen Kastenwagen gefunden wird.
    Ein ausgiebiges Frühstück, und die Fahrt mit beiden Booten auf Norbert,s Straßenbahn ging nach Gumpenried zur Staustufe.









    War die Gegend um die Landstraße schon ansehendswert, so war der Fluss und das Ufer genial. Nun weiß man, warum dort Bayrisch Kanada liegt. ( YT 1. Teil ) Es folgten bald Stromschnellen, die ein nach uns kommendes Kanu zum kentern brachten. Die Wassertemperatur hatte auch noch nicht das Format zum anbaden. Es war abwechslungsreich auf dem Fluss. Flache Stellen, Felsen im dunklen Wasser, keine Straße. Ein Rastplatz im NSG brachte für Füße, Magen und Blase Entspannung. Weiter ging es vorbei am Campingplatz Schnitzmühle bis zum Wehr in Viechtach.









    Umtragen einfach. Einsetzen für Norbert komplizierter. Das Boot war auf der Schräge schneller, und ich musste es erst wieder einfangen. Bevor das nächste Wehr kam grüßte ein Felsen mit Madonna Figur. Das Wehr an der Rugenmühle ließ sich schwerer bewältigen. Der Bootswagen kippte auf dem ca. 100 m langen mit Wurzeln herausragenden Weg ständig um. Der Wiedereinstieg war auch nicht besser. Aber wir sind und wollen ja mit allen Wassern gewaschen werden.







    Mit langsamen aber durchzugsstarken Paddelschlägen ging es nun in die Talsperre Höllensteinsee. Es war schon dämmrig, und die Steaks warteten schon auf ausgehungerte Mägen. ( YT 2. Teil) Bei dem Anblick der Flammen, des vor uns liegendes Wasser,s und bayrischen Bieres sowie der Berge freuten wir uns auf morgen.







    Die Nacht und der Schlaf im Focus war erholsam und ruhig. Das schätzt man wenn man in der Großstadt unweit von Straßenbahn und stark frequentierter Bahnbrücke wohnt. Vorteil; überall kurze Wege.





    Nebel der langsam von der Sonne gefressen wurde. Es versprach wieder ein schöner Tag zu werden. Frühstück mit Brötchen Service und aus der Camp Küche frisch gebrühten Kaffee ließen uns wieder einen entspannten Tag beginnen. Norbert wollte heut Abend nach Hause fahren, und deshalb planten wir eine verkürzte Strecke. Die berüchtigte Bärenschlucht wollten wir auslassen. Mein 4,20 m Kajak war da eh schwer zu steuern. Dann ging es diesmal mit 2 Autos los. Eines wollten wir am WE Rastplatz in Oberaukiel postieren. 200 m vorm Ziel stoppte uns ein Landwirt, der kein Verständnis für uns hatte den Weg über sein Gebiet uns frei zu geben. Ein dazu gekommener älterer Herr war nicht so verbohrt und erklärte uns einen anderen Weg. Dieser führte am Feuerwehrhaus in der Mitte des Dorfes vorbei. Halt; kein weiterfahren "Dorffest", sagte eine Dame in Tracht. Umleitung fahren wegen 20 m. Dann endlich hatten wir das erste Auto postiert. Jetzt fuhren wir nach Regen. Einsetzen hinter dem Wehr der Raithmühle. Parkplatz bei einen Bootsverleih. Er hatte nichts dagegen, und gab uns noch Tipps.















    Es dauerte keine 5 Minuten und der Zauber des Bayerischen Waldes hatte uns. ( YT 3 Teil ) Hohe Tannen säumten die Ufer, große Gesteine lagen im Wasser und Schwälle die einen den Schub verpaßten. Der Genuß hielt sich zu erst in Grenzen, da die ganze Aufmerksamkeit den Untiefen galt. Norbert sein Boot und auch Er sind leichter. Zusehends erfreute das Auge eine in Deutschland seltene Landschaft. Bei einen kurzen Halt passierte es, was Norbert erst 2 Tage später bemerkte. Eine Zecke am Allerwertesten. Der Naturpark schlug zurück. Wieder im Boot fingen die Wolken an dunkler zu werden. Erste Tropfen kamen als wir das Ziel erreichen.







    Auto Rückholung und im Camp einen Kaffee bevor Norbert packte und heimfuhr. Der große Regen am Regen kam. Ich muss nicht mehr schuften, und genoß das Anbauzelt sowie das plätschern auf dem Autodach später in der Koje. Am nächsten Morgen ging es heim zu Evelyn. Sie verfolgt mich Sicherheitshalber auf Google Standort. Super Tage, man freut sich schon auf das nächste Mal !!!
    Zuletzt geändert von Sommerfreude; 23.12.2019, 14:34. Grund: Nachträglich geotaggen
    Gemeinsam macht Spaß, aber allein lassen sich die Momente der Natur am intensivsten genießen.

  • steliflo
    Erfahren
    • 28.10.2013
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    #2
    AW: (DE) 2 Tage, 2 Kajaks im Schwarzen Regen

    Danke für deinen Tourbericht! Der macht ja wirklich großen Gusto auf den Sommer. Berichte von erreichbaren Zielen (zeitlich und örtlich) motivieren immer ganz besonders

    Darf ich dich fragen was das für ein Zelt ist, das du da an deinem Auto dran hast? Wir fahren auf unseren Touren einen Caddy und das Zelt schaut so aus als könnte es auch zu dem gut passen.

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    • Sommerfreude
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      #3
      AW: (DE) 2 Tage, 2 Kajaks im Schwarzen Regen

      Danke für das Interesse, ich lese ja auch gern Berichte. Demnächst der Bericht vom Sommer an der Saale. Die Zeit ist ja dafür im Winter besser.
      Das Zelt ist von Obelink Modell Trinity für 99 €. Natürlich ist dies besser für Hochdach Fahrzeuge, aber für mich ausreichend, wenn ich im Auto schlafe und kann mich dann im stehen anziehen. Wenn man wegfährt schließt man die Fahrzeugseite.
      Gruß Eckhard
      Gemeinsam macht Spaß, aber allein lassen sich die Momente der Natur am intensivsten genießen.

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