Disclaimer: Nein, das ist nicht der tausendste "zivilisationsmüder Großstädter wandert in die Wildnis aus" - Faden, sondern eine Idee für einen Ansatz, Natur anders zu erleben. Westentaschpsychologen, können also schnell wieder einpacken und sollten erstmal den Text lesen um zu verstehen um was es geht.
In den letzten Jahren hatte ich das Glück viel zu reisen und autarke Touren in vielen Landschaften zu machen.
So habe ich einiges von der Welt gesehen und die Natur in vielen Klimazonen auch unverfälscht erleben können und nicht durch die Brille geführter Touren oder irgendwelcher Themenpfade.
Nichtsdestotrotz war ich immer nur ein Durchreisender. Ich bin immer nur von A nach B gegangen. Es musste irgendein Ziel angesteuert werden.
Aber genau dann wenn ich gerade anfing mich in der Landschaft etwas wohl zu fühlen und sie und alle ihre Eigenarten zu verstehen, bin ich wieder weiter gezogen.
Schon seit geraumer Zeit wächst in mir daher der Wunsch Outdoor anders zu erleben. Die reine Streckenwanderung von A nach B, reizt mich gar nicht mehr so sehr, sondern ich wünsche mir mal mehrere Wochen, oder gar Monate an mehr oder weniger einem Ort zu bleiben und das Gebiet so gut kennen zu lernen wie es nur geht.
Ein paar Experimente in die Richtung habe ich bereits getätigt, wovon das umfangreichste vermutlich das Leben mit den Nomaden in Marokko gewesen ist, was mir auch ganz andere Einblicke in das Wüstenleben gewährt hat, als dies jemals durch reine Wanderungen möglich wäre.
Dennoch waren meine bisherigen Versuche immer eher von recht kurzer Dauer, oder nahe bei menschlichen Siedlungen.
Ich möchte für nächstes Jahr, daher den Versuch wagen mich länger in ein Wildnisgebiet zu begeben und dort zurecht zu kommen.
Es geht dabei natürlich auch um Bushcrafttechniken, daher das Thema in diesem Unterforum. Zwar ist das was ich vorhabe in erster Linie ein Naturerleben, aber dabei gehört die Interaktion mit der Umwelt meiner Meinung nach einfach dazu.
Ich möchte also, wenn ich mich in die Wildnis absetze mich zu mindest zu einem Teil auch selbst versorgen, mit Nahrungsmitteln aus der Natur, soweit dies in der Landschaft in die ich mich begebe natürlich möglich, machbar und auch nicht verboten ist.
Allerdings wird ein Großteil der Versorgung und Ausrüstung, klassisch, wie beim Wandern, durch Vorräte stattfinden.
Wie gesagt es ist kein Survival Himmelfahrtskommando.
Stellt sich also die große Frage nach dem wie und dem wo.
Als erstes würde den meisten, bei so einer Unternehmung vermutlich Sibirien oder Alaska in den Sinn kommen. Allerdings habe ich bisher keine Erfahrung in subpolaren Landschaften, daher würde so etwas zumindest für den ersten Versuch für mich ausscheiden. Ich würde dort tatsächlich erst mal genug Erfahrung durch Wandern sammeln wollen, bevor ich mir so etwas zutraue.
Durch meine Reisen im Amazonasgebiet, bin ich allerdings in ein Gebiet gekommen, welches geradezu dazu einlädt zu bleiben.
Die Regenwälder sind keine Landschaft, die man eben so durchquert, sondern sie öffnen sich einem erst mit der Zeit.
Auch sind sie ein Freiluftbaumarkt und dem bastelfreudigen bieten sie nahezu unendliche Möglichkeiten sich auszutoben.
Die enorme Biodiversität ist aber gleichzeitig auch ein Problem. Ich kenne leider viel zu wenige ess und nutzbare Arten und würde an vielem wohl einfach so vorbei laufen. Daher ist es geradezu Pflicht zumindest eine Zeit bei Einheimischen zu verbringen und von ihnen zu lernen, bevor ich mich allein in die Wildnis begebe.
Die Wüste würde einem für solch ein Experiment wohl kaum in den Sinn kommen, aber mit etwas mehr Insiderwissen kennt man schon Ecken wo etwas mehr los ist. Natürlich, die großen Todeszonen kann man nur durchqueren, aber gerade wenn die Wüste eher zur Halbwüste wird und die Landschaft stärker gegliedert ist, bieten sich dort plötzlich viele Möglichkeiten.
Der südliche Adrar oder das Tagant in Mauretanien, wären dahingehend, recht interessante Landschaften.
Die Sahara kenne ich mitlerweile gut genug um mir das zu zutrauen.
Der Aktionsradius wäre freilich viel größer als im Regenwald und man müsste eher längere Strecken laufen, zwischen den interessanten Stellen, mehr als Nomade leben.
Die Idee mich dort irgendwo in der Wüste an einer Wasserstelle aussetzen zu lassen, hat für mich daher durchaus seinen Reiz.
Über das Genaue wie und wo, möchte ich mir noch Gedanken machen. Andere Möglichkeiten wären natürlich auch nicht auszuschließen. Klar ist, dass ich es auf jeden Fall wagen werde und nächstes Jahr einen erste Anlauf starte.
Ich bin mal gespannt, ob es hier dahingehend schon Erfahrungen gibt. Hat jemand schon so etwas ähnliches gemacht, oder hat interessante Tipps und Wissen zu vermitteln? Oder gibt es Leute, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und die auch ein Bedürfniss haben, mehr zu wollen als das reine Wandern etc. (Kann auch gerne philosophisch werden)
In den letzten Jahren hatte ich das Glück viel zu reisen und autarke Touren in vielen Landschaften zu machen.
So habe ich einiges von der Welt gesehen und die Natur in vielen Klimazonen auch unverfälscht erleben können und nicht durch die Brille geführter Touren oder irgendwelcher Themenpfade.
Nichtsdestotrotz war ich immer nur ein Durchreisender. Ich bin immer nur von A nach B gegangen. Es musste irgendein Ziel angesteuert werden.
Aber genau dann wenn ich gerade anfing mich in der Landschaft etwas wohl zu fühlen und sie und alle ihre Eigenarten zu verstehen, bin ich wieder weiter gezogen.
Schon seit geraumer Zeit wächst in mir daher der Wunsch Outdoor anders zu erleben. Die reine Streckenwanderung von A nach B, reizt mich gar nicht mehr so sehr, sondern ich wünsche mir mal mehrere Wochen, oder gar Monate an mehr oder weniger einem Ort zu bleiben und das Gebiet so gut kennen zu lernen wie es nur geht.
Ein paar Experimente in die Richtung habe ich bereits getätigt, wovon das umfangreichste vermutlich das Leben mit den Nomaden in Marokko gewesen ist, was mir auch ganz andere Einblicke in das Wüstenleben gewährt hat, als dies jemals durch reine Wanderungen möglich wäre.
Dennoch waren meine bisherigen Versuche immer eher von recht kurzer Dauer, oder nahe bei menschlichen Siedlungen.
Ich möchte für nächstes Jahr, daher den Versuch wagen mich länger in ein Wildnisgebiet zu begeben und dort zurecht zu kommen.
Es geht dabei natürlich auch um Bushcrafttechniken, daher das Thema in diesem Unterforum. Zwar ist das was ich vorhabe in erster Linie ein Naturerleben, aber dabei gehört die Interaktion mit der Umwelt meiner Meinung nach einfach dazu.
Ich möchte also, wenn ich mich in die Wildnis absetze mich zu mindest zu einem Teil auch selbst versorgen, mit Nahrungsmitteln aus der Natur, soweit dies in der Landschaft in die ich mich begebe natürlich möglich, machbar und auch nicht verboten ist.
Allerdings wird ein Großteil der Versorgung und Ausrüstung, klassisch, wie beim Wandern, durch Vorräte stattfinden.
Wie gesagt es ist kein Survival Himmelfahrtskommando.
Stellt sich also die große Frage nach dem wie und dem wo.
Als erstes würde den meisten, bei so einer Unternehmung vermutlich Sibirien oder Alaska in den Sinn kommen. Allerdings habe ich bisher keine Erfahrung in subpolaren Landschaften, daher würde so etwas zumindest für den ersten Versuch für mich ausscheiden. Ich würde dort tatsächlich erst mal genug Erfahrung durch Wandern sammeln wollen, bevor ich mir so etwas zutraue.
Durch meine Reisen im Amazonasgebiet, bin ich allerdings in ein Gebiet gekommen, welches geradezu dazu einlädt zu bleiben.
Die Regenwälder sind keine Landschaft, die man eben so durchquert, sondern sie öffnen sich einem erst mit der Zeit.
Auch sind sie ein Freiluftbaumarkt und dem bastelfreudigen bieten sie nahezu unendliche Möglichkeiten sich auszutoben.
Die enorme Biodiversität ist aber gleichzeitig auch ein Problem. Ich kenne leider viel zu wenige ess und nutzbare Arten und würde an vielem wohl einfach so vorbei laufen. Daher ist es geradezu Pflicht zumindest eine Zeit bei Einheimischen zu verbringen und von ihnen zu lernen, bevor ich mich allein in die Wildnis begebe.
Die Wüste würde einem für solch ein Experiment wohl kaum in den Sinn kommen, aber mit etwas mehr Insiderwissen kennt man schon Ecken wo etwas mehr los ist. Natürlich, die großen Todeszonen kann man nur durchqueren, aber gerade wenn die Wüste eher zur Halbwüste wird und die Landschaft stärker gegliedert ist, bieten sich dort plötzlich viele Möglichkeiten.
Der südliche Adrar oder das Tagant in Mauretanien, wären dahingehend, recht interessante Landschaften.
Die Sahara kenne ich mitlerweile gut genug um mir das zu zutrauen.
Der Aktionsradius wäre freilich viel größer als im Regenwald und man müsste eher längere Strecken laufen, zwischen den interessanten Stellen, mehr als Nomade leben.
Die Idee mich dort irgendwo in der Wüste an einer Wasserstelle aussetzen zu lassen, hat für mich daher durchaus seinen Reiz.
Über das Genaue wie und wo, möchte ich mir noch Gedanken machen. Andere Möglichkeiten wären natürlich auch nicht auszuschließen. Klar ist, dass ich es auf jeden Fall wagen werde und nächstes Jahr einen erste Anlauf starte.
Ich bin mal gespannt, ob es hier dahingehend schon Erfahrungen gibt. Hat jemand schon so etwas ähnliches gemacht, oder hat interessante Tipps und Wissen zu vermitteln? Oder gibt es Leute, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und die auch ein Bedürfniss haben, mehr zu wollen als das reine Wandern etc. (Kann auch gerne philosophisch werden)
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