Boooaaah!
Toll!
Boooaaah!
Toll!
Kalender *Papageitaucher 2019*
Das Wetter, das man jeden Morgen in sich selber macht, ist viel wichtiger als das Wetter draußen. Fynn
Krasse Bilder.
Ist das so eine Art Pfad / Strecke die ihr da nachgelaufen seid wo die roten Pfeile sind (ich meine ob es eine bekannte Routenführung ist aus einem Reiseführer etc.) oder habt ihr euch das quasi selbst über Google Earth etc. vorher zusammengesucht?
Hättet ihr den Abschnitt auch bei schlechtem Wetter / Regen / rutschigem Untergrund machen können?
Ich würde eher auf "live, vor Ort" tippen.
Klasse, die Tagesetappe muss ich auch mal einplanen, das sieht sehr genial aus!
Danke fürs mitnehmen,
Heiko
Tolle Tage, leider nicht mehr mit so einem Top-Wetter. Und schade, dass ihr nicht mehr soviel Zeit am Ende habt.
Auf norgeibilder.no ist die Strecke nördlich des Gussajávrre ohne Wolken, der Pfad ist immer mal wieder erkennbar. Vor zwei Jahren hatte ich bei diesem Bildgefragt, ob sich jemand vorstellen kann, dass dort ein Wegchen langführt, einer sagte, er wäre da schon mal langgegangen, würde gehen, das hast Du jetzt ja bestätigt.
Eine andere Frage: Meinst Du, dass man den Ausfluss des Gussajávrre im südwestlichen Rand furten kann? Hatte ich mir damals überlegt und sieht ja auf Deinem Bild oben auch gut aus.
Danke für die Info über den Tielumjávrre, wenn ich da doch nochmal langlaufe weiß ich jetzt auch dass es oberhalb geht.
Zumindest für den letzten Abschnitt über Pt 887 ein klares Nein. Und der Auf- bzw. Abstieg zum Rundajávrre sieht mir auch danach aus.
Das hatte ich mir im Vorfeld auch überlegt und dann immer wieder hingeguckt:
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Ganz sicher bin ich mir nicht, ob es da nicht eine Überraschung gibt, und zu den Felsen muss man auch erstmal hin. Ich dachte mir, wenn die markierte Route außen herum führt, wird das seinen Grund haben. Wobei ich dies nach meinen Überlegungen zu historischen Routen relativieren möchte: Für die Bauern von den Fjordhöfen würde ich ein Ziel eher in den Rentierweiden in Schweden als am Fjordende in Hellmobotn vermuten. Aber das ist alles wirklich sehr spekulativ. Wenn jemand etwas über die historische Bewirtschaftung dort weiß, würden mich Infos freuen.
Vor Ort gibt es keine Spuren, die beiden einzigen Steinmänner hatte ich ja erwähnt. Wir hatten nur die Infos von Bernie. Fremden Routen im Allgemeinen und denen von Bernie im Besonderen sollte man nicht einfach hinterher tappen. Deshalb habe ich mir das natürlich auf GE und den norwegischen Varianten (norge i bilder hatte ich schon auf dem Schirm, die Ecke um den Tjielumtjavrre scheint mir da durchgegangen zu sein) angeschaut.
Bei Schlecht-Wetter hat man da nix verloren. Der Granit hat zwar auch bei Nässe mehr Grip als man vermutet, die dauerhaft glatten Stellen (schwarze Algen) kann man dann aber nicht mehr erkennen. Hauptproblem sehe ich in der Orientierung, die runden Rücken sind nicht markant genug, bei Sichtweiten von <50m würdest du ständig herumsuchen und über irgendwelchen Abgründen herumhampeln. Dafür gibt es insgesamt viel zu viele Richtungswechsel.
So ist's: die wirklichen Entscheidungen werden so getroffen. Für diesen Übergang hatte ich am Vorabend und während der früh-morgens-Tour auch immer wieder nach Möglichkeiten und Varianten Ausschau gehalten.
Und das ist es auch, was mir auf großen Trekkingtouren am meisten Spaß macht: Das Gelände lesen und eigene Wege und Lösungen finden. So entstehen dann spontane Gipfeltouren wie am 5. Tag der Svartis-Runde. Wir nutzen dafür Puffertage und nehmen manchmal auch extra zumindest rudimentäre Bergausrüstung mit. Bei dieser Runde jetzt sind solche Extratage nicht so ergiebig ausgefallen, der Verletzung und dem schlechten Wetter am Schluss geschuldet.
Grüße von Tilmann
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