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Leicht gefütterte Arbeitshose aus Supermarkt Kramregal. Welche Marke? Unbekannt.
Ich denke, so ziemlich jede Hose aus klassischem Mischgewebe, nach Bedarf etwas innen gefüttert, unter der auch noch eine wärmende lange Unterhose paßt, sollte geeignet sein. Bei starkem Wind bzw. Sturm sollte noch eine winddichte Überhose griffbereit sein.
Sonniges Wochenende
Z
Da kann mal sehen, wie unterschieldich doch auch die Emfindung ist, was die Kälte betrifft. Ich habe ja eher bedenken, dass es am Tag beim Skilaufen warm ist und am Lager dann kalt....Daher tendiere ich eher zu einer wärmeren Hose.
Ich habe ja eher bedenken, dass es am Tag beim Skilaufen warm ist und am Lager dann kalt....Daher tendiere ich eher zu einer wärmeren Hose.
Und schwitzt diese dann tagsüber voll, so daß Dir abends im Lager noch kälter wird?
Najo... ein jeder, wie er mag
Ich würde ggf. noch eine (dünne) lange Unterhose drunterziehen, aber tagsüber einfach bloß etwas winddichtes und mäßig dickes. Bei Pausen ggf. noch etwas leicht isolierendes mit Seiten-RVs drüberziehen und abends entweder etwas gut isolierendes drüberziehen oder gleich komplett in etwas sehr gut isolierendes wechseln, was dann auch nicht schweißnaß wird.
Ich laufe im Winter - bin dieses Jahr auch wieder etwa im gleichen Zeitfenster wie du in Lappland unterwegs - mit der gleichen Hose wie im Sommer (Fjällräven Island oder Barents) einfach mit einer langen Wollunterhose drunter. Bei Dreckswetter kommt die Regenhose drüber. Zum laufen reicht das völlig aus.
In Pausen und Morgends/Abends dann wie Molte schreibt bei Bedarf eine Isolationshose drüber.
Gruss
Henning
Es gibt kein schlechtes Wetter,
nur unpassende Kleidung.
Hallo zusammen,
ich hänge mich hier mit konkreten Frage dran.
Randbedingungen:
Wir planen Ende März ab Abisko eine Tour als Hüttentour zu unternehmen.
Aktuell favorisierte Route wäre Abisko - Abiskojaure - Unna Allakas (- Cunojavrehytta) - Hunddalshytta (via Oallavagge) - Katterat.
Mögliche Variation über Alesjaure und dann via Vistas nach Nikkaluokta.
Teile der Routen und einige Hütten kennen wir aus dem Sommer, Wintertour haben wir Anfängererfahrung im Gebiet bei Tromsö (5 Tage, kurze Strecken, zumeist gutes oder akzeptables Wetter).
Wir planen aufgrund der Hüttentour mit Rucksack statt Pulka zu gehen (klappte auf der letzten 5-Tage-Tour im Winter gut).
Bei garstigem Wetter planen wir in der Hütte abzuwettern, da wir aufgrund der geringen Erfahrung und fehlendem Zelt als Backup keine Risiken eingehen möchten.
- Würdet ihr zur Sicherheit einen 3-Jahreszeiten-Schlafsack mit 0° Komfort mitnehmen, oder nur den Hüttenschlafsack?
Könnte uns zB eine Option eröffnen in der Oallavagge zu nächtigen, und wäre ein Sicherheitsbackup für Not-Übernachtungen außerhalb der Hütten (dafür wäre er allerdings sehr kalt). Für die anderen Hütten bräuchten wir ihn nicht, denke ich, da Decken vorhanden sind.
- Den LACD - Bivy Bag Super Light - Biwaksack, eine bessere Rettungsdecke als Sack, nehme ich mit. Reicht das als Windsackersatz, oder sollten wir explizit einen Windsack noch besorgen?
- Haltet ihr es für notwendig, eine Schaufel mitzunehmen, auch wenn wir nicht mit Zelt unterwegs sind? Für ein Notfallbiwak, oder wofür?
- Sehr ihr auf den genannten Routen irgendwo ein mögliches Lawinenrisiko? Ich konnte Online keine ausmachen, so man sich an die Routen und von den Hängen fern hält.
Hallo zusammen,
ich hänge mich hier mit konkreten Frage dran.
Randbedingungen:
Wir planen Ende März ab Abisko eine Tour als Hüttentour zu unternehmen.
Aktuell favorisierte Route wäre Abisko - Abiskojaure - Unna Allakas (- Cunojavrehytta) - Hunddalshytta (via Oallavagge) - Katterat.
Mögliche Variation über Alesjaure und dann via Vistas nach Nikkaluokta.
Teile der Routen und einige Hütten kennen wir aus dem Sommer, Wintertour haben wir Anfängererfahrung im Gebiet bei Tromsö (5 Tage, kurze Strecken, zumeist gutes oder akzeptables Wetter).
Teile der geplanten Route sind nicht als Winterwege markiert. Ihr könnt Euch bei schlechter Sicht (z.B. Whiteout) orientieren?
Vistas - Nikka ist ohne Zelt vielleicht etwas lang.
Wir planen aufgrund der Hüttentour mit Rucksack statt Pulka zu gehen (klappte auf der letzten 5-Tage-Tour im Winter gut).
Bei garstigem Wetter planen wir in der Hütte abzuwettern, da wir aufgrund der geringen Erfahrung und fehlendem Zelt als Backup keine Risiken eingehen möchten.
- Würdet ihr zur Sicherheit einen 3-Jahreszeiten-Schlafsack mit 0° Komfort mitnehmen, oder nur den Hüttenschlafsack?
Könnte uns zB eine Option eröffnen in der Oallavagge zu nächtigen, und wäre ein Sicherheitsbackup für Not-Übernachtungen außerhalb der Hütten (dafür wäre er allerdings sehr kalt).
Oder auch ein Sicherheitsbackup, falls Ihr in einer Nothütte Schutz suchen müsst. Auf jeden Fall den Schlafsack mitnehmen, nicht nur den Hüttensack!
- Den LACD - Bivy Bag Super Light - Biwaksack, eine bessere Rettungsdecke als Sack, nehme ich mit. Reicht das als Windsackersatz, oder sollten wir explizit einen Windsack noch besorgen?
Dieses Teil ist imho für den Einsatz als Windsack nicht geeignet, weil falsche Form, lichtundurchlässig und zu empfindlich.
- Haltet ihr es für notwendig, eine Schaufel mitzunehmen, auch wenn wir nicht mit Zelt unterwegs sind? Für ein Notfallbiwak, oder wofür?
Ja, eine Schneeschaufel ist notwendig. Für ein Notbiwak, oder das Schneesofa für die Pause.
- Sehr ihr auf den genannten Routen irgendwo ein mögliches Lawinenrisiko? Ich konnte Online keine ausmachen, so man sich an die Routen und von den Hängen fern hält.
Im oberen Vistasvagge kann man es aufgrund der Neigung der umgebenden Hänge nicht ausschliessen. An einigen Stellen ist nicht so einfach auszumachen, wie Auslaufzonen sein können. Am besten haltet Ihr Euch wenn über die Lavinenprognosen auf dem laufenden.
Bzgl Lavinenprognosen, Hangneigungen und Auslaufzonen (letzteres leider nur für Norwegen):
Dieser Beitrag betrifft die Fragen des Threadkaperers.
Schlafsack:
Definitiv nicht nur einen Hüttenschlafsack, sonst dürft ihr auch in den normalen Hütten die ganze Nacht kräftig heizen und unnötig viel Holz verbrauchen. Die Decken reichen im Sommer aber nicht für den Winter. Für eine Notübernachtung ist er sowieso unabdingbar.
Schaufel:
Ebenfalls Pflichtbestandteil der Notfallausrüstung.
Zur Route:
Cunojaure - Hunddalen - Katterat ist wie Vintervik bereits erwähnt hat nicht markiert, auch wenn man durchgehend im gleichen Tal unterwegs ist rate ich dazu diese Strecke nur bei gutem Wetter (oder mit der nötigen Erfahrung) zu laufen. Es ist eine der Strecken auf denen ich schon wegen schlechter Sicht umgedreht habe und mich für einen anderen Ausstieg entschieden habe.
Die Alternativroute über Unna Allakas - Abiskojaure wieder zurückzulaufen kennt ihr dann ja schon vom Hinweg, aber es ist halt definitiv sicherer.
Gruss
Henning
Es gibt kein schlechtes Wetter,
nur unpassende Kleidung.
Hallo zusammen,
Danke für die Ratschläge. Ich hoffe in Unna Allakas auf Leute zu treffen die von der Hunddal kommen. Dann kann man sich austauschen. Und der Stugward kann sicher auch mit Hinweisen beitragen und den Wetterbericht nennen/bestätigen (InReach haben wir dabei). Bei schlechtem Wetter werden wir definitiv auf markierten Routen bleiben.
Kartenlesen und Orientierung beherrsche ich, aber auf der ersten Tour bleiben wir lieber auf der sicheren Seite.
Damit wandern Windsack und Schaufel auf die Shoppingliste, und ein Test wird noch geplant :-)
VG Wolfgang
Auf andere Gäste in Unna Allakas die gerade aus Hunddalen kommen würde ich nicht zu sehr hoffen, wobei es natürlich nicht auszuschliessen ist.
Einerseits ist die Strecke wohl eher im Spätwinter begangen, andererseits übernachten die Leute dann eher noch in Cunojaure und überspringen dann allenfalls Unna Allakas, oder sie bleiben dann gleich ganz auf der norwegischen Seite.
Mit dem Wetterbericht kann euch der Stugvärd in Unna Allakas aber auf jeden Fall dienen, wie es mit dem Radioempfang dort aktuell aussieht nachdem Norwegen das UKW-Netz beerdigt hat weiss ich nicht, aber bei meinem vorletzten Besuch dort konnte der Stugvärd nur norwegisches Radio empfangen (Ich wurde zum Nachtessen in die Stugvärdshütte eingeladen da ich der einzige Gast war und wir uns schon vom Vorjahr her kannten und wir haben uns gemeinsam über gewisse Wetterausdrücke der Norweger amüsiert - die ich mittlerweile leider wieder vergessen habe).
Gruss
Henning
Es gibt kein schlechtes Wetter,
nur unpassende Kleidung.
Danke für die Einschätzung, Henning!
Eine weitere Routenalternative wäre von Unna Allakas via Stuor Kärpel nach Riksgränsen.
Laut meiner Karte ist der Weg wintermarkiert.
Wie ist eure Einschätzung/Erfahrung zu dieser Route, und wie ist Stuor Kärpel eurer Einschätzung nach ausgerüstet?
Gas? Holz? Zustand? Empfehlenswert?
Danke :-)
VG aus München
Wolfgang
und wie ist Stuor Kärpel eurer Einschätzung nach ausgerüstet?
Gas? Holz? Zustand? Empfehlenswert?
Stuor Kärpel ist (wie auch Valfojåkka) eine Rastschutzhütte in der das Übernachten NUR !!!!! im Notfall gestattet ist. Ausgestattet ist die Hütte, wie alle Rastschutzhütten, mit Pritschen, Tisch, Ofen, Holz (Für den Notfall !!!!) und dem Müll all der Leute die zu faul sind ihre Sachen weiter mit zu tragen (Da kann dann auch mal Gas dabei sein, aber meist sind es nur die leeren Behälter). OT: Bitte nicht persönlich nehmen, aber mich kackt es im höchsten Grad an wie die Rastschutzhütten, gerade am Kungsleden und seiner näheren Umgebung, immer wieder für kostenlose Übernachtungen missbraucht werden (Teilweise werden schon die Etappen so geplant dass man eben in diesen Hütten nächtigt ), so dass sie in einem echten Notfall ihre Funktion nur noch bedingt erfüllen können.
Gruss
Henning
Es gibt kein schlechtes Wetter,
nur unpassende Kleidung.
OT: Bitte nicht persönlich nehmen, aber mich kackt es im höchsten Grad an wie die Rastschutzhütten, gerade am Kungsleden und seiner näheren Umgebung, immer wieder für kostenlose Übernachtungen missbraucht werden (Teilweise werden schon die Etappen so geplant dass man eben in diesen Hütten nächtigt ), so dass sie in einem echten Notfall ihre Funktion nur noch bedingt erfüllen können.
Das unterschreibe ich voll und ganz.
Edit
Als Ergänzung zu dem Thema:
Es ist leicht im voraus zu unterscheiden, in welchen Hütten man übernachten kann und in welchen es nur im Notfall erlaubt ist, da in der Karte unterschiedliche Symbole für die jeweiligen Hütten verwendet werden.
Hütten, in denen man übernachten kann, sind mit einem kleinen ausgefüllten lila Quadrat gekennzeichet, wohingegen Rastschutzhütten, in denen Übernachtung nur im Notfall erlaubt ist und deren Holzvorrat auch nur für den Notfall ist, mit einem ausgefüllten spitzwinkligen lila Dreieck gekennzeichnet sind.
Leider werden sowohl Unna Räitastuga als auch die Mårmastuga von Lantmäteriet online als Rastschutzhütte gekennzeichet, das sollte eigentlich ein Quadrat sein (auch wenn diese beiden derzeit in nicht so gutem Zustand sind, aber da ist ja Abhilfe in Sicht, siehe anderer thread).
Vor Ort geben Anschläge in der Hütte entsprechende Hinweise.
Zuletzt geändert von Vintervik; 04.02.2020, 11:33.
Hi Leute.
So, nochmal zurück zu meinem ursprünglichen Thread...
Es haben sich nochmal ein paar Fragen ergeben und vielleicht, kann uns auch da wieder jmg nützliche Tips geben.
Eins vorweg...die Tips zu den Hosen, haben wir beherzigt.
Wir haben uns von der "ein Hosen Idee" verabschiedet. Für den Tag auf Ski haben wir günstig die Mountain Equ Epic Pant schießen könnnen und als Zusatz bzw für die Wärme am Abend, die Black Diamond Stance Belay. Das sollte gut passen
Jetzt nochmal zu Fragen:
1. Wie ist das eigentlich mit den Hütten die auf der Strecke Abisko- Nikkaluokta liegen...müssen wir vorab reservieren wenn wir auch mal in einer übernachten möchten oder geht das dann auch je nach unserer Verfassung bzw spontan?
2. Hat schonmal einer von euch die "privaten" Gebäckaufbewahrungen alla Bagbnb in Stockholm für die Alltagsklamotten etc die nicht auf die Reise mitkommen, genutzt?
1. Wie ist das eigentlich mit den Hütten die auf der Strecke Abisko- Nikkaluokta liegen...müssen wir vorab reservieren wenn wir auch mal in einer übernachten möchten oder geht das dann auch je nach unserer Verfassung bzw spontan?
Man kann nicht reservieren. Man kann nur die Übernachtung vorab online vorbezahlen, was dann etwas günstiger ist als bei Bezahlung vor Ort. Die Vorbezahlung ist aber keine Reservierung. Insofern könnt Ihr spontan sein und bei Bedarf eine Hütte ansteuern.
2. Hat schonmal einer von euch die "privaten" Gebäckaufbewahrungen alla Bagbnb in Stockholm für die Alltagsklamotten etc die nicht auf die Reise mitkommen, genutzt?
Nö, dafür hatte ich in Stockholm bisher keinen Bedarf.
Ihr könntet aber eine kleine Tasche mit Alltagsklamotten mit Bussgods von Abisko nach Nikkaluokta schicken.
STF Abisko gibt dazu Auskunft.
Zuletzt geändert von Vintervik; 09.02.2020, 16:38.
Hi
Hat man bei den Hütten auch die Möglichkeit Abfälke/Nahrungsverpackung ect los zu werden?
Apropos. ..welche Trekkingnahrung habt ihr so dabei? Wer benutzt noch einen Trangia Spirituskocher u kann uns helfen die Spiritusmenge für die Zeit zu ermitteln?
Grüße
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