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Mitreisende | |
Land: Schweden
Reisezeit: Mitte bis Ende Juli 2018
Region: Lappland/Padjelanta
Karte: Komoot-Link(etwas runterscrollen)
Padjelantaleden – Überall lockt der Luxus
Was vorher passierte
Knapp zwei Wochen vor der Tour habe ich plötzlich ein fieses Ziehen im Knie, das trotz Mitteln aus der Hausapotheke nicht weggehen will. Also schnell zum Arzt, der aber auch außer einer großen Schachtel Ibu, einer Bandage und dem Aufruf zur Schonung erstmal nichts ausrichten kann. In den folgenden Tagen trage ich fleißig meine Bandage, die Schmerzen lassen trotz Ibus und Schonung aber nur langsam nach. Ein paar Tage vor der Abreise stehe ich dann vor der Frage, was aus der geplanten Tour auf dem Padjelantaleden werden sollte. Ich könnte die Reise ganz abblasen, Flüge, Unterkünfte vor/nach der Tour und Bahn/Bus sind aber schon bezahlt. Eine andere kürzere Tour möchte ich auch nicht machen, schließlich habe ich mich schon so auf diese Ecke gefreut und vorbereitet. Bleibt noch die Möglichkeit der Verkürzung der Etappen und damit der Gesamtstrecke. Allerdings kann man beim Padjelantaleden ja nicht einfach zwischendurch aussteigen und für den Rest der Strecke den Bus nehmen. Dann erinnere ich mich an die Hubschrauber, die ein Jahr vorher bei meiner Wanderung in dem Gebiet über mich geflogen sind. Der Liniendienst von Fiskflyg wäre doch ein gute Möglichkeit die Tour am Anfang oder am Ende zu verkürzen.
Da ich immer schon mal Hubschrauber fliegen wollte, gewann diese Idee schnell an Dynamik und 36 Stunden vorm Abflug nach Schweden hatte ich einen Flug von Kvikkjokk nach Darreluopal gebucht, der den Padjelantaleden für mich um gute vierzig Kilometer verkürzt. Bei der folgenden Umplanung der Etappen auf knieschonende Länge wird mir erst bewusst, welchen Luxus hier die Möglichkeit darstellt, sich mal eben mit dem Hubschrauber in die Wildnis oder zurück fliegen zu lassen. Von diesem Punkt an sind mir irgendwie überall Kleinigkeiten aufgefallen, die die Reise angenehmen machen, aber auch nicht hätten sein müssen … eben Luxus überall.
Montag 16.7.2018
Obwohl die Tour zunächst mit einer wenig glamourösen Bahnfahrt von Hameln zum Hamburger Flughafen beginnt, schlägt die Bequemlichkeit gleich erstmal in Form ein Vorübernachtung in der Nähe des Flughafens zu, um zum 9:00-Uhr Flug nicht zu nachtschlafender Zeit anreisen zu müssen. Immerhin spare ich mir am Flughafen den Luxus eines Taxis und gewöhn mein Knie nach Tagen der Schonung beim zwei Kilometer Marsch zur Unterkunft schon mal etwas an seine Aufgabe für die nächsten Tage. Und weil es noch so früh am Tag ist und ich nichts Besseres zu tun habe, laufe ich nochmal zum Flughafen zurück, esse dort was und kaufe noch ein paar Kleinigkeiten im Flughafen-Edeka, die ich vergessen habe … wie z.B. eine Zahnbürste. Nach einem kurzen Orientierungsrundgang für den kommenden Tag laufe ich wieder zurück und haue mich aufs Ohr.
Dienstag 17.7.2018 – Anreise Hamburg - Luleå
Hochmotiviert wache ich vorm Weckerklingeln auf und bin kurze Zeit später abmarschbereit. Den Weg zum Flughafen kenne ich schon gut und am Flughafen stehe ich dank der Vorarbeit von gestern Abend schon vor Schalteröffnung der SAS in der Abflughalle. Das gibt mir Zeit, meinen Trekkingrucksack in seinen Transportsack zu schieben und den Sack mit Kabelbindern zu verschließen. Dann macht auch schon der Checkin-Schalter auf und Dank des Luxus einer SAS Plus-Buchung komm ich als erster dran. Ich habe hier ein paar schmale Euro extra für mehr Freiheit für meine langen Beine und extra Gepäck ausgegeben und dazu gibt’s dann noch weitere Annehmlichkeiten wie Priority-Checkin.
Am Schalter will die Dame dann nur meinen kleinen Koffer direkt einchecken, meinen recht kompakten Rucksack-Sack muss ich beim Sperrgepäck abliefern. Konspirativ vermute ich, dass sie hier gleich mal nach Gas-/Gaskocher suchen, die ich dann hier viel einfacher entfernen kann, als bei regulär eingechecktem Gepäck. Mein Kocher ist allerdings schon vor zwei Wochen per Paket zur Reise nach Lappland aufgebrochen. Als sich der Sperrgepäckmitarbeiter nach zwei Minuten dann von seinem Smartphone trennen kann, geht der Checkin dann ganz fix und ich bin meine Gepäck los.
Ich nutze die nächsten zwei Luxus-Features des SAS Plus und schlüpfe durch die Fastlane ohne Wartezeiten durch die Security-Kontrolle. Danach frühstücke ich in der Lufthansa-/Star Alliance Lounge und warte dann gut gesättigt auf den Abflug.
Wir starten pünktlich gen Stockholm und landen etwas vor der Zeit bei bestem Wetter in Arlanda. Jetzt sind es fast vier Stunden Zeit bis zum Weiterflug nach Luleå, in denen ich mich bei WLAN und Verpflegung in der SAS-Lounge rumtreibe. Im Flieger nach Luleå verkündet dann der Kapitän, dass wir noch auf ca. vierzig Transferpassagiere aus Göteborg warten, die sonst heute keine Möglichkeit mehr hätten nach Luleå zu kommen. Mit skandinavischer Gelassenheit nehmen die Passagiere diese Verzögerung hin und mit einer halben Stunde Verspätung heben wir dann alle ab. In Luleå sind es dann vierzig Minuten Verspätung, aber dank Priority-Gepäck habe ich schnell mein Gepäck. Ich befreie meinen Rucksack aus dem Transportsack und düse zur Bushaltestelle. Dort kann ich ohne Verzögerung ein Ticket (nur mit Kreditkarte!) kaufen und als ich mich umdrehe steht auch schon der Bus abfahrbereit hinter mir – läuft für mich.
Das muss es auch, denn mittlerweile ist es 16:10 und ich habe etwas Zeitdruck. Eigentlich hätte ich genug Zeit, wenn nicht der Sendestatus meines Paketes mit dem Gaskocher unklar wäre. Laut Status konnte das Paket an das Hotel nicht zugestellt werden, weil niemand dort war. Wie das bei einer 24h-Rezeption funktioniert, ist mir zwar unklar, Fakt ist aber, dass sich der Status seitdem nicht verändert hat. Sollte mein Paket irgendwo beim Transport verschwunden sein, muss ich heute noch für einen Ersatzkocher sorgen, da ich morgen schon ganz früh Richtung Padjelanteleden starte. Also habe ich noch knapp zwei Stunden, bis die beiden örtlichen Outdoorshops Aventyrsbutiken und Naturkompaniet schließen.
Der Bus fährt pünktlich los, biegt dann aber in Bergnäset nicht rechts auf die Bergnäsbron ab, sondern fährt in entgegengesetzte Richtung. Ein Blick zurück zeigt, dass die Bergnäsbron wegen Bauarbeiten gesperrt ist und ein weiterer Blick auf Google Maps, dass wir jetzt knapp fünfzehn Kilometer Umweg fahren müssen. Das zehrt zusätzlich an meinen Zeitreserven. Um 17:00 steige ich aus dem Bus und zehn Minuten später stehe ich an der Rezeption Elite Stadshotellet Luleå. Wie auch in einigen anderen guten Hotels in Luleå kann man hier in den schwedischen Sommerferien zum Preis knapp über einer STF Hüttenübernachtung mit vier Sternen und riesigem Frühstück nächtigen und dann für die Tour sogar überflüssiges Gepäck in Gepäckraum deponieren - vorausgesetzt natürlich man schläft nach der Tour nochmal hier.
Im Hotel bekomme ich neben der Zimmerkarte noch einen Brief von Postnord, den mir erstmal übersetzen lassen muss. Immerhin enthält er die gute Nachricht, dass mein Paket bei einem Paketshop in der Nähe bis Ende August gelagert wird, der zu allem Überfluss auch noch täglich bis 23:00 geöffnet ist.
Ich bringe meine Sachen schnell aufs Zimmer und düse dann zur Aventyrsbutiken. Dort erstehe ich noch schnell eine Primuskartusche und lokalen Mückenschutz und düse dann weiter zu Postnord im Coop, um mein Kocherpaket abzuholen. Auf einer Bank vorm Coop schraube ich dann gleich Kocher und Kartusche zusammen und teste kurz die Kombination, damit ich auf dem Padjelanteleden keine bösen Überraschungen erlebe und dann zu Hause Neues zur Liste kleiner Dämlichkeiten beitragen kann. In Deutschland hätte das wahrscheinlich in der Fußgängerzone Aufsehen erregt, hier im hohen Norden wird man kaum beachtet.
Jetzt kann ich guten Gewissens den Ladenschluss der Outdoorläden verstreichen lassen und mich um die restlichen Einkäufe wie Essen und Sonnencreme kümmern. Vor lauter Rennerei um den Kocher konnte ich mich nämlich noch gar nicht über die knapp 30°C und den Sonnenschein hier oben freuen. Solches Top-Wetter hatte ich nicht erwartet und dementsprechend steht auch keine Sonnencreme auf meiner Packliste. Das mit dem Essen klappt bei Coop gut, die Sonnencreme finde ich erst in einer Apotheke, da die restlichen Geschäfte keine mehr haben.
Ich gönn mir noch einen leckeren Burger bei Bastard-Burger lasse den Abend dann gemütlich im Hotel beim Überprüfen meiner Ausrüstung für den Padjelantaleden ausklingen.
Reisezeit: Mitte bis Ende Juli 2018
Region: Lappland/Padjelanta
Karte: Komoot-Link(etwas runterscrollen)
Padjelantaleden – Überall lockt der Luxus
Was vorher passierte
Knapp zwei Wochen vor der Tour habe ich plötzlich ein fieses Ziehen im Knie, das trotz Mitteln aus der Hausapotheke nicht weggehen will. Also schnell zum Arzt, der aber auch außer einer großen Schachtel Ibu, einer Bandage und dem Aufruf zur Schonung erstmal nichts ausrichten kann. In den folgenden Tagen trage ich fleißig meine Bandage, die Schmerzen lassen trotz Ibus und Schonung aber nur langsam nach. Ein paar Tage vor der Abreise stehe ich dann vor der Frage, was aus der geplanten Tour auf dem Padjelantaleden werden sollte. Ich könnte die Reise ganz abblasen, Flüge, Unterkünfte vor/nach der Tour und Bahn/Bus sind aber schon bezahlt. Eine andere kürzere Tour möchte ich auch nicht machen, schließlich habe ich mich schon so auf diese Ecke gefreut und vorbereitet. Bleibt noch die Möglichkeit der Verkürzung der Etappen und damit der Gesamtstrecke. Allerdings kann man beim Padjelantaleden ja nicht einfach zwischendurch aussteigen und für den Rest der Strecke den Bus nehmen. Dann erinnere ich mich an die Hubschrauber, die ein Jahr vorher bei meiner Wanderung in dem Gebiet über mich geflogen sind. Der Liniendienst von Fiskflyg wäre doch ein gute Möglichkeit die Tour am Anfang oder am Ende zu verkürzen.
Da ich immer schon mal Hubschrauber fliegen wollte, gewann diese Idee schnell an Dynamik und 36 Stunden vorm Abflug nach Schweden hatte ich einen Flug von Kvikkjokk nach Darreluopal gebucht, der den Padjelantaleden für mich um gute vierzig Kilometer verkürzt. Bei der folgenden Umplanung der Etappen auf knieschonende Länge wird mir erst bewusst, welchen Luxus hier die Möglichkeit darstellt, sich mal eben mit dem Hubschrauber in die Wildnis oder zurück fliegen zu lassen. Von diesem Punkt an sind mir irgendwie überall Kleinigkeiten aufgefallen, die die Reise angenehmen machen, aber auch nicht hätten sein müssen … eben Luxus überall.
Montag 16.7.2018
Obwohl die Tour zunächst mit einer wenig glamourösen Bahnfahrt von Hameln zum Hamburger Flughafen beginnt, schlägt die Bequemlichkeit gleich erstmal in Form ein Vorübernachtung in der Nähe des Flughafens zu, um zum 9:00-Uhr Flug nicht zu nachtschlafender Zeit anreisen zu müssen. Immerhin spare ich mir am Flughafen den Luxus eines Taxis und gewöhn mein Knie nach Tagen der Schonung beim zwei Kilometer Marsch zur Unterkunft schon mal etwas an seine Aufgabe für die nächsten Tage. Und weil es noch so früh am Tag ist und ich nichts Besseres zu tun habe, laufe ich nochmal zum Flughafen zurück, esse dort was und kaufe noch ein paar Kleinigkeiten im Flughafen-Edeka, die ich vergessen habe … wie z.B. eine Zahnbürste. Nach einem kurzen Orientierungsrundgang für den kommenden Tag laufe ich wieder zurück und haue mich aufs Ohr.
Dienstag 17.7.2018 – Anreise Hamburg - Luleå
Hochmotiviert wache ich vorm Weckerklingeln auf und bin kurze Zeit später abmarschbereit. Den Weg zum Flughafen kenne ich schon gut und am Flughafen stehe ich dank der Vorarbeit von gestern Abend schon vor Schalteröffnung der SAS in der Abflughalle. Das gibt mir Zeit, meinen Trekkingrucksack in seinen Transportsack zu schieben und den Sack mit Kabelbindern zu verschließen. Dann macht auch schon der Checkin-Schalter auf und Dank des Luxus einer SAS Plus-Buchung komm ich als erster dran. Ich habe hier ein paar schmale Euro extra für mehr Freiheit für meine langen Beine und extra Gepäck ausgegeben und dazu gibt’s dann noch weitere Annehmlichkeiten wie Priority-Checkin.
Am Schalter will die Dame dann nur meinen kleinen Koffer direkt einchecken, meinen recht kompakten Rucksack-Sack muss ich beim Sperrgepäck abliefern. Konspirativ vermute ich, dass sie hier gleich mal nach Gas-/Gaskocher suchen, die ich dann hier viel einfacher entfernen kann, als bei regulär eingechecktem Gepäck. Mein Kocher ist allerdings schon vor zwei Wochen per Paket zur Reise nach Lappland aufgebrochen. Als sich der Sperrgepäckmitarbeiter nach zwei Minuten dann von seinem Smartphone trennen kann, geht der Checkin dann ganz fix und ich bin meine Gepäck los.
Ich nutze die nächsten zwei Luxus-Features des SAS Plus und schlüpfe durch die Fastlane ohne Wartezeiten durch die Security-Kontrolle. Danach frühstücke ich in der Lufthansa-/Star Alliance Lounge und warte dann gut gesättigt auf den Abflug.
Wir starten pünktlich gen Stockholm und landen etwas vor der Zeit bei bestem Wetter in Arlanda. Jetzt sind es fast vier Stunden Zeit bis zum Weiterflug nach Luleå, in denen ich mich bei WLAN und Verpflegung in der SAS-Lounge rumtreibe. Im Flieger nach Luleå verkündet dann der Kapitän, dass wir noch auf ca. vierzig Transferpassagiere aus Göteborg warten, die sonst heute keine Möglichkeit mehr hätten nach Luleå zu kommen. Mit skandinavischer Gelassenheit nehmen die Passagiere diese Verzögerung hin und mit einer halben Stunde Verspätung heben wir dann alle ab. In Luleå sind es dann vierzig Minuten Verspätung, aber dank Priority-Gepäck habe ich schnell mein Gepäck. Ich befreie meinen Rucksack aus dem Transportsack und düse zur Bushaltestelle. Dort kann ich ohne Verzögerung ein Ticket (nur mit Kreditkarte!) kaufen und als ich mich umdrehe steht auch schon der Bus abfahrbereit hinter mir – läuft für mich.
Das muss es auch, denn mittlerweile ist es 16:10 und ich habe etwas Zeitdruck. Eigentlich hätte ich genug Zeit, wenn nicht der Sendestatus meines Paketes mit dem Gaskocher unklar wäre. Laut Status konnte das Paket an das Hotel nicht zugestellt werden, weil niemand dort war. Wie das bei einer 24h-Rezeption funktioniert, ist mir zwar unklar, Fakt ist aber, dass sich der Status seitdem nicht verändert hat. Sollte mein Paket irgendwo beim Transport verschwunden sein, muss ich heute noch für einen Ersatzkocher sorgen, da ich morgen schon ganz früh Richtung Padjelanteleden starte. Also habe ich noch knapp zwei Stunden, bis die beiden örtlichen Outdoorshops Aventyrsbutiken und Naturkompaniet schließen.
Der Bus fährt pünktlich los, biegt dann aber in Bergnäset nicht rechts auf die Bergnäsbron ab, sondern fährt in entgegengesetzte Richtung. Ein Blick zurück zeigt, dass die Bergnäsbron wegen Bauarbeiten gesperrt ist und ein weiterer Blick auf Google Maps, dass wir jetzt knapp fünfzehn Kilometer Umweg fahren müssen. Das zehrt zusätzlich an meinen Zeitreserven. Um 17:00 steige ich aus dem Bus und zehn Minuten später stehe ich an der Rezeption Elite Stadshotellet Luleå. Wie auch in einigen anderen guten Hotels in Luleå kann man hier in den schwedischen Sommerferien zum Preis knapp über einer STF Hüttenübernachtung mit vier Sternen und riesigem Frühstück nächtigen und dann für die Tour sogar überflüssiges Gepäck in Gepäckraum deponieren - vorausgesetzt natürlich man schläft nach der Tour nochmal hier.
Im Hotel bekomme ich neben der Zimmerkarte noch einen Brief von Postnord, den mir erstmal übersetzen lassen muss. Immerhin enthält er die gute Nachricht, dass mein Paket bei einem Paketshop in der Nähe bis Ende August gelagert wird, der zu allem Überfluss auch noch täglich bis 23:00 geöffnet ist.
Ich bringe meine Sachen schnell aufs Zimmer und düse dann zur Aventyrsbutiken. Dort erstehe ich noch schnell eine Primuskartusche und lokalen Mückenschutz und düse dann weiter zu Postnord im Coop, um mein Kocherpaket abzuholen. Auf einer Bank vorm Coop schraube ich dann gleich Kocher und Kartusche zusammen und teste kurz die Kombination, damit ich auf dem Padjelanteleden keine bösen Überraschungen erlebe und dann zu Hause Neues zur Liste kleiner Dämlichkeiten beitragen kann. In Deutschland hätte das wahrscheinlich in der Fußgängerzone Aufsehen erregt, hier im hohen Norden wird man kaum beachtet.
Jetzt kann ich guten Gewissens den Ladenschluss der Outdoorläden verstreichen lassen und mich um die restlichen Einkäufe wie Essen und Sonnencreme kümmern. Vor lauter Rennerei um den Kocher konnte ich mich nämlich noch gar nicht über die knapp 30°C und den Sonnenschein hier oben freuen. Solches Top-Wetter hatte ich nicht erwartet und dementsprechend steht auch keine Sonnencreme auf meiner Packliste. Das mit dem Essen klappt bei Coop gut, die Sonnencreme finde ich erst in einer Apotheke, da die restlichen Geschäfte keine mehr haben.
Ich gönn mir noch einen leckeren Burger bei Bastard-Burger lasse den Abend dann gemütlich im Hotel beim Überprüfen meiner Ausrüstung für den Padjelantaleden ausklingen.
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