Sarek-Planung 2020: ein paar Fragen

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  • Ljungdalen
    Alter Hase
    • 28.08.2017
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    Sarek-Planung 2020: ein paar Fragen

    Inspiriert durch die (wieder mal) diversen Sarek-Berichte in der letzten Zeit: das muss ich nun 2020 auch mal wieder machen. "Zum 50." wie Vobo schaffe ich nicht ganz, aber dann halt *ein wenig* später.

    Am liebsten im September, der 1.9. wäre ein guter Starttag, und dann etwa zwei Wochen. Habe noch mal das mir zuvor in groben Zügen bekannte Standardwerk von Grundsten durchgesehen und mir einige mögliche Varianten überlegt. Dazu ein paar Fragen.

    1. Da gibt es ja das Kapitel "Gletscherquerungen". Hat das (dort) schon mal jemand gemacht und kann spezielle Tipps geben? Speziell interessieren mich die Routen via Oarjep Sarekjiegŋa und Tjåggnårisjiegŋa (vom Guhkesvágge ins obere Rapadalen) sowie über den Áhkajiegŋa (vom Álggavágge ins Sarvesvágge). Anmerkungen: ich habe gewisse Erfahrung; (leichte) Steigeisen und evtl. einen Eispickel kann ich mitnehmen.

    2. Furten des Sarvesjåhkå bei (knapp oberhalb? unterhalb?) der Mündung des Rijddanjunjesjågåsj - realistisch? Man liest ja, der Spätsommer sei für sowas wegen eher niedriger Wasserstände - bei entsprechendem Wetter - vorteilhaft, aber... hm. Alternativ: Grundsten schreibt von einem canyonartigen Abschnitt "ein Stück unterhalb" der Renvaktarstuga im Tal; wenn ich das bei Google Earth richtig sehe, so 2,5-3 km oberhalb der Mündung des Rijddanjunjesjågåsj. Der Canyon wäre an der schmalsten Stelle "nur einen Meter breit" und man könne "rüberspringen". Ist das so? Wenn nicht, muss man wirklich die ca. 6 km bis zum Niejdariehpvágge hochlaufen, wo das Furten als leicht beschrieben wird, um rüber zu kommen?

    3. Davon steht nichts bei Grundsten: auf den Tjahkelij von Westen steigen - denkbar? Sieht eigentlich etwas weniger steil aus als die im oberen Teil fälschlicherweise fast unmöglich erscheinende Normalroute - lt. Beschreibung - von Osten, wo ich runtergehen (rutschen ?) wollen würde. (Dass die rechte/südliche Seite des Rapaselet ziemlich zugewachsen ist, habe ich schon gehört...)

    Soweit für's Erste...

  • Pfiffie
    Fuchs
    • 10.10.2017
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    #2
    AW: Sarek-Planung 2020: ein paar Fragen

    Beitrag gelöscht, falscher Talabschnitt!
    Zuletzt geändert von Pfiffie; 06.11.2019, 13:11.
    "Freiheit bedeutet, dass man nicht alles so machen muss wie andere"

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    • Taffinaff
      Fuchs
      • 03.01.2014
      • 1067
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Sarek-Planung 2020: ein paar Fragen

      Ich habe letztes Jahr bei meiner ersten Sarektour dann auch noch dieses entdeckt: Frederik Neregård, Fjällvandra i Sarek: de bästa färdvägarna i nationalparken med tips på vadställen, lägerplatser och toppturer. Finde ich sehr lesenswert, sind eine ganze Menge wichtige Tips drin, u.a. auch Touren, die bei Grundsten nicht beschrieben sind. Bei Grundsten ist auch nicht alles so aktuell - seine ersten Sarektouren waren in den 1960er Jahren, wenn ich das recht erinnere.

      Taffi

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      • Pfiffie
        Fuchs
        • 10.10.2017
        • 2024
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Sarek-Planung 2020: ein paar Fragen

        Sorry falscher Talabschnitt , hab mein Beitrag gelöscht
        Zuletzt geändert von Pfiffie; 06.11.2019, 13:10.
        "Freiheit bedeutet, dass man nicht alles so machen muss wie andere"

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        • Ljungdalen
          Alter Hase
          • 28.08.2017
          • 2715
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          #5
          AW: Sarek-Planung 2020: ein paar Fragen

          Zitat von Taffinaff Beitrag anzeigen
          Frederik Neregård, Fjällvandra i Sarek
          Ja, habe ich auch schon gesehen. Wenn das wirklich gut ist, bestelle ich es wohl mal...

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          • Vintervik

            Fuchs
            • 05.11.2012
            • 1929
            • Privat

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            #6
            AW: Sarek-Planung 2020: ein paar Fragen

            Bzgl Tjakkeli:

            Pär Lindh hat das gemacht von Nordwest her, er hat dazu kurz was auf utsidan geschrieben, inkl Link zu seiner website.
            Die Nordwestseite war sehr steil und er musste ab und an die Hände mit dazunehmen, aber er bezeichnet es als steiles Wandern, nicht als Klettern. Auch ein anderer beschreibt dort seine Erfahrung
            https://www.utsidan.se/forum/showthread.php?t=88240

            Axel Hamberg ist um die Jahrhunderwende 19./20. Jahrhundert ein paar Mal auf dem Tjakkeli gewesen.
            http://runeberg.org/sarek/0052.html

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            • Ljungdalen
              Alter Hase
              • 28.08.2017
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Sarek-Planung 2020: ein paar Fragen

              Zitat von Vintervik Beitrag anzeigen
              Bzgl Tjakkeli:

              Pär Lindh hat das gemacht von Nordwest her, er hat dazu kurz was auf utsidan geschrieben, inkl Link zu seiner website.
              Die Nordwestseite war sehr steil und er musste ab und an die Hände mit dazunehmen, aber er bezeichnet es als steiles Wandern, nicht als Klettern. Auch ein anderer beschreibt dort seine Erfahrung
              https://www.utsidan.se/forum/showthread.php?t=88240
              Hände dazunehmen ist OK. Und oben bei dem kleinen See gezeltet (letztes Bild) ... das ist auch meine Hoffnung (Wetter!)

              Dalstråket före Tjahkelij är jobbig björkskogsdjungel - alles klar...

              Danke für den Link.

              PS Auf einer anderen Tour hat er auch ein Foto von dem in meiner 2. Frage genannten Canyon und meint auch, man könne "mit ein wenig Willen darüber springen" ("man nog skulle kunna hoppa över med lite vilja"). Naja. Mit Rucksack lasse ich das wohl besser.
              Zuletzt geändert von Ljungdalen; 06.11.2019, 16:15. Grund: PS hinzugefügt

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              • Vintervik

                Fuchs
                • 05.11.2012
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                #8
                AW: Sarek-Planung 2020: ein paar Fragen

                Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
                Hände dazunehmen ist OK. Und oben bei dem kleinen See gezeltet (letztes Bild) ... das ist auch meine Hoffnung (Wetter!)

                Dalstråket före Tjahkelij är jobbig björkskogsdjungel - alles klar...
                Wenn Du auf der Seite rechts unter "2017 Sarek" auf "Karta" klickst, siehst Du in etwa, wo er her ist.

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                • Ljungdalen
                  Alter Hase
                  • 28.08.2017
                  • 2715
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Sarek-Planung 2020: ein paar Fragen

                  Zitat von Vintervik Beitrag anzeigen
                  Wenn Du auf der Seite rechts unter "2017 Sarek" auf "Karta" klickst, siehst Du in etwa, wo er her ist.
                  Ja, habe gesehen. So etwa plane ich die beiden Tage vor und nach Tjahkelij auch. Nur, dass ich wohl nicht von Boarek, sondern von der Brücke über den Gådokjåhkå komme. (Davor vom Sarvesvágge nicht über das Luohttoláhko, sondern via Gaskasvágge - Pass 1404 - Jiegńavágge...)

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                  • vobo

                    Dauerbesucher
                    • 01.04.2014
                    • 718
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Sarek-Planung 2020: ein paar Fragen

                    Zu 2. Sarvesjahkka: Ich würde fest davon ausgehen, den Fluß im September auf dem von Dir genannten Weg furten zu können. Höchstens nach einem 48-stündigen Dauerregen könnte es schwierig werden, aber dann hast Du eh ganz andere Probleme.

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                    • Ljungdalen
                      Alter Hase
                      • 28.08.2017
                      • 2715
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Sarek-Planung 2020: ein paar Fragen

                      Zitat von vobo Beitrag anzeigen
                      Zu 2. Sarvesjahkka: Ich würde fest davon ausgehen, den Fluß im September auf dem von Dir genannten Weg furten zu können. Höchstens nach einem 48-stündigen Dauerregen könnte es schwierig werden, aber dann hast Du eh ganz andere Probleme.
                      Danke. So denke ich mir das eigentlich. Auf manchen Fotos sieht man ja in dem Bereich so Kiesbänke mit nicht allzu großen Flussarmen dazwischen.

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                      • paerl
                        Anfänger im Forum
                        • 02.07.2006
                        • 21
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Sarek-Planung 2020: ein paar Fragen

                        I think you already got good answers to most of your questions, but since I've been mentioned I thought I might chime in with some reflections as well...

                        1. I haven't crossed the glaciers across the Sarek range, but I have been up between the large glaciers in the Dielmmá-Oalgásj massif back in year 2010. I would prefer crossing Jågåsjgaskajiegna instead of Áhkájiegna since the large plateau-glacier seems a lot more special and interesting in my eyes. I intended to do that crossing this summer, but had to go around due to bad weather. Otherwise I don't think that either of those two routes would cause any specific troubles except for the normal cautions when crossing glaciers. There are certainly large cracks in Áhkájiegna, and maybe some in Jågåsjgaskajiegna - so take care.

                        Also don't miss the fantastic camp-spots high up on Dielmmábuollda if you pass by there!

                        2. Sarvesjåhkå should normally not be any problem to cross in late season. However, if it rains heavily, this is one of the places in Sarek where you can actually get 'locked-in' by overflowing streams with no way out... It is also worth noting that Rijddanjunjesjågåsj may actually be harder to cross than Sarvesjåhkå, since it never widens out anywhere. This is also true for Jågåsjgaskajågåsj and Oalgásjjågåsj on the east side of the massif.

                        Regarding jumping the canyon - it is not something I would try on a solo tour with a full pack on my back.

                        3. I don't have much to add to what I wrote on utsidan.se about Tjahkelij except that I did pass a nice tent spot on my way up on the NW ridge and regret that I didn't stay there for that night. It had a small stream of water and a great view over the Rapa valley. The flat grassy spots around the lake on the top are OK, but the view from there is nothing special.

                        I also agree that the book by Neregård is the best up-to-date Sarek guide at the moment. I think it's only available in swedish - but if you can decode that

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                        • Ljungdalen
                          Alter Hase
                          • 28.08.2017
                          • 2715
                          • Privat

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                          #13
                          AW: Sarek-Planung 2020: ein paar Fragen

                          Many thanks, Pär. I already studied all your Sarek (and some other) tours after Vintervik pointed me to your Utsidan posting (see above) and I came accross your great website from there...

                          Zitat von paerl Beitrag anzeigen
                          I would prefer crossing Jågåsjgaskajiegna instead of Áhkájiegna since the large plateau-glacier seems a lot more special and interesting in my eyes. ... Also don't miss the fantastic camp-spots high up on Dielmmábuollda if you pass by there!
                          OK, I'll keep that in mind. Depends on how much time I have (this will take a day longer or so?), and of course on the weather and especially snow conditions (September!). If too bad I'll go around the massif in the west via Niejdariehpvágge anyway.

                          Zitat von paerl Beitrag anzeigen
                          It is also worth noting that Rijddanjunjesjågåsj may actually be harder to cross than Sarvesjåhkå, since it never widens out anywhere.
                          So in case of high water, and if really coming down from Áhkájiegna I'll try to stay on the right (western) side of it in order to have a better chance to go up Sarvesvágge...

                          Zitat von paerl Beitrag anzeigen
                          Regarding jumping the canyon - it is not something I would try on a solo tour with a full pack on my back.
                          I already understood that, partially from your pics So I will not try for sure...

                          Zitat von paerl Beitrag anzeigen
                          3. I don't have much to add to what I wrote on utsidan.se about Tjahkelij except that I did pass a nice tent spot on my way up on the NW ridge and regret that I didn't stay there for that night. It had a small stream of water and a great view over the Rapa valley.
                          I'll have a look.

                          Zitat von paerl Beitrag anzeigen
                          I also agree that the book by Neregård is the best up-to-date Sarek guide at the moment. I think it's only available in swedish - but if you can decode that
                          Understanding written Swedish is not such a big problem - compared to spoken ...or, moreover, speaking by myself

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