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Rätikondurchquerung mit Hund Paul 25.08.-31.08.2019
Latschau-Lindauer Hütte–Heinrich-Hueter Hütte–Totalphütte–Carschinahütte–Tilisunahütte-Latschau
Nachdem im letzten Jahr die Bergtour ausgefallen ist, soll es in diesem Jahr wieder losgehen.
Nur wohin mit einem 16 Monate jungen, bergunerfahrenen, aber energiegeladenen Jungrüden.
Es sollte auf jeden Fall eine Hüttentour werden.
Meine erste Idee war das Tannheimer Tal, dort wäre von einem Startpunkt aus eine 3 – Tagestour und von einem anderen eine 2 – Tagestour möglich.
Nachteil: Die Hütten sind alle in 2,5 Stunden Gehzeit entweder vom Tal, oder von der Bergstation einer Seilbahn aus zu erreichen. Und das Ende August, keine gute Idee.
Dann also wieder ins Rätikon. Dort bin ich schon zweimal gewesen, immer mit einem Hund und an Schwierigkeiten erinnere ich mich nicht. Trotzdem nehme ich das Sicherungsgeschirr, eine Reepschnur mit Karabinern für den Hund und einen extrem leichten Sitzgurt mit Bandschlinge und zwei Karabinern für mich mit.
Sonntagmittag 13 Uhr
Ich stelle mein Auto auf dem kostenlosen Parkplatz am Speichersee in Latschau ab, was beinahe nicht geklappt hätte. Es gab nur noch zwei freie Parkplätze, einer davon war sogar für meinen Kleinstwagen zu schmal. Der andere passte gerade so eben. So ist das halt an einem supersonnigen Sonntag Ende August, wenn zum einen der Hüttenzustieg leicht, zum anderen auch noch eine Bergbahn in der Nähe ist.
Diese benutzen wir aber nicht, der Hund sowieso nicht, der will nach der langen Autofahrt laufen und schnüffeln und ich gebe auch gerne der kostenlosen Variante den Vorzug. So steigen wir gemächlich durch‘s Gauertal zur Lindauer Hütte auf. 2,5 Stunden soll es dauern.
Anfangs müssen wir leider auf dem Fahrweg (Schotterpiste) zur Hütte laufen, später, als dieser in Serpentinen übergeht, kann auf einem Bergpfad abgekürzt werden. Es ist warm und ich bin froh, dass gelegentlich ein Baum seine Schattenhand über mich hält.
An der Lindauer Hütte angekommen (Hund Paul ist inzwischen an der Leine), gibt es die erste kleine Schwierigkeit: Der Hund will nicht in die Hütte. Wie ich auch ziehe und zerre und ihm gut zurede, er bleibt stocksteif stehen. Na dann eben anders – um die Hütte herum auf die Terrasse -, das geht problemlos.
Ich binde ihn an einem Tisch an, stelle meinen Rucksack auf die dazugehörige Bank, nehme meinen Alpenvereinsausweis und begebe mich zur Anmeldung. Der Hüttenwirt selbst nimmt mich in Empfang. Seine erste Frage: „Hast du reserviert?“ „Nein.“ „Mit Hund ist es immer besser zu reservieren.“ „Ja, ich weiß, ging sich aber nicht aus.“ „Du kannst im Winterlager schlafen, den Hund kannst du mitnehmen.“ „Perfekt.“
Das Winterlager ist groß, der Hund und ich sind allein dort und bleiben es auch.
Lindauer Hütte
Lindauer Hütte mit den *Drei Türmen*
Ich habe auf keiner Hütte reserviert, deshalb schleppe ich eine komplette Biwakausrüstung – Isomatte, Tarp, Schlafsack – mit. Noch so manches Mal werde ich über meinen schweren Rucksack jammern.
Latschau-Lindauer Hütte–Heinrich-Hueter Hütte–Totalphütte–Carschinahütte–Tilisunahütte-Latschau
Nachdem im letzten Jahr die Bergtour ausgefallen ist, soll es in diesem Jahr wieder losgehen.
Nur wohin mit einem 16 Monate jungen, bergunerfahrenen, aber energiegeladenen Jungrüden.
Es sollte auf jeden Fall eine Hüttentour werden.
Meine erste Idee war das Tannheimer Tal, dort wäre von einem Startpunkt aus eine 3 – Tagestour und von einem anderen eine 2 – Tagestour möglich.
Nachteil: Die Hütten sind alle in 2,5 Stunden Gehzeit entweder vom Tal, oder von der Bergstation einer Seilbahn aus zu erreichen. Und das Ende August, keine gute Idee.
Dann also wieder ins Rätikon. Dort bin ich schon zweimal gewesen, immer mit einem Hund und an Schwierigkeiten erinnere ich mich nicht. Trotzdem nehme ich das Sicherungsgeschirr, eine Reepschnur mit Karabinern für den Hund und einen extrem leichten Sitzgurt mit Bandschlinge und zwei Karabinern für mich mit.
Sonntagmittag 13 Uhr
Ich stelle mein Auto auf dem kostenlosen Parkplatz am Speichersee in Latschau ab, was beinahe nicht geklappt hätte. Es gab nur noch zwei freie Parkplätze, einer davon war sogar für meinen Kleinstwagen zu schmal. Der andere passte gerade so eben. So ist das halt an einem supersonnigen Sonntag Ende August, wenn zum einen der Hüttenzustieg leicht, zum anderen auch noch eine Bergbahn in der Nähe ist.
Diese benutzen wir aber nicht, der Hund sowieso nicht, der will nach der langen Autofahrt laufen und schnüffeln und ich gebe auch gerne der kostenlosen Variante den Vorzug. So steigen wir gemächlich durch‘s Gauertal zur Lindauer Hütte auf. 2,5 Stunden soll es dauern.
Anfangs müssen wir leider auf dem Fahrweg (Schotterpiste) zur Hütte laufen, später, als dieser in Serpentinen übergeht, kann auf einem Bergpfad abgekürzt werden. Es ist warm und ich bin froh, dass gelegentlich ein Baum seine Schattenhand über mich hält.
An der Lindauer Hütte angekommen (Hund Paul ist inzwischen an der Leine), gibt es die erste kleine Schwierigkeit: Der Hund will nicht in die Hütte. Wie ich auch ziehe und zerre und ihm gut zurede, er bleibt stocksteif stehen. Na dann eben anders – um die Hütte herum auf die Terrasse -, das geht problemlos.
Ich binde ihn an einem Tisch an, stelle meinen Rucksack auf die dazugehörige Bank, nehme meinen Alpenvereinsausweis und begebe mich zur Anmeldung. Der Hüttenwirt selbst nimmt mich in Empfang. Seine erste Frage: „Hast du reserviert?“ „Nein.“ „Mit Hund ist es immer besser zu reservieren.“ „Ja, ich weiß, ging sich aber nicht aus.“ „Du kannst im Winterlager schlafen, den Hund kannst du mitnehmen.“ „Perfekt.“
Das Winterlager ist groß, der Hund und ich sind allein dort und bleiben es auch.
Lindauer Hütte
Lindauer Hütte mit den *Drei Türmen*
Ich habe auf keiner Hütte reserviert, deshalb schleppe ich eine komplette Biwakausrüstung – Isomatte, Tarp, Schlafsack – mit. Noch so manches Mal werde ich über meinen schweren Rucksack jammern.
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