OT: Wie viele Wildunfälle habt ihr denn?Ich bin in 20 Jahren Auto-fahren zum Glück erst einmal in diese Verlegenheit geraten.
OT: Wie viele Wildunfälle habt ihr denn?Ich bin in 20 Jahren Auto-fahren zum Glück erst einmal in diese Verlegenheit geraten.
"Abnicken" geht beim Reh und bedeutet das Durchtrennen der Wirbelsäule direkt hinter dem Haupt (für Nichtjäger: Kopf) also im Ge"nick".
Beim Wildschwein geht das nicht, daher das Abfangen. Auch beim Reh kann das vorteilhaft sein.
Wenn man auf dem Land wohnt und öfters abends unterwegs ist kommt man immer wieder mal an einen Wildunfall - alle 3-4 Jahre mal. Die Polizei ist sehr dankbar wenn man das dann für sie übernimmt, weil ein Schuß aus der Dienstwaffe mit viel Schreibkram verbunden ist.
Hab seit Jahren mein Enzo Elver als Fahrtenmesser zufrieden dabei: O1 Stahl, den ich draußen an jedem nassen Kiesel abziehen kann. Gut verarbeitet und taugt auch nach schier unzähligen „Sofortmaßnahmen“: klassisches Pukkoo full tang forever!
"Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit."
Wilhelm von Humboldt, 1767-1835
Für Survivalmesser habe ich eigentlich keine Verwendung, aber als Bushcraftmesser verwende ich folgende:
Markus Reichart MR141 aus M390
Bark River Bravo 1 aus S35VN
Custom von Alex Schmidt aus Niolox
Linder Handlelight aus ATS34
Enzo Badger aus D2
Linder Super Edge 2
Ruike F118 aus 14C28N
Mora Bushcraft Forest
Mora Buschcraft Force
Spyderco Manix 2XL aus S30V
Victorinox Outrider
Gerber Gator 154CM
Das sind die Messer aus meiner Sammlung, die tatsächlich nutze (von Spezialanwendungen wie dem Pfeilebohren beim Bogenschießen abgesehen, da nutze ich verschiedene Tanto´s).
Dabei werden die Messer umso teurer, je länger die Touren werden.
Mein absoluter Favorit ist das MR141, ist aber auch das teuerste.
Für größere Messer (das größte aus der Liste oben ist das MR141 mit knapp unter 12cm) habe ich keine Verwendung, da ist mir mein Gränfors Wildmarksbeil lieber.
In der Sammlung sind zwar jede Menge größere Exemplare, aber Nutzen tue ich die nicht...
Geändert von recurveman (11.11.2019 um 17:28 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler gefunden
Hat jemand das Bark River Aurora II und kann darüber eventuell ein paar Worte verlieren?
Ein sehr kritischer Verriss wäre mir am liebsten, so dass ich ja nicht auf ide Idee komme es zu kaufen. Es lacht mich nämlich gerade so an![]()
Hm, nö, kann ich nicht. Sieht wirklich gut und brauchbar aus. Aber ich habe es nicht selber also kann ich nur mit diesem Verriß dienen
Das einzige was imho (und nur für mich) dagegen spricht ist der Preis hier und Dafür die Verfügbarkeit
![]()
Ich besitze das Aurora nicht, dafür aber 6 andere Messer von Bark River.
Die Messer sind gut und liegen alle super in der Hand.
Leider ist die Verarbeitung häufig eher fragwürdig.
Solange man auf Details wie symmetrisch geschliffene Klingen, einen balligen Anschliff den man auch stropen kann (die Messer haben teilweisen eine Sekundärfase die dies verhindert) etc. keinen Wert legt, ist alles gut.
Ansonsten gleicht der Kauf einem Lotteriespiel und die Wahrscheinlichkeit einer Rücksendung ist recht hoch.
Also am besten auf einer Messe kaufen wo man die Messer auch begrabbeln kann, die Klingenwelt ist hier oft vertreten…
Meinte jetzt auch ein Bushcraftkollege das selbe zu mir. Sehr viele Montagsmodelle.
Die Form gefällt mir halt wirklich sehr. Sieht also ganz danach aus als müsse ich es selber nachbauen und das machen, was Bark River nicht hinkriegt![]()
Svörd Tempsky Bowie Ranger
Do something worth failing
Hatte das normale Aurora in Cruwear ne weile zum Testen da, einiges davon lässt sich sicher auch auf das Große übertragen. Schneidperformance war soweit gut, wobei hartes Schnittgut eher gespalten wird. Die Spitze ist fein, aber nicht empfindlich, der fehlende Bauch an der Schneide macht es suboptimal beim schlachten. Der Griff hatte mir etwas zu wenig Volumen und es wird am Ende relativ viel Griffläche verschenkt.
Zum Stahl: den 3V bei Bark River find ich suboptimal weil der keine fürs Holz befriedigend feine Schneide liefert. A2 fand ich ganz gut, auch wenn der nicht mehr zum Feuerschlagen geht. Von den PM Stählen fand ich cruwear mit Abstand am besten - schön feine Schneide, relativ human zu schleifen, trotzdem mechanisch belastbar und gute Schnitthaltigkeit.
Das mit den Montagsmodellen kann ich absolut bestätigen.
Was mich immer von Bark River abhält sind die ausnahmslos unterirdischen und praxisfernen Lederscheiden. Da muss man aus meiner Sicht immer selbst was vernünftiges kaufen oder bauen.
Most problems in life can be solved with paracord. For everything else, there is ductape!
halte die ganze marke für völlig überteuert weil auch die qualität (verarbeitung: symmetrie, anschliff, übergang, lederscheide etc.) immer mal wieder nicht stimmt.
weil das für einige nicht unwichtig sein könnte in fr. sind ja max. 4mm erlaubt
daher mal drei messer (auch 42a konform für den grenzübertritt - in fr. wären ja sogar bis 15cm erlaubt) im bereich deutlich unter 300€
tops camp creek 11,1cm 3,3mm s35vn - nutze ich seit kurzem selbst - eigentlich ist tops nicht meine marke aber dieses ist relativ gut zugebrauchen preis/leistung ist auch ok wenn man nicht uvp bezahlt um 160€
mueller msp outdoor 11cm 3,8mm s90v bzw. s110v
whiteriver fc4 11,2cm 3,3mm s35vn
mr
Geändert von marcoruhland (01.12.2019 um 00:32 Uhr)
Das da sind diejenigen meiner Messer, die man vielleicht als Bushcraft bezeichnen würde:
Oben, V.l.n.r.:
Glock (ohne unnötige Sägezahnung)
Martiini Dreilagenstahl
F1
Ontario
Custommesser, gebaut von M. Kepeller
Unten, v.l.n.r.:
Ontario
von mir selbst gemachtes
Löwen "Arbeitsmesser"
Vic Waiter.
Kurzkommentare:
Glock: sehr unpraktisches Messer, außer zum Graben
F1: ausgedünnt wäre es sehr gut, aber im Originalzustand ist die Klinge viel zu dick
Ontario OKC (das rechts): kommt meinem Ideal des Bushcraftmessers sehr nahe
Kepeller: kleines geiles Ding!
Ontario u.l. "TAK" : was soll diese Fingermulde? Damit reduziert sich die nutzbare Klingenlänger deutlich, ohne sinnvollen Zusatznutzen zu bringen. Habs beim Renovieren missbraucht, zum Hebeln etc. Unnötige Fingermulde, aber unzerstörbar.
Selbstgemachtes: siehe Keppeller, nur ersetze das "Klein" durch "Groß".
Löwen: außergewöhnlich alltags-Bushcraft-sonstwastauglich durch gute Griffform sowie endlich mal eine realistisch dünne Klinge
Vic Waiter: um ehrlich zu sein, das ist das einzige Messer, das ich wirklich draußen und drinnen brauche.
Für eine Welt ohne Pressspan
Das Messer von Kepeller schaut gut aus. Hat der ne Website oder einen Shop?
Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst. Voltaire.
Für eine Welt ohne Pressspan
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