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Im September 2019 habe ich eine Wanderung mit Rucksack und Zelt durchs südöstliche Graubünden gemacht, und dabei in sechs Tagen sieben Pässe überquert.
Die Anfahrt erfolgte mit dem Auto von Wien nach Silvaplana, wo ich eine Nacht am Campingplatz verbrachte. Das Auto stellte ich in Surlej ab und nahm dann einen Bus nach St. Moritz. Von dort ging es mit der räthischen Bahn nach Bergün, wo ich meine Wanderung begann.
Tag Bergün - Elahütte - Elapass - Cotschna
Mein Wandertag beginnt etwas spät, gegen elf Uhr, als ich den Bahnhof von Bergün (1367m) verlasse. Bereits hier findet sich ein Wegweiser Richtung Elahütte, den ich also einschlage.
Erst geht es durch den Ort, dann über eine Schotterstraße und weiter auf einem Waldweg. Es gibt einen Naturlehrpfad, so erfahre ich, dass Alphörner aus Fichtenholz gemacht werden. Zugleich kann ich den Klang von Alphörnern vernehmen, der aus dem Tal herauf klingt. Auch eine Tafel mit einer Studie über die Relevanz der Mondphasen bei der Holzschlägerung erregt meine Aufmerksamkeit. Ich komme an einer Höhle vorbei, die wohl bei Schlechtwetter gut als Unterschlupf dienen würde. Doch heute ist es sonnig. So gehe ich leicht ansteigend durch den Wald. Weiter oben säumen Heidelbeersträucher den Weg. Gegen 14Uhr 30 erreiche ich die Baumgrenze nahe der Alp Ulix. Hier mache ich eine kurze Rast auf einem Findlingstein - endlich wieder richtig am Berg!
Es geht weiter ein Stück bergauf, dann erreiche ich eine Hochfläche mit fantastischem Ausblick in alle Richtungen. In nicht allzu weiter Ferne kann ich bereits die Elahütte (2250m) und das Tinzenhorn sehen.
Die Hütte ist sehr schön am Fuße des Tinzenhorns gelegen und macht einen äusserst gepflegten Eindruck.
Allerdings ist sie nicht bewirtschaftet und ausser mir niemand da. Ich werfe einen Blick in die Hütte, trage mich ins Hüttenbuch ein, und fülle meine Wasservorräte am Brunnen auf. Dann setze ich meine Wanderung auf dem Walserweg Richtung Elapass (2724m) fort.
Das Gelände ist zunehmend alpin, der Weg führt sanft ansteigend durch Schotter und Geröll.
Dinosaurierspuren, wie es sie in der Gegend geben soll, kann ich leider keine ausmachen, doch allein der Gedanke erfüllt mich mit tiefem Staunen. Ebenso die Tatsache, wie viel Blumen in all dem Geröll immer wieder zu sehen sind.
Am Abstieg Richtung Cotschna, einem kleinen Tal auf der anderen Seite des Passes, liegen kleine Seen und Murmeltierbauten, wobei ich die Tiere nicht sehen, aber gut riechen kann.
Zwei Wanderer kommen mir entgegen, sie wollen zur Elahütte. Es ist die einzige Begegnung mit Menschen, die ich heute haben werde. Am Himmel ziehen Wolken auf, und ich merke, dass die Tage deutlich kürzer sind als im Hochsommer.
Im Tal angekommen überquere ich einen Bach, der kurz vor dem Weidezaun der Alp Viglia versickert. Auf der anderen Seite des Zaunes sehe ich eine große Herde Kühe. So beschließe ich, ein kurzes Stück zurück zu gehen, um mein Zelt auf etwa 2000m aufzuschlagen und einen guten Wasserzugang zu haben.
Bis ich alles aufgebaut habe, dämmert es schon. Ich koche mit Spaghetti Bolognese - das Ragu habe ich zu Hause selbst gemacht und in getrockneter Form mitgenommen. Ein bisschen extra Olivenöl und Appenzeller dazu, und ich bin mit dem Ergebnis hochzufrieden.
Als Nachspeise gibt es selbstgemachten Müsliriegel und Schokolade. Bald kuschle ich mich in meinen warmen Schlafsack und schlafe ein.
Die Anfahrt erfolgte mit dem Auto von Wien nach Silvaplana, wo ich eine Nacht am Campingplatz verbrachte. Das Auto stellte ich in Surlej ab und nahm dann einen Bus nach St. Moritz. Von dort ging es mit der räthischen Bahn nach Bergün, wo ich meine Wanderung begann.
Tag Bergün - Elahütte - Elapass - Cotschna
Mein Wandertag beginnt etwas spät, gegen elf Uhr, als ich den Bahnhof von Bergün (1367m) verlasse. Bereits hier findet sich ein Wegweiser Richtung Elahütte, den ich also einschlage.
Erst geht es durch den Ort, dann über eine Schotterstraße und weiter auf einem Waldweg. Es gibt einen Naturlehrpfad, so erfahre ich, dass Alphörner aus Fichtenholz gemacht werden. Zugleich kann ich den Klang von Alphörnern vernehmen, der aus dem Tal herauf klingt. Auch eine Tafel mit einer Studie über die Relevanz der Mondphasen bei der Holzschlägerung erregt meine Aufmerksamkeit. Ich komme an einer Höhle vorbei, die wohl bei Schlechtwetter gut als Unterschlupf dienen würde. Doch heute ist es sonnig. So gehe ich leicht ansteigend durch den Wald. Weiter oben säumen Heidelbeersträucher den Weg. Gegen 14Uhr 30 erreiche ich die Baumgrenze nahe der Alp Ulix. Hier mache ich eine kurze Rast auf einem Findlingstein - endlich wieder richtig am Berg!
Es geht weiter ein Stück bergauf, dann erreiche ich eine Hochfläche mit fantastischem Ausblick in alle Richtungen. In nicht allzu weiter Ferne kann ich bereits die Elahütte (2250m) und das Tinzenhorn sehen.
Die Hütte ist sehr schön am Fuße des Tinzenhorns gelegen und macht einen äusserst gepflegten Eindruck.
Allerdings ist sie nicht bewirtschaftet und ausser mir niemand da. Ich werfe einen Blick in die Hütte, trage mich ins Hüttenbuch ein, und fülle meine Wasservorräte am Brunnen auf. Dann setze ich meine Wanderung auf dem Walserweg Richtung Elapass (2724m) fort.
Das Gelände ist zunehmend alpin, der Weg führt sanft ansteigend durch Schotter und Geröll.
Dinosaurierspuren, wie es sie in der Gegend geben soll, kann ich leider keine ausmachen, doch allein der Gedanke erfüllt mich mit tiefem Staunen. Ebenso die Tatsache, wie viel Blumen in all dem Geröll immer wieder zu sehen sind.
Am Abstieg Richtung Cotschna, einem kleinen Tal auf der anderen Seite des Passes, liegen kleine Seen und Murmeltierbauten, wobei ich die Tiere nicht sehen, aber gut riechen kann.
Zwei Wanderer kommen mir entgegen, sie wollen zur Elahütte. Es ist die einzige Begegnung mit Menschen, die ich heute haben werde. Am Himmel ziehen Wolken auf, und ich merke, dass die Tage deutlich kürzer sind als im Hochsommer.
Im Tal angekommen überquere ich einen Bach, der kurz vor dem Weidezaun der Alp Viglia versickert. Auf der anderen Seite des Zaunes sehe ich eine große Herde Kühe. So beschließe ich, ein kurzes Stück zurück zu gehen, um mein Zelt auf etwa 2000m aufzuschlagen und einen guten Wasserzugang zu haben.
Bis ich alles aufgebaut habe, dämmert es schon. Ich koche mit Spaghetti Bolognese - das Ragu habe ich zu Hause selbst gemacht und in getrockneter Form mitgenommen. Ein bisschen extra Olivenöl und Appenzeller dazu, und ich bin mit dem Ergebnis hochzufrieden.
Als Nachspeise gibt es selbstgemachten Müsliriegel und Schokolade. Bald kuschle ich mich in meinen warmen Schlafsack und schlafe ein.
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