[CA] Northern Rockies Traverse 2019

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    AW: [CA] Northern Rockies Traverse 2019

    "Ich entscheide mich umzukehren und bei der ersten geschützten Campstelle mein Zelt aufzuschlagen. "

    Ich hatte immer schon den Eindruck, dass Du zwar gewisse Risiken eingehst, aber trotzdem Entscheidungen mit Sinn und Verstand triffst.

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    • Mika Hautamaeki
      Alter Hase
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      AW: [CA] Northern Rockies Traverse 2019

      Hammer Photos!!!!!!!!
      So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
      A. v. Humboldt.

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      • berniehh
        Fuchs
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        AW: [CA] Northern Rockies Traverse 2019

        Vielen Dank für Eure Kommentare

        Zitat von whale Beitrag anzeigen
        Einfach traumhaft schön diese Gegend, in die ich wohl nie selbst kommen werde.
        Man sollte niemals nie sagen
        Zuletzt geändert von berniehh; 27.01.2020, 22:03.
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        • berniehh
          Fuchs
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          AW: [CA] Northern Rockies Traverse 2019

          11.Tag:

          Der Himmel ist am Morgen zunächst noch wolkenlos, bei kalten minus drei Grad.
          Trotz Flanellinlet hält mein Schlafsack diese Kälte nicht mehr aus und die Nacht war ziemlich ungemütlich. Da ich davon ausgehe daß heute nur ein kurzer Tag wird, es ist nicht mehr weit zum Peyto Lake, bleibe ich am Vormittag noch lange im Camp, bis die Sonne hinter dem Berg erscheint. Das dauert aber ewig......


          Panorama vom Camp


          mein flaches Camp-Basin


          Blick vom Camp - dieses Tal will ich runtersteigen




          mein Camp-Basin


          um 12:30 wander ich erst los, weglos im steinigem Geröllgelände talabwärts.




          Blick zurück Richtung Delta Glacier


          dort oben lag mein Camp


          nach einer Stunde wird das Tal eng und schluchtig und das Gelände sehr schwierig

          Ich lasse meinen Rucksack erstmal liegen zum auskundschaften.
          Ein Stückchen weiter ist dann Schluss! Eine schluchtige Wasserfallstufe mit vertikalem Felsabbruch verhindert den Abstieg ins Haupttal Es ist nur eine blöde Stufe, ca. 30 m hoch und wenn ich die runter käme wäre der Rest wirklich einfach
          Ich suche noch eine ganze Weile die Gegend ab, in der Hoffnung doch noch eine machbare Abstiegsroute zu finden, aber keine Chance. Ohne Kletterausrüstung ist der Abstieg viel zu gefährlich.
          Ich bin also in einer Sackgasse! Mir bleibt nur die Umkehr und auf dem Normalweg über den Caldron Lake auszusteigen.
          Also wird heute doch noch ein langer Tag
          Nach 1h15 bin ich zurück beim Rucksack.


          ich wander zurück zum letzten Camp und dann über den Pass zurück zum Caldron Lake


          Mount Patterson


          Aufstieg zum Pass & Blick zurück zum Mount Patterson


          grasige Senke kurz unterhalb des Passes


          Hochland hinter dem Pass - die Bewölkung wird stärker, dazu ist es windig und ziemlich kalt. Trotz Handschuhe werden meine Hände kaum warm.


          Caldron Lake


          nun geht´s endlich runter ins Tal und es wird merklich wärmer. Ich kann meine Handschuhe wieder ausziehen und der Peyto Lake kommt wieder in Sicht.




          ich stoße wieder auf den Trail und wander talabwärts zum Peyto Lake




          auf flachem Stein- und Gerölltalboden sind es noch zwei bis drei Kilometer zum Peyto Lake.
          Auch wenn sich der Pfad hier zeitweise auflöst, ist das Wandern einfach.



          Peyto Lake auf 1845 m.
          Es wird bald dunkel und ich brauche eine Campstelle. Die restlichen drei Kilometer zum Icefields Parkway mache ich morgen.



          kurz vor dem Dunkelwerden steht mein Zelt.
          Camp 11 (1845 m)


          Ich habe heute keine Leute getroffen und bin nun fast am Ende dieses wirklich phantastischen Treks.
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          • berniehh
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            AW: [CA] Northern Rockies Traverse 2019

            12.Tag:

            Es ist mal wieder bewölkt, aber immerhin mit paar sonnige Abschnitte dazwischen.
            Für die Besteigung des Cirque Peak sieht mir das Wetter noch zu unbeständig aus

            Der Cirque Peak ist zwar ein leichter Berg, auf den ein gut sichtbarer Pfad hochführt und wo im Sommer täglich Leute hochwandern. Eine Tour dort hoch wäre also auch bei schlechtem Wetter machbar, aber das ist für mich nicht Sinn der Sache.
            Wenn ich dort hochsteige will ich auch eine 1A-Aussicht genießen.
            Aber wenn schon beim Start der Tour die Berge in Wolken hängen und deswegen mit einer schlechten Aussicht vom Gipfel zu rechnen ist, verzichte ich lieber gleich darauf und mache was anderes.

            Als Alternative würde ich nach Canmore trampen und dort was machen. Ich habe zwar noch keine Ahnung was genau, aber irgendeine schöne Route wird sich schon finden.
            Momentan tendiere ich eher für Canmore.

            Erst um 12 Uhr wander ich los, zunächst noch weglos über den flachen Gerölltalboden am Südufer des Peyto Lake entlang. Auf der anderen Hangseite beginnt dann ein gut ausgetretener Pfad, der sich in Serpentinen den steilen Waldhang hochwindet zum Bow Summit, über den der Icefields Parkway verläuft.


            Mein Camp am Morgen


            Peyto Lake






            auf der gegenüberliegenden Hangseite beginnt der Pfad.




            Blick zurück talaufwärts










            der ausgetretene Pfad führt hoch zum Bow Summit


            immer wieder mit schöne Blicke über den Peyto Lake






            noch ist es ruhig.......


            .....aber kurz darauf stoße ich auf eines der berühmtesten Aussichtsplattformen entlang des Icefields Parkway.
            Hier sind natürlich haufenweise Touristen und mit der Ruhe ist es vorbei.







            nochmal Blick zurück




            der Bow Summit ist der höchste Punkt entlang des Icefields Parkway


            von der Aussichtsplattform ist es noch einen halben Kilometer auf asphaltierten Wanderweg und einen halben Kilometer auf Straße bis zum Icefields Parkway.


            der Icefields Parkway auf dem Bow Summit (2114 m). Hier endet mein Trek.
            Wegen Baumaßnahmen war der Parkplatz gesperrt, weshalb hier alle am Highwayrand parken.



            Landschaft auf dem Bow Summit.

            Ich stelle mich zum trampen an den Highway. Das Wetter ist momentan zwar besser geworden, aber ich traue dem Braten noch nicht und bin mir noch immer nicht sicher ob ich nun nach Canmore will oder schon nach 7 bis 8 Kilometern, am Trailhead zum Helen Lake, aussteigen und direkt weiterwandern soll. Es gibt hier auch kein W-Lan um die Wettervorhersage zu checken.

            Schon nach kurzer Zeit stoppt ein nettes britisches Ehepaar, die in Neuseeland leben aber nun mit einem Mietauto durch Westkanada fahren. Laut denen soll morgen schönes Wetter werden! Das klingt echt super und aufgrund dieser Aussage entscheide ich mich jetzt für den Cirque Peak.

            Die beiden fahren aber nur fünf Kilometer weit bis zum Bow Lake, wo sie ein Weilchen spazieren wollen und anschließend weiter nach Banff. Falls ich nach ihrem Spaziergang noch hier stehen sollte, würden sie mich wieder mitnehmen......


            Icefields Parkway


            vom Bow Lake laufe ich die restlichen zwei bis drei Kilometer zu Fuß zum Helen Lake Trailhead.


            Bow Lake

            Als die beiden Briten wieder vorbeikommen hatte ich mein Ziel gerade erreicht und wir wünschen uns noch gegenseitig eine gute Reise.

            Auf dem Parkplatz am Trailhead frage ich noch einen Wanderer, der gerade zurück zu seinem Auto kommt, nach der Wettervorhersage. Auch er bestätigt mir daß das Wetter morgen schön werden soll,....juhuuu


            Parkplatz am Trailhead auf 1981 m



            Kurztrek

            Cirque Peak - Dolomite Pass- Mosquito Creek

            Allgemeine Infos

            Dies ist eine landschaftlich spektakuläre Halbrunde um den Dolomite Peak mit der Besteigung des Cirque Peak.

            Die ersten 6 Kilometer führen auf breitem ausgetretenen Pfad zum Helen Lake, der laut der Infotafel mit zu den populärsten Tageswanderungen im Banff Nationalpark gehören soll. Auf dieser Strecke ist viel los, man ist kaum mal für eine Weile alleine und begegnet ständig andere Wanderer. Die allermeisten wandern nur bis zum Helen Lake und kehren dann wieder um.


            Infotafel am Trailhead

            Um ein mehrfaches spektakulärer wird die Tour wenn man noch weiter hochsteigt zum Cirque Peak. Diese Route ist noch nicht so bekannt und wird auf der Infotafel nicht erwähnt. Dennoch scheint sie sich langsam rumzusprechen und im Sommer steigen schon jeden Tag paar Gruppen dort hoch. Ein gut sichtbarer Pfad führt bis zum Gipfel.
            Diese Tour ist mega empfehlenswert und zählt landschaftlich sicher mit zu den besten Tageswanderungen, die man im Banff Nationalpark machen kann!!
            Für jeden normalfitten Wanderer sollte der Cirque Peak gut machbar sein.

            Wieder unten führt meine Route weiter über den Dolomite Pass und über einen weiteren namenlosen Pass zum Mosquito Creek und schließlich zurück zum Icefields Parkway. Dies ist eine mega interessante Alternative durch eine faszinierende menschenleere hochalpine Landschaft, anstatt vom Cirque Peak den gleichen Weg via Helen Lake wieder zurückzuwandern. Mit dieser Halbrunde wird die Gesamttour somit nochmals spektakulärer.

            Zwischen Dolomite Pass und Mosquito Creek wandert man durch wegloses alpines Gelände, aber gelegentliche Fußspuren und vereinzelte Steinmännchen zeugen davon daß hier doch hin und wieder mal Leute durchkommen.

            Diese Halbrunde ist problemlos als Tageswanderung machbar. Da ich aber erst gegen 16 Uhr am Trailhead angekommen bin, war es für mich mit Übernachtung.


            meine Route


            am Spätnachmittag wander ich los


            und folge den breiten ausgetretenen Waldpfad sanft bergauf.


            hier sieht man zwar mal keine Leute, aber eigentlich kommen mir ständig welche entgegen, die auf dem Rückweg vom Helen Lake waren. Zwei Trekker waren dabei, die vom Dolomite Creek kamen, aber ansonsten nur Tageswanderer.


            hin und wieder erhascht man einen Blick durch die Bäume ins Bow Valley






            Bow Valley - dort unten sieht man das Band des Icefields Parkway.
            Im Hintergrund Mount Andromache (3033 m) (links) und Mount Hector (3394 m) (rechts)





            der Trail windet sich dann vom Bow Valley weg ins Tal des Helen Creek rein. Hier blickt man nochmal zurück Richtung Bow Valley


            der 2950 m hohe Dolomite Peak dominiert das Tal des Helen Creek.


            Vor mir der Cirque Peak - und um diese Tageszeit ist es auf dem Trail menschenleer geworden.
            Es wird Zeit eine Campstelle zu finden. Ich verlasse den Trail, steige 100 m durch Wald den Hang runter zum Bach, wo ich mein Zelt aufschlage.



            Camp nahe der Baumgrenze auf 2200 m.


            Blick durch die Bäume zurück Richtung Bow Valley


            Dolomite Peak in den letzten Strahlen der untergehenden Sonne.
            Zuletzt geändert von berniehh; 30.01.2020, 21:56.
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            • berniehh
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              AW: [CA] Northern Rockies Traverse 2019

              2.Tag:

              Meine heutige Route wird landschaftlich überaus spektakulär und ich habe so viele Fotos gemacht daß ich den Tag auf zwei Posts aufteile.

              Es ist minus ein Grad und blauer Himmel am Morgen, das Wetter sieht also super aus
              Um 8 Uhr wander ich los, kurz nach Sonnenaufgang. Zunächst steige ich weglos den Waldhang wieder hoch zurück zum Trail.

              Die Baumgrenze ist schnell erreicht. Ich folge den Trail sanft bergauf durch offenes alpines Gelände zum Helen Lake, den ich schon bald erreiche.......


              breiter ausgetretener Pfad zum Helen Lake. Um diese Uhrzeit ist noch niemand unterwegs.


              Blick zurück ins Bow Valley - ganz hinten am Horizont sehe ich die steile Spitze des Mount Assiniboine, dem Matterhorn der kanadischen Rockies.


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              Wenn man den Mount Assiniboine schon von hier aus sehen kann, hier mal paar Fotos davon, gemacht auf meiner Rocky Mountains Traverse 2008:


              Mt. Assiniboine, das Matterhorn der kanadischen Rockies


              Mt. Assiniboine mit dem Lake Magog




              vom Nublet blickt man hier auf den Mt. Assiniboine mit dem Magog Lake, Sunburst Lake und Cerulean Lake






              beim Aufstieg zum Citadel Pass blicke ich zurück zum Mt.Assiniboine.

              Der Mt. Assiniboine gilt als formschönster Berg weit und breit,.....nicht umsonst wird er als Matterhorn der kanadischen Rockies bezeichnet. Es ist daher nicht verwunderlich daß dies eine ziemlich populäre und gut erschlossene Trekkinggegend ist.

              Die meisten Leute, die ich am Mt. Assiniboine traf, ließen sich allerdings per Helikopter einfliegen, verbrachten paar Tage hier und ließen sich dann wieder ausfliegen.

              Zum Übernachten gab es hier eine teure Lodge und eine günstige Hütte. Die Hüttenübernachtung kostete damals 15 Dollar und eine Vorreservierung war nicht notwendig. Ob das heute immer noch so ist weiss ich nicht....


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              und weiter geht´s zum Helen Lake


              Helen Lake (2394 m) - im Hintergrund der Cirque Peak (2982 m).


              momentan ist es noch ruhig und menschenleer....


              Helen Lake & Cirque Peak


              Helen Lake


              ab dem Helen Lake wird der Trail deutlich schmaler und führt hoch auf einen Bergrücken Richtung Dolomite Pass.


              Blick vom 2523 m hohen Bergrücken


              Blick zurück zum Helen Lake




              kleiner Tümpel auf dem Bergrücken - hier lasse ich meinen Rucksack liegen und steige ohne Gepäck hoch zum Cirque Peak.


              ein gut sichtbarer Pfad führt dort hoch


              je höher ich komme, desto grandioser wird die Assicht


              deutlich sieht man das Wapta Icefield und meine Route vom letzten Trek


              dort unten nochmal der Helen Lake


              der Dolomite Peak und mein nächster Pass




              Blick auf den Bow Lake & das Wapta Icefield


              der Bow Lake mit der großen Luxuslodge am Seeufer & Wapta Icefield.


              einfach nur atemberaubend


              im Hintergrund der Crowfoot Glacier


              Blick auf meine weitere Route


              Gleich ist der Gipfel erreicht
              Jetzt am Morgen ist es noch kalt und frostig, aber später wenn die Sonne höhersteigt wird es auch hier oben wärmer.



              nach 50 Minuten, von der Stelle wo ich meinen Rucksack deponiert habe, erreiche ich den Gipfel auf 2982 m.


              auch hier bin ich alleine und genieße die dramatische Aussicht in allen Richtungen


              im Westen der Bow Lake mit dem Wapta Icefield


              im Nordosten das Dolomite Creek Valley


              im Osten eine spektakuläre Gebirgskette......


              ......mit dem 3094 m hohen Watermelon Peak


              ------------------------------------------------



              und so sieht der Watermelon Peak von der anderen Seite aus, fotografiert von den Devon Lakes am Clearwater Pass auf meiner Rocky Mountains Traverse 2008


              mein damaliges Camp am Clearwater Pass

              ----------------------------------------------





              im Südosten der Dolomite Peak


              im Süden das Bow Valley


              und der Blick nach Nordwesten


              dahinten sieht man sogar den Peyto Lake, wo ich gestern nachmittag meinen letzten Trek beendet hatte.


              Blick nach Norden

              Dann geht´s wieder runter. 1h45 habe ich für diesen Abstecher zum Gipfel gebraucht.
              Als ich meinen Rucksack erreiche kommt mir schon die erste Gruppe entgegen, die auch hoch zum Gipfel will. Unten am Helen Lake sehe ich ebenfalls schon einige Leute......

              Ich setze meinen Rucksack wieder auf und folge den schmalen Trail auf der anderen Seite des Bergrückens runter in eine größere alpine Senke mit dem Katherine Lake.

              Ab hier trifft man jetzt kaum noch Leute. Am Katherine Lake sah ich von weitem eine Dreiergruppe am picknicken und ein Pärchen auf dem Weg zum Alice Lake. Ansonsten treffe ich heute niemanden mehr.


              Abstieg zum Katherine Lake - dort unten der weite Dolomite Pass, ein flacher Passübergang vom Helen Creek Valley zum Dolomite Creek Valley.
              Vom Dolomite Pass steige ich weglos rechts hoch zu einem namenlosen Pass.



              Blick zurück zum Cirque Peak. Von dieser Seite sieht er völlig anders aus als vom Helen Lake.






              Katherine Lake


              Katherine Lake -
              links der Watermelon Peak, rechts der Watermelon S2



              Cirque Peak




              am Katherine Lake (2382 m) setze ich mich erstmal gemütlich in die Sonne und mache Mittagspause.

              Der Rest des Tages kommt dann im nächsten Post.....
              Zuletzt geändert von berniehh; 01.02.2020, 13:13.
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                am Katherine Lake mache ich eine längere Mittagspause


                Zwei Tageswanderer auf dem Weg zum Alice Lake - es sind die letzten Leute bis zum Ende meiner Tour.


                im Hintergrund der Cirque Peak


                Katherine Lake


                ich wander weiter über den Dolomite Pass


                der schmale Trail führt vom Dolomite Pass runter ins Dolomite Creek Valley


                ich verlasse den Trail hier und wander die nächsten 8 Kilometer weglos über einen Pass ins Mosquito Creek Valley, wo ich wieder auf einen Trail stoße.


                Watermelon S2


                kleiner Tümpel vor dem Dolomite Peak








                faszinierende weite Landschaft oberhalb der Baumgrenze




                Dolomite Peak


                dahinten fällt es ab ins Dolomite Creek Valley


                Watermelon S2


                1h40 von meiner Mittagspause erreiche ich die Passhöhe auf 2559 m.


                letzter Blick zurück auf den Cirque Peak


                Blick zur anderen Seite




                hier steige ich runter




                leichtes wegloses Wandern im offenen alpinen Gelände.






                Blick zurück zum Pass


                im Hintergrund der Dolomite Peak von der Ostseite








                dahinten geht es langsam runter ins Mosquito Creek Valley


                Zwei Stunden vom Pass stoße ich auf den gut ausgetretenen Reiter- und Trekkingpfad im Mosquito Creek Valley (1932 m). Dies ist die populäre Trekkingroute über den North Molar Pass zum Fish Lake.


                Mosquito Creek




                ich folge den Trail noch dreieinhalb Kilometer talabwärts durch Wald zurück zum Icefields Parkway.






                Trailhead am Icefields Parkway


                Infotafel am Trailhead

                -----------------------------------------------------------------



                Um die Attraktivität des Mosquito Creek Valley zu unterstreichen, hier mal paar Fotos, die ich während meiner Rocky Mountain Traverse 2008 am oberen Talende gemacht habe:


                beim Abstieg vom South Molar Pass




                beim Aufstieg zum North Molar Pass




                Blick zurück ins Mosquito Creek Valley vom North Molar Pass

                ---------------------------------------------------------------------------


                Dies war ein wirklich phantastischer Kurztrek, knapp 25 Kilometer lang (incl. Abstecher auf den Cirque Peak), den man schnell mal nebenbei machen kann und auch problemlos als Tageswanderung.


                um 17:25 erreiche ich den Icefields Parkway, wo ich mich zum Trampen hinstelle.

                Heute nicht mitgezählt habe ich noch drei volle Tage bis zu meinem Heimflug aus Calgary. Ich will nun nach Canmore trampen und von dort noch eine ein bis zweitägige Tour machen. Momentan habe ich zwar noch keinen Plan welche Route genau, aber es wird sich schon was finden dort.

                Zunächst hält keiner an und ich stelle mich gedanklich schon darauf ein hier wildzucampen.
                Nach 45 Minuten stoppt doch noch jemand, ein Engländer, der mich 83 Kilometer bis Banff mitnimmt.
                Mark ist zwei Wochen mit dem Mietauto in Westkanada unterwegs. Ziemlich überrascht bin ich als er mir erzählt daß er heute auch auf dem Cirque Peak gewesen ist. Er hatte den Tip von einem Einheimischen bekommen und es war der spektakulärste Tag seiner Reise.

                Mark hat für heute nacht ein Hotelzimmer in Banff und fährt morgen weiter nach Calgary, von wo er einen Tag nach mir zurück nach London fliegt. Er empfiehlt mir ich soll statt nach Canmore doch lieber für die Nacht in Banff bleiben und dort meine letzte Tour machen. Mark hat zwei Nächte in Canmore verbracht und sagt daß es dort nichts interessantes zu sehen gibt.


                Fahrt auf dem Trans Canada Highway nach Banff


                kurz vor der Ankunft in Banff, die letzten Sonnenstrahlen des Tages erleuchten die Berge

                Ich entscheide mich trotzdem noch weiter nach Canmore zu trampen und lasse mich an der Autobahnausfahrt, einen Kilometer vor der Stadtgrenze, absetzen. Obwohl es schon anfängt dunkel zu werden ist noch viel Verkehr und nach nur paar Minuten hält ein junger Typ, der mich die restlichen 20 Kilometer bis Canmore mitnimmt. Ich lasse mich im Stadtzentrum vor A&W absetzen, gehe noch was essen und laufe dann die 2,7 Kilometer zu meiner Wildcampstelle.
                Zuletzt geändert von berniehh; 01.02.2020, 19:10.
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                • Meer Berge
                  Fuchs
                  • 10.07.2008
                  • 2381
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                  AW: [CA] Northern Rockies Traverse 2019

                  Wirklich!
                  Was für eine phantastische Gegend!

                  Wie schade, dass du nur noch 3 Tage Zeit hast.
                  Ich leide schon mit dir.
                  Hoffentlich kannst du die auch noch so toll verbringen!

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                  • berniehh
                    Fuchs
                    • 31.01.2011
                    • 2402
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                    AW: [CA] Northern Rockies Traverse 2019

                    Zitat von Meer Berge Beitrag anzeigen
                    Wirklich!
                    Was für eine phantastische Gegend!

                    Wie schade, dass du nur noch 3 Tage Zeit hast.
                    Ich leide schon mit dir.
                    Hoffentlich kannst du die auch noch so toll verbringen!
                    Ja die Gegend ist echt phantastisch, aber irgendwann geht jede Reise mal zuende.
                    Auf jeden Fall war der letzte Trek auch nochmal super
                    www.trekking.magix.net

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                    • berniehh
                      Fuchs
                      • 31.01.2011
                      • 2402
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                      Canmore


                      mein Camp in Canmore, an der selben Stelle wo ich vor zwei Wochen auch schon gecampt habe.


                      direkt neben meiner Campstelle verläuft die Bahnlinie


                      mehrmals täglich brettern hier kilometerlange Güterzüge durch.




                      Herbstfarben auf dem Gelände des Visitor Information Center in Canmore.

                      Mein erstes Ziel ist das Visitor Information Center, nur fünf Minuten Marsch von meiner Campstelle.
                      Ausser W-Lan, Whats App und E-mails checken wollte ich mir da Vorschläge für eine nette Kurztrekkingroute holen für heute und morgen, mit Übernachtung.
                      Ausser Tageswanderungen hatte die nette Dame am Schalter aber keine Vorschläge parat und die vorgeschlagenen Tageswanderungen haben mich auch nicht überzeugt.
                      Nach dem verspäteten Frühstück nebenan bei McDonalds bin ich in die Stadt reinmarschiert zur Bilbliothek, um selber zu recherchieren.

                      Dort hatten sie eine gute Wanderführerreihe aus mehreren Bänden, die Tageswanderungen und Kurztreks beschreiben im Banff Nationalpark und Umgebung. Aber ausgerechnet der Band, der die unmittelbare Umgebung von Canmore abhandelt, war nicht vorrätig. Schade
                      Aus einem anderen Band bastel ich mir eine lohnend aussehende zweitägige Tour im Elbow-Sheep Wildland Provincial Park zusammen.
                      Leider ist beim Durchstöbern der Bücher zu viel Zeit verstrichen, es ist jetzt schon Mittags, also der halbe Tag vorbei und ich muss ja auch noch irgendwie zum Startpunkt kommen. Mit der Anreise per Anhalter auf wenig befahrene Nebenstraßen bzw. Pisten, ist mir die Zeit für den Elbow-Sheep Provincial Park zu knapp

                      Eigentlich kommt jetzt nur noch eine Tour in Frage, die direkt in Canmore startet und auf der ich auch sofort loslaufen muss, ohne noch viel zu recherchieren.

                      Ich entscheide mich für eine Halbrunde, den Cougar Creek hochwandern, dann über einen namenlosen Pass ins Carrot Creek Valley und zurück zum Trans-Canada Highway.
                      Falls das Wetter morgen schön sein sollte, würde ich vielleicht vom Cougar Creek Valley den 2820 m hohen Townsend Peak besteigen. Falls ich den Townsend Peak mache wäre allerdings die Halbrunde via Carrot Creek an dem Tag nicht mehr zu schaffen und ich müsste wohl den gleichen Weg wieder nach Canmore zurückwandern.
                      Es gibt eine ganze Reihe von weglosen felsigen Kraxelbergen rund um Canmore, die nur wenig bestiegen werden. Über den Townsend Peak habe ich im Netz Fotos mit einer Routenbeschreibung gefunden.

                      Ich drucke mir noch schnell Karten aus, gehe zu A&W was essen und wander um 16:15 los.


                      Kurztrek

                      Cougar Creek - Stenton Lake - Carrot Creek


                      das Tal das dahinten in die Berge reinführt ist das Cougar Creek Valley.
                      Ich quere den Trans-Canada Highway und wander noch 2 Kilometer auf Straße durch ein Wohngebiet zu einem Parkplatz am Trailhead auf 1350 m.



                      Trailhead am Stadtrand von Canmore.

                      Der Cougar Creek ist ein populäres Ziel zum Klettern und für kurze Wanderungen.


                      auf dieser Infotafel wird beschrieben wie man sich bei Cougar-Begegnungen verhält.


                      ab hier beginnt eine Art Wildland Provincial Park


                      nach einem Kilometer erreiche ich den Taleingang, das mit einem Stahlnetz abgesperrt ist.
                      Man kann rechts vorbeiwandern oder unterdurchkriechen.



                      dahinter komme ich in die Wildnis des engen Cougar Creek Valley und wander talaufwärts.
                      Es geht weglos im steinigem Bachbett, aber oft ist ein erkennbarer Pfad da und das Wandern ist einfach.



                      Viele Kletterer sind hier an den zahlreichen Kletterfelsen zugange und einige Wanderer kommen mir entgegen.


                      wenn man auf Vollbild klickt und mit der Lupe sucht, erkennt man mehrere Kletterer in der Wand und einige unten am Fuße der Wand.


                      das Tal ist eng und schluchtig.


                      Blick zurück talabwärts - dort hinten sieht man noch einige Kletterer


                      die letzten Wanderer kamen mir entgegen und ab hier treffe ich für den Rest der Tour niemanden mehr.


                      der Bach versickert im Grund, ab hier wird das Bachbett trocken, nur hin und wieder mal mit einem Minirinnsal.


                      Pfadabschnitte finde ich kaum noch, nur hin und wieder mal Steinmännchen oder kurze Abschnitte einer vage erkennbaren Route.




                      die Gegend gefällt mir sehr gut








                      Nach fünfeinhalb Kilometern vom Trailhead finde ich eine gute Campstelle.
                      Camp 1 (1630 m)
                      www.trekking.magix.net

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                      • Pielinen
                        Fuchs
                        • 29.08.2009
                        • 1347
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                        AW: [CA] Northern Rockies Traverse 2019

                        Wo andere erstmal duschen gehen, wandert Bernd noch weiter...
                        Aber wenn man schonmal da ist!



                        Brilliant, was sich um die Ecke einer weltberühmten Aussicht verbirgt.
                        Wer nichts weiß muss alles glauben...

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                        • berniehh
                          Fuchs
                          • 31.01.2011
                          • 2402
                          • Privat

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                          2.Tag:

                          Heute soll mein letzter Trekkingtag dieser Reise werden.
                          Das winzige Rinnsal wo ich gestern Abend noch meine Wasserflaschen aufgefüllt hatte, war heute morgen versickert und trocken.
                          Milde 10 Grad am Morgen, um 8:45 wander ich los, weiter das trockene steinige Flussbett aufwärts......, in der Hoffnung bald wieder auf fließendes Wasser zu stoßen.




                          im Hintergrund rechts der Townsend Peak.


                          Cougar Creek Valley





                          Nach zwei Kilometern erreiche ich eine Talgabelung. Hier eine Steinmännchenmarkierung.
                          Das Wetter sieht mir zu unbeständig für den Townsend Peak aus. Ich entscheide mich dort nicht hochzusteigen und stattdessen den linken Talzweig weglos weiter aufwärts zu folgen. Manchmal geht´s mal kurz auf erkennbarer Route links oder rechts am Hang.
                          Ich will über den namenlosen Pass ins Carrot Creek Valley und von dort zurück zum Trans-Canada Highway.


                          das Tal steigt weiter an und das Vorwärtskommen wird anstrengender und langsamer. Das immer noch trockene Bachbett wird unebener und ist mehr und mehr mit großen Felsbrocken bestanden.


                          oft blockieren auch umgestürzte Bäume das Bachbett.


                          Blick zurück talabwärts......
                          Die Landschaft ist spektakulär, wild und abgelegen. Kaum zu glauben daß ich nur 6 bis 7 Kilometer Luftlinie von Canmore entfernt bin.



                          oberes Cougar Creek Valley




                          hier taucht der fließende Bach endlich wieder auf und ich kann meine Wasserflachen auffüllen.


                          das Bachbett wird enger und schluchtiger.....


                          ich kletter aus der Bachschlucht raus und stoße auf einen deutlich sichtbaren Pfad, der durch sehr schöne Waldabschnitte weiter talaufwärts führt. Hier finde ich auch einige schöne Campstellen.


                          teils geht es oberhalb einer Schlucht entlang.


                          dies ist eine herrliche Route.....




                          der Pfad löst sich dann schnell wieder auf und es geht weglos weiter durch die letzten alpinen Waldabschnitte.






                          vor mir das Talende


                          oberes Cougar Creek Valley


                          oberhalb der Baumgrenze wird das Vorwärtskommen deutlich einfacher.




                          durch offenes alpines Gelände wander ich hoch zum Pass


                          auf der Passhöhe in 2493 m....


                          Blick runter zur anderen Seite - hier will ich runtersteigen und ab hier beginnt auch der Banff Nationalpark


                          es ist recht kalt und windig hier oben

                          Ich lasse meinen Rucksack hier liegen und steige noch ein Stückchen weiter den Gebirgskamm hoch, in der Hoffnung einen Blick auf den Stinton Lake zu erhaschen. Leider konnte man den See von dort oben nicht sehen, daher steige ich auf der anderen Seite ein ganzes Stückchen wieder ab, bis zu einer guten Aussichtsstelle......
                          Landschaftlich ist dies eine Top-Route, aber ein sehr beißender kalter Wind weht hier oben mit Schnee- und Graupelschauer, mega ungemütlich. Trotzdem hat sich dieser Abstecher gelohnt.


                          Vom Pass steige ich den Gebirgskamm weiter hoch


                          Blick zurück ins Cougar Creek Valley








                          Blick in einen anderen engen Talzweig des Cougar Creek Valley


                          ich folge den Gebirgskamm bis auf 2690 m Höhe und dann geht´s auf der anderen Seite wieder abwärts.




                          enger Talzweig des Cougar Creek Valley






                          Stinton Lake


                          Stinton Lake


                          dann geht´s wieder zurück zum Rucksack














                          unberührte Gebirgswildnis






                          nach 2h30 bin ich zurück beim Rucksack


                          hier geht´s nachher weglos runter.....


                          aber erstmal steige ich noch ein Stückchen höher über den nächsten kleinen Hügel














                          letzter Blick zurück ins Cougar Creek Valley


                          hier steige ich jetzt weglos runter in diesen Talzweig zum Carrot Creek.
                          Nun bin ich im Banff Nationalpark.




                          Ich will das Carrot Creek Valley abwärts wandern und heute noch den Trans-Canada Highway und meine Wildcampstelle in Canmore erreichen. Da ich mir für das Carrot Creek Valley keine Kartenblätter ausgedruckt hatte, wusste ich nicht wie weit das noch ist.
                          Gestern in Canmore hatte ich aber auf Alltrails gesehen daß ein Pfad durch das Carrot Creek Valley verlaufen soll, vom Trans-Canada Highway zum Lake Minnewanka. Die dazugehörende Routenbeschreibung hatte ich nur mal kurz überflogen und gesehen daß der Schwierigkeitsgrad mit leicht oder mittel bewertet wurde. Also ging ich schon von einem guten Trail aus.




                          kleiner Talzweig zum Carrot Creek






                          auf 1961 m erreiche ich das wasserlose Bachbett auf dem Talboden.


                          weglos oder auf vage erkennbare Wildpfade wander ich talabwärts,
                          entweder durch schönen ursprünglichen Wald oder im steinigen Bachbett........



                          nach zwei bis drei Kilometern erreiche ich den Carrot Creek, aber von einem Pfad ist weit und breit nichts zu sehen
                          Auch ein längeres Rumsuchen bringt nichts. Es gibt hier keinen Pfad!



                          Egal, ich wander weglos talabwärts, aber das Vorwärtskommen war deutlich langsamer wie erwartet.
                          Manchmal kann ich kurz vage erkennbare verwachsenen Wildpfade folgen.





                          auch dieses Tal ist wild und spektakulär


                          schluchtiger Abschnitt.




                          es ist schon spät und mir wird klar daß ich es vor dem Einbruch der Dunkelheit nicht mehr bis zum Trans-Canada Highway schaffe


                          bei der nächstbesten Stelle schlage ich deshalb mein Zelt auf.
                          Camp 2 (1545 m), das letzte Camp dieser Reise
                          Vermutlich sind es noch vier bis fünf Kilometer zum Trans-Canada Highway.
                          Zuletzt geändert von berniehh; 07.02.2020, 23:00.
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                          • rumpelstil
                            Alter Hase
                            • 12.05.2013
                            • 2700
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                            AW: [CA] Northern Rockies Traverse 2019

                            Die Lärchen sind ja schon gelb!
                            Toll, dass es so nahe an der Zivilsation solch wilde Gegenden gibt.

                            Danke für das Berichten.

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                            • berniehh
                              Fuchs
                              • 31.01.2011
                              • 2402
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                              Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
                              Die Lärchen sind ja schon gelb!
                              Ja, die Herbstfärbung erreicht in den kanadischen Rockies Mitte bis Ende September schon ihren Höhepunkt.
                              www.trekking.magix.net

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                              • berniehh
                                Fuchs
                                • 31.01.2011
                                • 2402
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                                3.Tag:

                                Meine Reise ist nun leider schon zuende. Morgen geht mein Heimflug aus Galgary.......

                                Es ist sehr windig heute morgen, gut daß mein Zelt geschützt im Wald steht

                                Um 8:40 starte ich und wander weiter talabwärts, teilweise durch eine spektakuläre Schlucht.

                                Nach einer Stunde beginnt mehr oder weniger ein Trail. Kurz darauf weitet sich die Schlucht und ich komme ins weite Bow River Valley und 20 Minuten später stoße ich auf den Trans-Canada Highway.


                                Carrot Creek Valley.


                                es geht durch eine spektakuläre Schlucht


                                Ein Trail beginnt, der mit Steinmännchen markiert ist




                                die Schlucht endet und ich komme ins weite Bow River Valley


                                auf gutem Trail und später auf Fahrspur geht es das letzte Stückchen durch flaches Gelände zum Trans-Canada Highway.




                                Trailhead am Trans-Canada Highway - hier endet meine Tour!


                                Infotafel mit Karte am Trailhead - meine Route ist grün eingezeichnet.


                                ich laufe die 6 Kilometer nach Canmore, teils auf asphaltierten Fahrradweg entlang des Trans-Canada Highway und teils auf Fahrspur entlang der parallel verlaufenen Eisenbahnlinie.

                                An meiner alten Campstelle mache ich erstmal eine kurze Essenpause und marschiere dann die drei Kilometer in die Innenstadt. Mein erstes Ziel ist die Bibliothek, dann zu A&W was essen.


                                Canmore


                                Canmore

                                Es sind 103 Kilometer nach Calgary. Nach dem Essen stelle ich mich zum trampen an den Highway und warte nichtmal ene Minute bis schon ein Auto anhält! Es ist ein Einheimischer aus Calgary, der mich bis dorthin mitnimmt.


                                auf dem Trans-Canada Highway passieren wir die Vororte von Calgary


                                und nähern uns Downtown.


                                Mein Fahrer setzt mich bei einer Metro-Station ab und ich fahre rein nach Downtown.

                                Dann fahre ich mit der Metro weiter nach Castleridge, wo ich mir ein kleines Zimmer bei einer netten phillipinischen Familie gebucht hatte. Castleridge liegt weit draussen und in dem Stadtteil wohnen fast nur Migranten. Ein Kanadier würde sagen nicht die beste Gegend, etwa vergleichbar als würde ein Hamburgtourist in Billstedt übernachten oder ein Berlintourist in Marzahn.

                                Das Zimmer hatte ich mir schon Monate vor meiner Reise auf booking.com für umgerechnet 17 Euro die Nacht gebucht.
                                Somit kann ich behaupten auf dieser Reise auch mal Geld für Unterkunft ausgegeben zu haben

                                Das Zimmer war klein und sehr sauber, für die letzte Nacht meiner Reise super! Diese Unterkunft würde ich auch absolut weiterempfehlen, vor allem für Budgetreisende, als Alternative zu den überteuerten Hostels in Downtown.

                                Castleridge ist gut mit der Metro erreichbar und von dort existiert eine Busverbindung direkt zum Flughafen.


                                Straße in Castleridge


                                meine Unterkunft


                                mein Zimmer


                                Blick aus meinem Zimmer


                                Olympic Plaza in Downtown Calgary

                                ENDE
                                Zuletzt geändert von berniehh; 08.02.2020, 15:03.
                                www.trekking.magix.net

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                                • oesine63
                                  Erfahren
                                  • 27.11.2013
                                  • 421
                                  • Privat

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                                  AW: [CA] Northern Rockies Traverse 2019

                                  Chapeau berniehh! Das ist wieder einmal ein Reisebericht, für den 5 Sterne noch viel zu wenig sind. Von den Bildern gar nicht zu reden - da musste ich die Kinnlade beim Betrachten manchmal manuell zuklappen

                                  Danke für's Mitnehmen in einige der schönsten, einsamsten und wildesten Teile der Rockies!

                                  Gruß, oesine

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                                  • rumpelstil
                                    Alter Hase
                                    • 12.05.2013
                                    • 2700
                                    • Privat

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                                    AW: [CA] Northern Rockies Traverse 2019

                                    Mich hat schon beeindruckt, dass es oft gar nicht so weit entfernt von grösseren Ortschaften sehr wild und einsam ist.

                                    Danke für den tollen Bericht.

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                                    • Bottoey

                                      Erfahren
                                      • 15.06.2013
                                      • 178
                                      • Privat

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                                      AW: [CA] Northern Rockies Traverse 2019

                                      Danke fürs mitnehmen.

                                      Ich bin immer wieder baff was du so durchziehst.

                                      Ich freue mich schon auf deine nächste Reise.

                                      Gruß
                                      Bottoey

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                                      • Bambus
                                        Fuchs
                                        • 31.10.2017
                                        • 1852
                                        • Privat

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                                        AW: [CA] Northern Rockies Traverse 2019

                                        Vielen Dank für deine Berichte!

                                        Es sind tolle Touren in spektakulärer Landschaft, die du gezeigt hats. Mein Dank und REspekt für diese Leistungen!

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                                        • geige284
                                          Dauerbesucher
                                          • 11.10.2014
                                          • 827
                                          • Privat

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                                          AW: [CA] Northern Rockies Traverse 2019

                                          Mensch, starke Tour Bernd! Vielen Dank mal wieder für die 4,5 Monate, über die der Bericht entstanden ist!

                                          Habe ich nicht irgendwo am Anfang von einer Bärenbegegnung gelesen? Habe ich den Tag tatsächlich verpasst oder bringe ich was durcheinander?

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