[NO][SE] Nass in den Herbst - Sulitjelma bis Gjerdalen und eine Runde in Salten

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  • ChuckNorris
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    • 03.08.2018
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: [NO][SE] Nass in den Herbst - Sulitjelma bis Gjerdalen und eine Runde in Sal

    Sehr löblich, dass Du schon schreibst, ich freu mich schon drauf, aber warum dauert das ein paar Wochen?
    Hauptsächlich, weil ich jetzt erstmal 2 Wochen lang motorisiert Namibia unsicher machen werde. Ich muss aber auch noch die Bilder aussuchen etc.

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    • Borgman
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      • 22.05.2016
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: [NO][SE] Nass in den Herbst - Sulitjelma bis Gjerdalen und eine Runde in Sal

      Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
      Das war auf der Etappe Sårjåsjaurestugan (aka Konsul Perssons stuga) - Ny Sulitjelma. Die Tour war Ny Sulitjelma (da stand das Auto) - Såmmarlappa - Stáloluokta - Ny Sulitjelma (in 7 Tagen).
      Das klingt ja auch nach einer schönen, großen Runde. Und wenn das Wetter die ganze Zeit so schön war, werde ich fast ein bisschen neidisch.

      Zitat von ChuckNorris Beitrag anzeigen
      Hauptsächlich, weil ich jetzt erstmal 2 Wochen lang motorisiert Namibia unsicher machen werde. Ich muss aber auch noch die Bilder aussuchen etc.
      Ach so, dann erst mal viel Spaß im Urlaub ... aber danach nicht so lange trödeln mit dem Bericht

      Hier geht es in Kürze weiter

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      • Ljungdalen
        Alter Hase
        • 28.08.2017
        • 2716
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: [NO][SE] Nass in den Herbst - Sulitjelma bis Gjerdalen und eine Runde in Sal

        Zitat von Borgman Beitrag anzeigen
        Das klingt ja auch nach einer schönen, großen Runde. Und wenn das Wetter die ganze Zeit so schön war, werde ich fast ein bisschen neidisch.
        *So* schön nur am ersten und ca. den letzten 2,5 Tagen (da aber ziemlich windig und früh ganz schön frisch, wie zu erwarten bei solch klarem Wetter). Von vor Såmmarlappa bis vor Tuottar alles ziemlich grau und häufiger Nieselregen, aber nie stark... Ja, wir waren damit (sehr) zufrieden. Wurde nur getoppt von unser diesjährigen Tour (an 10 Tagen nur zweimal Regen am Abend *nach* Ankunft in Hütten). Obwohl, ich hatte noch *nie* mehr als max. 50% Schlechtwettertage. Hoffe, das bleibt so...

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        • Borgman
          Dauerbesucher
          • 22.05.2016
          • 724
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          • Meine Reisen

          #24
          AW: [NO][SE] Nass in den Herbst - Sulitjelma bis Gjerdalen und eine Runde in Sal

          Montag, 02. September: Auf Umwegen zum Rago Nationalpark

          Nass. Kalt und nass ist es, als ich gegen fünf aufwache. Viel Kondenswasser, auch am Innenzelt, auch auf dem Schlafsack. Aber der Regen hat aufgehört. So ganz bereit bin ich noch nicht für den Tag, bitte noch eine Stunde, dann kann ich mich damit auseinandersetzen, was ich mit ihm anfange.

          Später, beim Morgenkaffee, nehme ich die Karte zur Hand. So viele Möglichkeiten gibt es nicht, wenn ich weiter nach Norden will. Östlich am den Kvitvatn entlang, und dann entweder den kurzen, steilen Abbruch direkt zum Nedre Veiskivatn oder einen Schlenker nach Schweden hinein und um den Øvre Veiskivatn herum. Momentan favorisiere ich letztere Variante, die ich mal in einem Bericht von Hans Nydahl bei utsidan.se gesehen habe.

          Beim Packen muss ich aufpassen, dass nicht zu viel Sand an den Sachen klebt, sonst knirscht später alles. Kurz vor halb acht kann es dann losgehen. Bedeckter Himmel, 3°C und mäßiger Westwind, das Wetter fühlt sich schon ganz herbstlich an. Anfangs ein Stück weiter nach Norden an den kleinen Seen entlang, dann über die Hügel östlich davon, und schon kann ich Kvitvatnet in voller Ausdehnung überblicken.


          Kvitvatnet

          Am besten scheint es, über die Hügel da rechts vom See zu laufen, dann bin ich zumindest schon mal auf der richtigen Seite. Das erweist sich allerdings als ziemliches Auf und Ab, und es sind auch einige Felsstufen dabei, wo ich jedesmal einen Übergang suchen muss. Kein sehr angenehmes Gelände, meist ist es nicht eindeutig, wo die beste Route verläuft. Ich entscheide aus dem Bauch heraus, mal links, mal rechts, mal etwas höher, mal etwas tiefer. Bestimmt nicht optimal, aber letztendlich kommt man immer ganz gut durch. Irgendwo hier muss auch Volker vor drei Wochen durchgekommen sein. Ich hatte ihn wegen seiner Tour von 2017 angeschrieben und war ganz überrascht, dass er sich in genau dieser Gegend herumtreibt.







          Dann knickt der See nach Nordosten, und alles wird viel einfacher. Gleichmäßig geformte, spärlich bewachsene Hügel, auf denen es sich sehr angenehm läuft. Und sogar die Sonne kommt durch, allerdings verhindert der immer noch kalte Wind, dass sie richtig wärmt. Etwa auf Höhe der Engstelle im Kvitvatn findet sich dann auch zwischen den Hügeln ein nettes Plätzchen für die Frühstückspause mit weitem Blick nach Osten. Hier sieht die Landschaft plötzlich völlig anders aus, viel mehr nach Island als nach Norwegen. Mir gefällt das sehr gut.


          Blick nach Osten zum Gásakjávrre







          Nach der Pause überlege ich kurz, ob ich nicht doch den direkten Abstieg zum Nedre Veiskivatn wagen soll. Eine sichere Route gibt es auf jeden Fall, davon habe ich schon gelesen, aber ob die von oben auch zu finden ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. Nein, die Route nördlich vom Berg Jågnåtjårro mit dem Schlenker durch schwedisches Gebiet ist mir heute sympathischer. Es geht also erst mal ein bisschen höher bis auf 1060m und dann weiter bis zum See 1041m. Und wieder bin ich überrascht, der See ist wie eine Oase inmitten graubraun-steiniger Landschaft. Zwar wächst nicht viel mehr als Moos und Gras und viel Wollgras, aber das saftige Grün ist eine Wohltat fürs Auge. Dann folge ich dem Bach nach Schweden hinein und komme bald zu einem kleinen See, wo noch mehr Wollgras steht.


          Blick zurück zum Kvitvatn


          Am Jågnåtjårro


          See 1041m


          Blick nach NO zum Raddujávrre







          Hinter diesem See kommt man bequem hinunter zum Øvre Veiskivatn, allerdings empfiehlt es sich, ein Stück östlich vom Bach zu gehen, denn kurz hinter dem Seeabfluss stößt man auf eine Abbruchkante, die auf der Karte nicht zu erkennen ist. Jetzt wende ich mich wieder nach Westen und finde unterhalb vom Berg 972m einen perfekten Platz für die Mittagspause, genau um 13:15 Uhr. Nach dem anstrengenden Tag gestern bin ich sehr glücklich mit meinem gewohnten Rhythmus, zwei Stunden Wandern, zwei Stunden Pause. Dafür lohnt es sich auch, das Zelt aufzustellen, was wiederum den Vorteil hat, dass ich eine Stunde davon ungestört von Wind und Wetter dösen, dann einen Kaffee kochen und ein bisschen in die Landschaft gucken kann. Schön ist es hier, sanfte Grashänge, unten der See, dahinter weiß gefleckte Berge.


          Øvre Veiskivatnet. Rechts vom See gehe ich später über den Bergrücken.


          Vom Bach aus dem kleinen Wollgras-See sollte man etwas Abstand halten


          Øvre Veiskivatnet

          Allerdings ist es immer noch kühl, mehr als vielleicht 7°C sind heute nicht drin, und ab jetzt kommt der Wind von vorne. Ich steige am Hang über dem See allmählich höher und zwischen den beiden Höckern auf den Bergrücken, genau zum Grenzstein 240D. Der markiert auch die südliche Grenze des Rago-Nationalparks, den ich angesichts der trüben Wetteraussichten wohl nur streifen werde. Von hier sieht man ganz gut den steilen Hang vom Kvitvatn hinunter zum Nedre Veiskivatn. Das wäre wohl auch gegangen, zwischen den Stufen sind Übergänge erkennbar, aber ich bin trotzdem froh über meinen netten Umweg.


          Zwischen Øvre und Nedre Veiskivatn


          Grenzstein 240D


          Da hinten kommt man direkt zum Kvitvatn

          Endlich mal ein paar Rentiere, ich dachte schon, ich wäre hier ganz alleine. Über den Bergrücken läuft es sich durch einfaches Gelände flott bis zum See 830m. Statt weiter an der Rago-Grenze nach Westen, das wäre mein Plan für bombiges Wetter gewesen, wende ich mich hier wieder nach Norden und quere das breite Tal zwischen diesem See und dem Berg Bálgestjårro.


          See 830m




          Blick zurück nach Süden von der Bálgestjårro-Seite des Tals


          Die letzten Sonnenstrahlen beim Anstieg zur Hochebene, danach zieht es sich wieder zu

          Einfacher gesagt als getan. Auf den Fotos ist nur unzureichend erkennbar, dass da einige Hindernisse im Weg liegen, eingeschnittene Bäche, Abbruchkanten, quer verlaufende Grashügel. Es wäre wohl besser gewesen, einen Bogen in westlicher Richtung zu gehen und mehr die Höhe zu halten, als quer durch das Tal. Bis jetzt bin ich heute sehr gut vorangekommen, aber allmählich werden die Beine müde. Für den Gegenanstieg von hundert Höhenmetern muss ich mich noch mal zusammenreißen. Zum Glück gibt es am Hang erste Blaubeeren, ein guter Grund, um öfter mal stehenzubleiben.

          Auf der Hochebene südöstlich vom Bálgestjårro angekommen, suche ich mir bald einen Platz für die Nacht. Das sollte schnell gehen, denn es sieht nach Regen aus. Eine etwas unebene, dafür aber trockene Grasfläche muss reichen. Und als hätte der Regen noch so lange abgewartet, fallen die ersten Tropfen genau in dem Moment, als ich das Zelt einräume. Nach zwei Tagen Katzenwäsche muss ich heute unbedingt noch gründlich sauber werden, Haare waschen, rasieren, Wäsche waschen, das volle Programm. Ganz schön biestig in Regen und kaltem Wind. Dafür ist das Gefühl hinterher umso schöner. Sauber, trocken, mit frischen Sachen, Regen trommelt auf das Zelt, der Kocher verbreitet wohlige Wärme, ein winziger Wohlfühlbereich in der Wildnis.

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          • Fjellfex
            Fuchs
            • 02.09.2016
            • 1228
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            • Meine Reisen

            #25
            AW: [NO][SE] Nass in den Herbst - Sulitjelma bis Gjerdalen und eine Runde in Sal

            Zitat von Borgman Beitrag anzeigen
            nicht so lange trödeln mit dem Bericht
            Nun mach dem armen ChuckNorris nicht so´n Stress - nimm Dir lieber ein Beispiel an meiner Geduld, mit der ich allfällige Berichte abwarte.

            Ich bin erstaunt, in Deinen Berichten so oft von Problemen mit Kondens zu lesen - ist das eine Hilleberg-Schwäche?

            Und dank für die letzte Etappe - wie immer bei Dir schön detailliert beschrieben, so daß ich das hübsch auf meiner BD9 Padjelanta-Sulitjelma nachverfolgen konnte.

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            • Freedom33333
              Dauerbesucher
              • 09.09.2017
              • 898
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: [NO][SE] Nass in den Herbst - Sulitjelma bis Gjerdalen und eine Runde in Sal

              Mega schöne Bilder. Ich fand im Sarek - mein erstes mal Skandinavien - ja vor allem die steinigeren Gegenden schön - bzw. hatte wenig Spaß mit den Gegenden wo man sich durchs Gestrüpp und den Sumpf schlagen musste. War nicht so mein Fall. Aber jetzt weiß ich wenigstens, worauf ich beim nächsten mal achten muss, die Gegend da bei dir ist schonmal sehr vielversprechend.

              Dass du da so einfach über den Gletscher spazierst, uff, also da wäre für mich irgendwie Solo die Grenze erreicht. Nach aktuellem Stand würde ich mich da nicht rübertrauen. Die Leute, die da reinfallen, können danach halt nicht mehr berichten.

              Wie viel Erfahrung hast du mit sowas schon? Bzw. wie tastet man sich da überhaupt ran? Wo liegt der Unterschied zwischen so einem Gletscher und den Gletschern, auf denen sich die Leute nur in Seilschaften von mehreren Personen bewegen?

              Das mit dem Packraft finde ich mega. Das eröffnet ja völlig neue Möglichkeiten beim Trekken. Mein intex Challenger K1 wiegt ja über 10kg und es ist jedes mal ein Gewaltakt, das Ding mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum nächsten See oder Fluss zu schleppen. Wobei ich mich dann schon frage, wie robust ein Boot sein kann, dass nur ein Fünftel wiegt. Immerhin hat man auch in dem 10kg Boot schnell mal ein Loch drin. Muss ich mich mal informieren.

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              • Borgman
                Dauerbesucher
                • 22.05.2016
                • 724
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                • Meine Reisen

                #27
                AW: [NO][SE] Nass in den Herbst - Sulitjelma bis Gjerdalen und eine Runde in Sal

                Zitat von Fjellfex Beitrag anzeigen
                Nun mach dem armen ChuckNorris nicht so´n Stress - nimm Dir lieber ein Beispiel an meiner Geduld, mit der ich allfällige Berichte abwarte.
                Hm, wie darf ich das verstehen?
                Genau das tue ich doch, mir ein Beispiel an Deiner "Geduld" nehmen... ( )

                Ich bin erstaunt, in Deinen Berichten so oft von Problemen mit Kondens zu lesen - ist das eine Hilleberg-Schwäche?
                Bin kein Zeltexperte, neben den drei Hillebergs (Nallo, Soulo und Akto) habe ich bisher nur ein Salewa Sarek, ein Exped Venus und das Rejka Antao auf Touren im Norden benutzt. Bei allen war die Kondenswasserbildung innen am Außenzelt unter den entsprechenden Umständen (feuchter Boden, sinkende Temperatur über Nacht) ähnlich, würde ich sagen. Bei allen Hilleberg-Zelten hatte ich allerdings deutlich mehr Kondens innen am Innenzelt als bei den anderen. Nach meiner unmaßgeblichen Meinung könnte das daran liegen, dass der Innenzeltstoff bei Hilleberg deutlich wasserabweisender ist, also auch weniger wasserdampfdurchlässig. Die Tropfen, die vom AZ aufs IZ fallen, perlen dann zwar besser ab, aber es bleibt dadurch im IZ feuchter.

                Und dank für die letzte Etappe - wie immer bei Dir schön detailliert beschrieben, so daß ich das hübsch auf meiner BD9 Padjelanta-Sulitjelma nachverfolgen konnte.
                So soll das sein. Ich mag auch Berichte, wo ich die Route detailliert verfolgen kann. Wenn was unklar ist, bitte nachfragen.

                Zitat von Freedom33333 Beitrag anzeigen
                Mega schöne Bilder. Ich fand im Sarek - mein erstes mal Skandinavien - ja vor allem die steinigeren Gegenden schön - bzw. hatte wenig Spaß mit den Gegenden wo man sich durchs Gestrüpp und den Sumpf schlagen musste.
                Danke! Hohes Buschwerk mag wohl niemand, besonders wenn es sich um Silberweiden handelt , aber bei Mooren bin ich inzwischen ziemlich entspannt. Es gab eine Tour, nämlich die Durchquerung der Laksefjordvidda in der Finnmark, da habe ich gründlich gelernt, Moore schon aus der Ferne einzuschätzen, an welcher Stelle man durchkommt und wo ganz sicher nicht. Dort kann man vielfältige Erfahrungen sammeln.

                Dass du da so einfach über den Gletscher spazierst, uff, also da wäre für mich irgendwie Solo die Grenze erreicht. Nach aktuellem Stand würde ich mich da nicht rübertrauen. Die Leute, die da reinfallen, können danach halt nicht mehr berichten.

                Wie viel Erfahrung hast du mit sowas schon? Bzw. wie tastet man sich da überhaupt ran? Wo liegt der Unterschied zwischen so einem Gletscher und den Gletschern, auf denen sich die Leute nur in Seilschaften von mehreren Personen bewegen?
                Keine leichten Fragen. Grundsätzlich finde ich die Regel völlig richtig, dass man nicht alleine auf einem Gletscher herumspazieren sollte. Wenn man es doch tut, muss man immer bereit sein umzukehren, wenn man sich nicht mehr sicher fühlt, und man braucht auf jeden Falls gute Sicht. Da hatte ich dieses Mal mehr Glück als Verstand - nicht zur Nachahmung empfohlen. Ich war bisher nur auf Gletschern, wo sich die Spalten auf flachem Eis umgehen ließen, der erste war Fortundalsbreen in Breheimen (NO) vor vielen Jahren. Der war praktisch spaltenfrei und sehr einfach zu überqueren, hat aber so viel Spaß gemacht, dass es mich immer wieder zu Gletschern hingezogen hat. Eine Grenze sehe ich für mich da, wo das Eis buckelig ist oder steil ansteigt. Vom Múlajökull in Island z.B. bin ich 2010 nach der halben Strecke wieder abgestiegen, der war am Anfang relativ flach und sah später so aus, das war mir dann doch etwas zu heikel:



                Das mit dem Packraft finde ich mega. Das eröffnet ja völlig neue Möglichkeiten beim Trekken. Mein intex Challenger K1 wiegt ja über 10kg und es ist jedes mal ein Gewaltakt, das Ding mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum nächsten See oder Fluss zu schleppen. Wobei ich mich dann schon frage, wie robust ein Boot sein kann, dass nur ein Fünftel wiegt. Immerhin hat man auch in dem 10kg Boot schnell mal ein Loch drin. Muss ich mich mal informieren.
                Da hatte ich anfangs auch Bedenken und war extrem vorsichtig mit dem Boot, war ja auch meine erste Tour mit Packraft. Nach den ersten Erfahrungen und ein paar ruppigeren Felsberührungen (kommt noch), bin ich aber überzeugt, dass es einiges wegsteckt. Für meine Zwecke hat es sich jedenfalls bewährt.

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                • vobo

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                  • 01.04.2014
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                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: [NO][SE] Nass in den Herbst - Sulitjelma bis Gjerdalen und eine Runde in Sal

                  Ich muss mir die Bilder mal in Ruhe zuhause auf dem PC anschauen, so auf dem Handy erkenne ich nichts. Aber die Gegend ist wunderbar unberührt und bietet so viele verschiedene Wegemöglichkeiten. Was wäre denn Deine Bombenwetteralternative gewesen?

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                  • Roiber
                    Gerne im Forum
                    • 16.12.2015
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: [NO][SE] Nass in den Herbst - Sulitjelma bis Gjerdalen und eine Runde in Sal

                    Die Idee, mit Packraft in dieser Ecke unterwegs zu sein, hatte ich auch schon - umgesetzt hab ich es noch nicht. Schön, jetzt in Bildern zu sehen, wie die Umsetzung aussehen kann.

                    Hattest Du denn einen Trockenanzug dabei?

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                    • Borgman
                      Dauerbesucher
                      • 22.05.2016
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                      #30
                      AW: [NO][SE] Nass in den Herbst - Sulitjelma bis Gjerdalen und eine Runde in Sal

                      Zitat von vobo Beitrag anzeigen
                      Ich muss mir die Bilder mal in Ruhe zuhause auf dem PC anschauen, so auf dem Handy erkenne ich nichts. Aber die Gegend ist wunderbar unberührt und bietet so viele verschiedene Wegemöglichkeiten. Was wäre denn Deine Bombenwetteralternative gewesen?
                      Das fand ich auch besonders spannend an der Gegend, man kann schon bekannten Routen folgen und auch eigene Varianten ausprobieren. Und die Landschaft ist unglaublich abwechslungsreich. Die Alternative wäre gewesen: westlich um den Bálgestjårro, über den Pass östlich vom Litlrago, hinunter zur Ragohytta und dann erst nach Schweden, auf der Route von ChuckNorris. Am Litlrago war ich schon mal, über die Felsstufen möchte ich nicht bei Regenwetter absteigen müssen.

                      Zitat von Roiber Beitrag anzeigen
                      Die Idee, mit Packraft in dieser Ecke unterwegs zu sein, hatte ich auch schon - umgesetzt hab ich es noch nicht. Schön, jetzt in Bildern zu sehen, wie die Umsetzung aussehen kann.

                      Hattest Du denn einen Trockenanzug dabei?
                      Nein, für meine Zwecke war Regenjacke und Regenhose völlig ausreichend, plus Neoprensocken und -handschuhe. Nicht wahr, mit Packraft hat man plötzlich ganz neue Optionen. Hätte ich schon früher machen sollen...

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                      • Borgman
                        Dauerbesucher
                        • 22.05.2016
                        • 724
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                        #31
                        AW: [NO][SE] Nass in den Herbst - Sulitjelma bis Gjerdalen und eine Runde in Sal

                        Dienstag, 03. September: Vom Bálgestjårro zum Rástesjávrásj

                        Anscheinend ist der Schlafsack gestern in der Frühstückspause doch nicht vollständig getrocknet, denn ich habe ein bisschen gefroren. Nicht schlimm, ich konnte dann doch ganz gut schlafen, aber ich muss daran denken, das heute besser zu machen. Der September hat gerade erst angefangen, da werden schon noch kältere Nächte kommen als diese. 1°C zeigt das Thermometer, zwischen den Wolken sind schon größere blaue Stellen erkennbar. Sieht gut aus für einen frühen Start. Also packe ich nach dem Kaffee sofort zusammen und rolle gegen sieben das nasse Zelt ein. Besonders motiviert bin ich ja nicht, jetzt in den eiskalten Wind hinauszugehen. Andererseits ist das Wetter besser als erwartet, da sollte ich jede trockene Stunde ausnutzen.



                        Mit Mütze und Handschuhen wird mir dann auch schnell warm. Diese leicht hügelige Hochebene finde ich ganz interessant, man läuft auf mehr oder weniger weichem Untergrund zwischen den Felsen herum und hat immer neue Blicke. Zum Beispiel über die eingestreuten kleinen Seen hinweg zum Virihaure. Hat was. Alle paar Kilometer sieht es ganz anders aus, ich bin überrascht, wie abwechslungsreich die Landschaft hier ist und gespannt auf das, was noch kommt.


                        Blick nach Süden


                        Blick nach Osten zum Virihaure


                        Blick nach Norden


                        Zwei oder drei Bäche werden gequert...


                        … und im Tal zwischen Bálgestjårro und Furusteinsfjellet komme ich wieder nach Schweden

                        Der Wind hat nachgelassen, und immer öfter kommt die Sonne raus, aber sie schafft es nie ganz, sich gegen die Wolken durchzusetzen. Den größeren Bach überquere ich direkt an der Grenze zu Schweden, danach geht es auf einem Schneefeld hoch zum See zwischen Furusteinsfjell und Radduvárre.





                        Über Grashänge kommt man dann ganz einfach hinunter ins nächste Tal. Da will ich noch durch und mir dann einen Platz für die erste Pause suchen. Unzählige Bäche fließen von den Hängen herunter, die alle überquert werden müssen. Das war so auf der Karte nicht erkennbar und kostet etwas Zeit und Kraft. Ziemlich genau um neun ist es geschafft, jetzt müsste ich ungefähr an der Stelle sein, wo Volker 2017 vom Rago in den Padjelanta Nationalpark gelaufen ist. Ich werde mal versuchen, ein Stück seiner Route zu folgen. Aber zuerst Frühstückspause. Ohne das Zelt wäre es mir zu ungemütlich, der Westwind hat wieder aufgefrischt und die Sonne wärmt kaum, wenn sie überhaupt mal durchkommt.


                        In der Bildmitte der Pass zwischen Furusteinsfjell und Rago




                        Blick zurück nach Süden

                        Nach zwei Stunden gehe ich weiter am Hang entlang und etwas höher, möglichst direkt zum nächsten Tal, Oarjep Gierisgåhpe. Da bin ich ein bisschen überambitioniert, komme in zu steiles Gelände und muss korrigieren. Weiter östlich findet sich dann ein guter Übergang und dahinter eine machbare Abstiegsroute ins kleine Tal. Das war tatsächlich die kürzestmögliche Route, talaufwärts ist überall steiler Fels. Sieht so aus, als würde das Gelände ab hier wieder anspruchsvoller.


                        Oarjep Gierisgåhpe, rechts Virihaure




                        Blick zurück zur Abstiegsroute

                        Der Übergang von hier zum Nuortap Gierisgåhpe hat auch so seine Tücken. Zwischen Felsbuckeln und schmalen Rinnen suche ich mir einen Weg entlang der 800m-Höhenlinie durch das unübersichtliche Gelände. Besonders schnell geht das natürlich nicht, macht aber Spaß. Eine Stunde nach dem Bach im Oarjep Gierisgåhpe treffe ich schließlich auf die markierte Route, die diagonal vom Virihaure zum Tal zwischen Rago und Snøtoppen verläuft. Der zu folgen wäre auch eine spannende Option, aber ich traue dem Wetter nicht so ganz und halte mich lieber weiter nach Norden, dem Ráhkojávrre entgegen.








                        Blick talabwärts, hier stoße ich auf die markierte Route


                        Blick nach Westen


                        Ráhkojávrre

                        Verglichen mit der spannenden felsigen Strecke ist es am Ráhkojávrre eher langweilig, aber zumindest komme ich mal flott voran. Hinter dem See ist dann auch Zeit für die Mittagspause. Bei dem kalten und windigen Wetter verkrieche ich mich sogar in den Schlafsack, die Sonne hat sich schon längst verabschiedet. War vielleicht ein Fehler, denn danach kann ich mich nur schwer zum Weitergehen aufraffen. Die Strecke von hier bis zum Rástesjávrasj sieht auf der Karte ganz einfach aus, relativ flach, es geht nur im Tal weiter nach Norden. Ich weiß gar nicht, warum Volker in seinem Bericht geschrieben hat, dass er irgendwo einen halben Kilometer nach Westen ausweichen musste, weil er nicht weiterkam.

                        In Wirklichkeit ist es dann doch recht mühsam. Viele unübersichtliche Hügel stehen im Weg, die entweder überstiegen oder umgangen werden müssen. Gar nicht so leicht, dabei die Richtung zu halten. Nach einem Feuchtgebiet im Tal komme ich bald zum Rástesjávrásj. Nee, komme ich nicht. Ich kann den See zwar schon überblicken, aber nicht erreichen. Das war es also, was Volker meinte. Fröhlich stürzt sich der Bach über eine Felsstufe, die den weiteren Weg komplett abschneidet. Ich probiere an einer Stelle, ob es vielleicht doch eine Abstiegsmöglichkeit gibt, aber die endet an einem senkrechten Abbruch. Gruselig. Schnell wieder hoch. Weit im Osten kann man einen grasbewachsenen Übergang erkennen, aber ich will ja westlich um den See. Ich entscheide mich also dafür, hier am Hang aufzusteigen und weiter oben nach einer Route zu suchen.


                        Feuchtgebiet im Tal


                        Erster Blick zum Rástesjávrrásj


                        Hier sieht es nur auf den ersten Blick nach einer Abstiegsroute aus

                        Als hätte ein Riese mit seiner Axt vor Wut in den Berg geschlagen, so sieht das aus. Ziemlich hoch muss ich steigen, bis ich eine kurze, steile Rinne zum Boden der Kerbe finde. Auf der anderen Seite gibt es eine sichere Route zum See hinunter, so viel war schon erkennbar. Man muss sie nur finden. Zu allem Überfluss beginnt genau jetzt der Regen. Kurze technische Pause, um das Regenzeug anzuziehen, dann mache ich mich an den Abstieg. Auch der kostet seine Zeit, aber irgendwann stehe ich dann doch erleichtert am Rástesjávrásj. Dieser See sieht ziemlich interessant aus, am westlichen Rand ist er von Felsen und hier am südlichen von Wiesen zergliedert.


                        Hier kommt man auf die andere Seite der Kerbe






                        Rástesjávrrásj

                        Hier will ich bleiben, so perfekte Zeltwiesen werde ich garantiert nicht mehr finden. Außerdem sieht es nach mehr Regen aus. Das muss ich mir heute nicht mehr antun, zumal ich den weiteren Weg kaum einschätzen kann. Die Flechten auf den Felsen sind jetzt schon unangenehm rutschig. Als das Zelt gegen 17:00 Uhr steht, regnet es tatsächlich kräftig und ausdauernd, nur noch schnell Wasser holen und Katzenwäsche, dann beginnt der gemütliche Teil des Nachmittags. Bei diesem Wetter bin ich froh, dass ich nicht durch den Rago gegangen bin, denn genau von dort kommt der Regen über die Berge geschwappt.


                        Am nächsten Morgen

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                        • vobo

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                          • 01.04.2014
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                          #32
                          AW: [NO][SE] Nass in den Herbst - Sulitjelma bis Gjerdalen und eine Runde in Sal

                          Zitat von Borgman Beitrag anzeigen
                          Die Strecke von hier bis zum Rástesjávrasj sieht auf der Karte ganz einfach aus, relativ flach, es geht nur im Tal weiter nach Norden. Ich weiß gar nicht, warum Volker in seinem Bericht geschrieben hat, dass er irgendwo einen halben Kilometer nach Westen ausweichen musste, weil er nicht weiterkam.
                          Ich hatte ja 2017 eine ganz andere Schneelage als Du jetzt, Bernd. Teilweise hatten die Bäche noch einen Schneeüberhang von einem halben Meter, wie sollte ich Da hinein- und rüberkommen... Deshalb musste ich ausweichen, und an die konkrete Stelle mit den Wegmarkierungen erinnere ich mich noch gut.

                          Offenbar hat mir der Schnee aber diverse Abstiege erleichtert: weder am Oarjep Gierisgåhpe noch am Rastesjávrásj kann ich mich an irgendwelche Probleme oder Schwierigkeiten erinnern.

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                          • Borgman
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                            • 22.05.2016
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                            #33
                            AW: [NO][SE] Nass in den Herbst - Sulitjelma bis Gjerdalen und eine Runde in Sal

                            Zitat von vobo Beitrag anzeigen
                            Ich hatte ja 2017 eine ganz andere Schneelage als Du jetzt, Bernd. Teilweise hatten die Bäche noch einen Schneeüberhang von einem halben Meter, wie sollte ich Da hinein- und rüberkommen... Deshalb musste ich ausweichen, und an die konkrete Stelle mit den Wegmarkierungen erinnere ich mich noch gut.

                            Offenbar hat mir der Schnee aber diverse Abstiege erleichtert: weder am Oarjep Gierisgåhpe noch am Rastesjávrásj kann ich mich an irgendwelche Probleme oder Schwierigkeiten erinnern.
                            Na klar, Du hattest völlig andere Bedingungen und meintest eine ganz andere Stelle. Das war mir auf der Tour aber nur noch ungenau in Erinnerung, ich konnte ja nicht nachgucken. Hätte mir auch nichts genützt, weil bei Dir noch irrsinnig viel Schnee lag, der manche Hindernisse entschärft und dafür ganz andere geschaffen hat. Ich habe den Tag in Deinen Bericht noch mal gelesen und war überrascht, wie groß die Unterschiede sind, obwohl wir ja nur am Rástesjávrásj verschiedene Routen gegangen sind. Spannend!

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                            • Borgman
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                              • 22.05.2016
                              • 724
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                              #34
                              AW: [NO][SE] Nass in den Herbst - Sulitjelma bis Gjerdalen und eine Runde in Sal

                              Mittwoch, 04. September: Ruhetag

                              Nach dem vielen Regen in der Nacht bin ich überrascht, wie trocken das Zelt heute früh innen ist, keine Spur von Kondenswasser. Der Wind mag geholfen haben, und auch dass es minimal wärmer ist als gestern Abend. Da waren es nur 2°C, und jetzt zeigt das Thermometer immerhin stolze 3°C, ein Plus von 50%! Wenn ich ehrlich bin, muss ich sagen, dass mir der Regen ganz recht ist. Am sechsten Tag hätte es sowieso mal etwas ruhiger sein dürfen. Eine kurze Regenpause zwischen halb und viertel vor acht nutze ich für die dringlichsten Angelegenheiten und ein paar Fotos vom Camp. Dieser aufgeräumte Platz gefällt mir ausgesprochen gut, ich bin ganz glücklich, dass ich gerade hier einen Tag verbringen darf.

                              Jetzt kann ich mich endlich meinem guten Buch widmen, von dem ich bisher nur wenige Seiten gelesen habe. Im Schlafsack, wie herrlich! Man hat ja sonst immer was zu tun am Abend: Hausarbeiten, Tagebuch schreiben, Essen kochen, und danach ist es im September schon zu dunkel zum Lesen. Eine Taschenlampe für den Notfall ist im Rucksack, aber ich habe mich ganz bewusst dafür entschieden, dem natürlichen Tagesrhythmus zu folgen und so weit wie möglich ohne technische Geräte auszukommen. Die Uhr ist die Ausnahme, und der Wecker hat ja sowieso nicht funktioniert, der zählt also nicht. Eigentlich würde ich auch gerne mal bei einer Tour auf die Uhr verzichten, nachdem ich das Kilometerzählen schon weitgehend abgeschafft habe. Muss ich denn wirklich genau wissen, wie spät es ist? Behindert dieses Schielen auf die Stunden nicht viel eher meine schlummernden Instinkte? Wäre das Erlebnis dann vielleicht noch intensiver? Darüber muss ich nachdenken, die Idee ist noch ganz neu.





                              Es regnet den ganzen Tag, mal mehr, mal weniger. Ständig schieben sich neue Regenwolken durch die Lücke zwischen Rago und Snøtoppen. Der Wind flaut mal ab, dann frischt er wieder auf. Nach und nach gerate ich in eine Art Ruhezustand, wie die Tiere, die nicht Winterschlaf halten, aber auch nicht ganz wach sind, gelegentlich einen Keks mit Kaffee brauchen und mal austreten müssen. Die mit dem ruhigen Puls, die sich total entspannen können. Netter Blick auf den See. Wenn die dicken Regentropfen auf die Wasseroberfläche klatschen und dabei Blasen machen, sieht es aus, als ob das Wasser kocht und brodelt.


                              Donnerstag, 05. September: Nutze den frühen Morgen...

                              Gerade erst schälen sich vage Konturen aus dem Dunkel der Nacht. Die Morgendämmerung hat ihre Arbeit angetreten, braucht aber noch eine ganze Weile, bis die Dinge ihre vertrauten Farben zurückerhalten. Klar, wer den Tag verdödelt, braucht nicht viel Schlaf. Um fünf bin ich putzmunter und schmeiße den Kocher an. Ganz still ist dieser Morgen, kein Wind, kein Regen, nicht mal ein Insekt. Für ein paar Minuten leuchten die Wolken pinkfarben auf, es wird hell.



                              Um halb sieben habe ich gepackt, jetzt nur noch das trockene Innen- vom nassen Außenzelt trennen, dann kann es losgehen. Erst mal weiter um den Rástesjávrásj herum, was leichter gesagt ist als getan. Nachdem der westliche Zufluss überquert ist, stellt sich heraus, dass noch ein weiterer Seearm, versteckt zwischen Felsrippen, im Weg liegt. Das Wasser sieht an einer Stelle nicht tief aus, und der Umweg wäre wegen der Felsen wohl auch nicht frei von Überraschungen, also tausche ich Stiefel gegen Sandalen, fixiere die Hose über den Knien und gehe durch. Ist dann leider doch tiefer als gedacht, so dass meine Hose ganz nass wird. Auf Hosenwechsel habe ich jetzt keinen Nerv, die trocknet am Körper sowieso schneller, und so lange ich mich bewege, wird mir auch nicht kalt.


                              Blick nach Westen

                              Na ja, jedenfalls nicht übermäßig kalt, es hat gerade mal 2°C, und unter den klitschnassen Hosenbeinen beginnen jetzt auch die Socken feucht zu werden. Hätte sie vielleicht doch wenigstens auswringen sollen. Ich halte mich westlich vom Abfluss und versuche, möglichst genau nach Norden um den östlichen Ausläufer des Snøtopp herumzugehen. Wie sich herausstellt ist das Gelände hier noch unübersichtlicher als südlich vom Rástesjávrásj, meist felsig, mit plötzlichen Abbrüchen. Zum Glück muss ich die aber nie so weit umgehen wie vorgestern. Ich schlängele mich zwischen den Felsrippen hindurch, vorsichtig, denn die Flechten sind nass und können glatt sein.





                              Das macht Spaß, wird jedenfalls nicht langweilig. Am kleinen See im nächsten Quertal angekommen, wende ich mich nach Westen. Bei dem trockenen Wetter möchte ich einen Blick ins Trolldal werfen, das von ChuckNorris in seinem Bericht als sehr eindrucksvoll beschrieben wurde. Also quere ich den Bach, der den kleinen See speist, und folge ihm talaufwärts zum Guovdelisjávrásj. Die Vegetation gedeiht auf diesem schmalen Streifen am Hang überraschend üppig, dicht an dicht stehen Weidensträucher, Farn, Blaubeeren und sogar ein paar Moltebeeren, letztere allerdings meist schon blässlich-matschig.






                              Guovddelisjávrásj, mit Snøtoppen und dem Berg 903m



                              Als ich den See erreiche, beschleichen mich erste Zweifel. Der Wind hat deutlich aufgefrischt und weht jetzt kräftig aus Südost. Ich könnte bequem mit dem Boot über den See fahren und den Kilometer bis zur Abbruchkante laufen, aber dann hätte ich auf dem Rückweg strammen Gegenwind. Oder das Gepäck hierlassen und am steilen Hang entlanggehen, was mir wegen der nassen Felsen allerdings zu heikel ist. Außerdem sieht das Wetter inzwischen alles andere als stabil aus. So verzichte ich schweren Herzens auf den Abstecher und laufe zurück zum kleinen See. Sicherheit geht vor, besonders wenn man alleine unterwegs ist.


                              Panorama Guovddelisjávrásj

                              Hier ist alles nass, aber an der Ostseite des Sees sieht es nach guten Rastplätzen aus. Über dem Abstecher ist es schon viertel vor neun geworden, Zeit fürs Frühstück. Und es beginnt zu regnen. Schnell das Zelt aufbauen, Wasser holen, dann geht es richtig los. Der Wind lässt die Regentropfen mit Schmackes aufs Zelt prasseln, stundenlang.

                              Am frühen Nachmittag finde ich mich damit ab, dass es heute nicht mehr weitergeht. Bin etwas genervt, noch einen Ruhetag brauche ich nun wirklich nicht. Außerdem hatte ich keine Zeit, um einen wirklich ebenen Platz zu suchen, der war ja auch nur für die Pause gedacht. Als der Wind später nachlässt, gehe ich raus in den Regen und wasche mich gründlich im See. Das tut gut und bessert meine Laune um mehrere Grade auf ein akzeptables mittleres Niveau. Was man von der Temperatur nicht sagen kann, gegen 19:00 Uhr hat es nur noch 3°C.


                              Freitag, 06. September: Das nervt!

                              Es regnet immer noch. Ununterbrochen. Regen, Regen, Regen. Nur der Wind hat gedreht und weht jetzt stark aus Westen. Das bedeutet, er steht jetzt halb auf dem Eingang. Ich warte erst mal ab was sich tut und verkrieche mich noch mal im Schlafsack, der nach zwei Tagen ohne Trocknen auch nicht mehr optimal wärmt. Temperatur wie gestern.

                              Später legt der Wind noch mal zu. Jetzt muss ich langsam mal rausgehen, das Zelt drehen und besser sichern, schließlich steht es ungeschützt auf einem kleinen Hügel mitten im Tal. Im Gegensatz zum Soulo ist das Drehen beim Akto eine blöde Aktion, die man sich gut überlegen sollte. Wenn die Heringe gezogen sind, flattert es wild im Wind und ist kaum noch zu bändigen. Als es endlich wieder vernünftig steht, hole ich noch große Steine, um die Heringe zu sichern. Das Ergebnis ist ein nasses Innenzelt und eine klitschnasse Regenjacke, das wollte ich eigentlich vermeiden. Frühstück!

                              Am Vormittag prasselt der Regen ununterbrochen ohrenbetäubend auf den dünnen Stoff. Eine richtige Bewährungsprobe, nicht nur für das Zelt, sondern auch für meine Nerven. Das Akto steckt die volle Breitseite erstaunlich gut weg, nur am kurzen Reißverschluss unter dem Lüfter tropft es in die Apsis, da muss die Naht abgedichtet werden. Ich lese und versuche mich zu entspannen, was am dritten Regentag schon schwierig wird.

                              Von Ruhetag kann keine Rede mehr sei, einmal wegen der Lautstärke und dann, weil mir die Wandertage schwinden. Trotzdem, bei dem Unwetter will ich nicht draußen sein, es trocknet ja auch nichts mehr. Da halte ich mich lieber an das, was ich habe: einen einigermaßen geschützten, halbwegs trockenen Raum und genügend trockene Kleidung. Aber ich bin etwas mutlos geworden, der Tag hat mich zermürbt. Wie soll die Tour weitergehen, mit drei Tagen Verlust? Wie wird sich das Wetter entwickeln? Irgendwann muss der Regen aufhören, aber wie sehen dann die Bäche und Flüsse aus? Ein paar Furten kann ich bestimmt mit dem Packraft über den See umgehen, aber wird das überall möglich sein?

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                              • GandalftheGrey
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                                • 19.05.2011
                                • 614
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                                #35
                                AW: [NO][SE] Nass in den Herbst - Sulitjelma bis Gjerdalen und eine Runde in Sal

                                Sehr schöner Bericht, trotz des schlechten Wetters!

                                Für die Gegend interessieren wir uns derzeit auch, da ist es spannend, den Herbst dort schon, mal ein bisschen gezeigt zu bekommen.

                                Zitat von Borgman Beitrag anzeigen
                                ...nur am kurzen Reißverschluss unter dem Lüfter tropft es in die Apsis, da muss die Naht abgedichtet werden...
                                Ich habe noch kein Akto kennen gelernt, bei dem es nicht dort getropft hat, und ich kenne mehrere. SilNET ist hier Pflicht.
                                jgr-photo.com

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                                • Rattus
                                  Lebt im Forum
                                  • 15.09.2011
                                  • 5177
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                                  #36
                                  AW: [NO][SE] Nass in den Herbst - Sulitjelma bis Gjerdalen und eine Runde in Sal

                                  Sehr spannend. Ja, zB die Eichhörnchen brauchen im Winter auch immer mal einen Keks und Kaffee
                                  Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede.

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                                  • Borgman
                                    Dauerbesucher
                                    • 22.05.2016
                                    • 724
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                                    #37
                                    AW: [NO][SE] Nass in den Herbst - Sulitjelma bis Gjerdalen und eine Runde in Sal

                                    Zitat von GandalftheGrey Beitrag anzeigen
                                    Sehr schöner Bericht, trotz des schlechten Wetters!

                                    Für die Gegend interessieren wir uns derzeit auch, da ist es spannend, den Herbst dort schon, mal ein bisschen gezeigt zu bekommen.

                                    Ich habe noch kein Akto kennen gelernt, bei dem es nicht dort getropft hat, und ich kenne mehrere. SilNET ist hier Pflicht.
                                    Von dem Problem hatte ich hier auch schon im Akto-Faden gelesen, wollte aber erst mal selber sehen, wie stark es in Wirklichkeit tropft. Tut es deutlich, ich würde meine Schuhe nicht darunter stellen, und bei Wind werden die Tropfen auch gerne mal ans Innenzelt geschleudert. Kann jedem nur empfehlen, es vorher zu dichten.

                                    Freut mich, dass Dir der Bericht gefällt . September ist natürlich immer ein gewisses Risiko, bei gutem Wetter für mich der allerschönste Monat zum Wandern, kann aber auch biestig sein, wie man sieht. Wollt Ihr auch im September da hin, nächstes Jahr?

                                    Zitat von Rattus Beitrag anzeigen
                                    Sehr spannend. Ja, zB die Eichhörnchen brauchen im Winter auch immer mal einen Keks und Kaffee
                                    Genau diese Tiere meinte ich , nur fiel mir in dem Moment kein Beispiel ein. Meine Tochter weiß solche Sachen.

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                                    • Borgman
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                                      • 22.05.2016
                                      • 724
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                                      AW: [NO][SE] Nass in den Herbst - Sulitjelma bis Gjerdalen und eine Runde in Sal

                                      Samstag, 07. September: Vom See in den Schnee

                                      Die Nacht ging dann einigermaßen, der Wind hat nachgelassen, und irgendwann muss auch der Nachschub an Regenwolken versiegt sein. Nur konnte ich auf keiner Seite lange liegen, ohne dass mir nach ein paar Minuten die Knochen wehtaten. Zu viel Herumliegen, zu wenig Bewegung. Und der Schlafsack muss dringend richtig trocknen, ohne zweiten Pulli wurde es gar nicht richtig warm, und an den Knien hab ich trotzdem noch gefroren. Hätte ja die Wanderhose drübergezogen, aber die war noch sehr feucht von der Furtaktion am Donnerstag. Ich kann alle verstehen, die bei solchem Wetter gerne Hütten in der Nähe haben.

                                      Prima, der Regen scheint wirklich ganz aufgehört zu haben, das schreit nach einem frühen Aufbruch. Um halb sieben ist alles fix und fertig gepackt, kann losgehen. Endlich! Es ist ein irrsinnig gutes Gefühl, den inzwischen schon deutlich leichteren Rucksack zu schultern und von diesem Platz aufzubrechen. Nach der Karte müsste ich jetzt den Bach furten, der schäumend vom Rástesjávrásj herunterstürzt, aber der ist falsch eingezeichnet. Oder der See ist falsch eingezeichnet, ich bin also schon auf der richtigen Seite, der Bach fließt am See vorbei.





                                      Es geht weiter das Tal hinunter in Richtung der Renvaktarstuga. Die Bäche sind in der Tat gut gefüllt, aber problemlos zu überqueren. Alles halb so schlimm. Als die höheren Bergen sich langsam von ihren Wolkenmützen befreien, kann man erkennen, dass sie darunter noch andere Mützen tragen: ab etwa 1100 Metern Höhe sind sie mit Neuschnee bedeckt. Wenn es so kühl bleibt wie jetzt, wird der dieses Jahr wohl kaum noch schmelzen. Ich bin jedenfalls froh um meine eigene Mütze und Handschuhe an diesem Morgen. Nur selten kommt für ein paar Minuten die Sonne durch. Da rechts steht die Renvaktarstuga, dann müsste bald der Bach vom Guovddelistjåhkkå zu queren sein. Auch das geht problemlos an einer breiten Stelle über Steine.


                                      Blick zurück, Snøtoppen


                                      Renvaktarstuga


                                      Nicht besonders windig heute

                                      Ab hier laufe ich noch eine knappe Stunde genau nach Osten, nördlich von einem Moor und einem flachen See, zum Vastenjaure. An diesem muss ich nach dem Frühstück bis zur Furt durch den Fluss Hurrejåhkå entlanggehen, bevor ich mit dem Anstieg zum Hurrevárre beginnen kann. Nö, muss ich nicht, hab doch ein Boot! Und Frühstück ist auch nicht so dringend. Unten am See findet sich sofort eine passende Stelle zum Einsetzen, also los. Gut gelaunt entrolle ich das Packraft, und keine Viertelstunde später gleite ich damit mühelos über das Wasser. Ein unvergleichlich schönes Gefühl. Anders als bei der letzten Paddelstrecke am Blåmannsisvatn bin ich vollkommen entspannt, kann es einfach nur genießen.




                                      Vastenjaure


                                      Hurreluokta

                                      Direkt östlich der Hurrejåhkå-Mündung gibt es eine flache Bucht mit Sandstrand zum Anlegen. Ein Urlaubsparadies! Wäre es am Vastenjaure durchschnittlich 15 Grad wärmer, dann stünde hier vielleicht eine Strandbar, und ich könnte mir ungeachtet der frühen Stunde ein Bierchen gönnen. Irre schön, dieser See. Schade, dass die Wandertage mittlerweile so knapp sind, sonst würde ich den Plan zugunsten einer längeren Paddeltour ändern. Aber ich hab nach der Frühstückspause was anderes vor. Erst mal dürfen alle Sachen trocknen, besonders der Schlafsack.









                                      Gegen 11:30 Uhr klemmt das Packraft wieder am Rucksack, ein letzter prüfender Blick, nichts vergessen. Jetzt geht es den Hang hoch, die ersten hundert Höhenmeter genau nach Norden, dann in einem Bogen nach Westen, bis ich auf den eingezeichneten Bach treffe. Bis hierher ganz einfach, nur die Weidensträucher und Heidelbeeren sind noch sehr nass vom Regen. Na ja, meine Hose ist Kummer gewohnt. Ich würde gerne direkt weiter aufsteigen, ohne den Umweg zum Báktegiesjjávrásj. Mal schauen, ob das möglich ist. Überraschend taucht hinter dem nächsten Felsrücken eine schmale Rinne auf, weiter oben ein Abbruch, den kann man umgehen, Danach geht es für eine Weile ganz angenehm über Grashänge nach Nordwesten.


                                      Westliches Ende des Vastenjaure, vorne Hurreluokta, dahinter Guovddelisluokta


                                      Blick nach Westen Richtung Grashaugen


                                      Links Guovddelisvárre


                                      Blick nach Osten, Báktegiesjjávrásj






                                      Blick nach Süden, von da bin ich gekommen


                                      Im Westen taucht jetzt Langvatnet hinter dem Guovddelisvárre auf


                                      Blick nach Norden, da will ich hin

                                      Statt direkt zum Einschnitt zwischen Guovddoajvve (Hurre Midttoppen) und Hurrevárre, halte ich mich lieber noch ein bisschen an den südwestlichen Rand des steinigen Hochtals. Die tolle Aussicht will ich nicht gleich wieder aufgeben. Erst ab etwa 970m schwenke ich nach Nordosten und quere über viel blanken Fels zum See unter dem Hurrevárre. Hier, an der Grenze nach Norwegen, muss ich mich wohl vom Blick über den Vastenjaure verabschieden. Der Weiterweg sieht, na ja, eben steinig aus, ziemlicher Kontrast zu dem Ferienstrand 450 Höhenmeter weiter unten.




                                      Da geht es hoch




                                      Abschied vom Vastenjaure


                                      See 994m direkt hinter der Grenze, am östlichen Ufer geht es entlang


                                      Blick zum Guovddoajvve

                                      Knapp zwei Stunden bin ich jetzt aufgestiegen und noch einigermaßen fit, eine halbe Stunde geht noch. Hinter dem See gibt es mehr Geröll, aber auch blanke Felsplatten mit matschigem Moos dazwischen. Läuft sich eigentlich recht gut, jedenfalls besser als es auf den ersten Blick aussieht. Oberhalb vom See 970m findet sich dann ein passender Platz für die Mittagspause. Diese karge Hochebene ist schon beeindruckend, allerdings liegt auf dem Ridoalgetjåhkkå verdammt viel Neuschnee. Ich möchte heute auf jeden Fall das gute Wetter nutzen, um in tiefere Gefilde abzusteigen.


                                      Blick nach NW zum Ridoalgetjåhkkå


                                      Blick nach Westen über die Hurre-Seen

                                      Noch bin ich etwas unschlüssig, wie ich weiter nach Norden gehe, auf der Karte sieht eigentlich alles ziemlich zerfurcht und steil aus. Zuerst laufe ich ein Stück genau nach Osten und überlege, ob es sinnvoll sein könnte, auf schwedischer Seite den Njoammeljávrre anzusteuern oder zumindest nah an der Grenze zu gehen. Aber dann sieht der Hang im Norden so einladend aus, dass ich mich für die direkte Route über den Berg 1161m entscheide.


                                      Blick nach Westen


                                      Blick nach Osten


                                      Neuschnee ab knapp 1100m Höhe


                                      Berg 1161m


                                      Blick zurück zu den Hurre-Seen

                                      Der felsige Klops lässt sich bequem westlich umgehen, den muss ich nicht unbedingt besteigen. Auf der anderen, also nördlichen Seite liegt erst so richtig viel Schnee, und der ist gar nicht so weich und unsicher wie befürchtet. Nach eine kurzen Gewöhnungsphase macht es sogar richtig Spaß. Tolle Landschaft, ich bin ganz begeistert. Einen schneegesäumten, bananenförmigen See passiere ich westlich und halte mich danach möglichst genau nach Norden, weiter fast durchgehend über Schneefelder.


                                      Blick nach Norden


                                      Berg 1161m


                                      „Bananen“-See






                                      Blick nach Osten zum Sallohaure...


                                      … und nach Norden



                                      Wie erwartet ist der Abstieg recht steil und auch nicht ganz frei von überraschenden Stufen, aber mit ein bisschen Glück und Ausprobieren findet sich problemlos eine sichere Route. Als ich gegen viertel vor sechs in flacheres Gelände komme, liegt die Bergseite schon ganz im Schatten. Eine grasbewachsene Ebene erstreckt sich weit nach Osten, hier sieht es nach perfekten Zeltplätzen aus. Ich lasse mir Zeit, suche die genau passende Stelle und richte mich da häuslich ein. Schnelle Waschaktion am Bach bei nur noch 0°C, danach ein Kaffee zum Aufwärmen. Was für ein hammermäßiger Tag voller Kontraste! Und sogar der erste ganz ohne Regen. Hoffentlich ist mein Schlafsack genügend getrocknet, das dürfte eine frostige Nacht werden. Um 20:00 Uhr der letzte Blick aufs Thermometer: -2°C.


                                      Fortsetzung folgt … nach dem 18. Oktober
                                      Zuletzt geändert von Borgman; 19.10.2019, 09:51. Grund: Fehlerkorrektur

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                                      • evernorth
                                        Fuchs
                                        • 22.08.2010
                                        • 1828
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #39
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                                        Herrlich!
                                        Zur gleichen Zeit war es im Sarek auch saukalt. Ich bin gespannt, wie der skandinavische Winter wird.
                                        My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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                                        • Pfiffie
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                                          • 10.10.2017
                                          • 2024
                                          • Privat

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                                          +1

                                          Einfach toll, eine wunderbare Landschaft und ein herrlicher Bericht
                                          "Freiheit bedeutet, dass man nicht alles so machen muss wie andere"

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