Exped comfort -4 (ohne Praxistest)

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  • Schwefelfell
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    [Testbericht] Exped comfort -4 (ohne Praxistest)

    Link zur Produktseite des Herstellers
    Kaufdatum: Septemper 2019 (Sack geht zurück)
    Hersteller: Exped
    Modellbezeichnung: Comfort -4
    Unverbindliche Preisempfehlung: 369 CHF (349 €?)
    Verarbeitungsqualität: sehr gut
    Konstruktionsart: H-Kammern
    Garantie: 5 Jahre
    Vorgesehener Einsatzbereich: Herbst/Frühjahr mit Zelt
    Temperaturbereich gemäss EN13537: Comfort: +2°; Limit: -4°; Extreme: -22° (Verkäufer hatte Tcomf mit -1 angegeben)
    Außenmaterial: T20 D Ripstop Nylon, C0 DWR, Oeko-Tex 100 Klasse 1
    Innenmaterial: 30 D Nylon, Oeko-Tex 100 class 1
    Füllung : Entendaune 700+ cuin, laut Hersteller:
    M (bis 180 cm): 590g
    L (bis 195 cm): 630g
    XL (bis 210 cm: 670g
    Gewicht:
    M: 1140 g
    L: 1230 g
    XL: 1290 g
    Reißverschlüsse: YKK-Zwei-Wege-RV, zusätzlich einen im Fußbereich
    Ausstattung: Innentasche
    Besondere Details: zwei Reißverschlüsse, als Decke verwendbar
    Passform: sehr geräumig
    Alter Testperson: ca. 45
    Geschlecht Testperson: weiblich
    Größe Testperson: 171cm
    Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 1

    Gleich vorweg: Der Schlafsack geht zurück und wird keinem Praxistest unterzogen. Dazu mehr im Test.
    Ich habe den Schlafsack als Sonderangebot bei einem Verkäufer gekauft. Nach dem Kauf wurde das Datenblatt beim Verkäufer geändert.

    Nachdem ich in zwei Outdoorläden abgewiesen wurde und nicht einmal einen Schlafsack probeliegen konnte ("So weite Schlafsäcke haben wir nicht."), war mein Elan für Offline-Einkäufe erschöpft und ich habe mir online einen Daunenschlafsack bestellt, der von den Angaben her zu meinen Körpermaßen passen könnte.

    Maße:
    Hier habe ich z.T. andere Maße als der Hersteller herausbekommen.
    1. Länge: Hersteller 205 cm - ich 205 cm (Schlafsack maximal plattgedrückt)
    2. Breite, Schulter: Hersteller 89 cm - ich 82 cm (Schlafsack maximal plattgedrückt)
    3. Breite Hüfte: Hersteller: o.A. - ich 80 cm (Schlafsack maximal plattgedrückt)
    4. Breite Knie: Hersteller: o.A. - ich 65 cm (Schlafsack maximal plattgedrückt)
    5. Fußbreite: Hersteller 55 cm - ich 49 cm (Schlafsack maximal plattgedrückt)
    Da ich nach diesen Messunterschieden an meinem Zollstock zweifelte, habe ich mit einem Maßband mit denselben Ergebnissen nachgemessen. Mehr wird es nicht.

    Der Schlafsack ist wirklich geräumig. Ich bin übergewichtig (Konfektionsgröße 48) und aktive Seitenschläferin und passte wirklich sehr gut rein. Ein Abwinkeln des Knies ("stabile Seitenlage") war problemlos möglich. Auch meine Arme kann ich bewegen und mich so drehen. Für jemanden, der normalgewichtig ist, könnte der Schlafsack zu weit sein.
    An den Füßen habe ich etwas Platz, denn der Schlafsack soll für 1,80 m Länge passen.
    Die Kapuze sitzt bei mir nicht richtig, beim Drehen im Schlafsack rutscht sie vor meine Nase.
    Es gibt aber inzwischen auch eine spezielle Damenvariante.

    Der Komfort im Schlafsack ist sehr angenehm. Ich hatte noch nie einen Daunenschlafsack, fand aber selbst das Probeliegen im warmen Raum mit dünner, langer Funktionsunterwäsche nicht unangenehm schwitzig.

    Gewicht
    Das vom Hersteller angegebene Gewicht dürfte etwa hinkommen. Inklusive Kompressionssack und Aufbewahrungssack (58 g) wiegt meiner 1228 g. Dies entspricht auch dem alten Datenblatt des Verkäufers.
    Am Schlafsack jedoch ist ein Schild mit anderen Angaben. Das Schild ist ansonsten glaubwürdig, Name und Temperaturangaben stimmen.
    M: 1030 g, L 1090 g, XL 1150g. Dies entspricht auch dem neuen Datenblatt des Verkäufers.



    Füllgewicht
    Ich wollte einen Schlafsack mit etwa 600 g Daune. Der Verkäufer gab 675 g an, der Hersteller (und das neue Datenblatt des Verkäufers) 590 g. Beides hätte meinem Wunsch ungefähr entsprochen.
    Auf dem Schild im Schlafsack sind es nur 515 g in M, 535 in L und 570 in XL.

    Füllmenge
    Gegen das Licht gehalten sieht man deutlich "Löcher" in der Füllung. In den großen Kammern kann man diese problemlos zuschütteln. Jedoch gibt es gegenüber des Reißverschlusses kleine orange Kammern, bei denen sich die Daune nicht gleichmäßig verteilen lässt, schütteln und schieben bleiben erfolglos, dort ist immer ein Teil der Kammer gefüllt und ein Teil ungefüllt, auch wenn ich den Schlafsack schön gerade hinlege. Das heißt, ich würde an diesen Stellen (Streifen von der rechten Schulter über die Hüfte, die Beine entlang bis zu den Füßen) immer Stellen haben, die nur von 2 Lagen Stoff bedeckt sind und nicht von Daune.



    Loft
    Loft an der dünnsten Stelle mit Pappmessmethode 9 cm nach Aufschütteln und 20 min Liegen (und auch nach 2 Stunden wurde das nicht besser).
    Nach der Formel ergibt sich:
    Tcomf 23,5 - (3,5 x 9 cm : 2) = 7,75 °C, also 6 Grad höher als angegeben.



    Alles in allem ist der Schlafsack zwar prinzipiell so, wie ich ihn mir wünsche, aber das Risiko zu frieren ist mir zu groß und ich werde anderweitig schauen.
    Zuletzt geändert von Schwefelfell; 26.09.2019, 20:01.

  • theslayer
    Dauerbesucher
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    #2
    AW: Exped comfort -4 (ohne Praxistest)

    Hi,

    kleiner Tipp für dich, falls es ebenfalls relevant ist:
    Ich hab meinen Exped Comfort (damals den 400er gekauft) auf die 600er Variante "abgeändert", indem ich mir beim O.S.T. noch zusätzliche Daunen hab einsetzen lassen (https://www.outdoor-service.com/leistungen/)

    So bin ich nun beim 600er bis -5°C ganz gut bedient.

    Liebe Grüße
    Daniel
    Auf meinem Blog Longing for the Horizon:
    Pamir Highway 2019 / Sarek 2018 / Padjelantaleden 2017 / 4500km Radtour Berlin-Nordkapp 2017 / Kungsleden 2015 / Kungsleden 2014 / Israel-Hike 2014 und viele kleinere Radtouren (Berlin - Kopenhagen / Prag - Berlin etc.)

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    • Schwefelfell
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      #3
      AW: Exped comfort -4 (ohne Praxistest)

      Danke für den Tipp! Die Seite hatte ich schon gesehen und dabei an "waschen" gedacht, aber nicht an "neuen Schlafsack auffüllen".
      Gute Idee!

      Die machen ja auch Schlafsack-Extender, damit könne ich ja einen schmalen Schlafsack pimpen.
      Zuletzt geändert von Schwefelfell; 27.09.2019, 10:38.

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      • mitreisender
        Alter Hase
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        #4
        AW: Exped comfort -4 (ohne Praxistest)

        So ganz verstehe ich das Fazit aus dem Test nicht. Kleiner Tipp. Das ist keine Kapuze wie bei einer Funktionsjacke. Wieso sollte die sich mitdrehen?

        Hebe ich einen Schlafsack hoch und halte ihn gehen eine Lichtquelle, dann sehe ich auch „Löcher“. Der Schnitt der Hülle ist eben so konstruiert, dass man mit ihr waagrecht liegt. Entsprechend entfaltet sich die Daune. Und. Je nach Füllmenge und Kammergröße/Konstruktion wird es immer wieder mal zu Lücken kommen, nur ändert sich das ständig, da wir uns im Schlaf auch viel bewegen.

        Das Daten von Hersteller und Händler voneinander abweichen, kommt durchaus vor. Evtl. hat der Händler das alte Datenblatt beibehalten, als Exped noch Gänsedaune verwendet hat.

        Der Exped Komfort ist schon ein Klassiker, nur wäre er mir zu teuer, zumal made in China.

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        • Schwefelfell
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          #5
          AW: Exped comfort -4 (ohne Praxistest)

          Erstmal vorweg: Ich bin ja wirklich wenig erfahren und habe kaum Vergleichsmöglichkeiten, daher verzeiht bitte, wenn da was nicht eurer Erfahrung entspricht, ich lerne ja, habe aber doch nochmal Nachfragen:

          Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
          So ganz verstehe ich das Fazit aus dem Test nicht. Kleiner Tipp. Das ist keine Kapuze wie bei einer Funktionsjacke. Wieso sollte die sich mitdrehen?
          Ich habe ja bisher nur den Vergleich zu einem älteren Kunstfasermodell und da drehte sich die Kapuze mit. Vielleicht hatte ich da Glück? Vielleicht sollte ich auch lieber über einen Quilt nachdenken, wenn mich das stört.

          Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
          Hebe ich einen Schlafsack hoch und halte ihn gehen eine Lichtquelle, dann sehe ich auch „Löcher“. Der Schnitt der Hülle ist eben so konstruiert, dass man mit ihr waagrecht liegt. Entsprechend entfaltet sich die Daune. Und. Je nach Füllmenge und Kammergröße/Konstruktion wird es immer wieder mal zu Lücken kommen, nur ändert sich das ständig, da wir uns im Schlaf auch viel bewegen.
          Wie gesagt, daher habe ich es ja auch waagerecht getestet, da gab es genauso Lücken:
          Es gibt zwei Arten von Kammern, die auf dem Foto Lücken haben: Die blauen, das sind große Kammern, bei denen sich die Daune in der Waagerechte problemlos zurechtschüttelt und beim Schlafen mitbewegt. Die sind gut gefüllt und aus meiner Sicht völlig in Ordnung.
          Zum Zweiten gibt es aber auf der Oberseite einen Streifen aus kleinen (orangen) Kammern, die sind etwa so groß wie meine Handfläche und zugenäht. Es kann also keine Daune aus einer großen Kammer in eine kleine gelangen. In diesen Kammern ist eine kleine Menge Daunen, die sich in der Waagerechte mit Schütteln, Streichen und Verteilen auf etwa 70% der Kammer ausdehnen lässt. Bei Bewegung schrumpft sie wieder auf etwa 50 - 60% der Kammer zusammen. Bei der nächsten Bewegung ist die Lücke vielleicht woanders, aber es sind immer noch 30 - 50% Lücke - und zwar über die gesamte Seite auf etwa 10 cm Breite. Ich müsste also von der Schulter bis zu den Füßen mit einem 10 cm breiten Streifen schlafen, von dem immer 30 bis 50% nicht daunengefüllt sind. Ist das wirklich so normal? Dann müsste ich wirklich - wie theslayer vorschlug - auffüllen lassen, zumindest für Herbst und Frühjahr. Oder eben einen Schlafsack mit durchgehenden Kammern suchen, damit diese halbgefüllten Minikammern wegfallen.

          Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
          Das Daten von Hersteller und Händler voneinander abweichen, kommt durchaus vor. Evtl. hat der Händler das alte Datenblatt beibehalten, als Exped noch Gänsedaune verwendet hat.
          Darüber habe ich auch nachgedacht, fand es aber unlogisch, denn, wenn das stimmen würde, hieße das, dass 590 g Gänsedaune mit 800+ cuin (Füllung des älteren Exped 600) genauso wärmen würden wie 515 g Entendaune mit 700+cuin. Ich habe die Fillpower so verstanden, dass 800+ Daune mehr aufloftet und daher wärmer wirkt als die gleiche Menge 700+ Daune. Habe ich das falsch verstanden?
          Umgekehrt funktioniert es auch nicht, denn das Schild am Schlafsack weist ja den neuen Namen auf.

          Der Exped Komfort ist schon ein Klassiker, nur wäre er mir zu teuer, zumal made in China.
          Hast du einen guten Alternativvorschlag mit entsprechend breiter Hüfte?

          Vielen Dank und Gruß
          Schwefelfell

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          • ApoC

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            #6
            AW: Exped comfort -4 (ohne Praxistest)

            Zitat von Schwefelfell Beitrag anzeigen
            [...]
            Hast du einen guten Alternativvorschlag mit entsprechend breiter Hüfte?
            [...]
            Ich antworte mal. Die ME Classic Reihe und Glacier 700 und 1000 sind ebenfalls Spielwiesen.

            Edit.

            Was die "falschen" Angaben zum Gewicht angeht. Da hatte Exped zu Beginn etwas durcheinander gewürfelt. Ich habe denen damals eine Mail geschrieben. Vielleicht hat auch der Hersteller die Daten die im ersten halben Jahr nach dem Schlafsackupdate (glaube zur Saison 2018) drin standen übernommen und nicht geändert. Würde da keine böse absicht unterstellen.

            Was die "Löcher" in der Füllung angeht. Da darf man Daune nicht mit Kunstfaser vergleichen. Kunstfaser ist eine mehr oder weniger homogene Schicht. Die Daune kann in der Tat mal etwas verrutschen. Wieviel Daune in eine Kammer gehört da vertreten die Hersteller unterschiedliche Meinungen. "Löcher" sichtbar machen kann man jedoch bei allen nicht super dicken Schlafsäcken. Man muss Daunenschlafsäcke meistens etwas aufschütteln. Ansonsten sind die Kammern übervoll. Das sieht zwar toll aus bringt aber nur noch wenig mehr Isolation und vor allem mehr Gewicht und mehr Kosten (die müsste man dann auf den Kunden umlegen).

            Was die Angabe der Temperatur angeht. Woher kommt eigendlich diese Formel? Habe ich in letzter Zeit öfter gesehen. Prinzipiell sind Temperaturangaben eine sehr heikle Sache da jeder anders kälteempfindlich ist. Die meisten Schlafsäcke werden heute nach einer entsprechenden Norm getestet/geprüft. Exped gehört dazu. Wie genau ist erstmal egal. Zunächst wird ein Wärmewiderstand ("R-Wert") bestimmt und dafür gibt es dann keine Tabelle. Das ganze wird in einem unabhängigen Labor gemacht. Einfach angeben was sie wollen kann Exped schon also nicht. Sie müssen dazu schon das Labor dazu zu bringen die Randbendingungen im Rahmen des zulässigen so einzustellen, dass es vorteilhaft für die Werte ist. Einfach angeben was sie für richtig halten ist bei den Osteuropäern beliebt. Teilweise schreiben sie sogar noch dazu, dass es Norm-Werte sind obwohl sie keine Test machen (wird einem dann auf Mail Anfrage bestätigt). Und jetzt geht es noch weiter. Eigendlich nur relevant ist der TComf-Wert. Der gibt an wo eine "Norm-Frau" ruhig im Schlafsack liegt und gerade noch nicht friert bzw. sich im Thermodynamischen Gleichgewicht befindet. Das bedeutet übersetzt, dass sie ihre aktuelle Temperatur gerade halten kann ohne zu zittern. Beim TLim-Wert geht man von einem "Norm-Mann" aus der sich einrollt weil ihm kalt ist und der zittert im seine Temperatur halten zu können. Zurück zur Frau... TComf bedeutet also nicht komfortabel und gemütlich im warmen zu liegen. Wenn man durchgefrohren ist wird einem da wohl kaum wieder warm. Möglicherweise basiert deine Formel auf einer Abschätzung wann man kuschelig und warm liegt.

            Mit einem Quilt wäre ich vorsichtig. Es gibt Leute die damit super glücklich sind. Für mich ist das nix. Häufig wird dann gesagt, dass man nur "Erfahrung" braucht und dann kommt man damit klar. Ich habe im Bekanntenkreis jedoch jemanden der den AT mit Quilt gelaufen ist und es seih nur gesagt: Die Erfahrung nach dem ganzen AT damit reicht nicht aus um den Quilt dicht zu bekommen. Er hat jetzt einen Schlafsack ;) .
            Zuletzt geändert von ApoC; 29.09.2019, 14:55.

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            • Schwefelfell
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              #7
              AW: Exped comfort -4 (ohne Praxistest)

              Zitat von ApoC Beitrag anzeigen
              Ich antworte mal. Die ME Classic Reihe und Glacier 700 und 1000 sind ebenfalls Spielwiesen.
              Der Glacier ist mit 75 cm Schulterbreite angegeben, der Classic mit 78 cm. Ich rechne damit, dass ich 80 bis 82 cm benötige, damit ich an der Hüfte noch eine Chance auf Schließen des Reißverschlusses habe.
              Im Globi bin ich ja gleich von den regulären Größen weggeführt worden, da waren auch ME Glacier drunter.

              Zitat von ApoC Beitrag anzeigen
              Was die "falschen" Angaben zum Gewicht angeht. Da hatte Exped zu Beginn etwas durcheinander gewürfelt. Ich habe denen damals eine Mail geschrieben. Vielleicht hat auch der Hersteller die Daten die im ersten halben Jahr nach dem Schlafsackupdate (glaube zur Saison 2018) drin standen übernommen und nicht geändert. Würde da keine böse absicht unterstellen.
              Nein, böse Absicht unterstelle ich nicht, aber es ist schon verwirrend. Vielleicht ist das ein altes Produkt, das der Verkäufer da noch hatte, aus der Zeit dieser Verwirrung. Dann wäre einfach ein Hinweis "altes Label" gut gewesen.

              Zitat von ApoC Beitrag anzeigen
              Was die "Löcher" in der Füllung angeht. Da darf man Daune nicht mit Kunstfaser vergleichen. Kunstfaser ist eine mehr oder weniger homogene Schicht. Die Daune kann in der Tat mal etwas verrutschen. Wieviel Daune in eine Kammer gehört da vertreten die Hersteller unterschiedliche Meinungen. "Löcher" sichtbar machen kann man jedoch bei allen nicht super dicken Schlafsäcken. Man muss Daunenschlafsäcke meistens etwas aufschütteln.
              Danke für die Erklärung! Wobei eben auch Aufschütteln bei diesen sehr kleinen Kammern nichts bzgl. der Löcher brachte, das hat mich irritiert. Das ist mit -4 Grad Limittemperatur zwar kein sehr dicker, aber auch kein Sommerschlafsack mehr.

              Zitat von ApoC Beitrag anzeigen
              Was die Angabe der Temperatur angeht. Woher kommt eigendlich diese Formel?
              Von Wilbert. Habe ich auch öfter gelesen und daher verwendet.
              Danke bzgl. der Erklärung. Dann sollte ich mit der Tcomf vielleicht doch noch etwas runtergehen...

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              • ApoC

                Moderator
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                #8
                AW: Exped comfort -4 (ohne Praxistest)

                Zitat von Schwefelfell Beitrag anzeigen
                Der Glacier ist mit 75 cm Schulterbreite angegeben, der Classic mit 78 cm. Ich rechne damit, dass ich 80 bis 82 cm benötige, damit ich an der Hüfte noch eine Chance auf Schließen des Reißverschlusses habe.
                Im Globi bin ich ja gleich von den regulären Größen weggeführt worden, da waren auch ME Glacier drunter.
                Der Glacier 400 ist schmaler. Ansonsten einfach ausprobieren bzw. drauf bestehen.

                Zitat von Schwefelfell Beitrag anzeigen
                Von Wilbert. Habe ich auch öfter gelesen und daher verwendet.
                Danke bzgl. der Erklärung. Dann sollte ich mit der Tcomf vielleicht doch noch etwas runtergehen...
                Alles klar. Für mich passt das in etwa mit der "kuschelig-warm-Temperatur". Ich bin aber auch eine Frostbeule. Für die "kuschelig-warm-Temperatur" würde ich immer deutlich mehr als TComf ansetzen.

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                • Katun
                  Fuchs
                  • 16.07.2013
                  • 1555
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                  #9
                  AW: Exped comfort -4 (ohne Praxistest)

                  Was hier wohl stünde, wenn es ein Cumulus wäre

                  Mein Exped flufft erstaunlich wenig, dafür, dass 800 oder 850 cuin drin sein sollen, genaue Menge war auch etwas unklar (klar ist nur, er heißt 700, aber es ist weniger) . Vielleicht ist der Cumulus Rect was für dich, falls zu lang, die Schlafsäcke kann man sich mit dem Kreator in alle möglichen Richtungen anpassen.

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                  • Schwefelfell
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                    • 52
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Exped comfort -4 (ohne Praxistest)

                    Zitat von Katun Beitrag anzeigen
                    Vielleicht ist der Cumulus Rect was für dich, falls zu lang, die Schlafsäcke kann man sich mit dem Kreator in alle möglichen Richtungen anpassen.
                    Danke für den Tipp, ich denke ja über einen Cumulus in extraweiter Form nach, es ist aber ein spaltendes Thema, wie ich gelesen habe.

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                    • Harry
                      Meister-Hobonaut

                      Alter Hase
                      • 10.11.2003
                      • 4994
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Exped comfort -4 (ohne Praxistest)

                      Komplett zu weit bringt ja auch nix.
                      Besser ist es dem Körper angepasst.

                      da gabs doch noch weitere in Ei Form.

                      z.B.

                      https://www.runmarkt.de/yeti-tension...CABEgJoVvD_BwE

                      Wenn du so nicht weiter kommst, hilft vielleicht in Osteuropa anfertigen lassen.

                      http://nahanny.com/en/home/28-sac-de...praktikus.html
                      Da hast du dann einen Vernünftigen Sack.
                      Gruß Harry.
                      Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe)

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                      • Schwefelfell
                        Gerne im Forum
                        • 13.05.2018
                        • 52
                        • Privat

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                        #12
                        AW: Exped comfort -4 (ohne Praxistest)

                        Danke, Harry!
                        Stimmt, über den Ei-Yeti bin ich schonmal gestolpert. Nahanny klingt auch gut und über Roberts habe ich schon gelesen, die haben Modelle mit moderater Mumienform, die auch etwas weiter an der Hüfte sind.

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