[NP] Pech und Glück am Kantschendzönga

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  • OutofSaigon
    Erfahren
    • 14.03.2014
    • 382
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: [NP] Pech und Glück am Kantschendzönga

    Zitat von Conce Beitrag anzeigen
    Cool, deinen Bericht hier zu lesen! Bin auch sehr gespannt, wie es weitergeht.
    Vor allem weil ich selbst in 2 Wochen zum Kanchenjunga reise. Wir werden allerdings zuerst die Route nach Ramche nehmen und auf den Rückweg über Amjilosa laufen.

    Hast du vl. einen wichtigen Tipp für uns?
    Und gibt es eigentlich unterwegs irgendwo Wlan, vl. theoretisch in Ghunsa, wenn der Strom geht???

    Hallo Conce (und andere),
    es freut mich, wenn mein Bericht auf Interesse stößt und ein wenig Resonanz hervorruft. Es freut mich ganz besonders, wenn er anderen zu mehr dient als nur damit auf dem Sofa die Zeit totzuschlagen. Ich werde mich bemühen, meinen Bericht bald abzuschließen, so daß du ihn noch vor dem Beginn deines eigenen Treks lesen kannst.


    Wichtige Tips? Uns begegnete das Pech auf den hohen Pässen zwischen Ramche und Ghunsa (davon wird noch die Rede sein), aber das war wohl eine singuläre Situation, vor der du dich nicht fürchten solltest. Die lange Autofahrt nach/von Taplejung über Tausende von Kurven mag bei manchen Passagieren Übelkeit hervor rufen, darauf muß man gefaßt sein. Auf dem südöstlichen Teil des gesamten Treks (für euch also auf dem ersten Teil des Aufstiegs in Richtung Ramche) mußt du mit Blutegeln rechnen, erst recht im September - nach der Regenzeit. Die Traverse über die hohen Pässe von Ramche her und der folgende Abstieg nach Ghunsa sind nicht leicht; bereite dich seelisch auf eine größere Anstrengung vor! Auf dieser Strecke brauchst du auch richtig gute Schuhe; denn der Pfad führt über zahlreiche und ausgedehnte Blockfelder, wo du nicht umknicken willst. Wie kalt es am Basislager werden kann, ist spekulativ: wir wurden dazu gedrängt, uns auf Temperaturen bis -15 Grad einzustellen; de facto war es doch viel weniger kalt, kaum ein paar Grad unter Null. Zwischen Gyabla und Amjalossa gibt es, wie ich in Wort und Bild beschrieben habe, einige Stellen, die gefährlich sind (vor allem bei Nässe); deshalb Trekkingstöcke griffbereit haben! Ansonsten aber fällt mir nichts ein, wozu ich besondere Tips geben sollte, die für diesen Trek spezifisch sind. Zu unspezifischen Aspekten (z. B. Akklimatisation und Umgang mit der großen Höhe, Hygiene und Anpassung an ungewohntes Essen) sollte ich mich hier nicht auslassen.


    In Ghunsa haben sie sicherlich längst den Schaden repariert, der durch den Blitzeinschlag vom April an der Stromversorgung entstanden ist, und es gibt wieder Strom, u.a. um Batterien nachzuladen. Im April 2019 gab es nirgendwo oberhalb von Chiruwa Empfang für "normale" Mobiltelefone (Satellitentelefone funktionierten natürlich), aber ich habe am 28. April in der Nähe von Sekathum das folgende Foto geschossen:



    Hier schleppt jemand eine große Satellitenschüssel das Tal hinauf. Über den Zielort kann man nur spekulieren (wir haben nicht explizit gefragt), aber es ist höchstwahrscheinlich Ghunsa, das größte Dorf weit und breit. Dies ist ja auch keine Satellitenschüssel für den Fernseh-Empfang eines Privathaushalts, dies ist etwas Professionelles, höchstwahrscheinlich für den Aufbau eines Sendemastes für die Mobil-Telefonie. Ich kann mir also gut vorstellen, daß es jetzt - fünf Monate später - in Ghunsa bereits Empfang für Mobiltelefone und damit auch Zugang zum Internet gibt, entweder über WLAN oder 3G. Garantieren kann ich dies aber natürlich nicht.


    Kann ich sonst noch etwas helfen?

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    • Conce
      Neu im Forum
      • 27.09.2016
      • 5
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: [NP] Pech und Glück am Kantschendzönga

      Danke dir!

      Das hatte ich mir schon gedacht, dass das mit dem Empfang ziemlich schlecht aussehen wird. Aber manchmal wird man dann ja doch überrascht. (Am Manaslu gab es z.B. in einer Lodge auf 4000m plötzlich wlan.)
      Das Bild ist auf alle Fälle der Knaller! Ich bin sehr gespannt, ob die sat-Schüssel schon fertig installiert sein wird. Wenn ich sie sehe, schicke ich dir auf alle Fälle das Bild dazu!

      Ansonsten freue ich mich schon sehr auf die Autofahrt nach Taplejung - Nicht! Die letzte Serpentinenfahrt in Nepal habe ich auch noch stark in Erinnerung. Aber was hilfst; irgendwie muss man ja da hinkommen. Aber danke für die Erinnerung. Die Kotztüten hätte ich glatt vergessen. Die stehen noch gar nicht auf meiner Packliste und das letzte Mal haben sie nicht ausgereicht.

      Und dann interessiert mich jetzt natürlich doch sehr euer Pech auf der Passetappe! ... Eine unfreiwillige Nachttour? Kaum Sicht? verlorenen Kamera? Oder was war es? .. Aber das wirst du bald bei der Fertigstellung von deinen Bericht schreiben!

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      • Brichdirnix
        Anfänger im Forum
        • 30.03.2017
        • 29
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: [NP] Pech und Glück am Kantschendzönga

        Zitat von Conce Beitrag anzeigen
        ... Die Kotztüten hätte ich glatt vergessen. Die stehen noch gar nicht auf meiner Packliste und das letzte Mal haben sie nicht ausgereicht...
        Leicht bizarr, aber wohl richtig: auf die Packliste für einen Trek im Himalaya gehört auch dies: "Kotztüten für die Autofahrt". Denkt man irgendwie gar nicht dran...

        Ansonsten bin auch ich gespannt auf die Fortsetzung (kommentiere aber lieber erst, wenn der Bericht fertig ist).

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        • Bergzebra
          Erfahren
          • 18.02.2013
          • 285
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: [NP] Pech und Glück am Kantschendzönga

          Zitat von Brichdirnix Beitrag anzeigen
          Leicht bizarr, aber wohl richtig: auf die Packliste für einen Trek im Himalaya gehört auch dies: "Kotztüten für die Autofahrt". Denkt man irgendwie gar nicht dran...

          Ansonsten bin auch ich gespannt auf die Fortsetzung (kommentiere aber lieber erst, wenn der Bericht fertig ist).
          Aufgrund der Packungsdichte im Bus ist meist kein Platz mehr für die Kotztüte bzw. für das normgerechte "Auffüllen" der Tüte.

          Besser in Nepal ist es den Verkehr aus dem Bus heraus gar nicht zu beobachten und definitiv nicht in der ersten Reihe im zu Bus sitzen. Erspart spätere Albträume und wahrscheinlich auch die K-Tüte. 7h in erster Reihe von Pokhara nach Kathmandu im Bus und man wundert sich nur noch warum es keine zig schweren Unfälle gegeben hat.

          Solange der Fahrer noch keine Schweißperlen im Gesicht hat, läuft der Straßenverkehr noch "normal".

          Bin schon auf die Fortsetzung des Berichts gespannt.
          Schaffe Dir Erinnerungen bevor Du nur noch diese hast!

          Nur heute wärmt uns das Feuer, gestern war es Holz und morgen wird es Asche sein.
          (Autor unbekannt)

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          • OutofSaigon
            Erfahren
            • 14.03.2014
            • 382
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: [NP] Pech und Glück am Kantschendzönga

            Zitat von Bergzebra Beitrag anzeigen
            Besser in Nepal ist es den Verkehr aus dem Bus heraus gar nicht zu beobachten und definitiv nicht in der ersten Reihe im zu Bus sitzen. Erspart spätere Albträume und wahrscheinlich auch die K-Tüte. 7h in erster Reihe von Pokhara nach Kathmandu im Bus und man wundert sich nur noch warum es keine zig schweren Unfälle gegeben hat.
            Nun ja, SOO schlimm ist Nepal ja auch wieder nicht, finde ich. Allerdings habe ich eben vier Jahrzehnte in Entwicklungsländern gelebt und mich an die dort herrschenden Fahrweisen gewöhnt. In Nepal bin ich meines Erinnerns nie mit dem Bus gefahren. Bei meinen Arbeitseinsätzen hatten wir natürlich unsere eigenen Projekt-Autos, und bei meinen Treks hatte ich immer die paar Dollar übrig, mir ein anständiges Auto zu mieten.

            Dennoch wird auch der Fahrer eines eigens angemieteten Autos nicht im Radfahrer-Tempo nach Taplejung schleichen, weil er sonst zwanzig Stunden dort hin brauchen würde anstatt "nur" zehn. Und da kann sich bei empfindlichen Menschen schon einmal der Magen melden...

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            • OutofSaigon
              Erfahren
              • 14.03.2014
              • 382
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: [NP] Pech und Glück am Kantschendzönga

              Zitat von Heather Beitrag anzeigen
              Super, sehr schoen und danke fuer's mitnehmen!

              Nur darueber habe ich mich gewundert:

              [hier stand in Heather´s Beitrag (#16) ein Zitat meines eigenen Textes; aber ich kriege es irgendwie nicht hin, daß ein Zitat-im-Zitat angezeigt wird]

              Ich mag es auch nicht sonderlich, wenn jemand Fremdes einfach so ein Photo von mir machen will. Wenn ich als Austellungstueck dienen soll, dann nehme ich Karte und Bahres.
              Was ist daran verwunderlich, daß ich andere Menschen respektiere? Ob eine Person arm ist oder nicht, sollte für ihre Würde doch keine Rolle spielen, oder?

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              • OutofSaigon
                Erfahren
                • 14.03.2014
                • 382
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: [NP] Pech und Glück am Kantschendzönga

                Zum Fuß des Kantschendzönga

                Ghunsa ist ein viel größeres Dorf als alle anderen weit umher. Anders als in Phale sind hier die Häuser wieder aus Holz. Der Hauch der tibetischen Kultur ist spürbar.
                #43: Früher Morgen in Ghunsa




                #44-45: Aufbruch von dem Gästehaus, in dessen Garten wir campiert hatten


                Auf dem Weg talaufwärts sind wir nicht allein. Dieser Mann trägt eine riesige Rolle, die eigentlich nur Schaumstoff zur Abdichtung und Isolierung von Häusern sein kann. Das ist hier eine verbreitete Praxis; denn ohne dies wären die Bretterhütten arg zugig und kalt.
                #46: Ein „Mitwanderer“, der allerdings nicht zum Spaß hier marschiert


                Ein paar Fotos von unserer Route oberhalb von Ghunsa, auf dem Weg zum Kantschendzönga-Basislager


                #47-48: Wald und Schlüsselblumen oberhalb von Ghunsa


                #49: Das Flußtal ist immer noch steinig, aber viel weniger steil als unterhalb von Ghunsa


                #50: Überzuckerte Felsen und Bäume


                Nach einer Weile machen wir eine kleine Trinkpause und treffen dort erstens wieder den Mann mit der Schaumstoffrolle, zweitens eine junge Frau, die wie wir unterwegs ist nach Lhonak (der letzten Siedlung vor dem Kantschendzönga-Basislager), und drittens eine ältere Frau, die im Abstieg nach Ghunsa ist.


                #51-52: Nepalis, die uns begegnen


                Immer weiter gehen wir das Tal hinauf. Hier seht ihr im Bildmittelgrund bereits die Endmoräne des Gletschers. Dies ist allerdings eine alte Endmoräne; denn der Gletscher endet nun bereits weit oberhalb davon.
                #53: Blick talaufwärts

                Auf diese Endmoräne klettern wir wenig später hinauf. Dabei eröffnet sich der Blick auf den spektakulären Gipfel des Jannu (7711m).
                #54: Erklimmen der Endmoräne und Blick auf den Jannu


                Etwa vier Stunden nach Abmarsch von Ghunsa ereichen wir das Dorf Kambatschen, rund 4100m hoch gelegen.


                #55-56: Das Dorf Kambatschen


                #57: Drei „Generationen“ von Häusern in Kambatschen


                #58: Die Betreiber des Gästehauses


                Ich frage den „Wirt“ (den Herrn links in obigem Foto) nach der Geschichte dieses Dorfes. Er ist erstaunlich lückenhaft informiert und kann nur vage Auskunft geben. Er sagt, sein Großvater, ein Tibeter, sei einer von denen gewesen, die dieses Dorf aufgebaut hätten. Auf meine Frage, wann das denn gewesen sei, meint er, das müsse nun wohl etwa 60 bis 70 Jahre her sein. Damit wären wir in den Fünfziger-Jahren des 20. Jahrhunderts, also in der Zeit kurz nach der Besetzung Tibets durch chinesische Truppen. Das mag wohl sein, das macht ja Sinn: Flüchtlinge aus Tibet haben seinerzeit dieses Dorf errichtet.


                Eine Maultierkarawane marschiert vorbei, beladen mit Feuerholz. Meine Vermutung, daß sie weiter ziehen will nach Lhonak, erweist sich als unrichtig: das Holz wird hier in Kambatschen abgeladen und dient somit u. a. uns:


                #59-60: Eine Maultierkarawane bringt Feuerholz nach Kambatschen



                In Kambatschen ist noch einmal ein Tag zur Akklimatisation vorgesehen, und wir verbringen hier eine ruhige Nacht.

                Auf 4100m Höhe wird es nachts schon ordentlich kalt, und am nächsten Morgen sind die Wiesen mit Rauhreif überzogen:
                #61: Morgendlicher Rauhreif in Kambatschen


                Heute wollen wir nur ein wenig spazieren gehen und die Seitenmoräne des Gletschers besteigen (die Endmoräne hatten wir ja am Tag vorher überklettert).
                #62: Das Ziel unseres heutigen Spaziergangs: die Seitenmoräne im Mittelgrund. Links hinten der Gipfel des Jannu




                #63-64: Am Fuß und auf dem Kamm der Seitenmoräne



                #65: Rückmarsch nach Kambatschen (zu sehen links oberhalb der Trekker). Ich nehme Notiz von dem geringen Gefälle des Flusses und den ausgedehnten Schotterbänken zu beiden Seiten


                Kurz vor Kambatschen begegnet uns eine weitere Karawane von Tragtieren. Allerdings sind es dieses Mal keine Maultiere, sondern Tiere, die vermutlich eine Kreuzung von Yak und Rind sind. Als ich das Foto schoß, achtete ich nicht auf den Inhalt der Säcke; das tat ich erst später am Computer und wunderte mich: ist das Heu? Muß wohl so (gewesen) sein...

                #66: Eine Lasttier-Karawane knapp unterhalb von Kambatschen


                Am Nachmittag rasten wir nur. Obwohl das Wetter sonnig ist und zum Draußen-Sitzen einlädt, hat Conrad sich in sein Zelt verzogen und ganz und gar seinem E-Reader gewidmet. Das tut er jeden Tag, das ist ihm aus irgendeinem Grund furchtbar wichtig. Im Gegensatz zu mir bleibt er auf dem Trek fast nie stehen, um vielleicht zu schauen, zu genießen, oder ein Foto zu machen. Er ist mir deshalb auf dem Weg fast immer voraus und stapft mit gesenktem Kopf schnurstracks zum nächsten Camp, wo er nach einer Tasse Tee schnellstmöglich in sein Zelt kriecht, um dort allein zu sein und zu lesen. Warum man dafür zum Kantschendzönga kommen muß, erschließt sich mir nicht, aber es ist natürlich sein gutes Recht. Ich plausche gerne ein wenig mit unseren Begleitern oder mit Menschen, die wir unterwegs treffen.

                Conrad hat übrigens deutlich mehr Gepäck dabei als ich. In Katmandu bestand die Trekking-Agentur darauf, unser Gepäck zu inspizieren, um sicher zu stellen, daß wir auch alles Notwendige dabei haben. Ich sagte zu der Mitarbeiterin: „Ich bin noch nie mit einer derartig riesigen Tasche verreist.“ Sie antwortete: „Ich hatte noch nie einen Kunden, der mit solch einer kleinen Tasche daher kam.“ – So unterscheiden sich eben die Sichtweisen... *schmunzel*


                Nach einer weiteren Übernachtung in Kambatschen brechen wir auf zu unserem höchstgelegenen Übernachtungsort: Lhonak, etwa 4780m hoch gelegen.

                #67: Beginn des Aufstiegs nach Lhonak


                Immer karger wird die Vegetation, immer hochgebirglicher wird der Eindruck, auch wegen der gewaltigen Mengen an Moränenmaterial entlang unseres Weges:
                #68: Aufstieg durch karge Hochgebirgslandschaft nach Lhonak


                Unser Gehtempo verlangsamt sich logischerweise: wir sind nun rund 4.500m hoch, und da hüpft man nicht mehr so leichtfüßig dahin. Mir selbst macht die Höhe darüber hinaus eigentlich nicht zu schaffen; ich verspüre weder Kopfschmerzen noch Übelkeit o. ä. Damit habe ich gerechnet, so habe ich mich auf allen früheren Treks in ähnlichen Höhen gefühlt. Ich gehe langsamer als „normal“ und schnaufe mehr als „normal“, aber ansonsten ist eigentlich alles „normal“. Viele sagen ich könne von Glück reden, daß dies so ist. Conrad hat vorsorglich Diamox eingenommen (schon seit Gyabla, um genau zu sein); ich habe das weder auf diesem Trek noch sonst jemals getan.

                Es ist ein langer und irgendwie ereignisloser Aufstieg, jedenfalls bis zu dem Augenblick, wo sich, schon auf über 4700m Höhe, dieser Anblick eröffnet:
                #69: Fantastische Hochgebirgslandschaft kurz vor Lhonak


                Es ist eine fantastisch schöne Berglandschaft, wie man sie sich für diese Region nur erträumen kann. „Der schönste Himalaya der Welt“, wie Kamerad OoS es formuliert hat (siehe Beitrag #18 in diesem Faden). Davon könnte man ein tolles Poster machen. Darüber hinaus aber gibt es noch etwas anderes in diesem Foto, das mich beinahe umgehauen hat. Bemerkt ihr es? Schaut doch mal: mitten durch das Foto läuft eine fast schnurgerade horizontale Trennlinie zwischen Mittelgrund und Hintergrund. Hier oben treffen wir auf eine fast perfekt ebene Schotterfläche! Glaziale Ablagerungen sehen nie und nimmer so aus. Dafür gibt es nur eine einzige Erklärung: nur das Wasser kann Geröll so gleichmäßig und eben aufschütten; hier muß es einmal einen See gegeben haben, und zwar einen von beachtlicher Größe, nicht nur so einen kleinen Karsee (von denen es ja viele gibt). Unglaublich! Wodurch das Wasser so aufgestaut wurde, das ist eine andere Frage; es mag der Gletscher selbst gewesen sein. Und mit dem langsamen Abschmelzen des Gletschers lief dann auch der See langsam leer und ließ den Schotter zurück, ganz logisch eigentlich.

                Wenig überraschend, daß die Einheimischen die Häuser von Lhonak auf dieser Fläche errichtet haben; sie ist bereits eingeebnet, und man kann sich problemlos von steinschlag-gefährdeten Hängen fern halten:


                #70-71: Lhonak ist erreicht; der höchst gelegene Übernachtungsort unseres Treks


                Lhonak ist natürlich nur eine Sommersiedlung, die in erster Linie vom Tourismus lebt. Im Winter ist hier niemand. Wozu auch?


                Es ist Mittagszeit, und Einheimische wie Trekker genießen es, sich die warme Sonne auf den Buckel scheinen zu lassen.


                #72-73: Ein Nepali und euer Berichterstatter genießen die warme Mittagssonne


                Noch den ganzen Nachmittag bleibt es sonnig und angenehm. Es gibt auch hier nichts weiter zu tun, und so folgen Conrad und ich auch hier unseren Gewohnheiten, wie oben beschrieben. Ich lasse den Aufstieg hierher vor meinem inneren Auge noch einmal Revue passieren. Mir ist aufgefallen, daß wir hier kaum Klöster gesehen haben (nur ein kleines nahe Ghunsa und ein noch kleineres in Phale). Vielleicht sind wir hier zu hoch in den Bergen für größere, permanent bewohnte Klöster (also anders als beispielsweise im Kali Ghandaki, dem Tal, das hinauf führt nach Jomsom bzw. Muktinath); mindestens Gyabla aber wäre doch ein guter Platz für ein Kloster gewesen. Außerdem haben wir auf dem ganzen Trek bis hierher kaum Tiere gesehen, lediglich ein paar Blauschafe und zwei Schneehühner. Das erscheint mir doch irgendwie „wenig“ für einen Trek vor einer Woche (den Talhatscher bis Sekathum noch nicht einmal eingerechnet).


                Nach dem Abendessen versuche ich mich an einer Nachtaufnahme. Obwohl der Wind so stark bläst, daß mein Stativ zittert, finde ich das Ergebnis noch akzeptabel:
                #74: Abend in Lhonak. Die Berge links im Bild bilden die Ostgrenze Nepals. Dahinter liegt Sikkim


                Nachts ist es hier schon recht frisch, deutlich unter Null Grad. Dazu schneit es noch ein wenig.
                #75: Conrad´s Zelt am Morgen


                Ich selbst habe nicht im Zelt geschlafen, sondern in einem Zimmer in dem Gästehaus. Dies in der Annahme, daß es dort weniger kalt sein würde; denn ich hatte nur den dünneren meiner beiden Schlafsäcke mitgenommen. Meine Annahme war aber wohl falsch: Conrad´s Zelt war bestimmt winddichter als das Guest House (das ja eigentlich nur eine Bretterbude ist). Pech! Aber mit einer Lage guter Unterwäsche bin ich auch so problemlos durch die Nacht gekommen.


                Mittlerweile haben wir den 22. April und blasen nun zum „Sturm auf das Kantschendzönga-Basislager“ (natürlich ohne unsere Träger und die Küchenmannschaft). Zunächst geht es von Lhonak aus auf einem recht „zahmen“ Pfad gleichmäßig langsam aufwärts, und so können wir die Augen schweifen lassen, um diese wunderbare Landschaft „einzusaugen“.
                #76: Beginn der letzten Etappe vor dem Kantschendzönga-Basislager


                Kurz danach allerdings kommen mehrere Passagen, die größere Anforderungen an unsere Kondition stellen: wir müssen einige Rinnen queren und einige Abhänge hoch krabbeln, das alles erstens durch das lose Material der Gletscherablagerungen, das den Füßen keinen festen Halt bietet und immer wieder abrutscht, und zweitens natürlich auf rund 5000m Höhe, wo man schon bei kleineren Anstrengungen ganz schön ins Keuchen kommt (und wo man glatt das Fotografieren vergessen kann, so wie es mir passiert ist). Man könnte sich bestimmt auch an solche konditionellen Herausforderungen gewöhnen, wenn man eine Woche in Lhonak verbringen wurde, aber solches ist eben nicht Teil unseres Treks.

                Immer weiter kämpfen wir uns vor bzw. hoch, durch immer kargere Vegetation, entlang dem vom Kantschendzönga herab kommenden Gletscher (dessen Oberfläche übrigens in erstaunlichem Maße von Schutt bedeckt ist, viel mehr, als ich das je bei einem anderen Gletscher gesehen habe):
                #77: Wir kämpfen uns immer weiter vor bzw. hoch


                Wir sehen mit Sorge, fast Panik, was auch ihr auf obigem Foto erkennt: vom Tal her (im Foto von rechts) wehen Wolken herein, und das wesentlich schneller als wir in dieser Höhe gehen können. Werden sie uns überholen?? Werden sie uns die Sicht auf den Berg rauben?? Wir geben Gas, wir marschieren, so schnell wir können, wir nähern uns dem Punkt kurz vor dem eigentlich Basislager, dort, wo man in das Seitental hinein schauen kann (oder theoretisch können müßte), um die Nordwand des Kantschendzönga zu bestaunen. Und dann passiert das Befürchtete: die Wolken holen uns ein, überholen uns sogar. Gerade ein allerletztes Foto kann ich noch schnell schießen:
                #78: Fast könnte man bereits die Nordwand des Kantschendzönga sehen (hier im Mittelgrund rechts um die Ecke, wo der Gletscher her kommt), aber eben nur fast


                Dann ist die Sicht weg. Alles nur noch Nebel. Wir machen lange Gesichter und knirschen mit dem Zähnen. Da sind wir zehn Tage hier hinauf gelaufen, und nun haben wir das Erlebnis, nach dem wir so gelechzt hatten, um vielleicht eine halbe Stunde verpaßt!! Was ist eine halbe Stunde? Gar nichts!! Wir verfluchen unser gottverdammtes Pech und uns selbst. Wären wir doch eine Stunde früher von Lhonak aufgebrochen! Wenn man so eine Wolkenwand mit Zähneknirschen vertreiben könnte, dann würde ich ernstlich erwägen, ein paar Zähne zu opfern, aber Petrus bleibt hart: verpißt euch!!


                Wo Wolken sind, ist Niederschlag nicht weit, und bei passenden Temperaturen fällt dieser Niederschlag als Schnee. So trotten wir denn zurück durch das Schneegestöber, niedergeschlagen. Der Rückweg noch Lhonak kommt mir viel kürzer vor als der Hinweg. Einerseits geht es sich selbstredend leichter bergab als bergauf, zumal in solcher Höhe. Darüber hinaus ist es aber auch das Gefühl der Enttäuschung und inneren Leere, die uns irgendwie dumpf und abgestumpft dahin trotten läßt. Von der schönen Landschaft sieht man ebenfalls nichts mehr, die Welt ist nur noch eintönig und grau, sowohl draußen vor meinen Augen als auch drinnen in meinem Kopf. Alles ist nur noch eintönig und grau.

                Irgendwann sind wir dann wieder in Lhonak.
                #79: Lhonak im Schneegestöber, eintönig und grau


                Wir hauen uns auf die Stühle in dem kleinen Gästehaus und bekommen Tee serviert, dazu ein paar Plätzchen. Der Tee schmeckt wie heiße Pferdepisse, die Plätzchen wie Pappmaché. Gestern schmeckte alles noch viel besser. Es muß an meiner Enttäuschung liegen. Warum mußten wir solches Pech haben? Ja, wir hätten deutlich früher aufbrechen können und sollen. Dafür könnten wir Bisuwa die Schuld geben. Er muß sich doch hier auskennen. Es war aber die letzten paar Tage immer bis in den Nachmittag hinein sonnig und schön gewesen; also wer konnte ahnen, daß es heute so ganz anders werden würde? Es war eben einfach Pech und nochmals Pech ...
                Fortsetzung folgt
                vielleicht irgendwann einmal,
                je nach Publikumsinteresse
                Zuletzt geändert von OutofSaigon; 11.02.2021, 08:38.

                Kommentar


                • Schwindelfrei
                  Gerne im Forum
                  • 13.11.2017
                  • 61
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: [NP] Pech und Glück am Kantschendzönga

                  Vielen Dank für die Fortsetzungen, vor allem die tollen Fotos!
                  Zuletzt geändert von Schwindelfrei; 01.10.2019, 11:24.

                  Kommentar


                  • Mika Hautamaeki
                    Alter Hase
                    • 30.05.2007
                    • 3979
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: [NP] Pech und Glück am Kantschendzönga

                    Interesse angemeldet für die Fortsetzung
                    So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                    A. v. Humboldt.

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                    • Robatson
                      Erfahren
                      • 07.06.2017
                      • 141
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                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: [NP] Pech und Glück am Kantschendzönga

                      Du hast mich richtig mitgenommen, vielen Dank dafür! Es ist schon selten das ich mir Zeit nehme einen so ausführlichen Bericht zu lesen und in Geiste “mitzugehen“. Der hier hat mich voll abgeholt, dafür habe ich sogar meine übliche Bettzeit gerne nach hinten verlegt. Würde mich auch über eine Fortsetzung freuen.

                      Beste Grüße,
                      Robert

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                      • Flachlandtiroler
                        Freak
                        Moderator
                        Liebt das Forum
                        • 14.03.2003
                        • 28939
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: [NP] Pech und Glück am Kantschendzönga

                        He, wo bleibt das Happy End?

                        edit:
                        Ich kenne Nepal nur vom Nachmonsun; kälter, aber IMHO mit besseren Chancen für klare Bergsicht. Ende April kippt das Wetter ja schon langsam.
                        Trotzdem, #79 ist auch ein gelungenes Foto!

                        Eins noch, der "Jammu" ist eigentlich ein "Jannu"; Jammu ist eine Stadt/Provinz im Nordwesten Indiens.
                        (Nur, damit die Schlagwortsuche auch gescheit funktioniert: Jannu)
                        Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 07.10.2019, 08:27.
                        Meine Reisen (Karte)

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                        • OutofSaigon
                          Erfahren
                          • 14.03.2014
                          • 382
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: [NP] Pech und Glück am Kantschendzönga

                          Schwindelfrei, Mika und Robatson: danke für euer Interesse! Allerdings finde ich meinen Bericht nicht wirklich "ausführlich". Da sind die Texte anderer Berichte weitaus detaillierter. Ich fasse mich lieber kurz und beschränke mich auf das Wesentliche; das ist mein Naturell.

                          Flachlandtiroler: du hast ein scharfes Auge, und ich habe meine Tippfehler nun ausgebessert. Danke für den Hinweis! - Außerdem hast du wohl recht: der Herbst wäre besser geeignet für Himalaya-Touren; allerdings bin ich durch berufliche Verpflichtungen eingeschränkt in der Wahl der Zeitfenster für meine Unternehmungen.


                          Happy End oder nicht - da das Publikumsinteresse an meinem Bericht ganz offensichtlich sehr gering ist, werde ich jetzt bis auf Weiteres keine weitere Mühe hier hinein stecken.
                          Zuletzt geändert von OutofSaigon; 11.02.2021, 08:33.

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                          • Dorimir
                            Erfahren
                            • 05.04.2014
                            • 181
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: [NP] Pech und Glück am Kantschendzönga

                            @OutofSaigon

                            Vielen Dank für den tollen Bericht. Wirklich super interessant und die Bilder...

                            Ich wäre wirklich sehr an einer Fortsetzung interessiert.

                            Die ganze Wanderung hört sich super interessant an und da ist ja wirklich noch richtig wenig los.
                            Ich bin gerade noch am suchen für eine Wanderung im Oktober/November diesen Jahres.
                            Bisher habe ich eigentlich nur den Three Passes Trek im Khumbu im Auge gehabt. Aber das hier wäre eine richtig super alternative.
                            Kannst du mir vielleicht sagen, ob die Tour auch ohne Guide und Träger möglich ist?
                            Wie es aussieht kann man die Wanderung auch komplett ohne Zelt machen, ist das korrekt? Ist es immer möglich ein Guesthouse zu finden?

                            Grüße
                            Dorimir

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                            • OutofSaigon
                              Erfahren
                              • 14.03.2014
                              • 382
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              Danke für deinen Kommentar, Dorimir!

                              Im Jahr 2020 war deine Frage wegen der ganzen Reisebeschränkungen wahrscheinlich wenig relevant, aber ab Herbst 2021 mag es wieder besser werden.

                              Von Taplejung bis Kambatschen sind alle Dörfer Dauersiedlungen, wo du sicher auf die ein oder andere Art und Weise einen mehr oder weniger einfachen Schlafplatz und etwas mehr oder weniger Einfaches zu essen bekommst. Daher brauchst du nur deine persönlichen Sachen einschl. eines leichten Schlafsacks zu tragen, kein Zelt, keinen Küchenkrempel. Verlaufen kann man sich eigentlich auch nicht: immer das Tal hoch, bei Sekathum rechts abbiegen, dann wieder das Tal hoch!

                              Lhonak ist allerdings eine reine Sommersiedlung primär für den Tourismus. Wenn die Zahl der Touristen einen bestimmten Schwellenwert unterschreitet, ist dort möglicherweise niemand, und du müßtest eben doch ein Zelt, eine Isomatte, und was zu futtern für drei Tage und zwei Nächte selbst mitbringen. Zuverlässige Information darüber kann dir aber wahrscheinlich niemand unterhalb von Ghunsa geben. Das ist irgendwie blöd, denn nur für einen Talhatscher nach Taplejung zu reisen, mag man nicht lohnend finden.

                              Wenn du von Ghunsa nach Südosten über die Pässe ins Nachbartal willst (so wie wir 2019) mußt du ein Zelt, eine Isomatte, und was zu futtern unbedingt für mindestens ein Camp selbst mitbringen. Notabene: die Namen dieser Pässe und ihre Höhen werden in unterschiedlichen Quellen sehr unterschiedlich zitiert. Solchen Diskrepanzen begegnest du oft in Nepal, aber hier sind sie besonders ausgeprägt.

                              Sind jetzt alle Klarheiten beseitigt?
                              Zuletzt geändert von OutofSaigon; 07.02.2021, 15:16.

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                              • Brichdirnix
                                Anfänger im Forum
                                • 30.03.2017
                                • 29
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                Zitat von Brichdirnix Beitrag anzeigen
                                AW: [NP] Pech und Glück am Kantschendzönga

                                ...

                                Ansonsten bin auch ich gespannt auf die Fortsetzung (kommentiere aber lieber erst, wenn der Bericht fertig ist).
                                Irgendwie ist es mir vom Bildschirm gerutscht, dass ich diesen Bericht bzw. seine Fertigstellung weiter verfolgen wollte. Da ich kein Cannabis-Konsument bin, muss es wohl der Alkohol sein 🤣
                                Aber jetzt bin ich "wieder da" und "warte auf das Glück", wenn denn da noch eines kommt.

                                Dass ein Bergführer als Letzter einer Gruppe geht, finde auch ich etwas merkwürdig. Aus den Alpen kenne ich es nur so, dass der Führer vorne geht. Meist (immer?) aber bittet er den Stärksten und Erfahrensten seiner Gäste, die Nachhut zu bilden. So sind die schwächeren Personen immer in der Mitte und von beiden Seiten geschützt bzw unterstützt. Ohnehin sind die Gruppen ja meist klein und kompakt genug, dass der Überblick nicht verloren geht.

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                                • StefanBoe
                                  Erfahren
                                  • 14.12.2020
                                  • 338
                                  • Privat

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                                  #36
                                  Hallo Out of Saigon,
                                  war die Anschlusstour über die Pässe ab Ghunsa lohnenswert? Immerhin läuft man dadurch nicht die selbe Strecke im Hin- wie im Rückweg und kommt vermutlich in wenig frequentierte Zonen. Mich reizt die gesamte Kantschendzönga-Tour sehr! Vielen Dank für den schönen und interessanten Bericht.
                                  herzlichen Gruß
                                  Stefan

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                                  • OutofSaigon
                                    Erfahren
                                    • 14.03.2014
                                    • 382
                                    • Privat

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                                    #37
                                    Servus, Stefan!
                                    Vielen Dank für deinen freundlichen Kommentar!

                                    Wir konnten die Pässe südöstlich von Ghunsa damals nicht überqueren. Sie waren noch zu tief verschneit. Pech!!

                                    Irgendwann einmal schreibe ich diesen Bericht zu Ende. Fehlt nur noch die Motivation...

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                                    • lina
                                      Freak

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                                      • 12.07.2008
                                      • 42811
                                      • Privat

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                                      #38
                                      Zitat von OutofSaigon Beitrag anzeigen
                                      Irgendwann einmal schreibe ich diesen Bericht zu Ende. Fehlt nur noch die Motivation...
                                      Ich freue mich auch auf die Fortsetzung! :-)

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                                      • MLO
                                        Erfahren
                                        • 13.02.2017
                                        • 137
                                        • Privat

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                                        #39
                                        Vielen Dank für den interessanten Bericht!
                                        Erst heute entdeckt.
                                        Trägst du als Hut einen Tilley?

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                                        • OutofSaigon
                                          Erfahren
                                          • 14.03.2014
                                          • 382
                                          • Privat

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                                          #40
                                          Zitat von MLO Beitrag anzeigen
                                          ... Trägst du als Hut einen Tilley?
                                          Was ist ein "Tilley"? Wenn es eine Hutmarke ist, dann lautet die Antwort "Nein". Kein Tilly und kein Wallenstein.

                                          Diesen Hut habe ich mal für umgerechnet vielleicht zwei Euro in Vietnam gekauft, und er erfüllt seinen Zweck genau so gut wie einer, den sie dir in einem deutschen Outdoorladen zum zwanzigfachen Preis andrehen.

                                          ABER: welchen Hut ich habe/hatte, ist doch wohl so irrelevant wie nur irgendetwas, oder? Freuen würde ich mich über relevante Fragen oder Kommentare zu den Inhalten, die ich bis jetzt hier hin geschrieben habe. Das würde mich motivieren, diesen Bericht doch noch zu Ende zu bringen.

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