Trailrunner und Steigeisen?

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  • mariusgnoedel
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    #21
    AW: Trailrunner und Steigeisen?

    Zitat von superflow Beitrag anzeigen
    Weisst Du recht sicher, ob die beiden von Dir genannten Steigeisen unter Schuhen mit Flexibler Sohle wie Trailrunner überhaupt relativ okay halten können?
    Die Irvis sind ja die von mir verlinkten mit Schnur statt Steg. Kann das unter flexibler Sohle überhaupt fest halten? Das mit der Länge verstehe ich nicht diese kann man doch sehr lang einstellen. Ich habe aber Schuhgröße 46,5/47 und werde bei dem Thema genau hinschauen müssen
    Bei Vasak sieht auf den ersten Blick (ich kenn mich aber auch echt wenig aus) die Bindung recht starr aus. Geht das überhaupt mit derartigen Schuhen?
    Das Halten ist immer abhängig vom Schuh.

    Die "normalen" Irvis https://www.petzl.com/CH/de/Sport/Steigeisen/IRVIS scheinen mit deiner Schuhgröße nicht zu passen.

    Die Vasak mit Flexlock und FLEX habe ich mehrmals mit "flexiblen" (A/B) Stiefeln verwendet auf (relativ) einfachen Wegen wo es nebenan bergabging. "Flache" Schuhe sollten hinten hoch genug sein, dass das Körbchen noch richtig aufliegt (und nicht direkt auf die Ferse drückt.

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    • superflow
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      • 09.09.2013
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      #22
      AW: Trailrunner und Steigeisen?

      Hallo,
      ich bin mit dem Thema noch nicht ganz durch.
      Vermutlich werde ich weiterhin viel mit Trailrunnern gehen.
      Evt. werde ich zusätzlich und davon unabhängig ab und an geführte Hochtouren mitlaufen (Grundkurs Gletscher habe ich vor 2 Wochen schon mal gemacht).
      Daher hätte ich gerne Steigeisen, die sowohl (für kurze Restschnee-Stücke) am Trailrunner gehen, aber auch an Bergschuhen für Hochtouren (einfache Hochtouren, kein Eisklettern etc) funktionieren.



      Die genannten Campz Steigeisen sind mir eigentlich etwas zu schwer, wenn es für meine Zwecke auch was leichteres gibt.


      Mittlerweile habe ich das bei Petzl auch verstanden, was ariusgnoedel beschreibt: Für Vasak und Irvis gibt es wohl flexible Stege einzeln zu kaufen,https://www.bergfreunde.de/petzl-fle...6.302374332685
      die die Steigeisen Vasak und Sarken (dann bis Schuhgröße 50) bzw. für Petzl Irvis (dann nur bis Größe 45 und damit für mich ungeeignet) besser geeignet für Schuhe mit flexibler Sohle machen.
      Leider sind Vasak und Irvis auch recht schwere 12-Zacker, die ich nicht immer mitschleppen wollen würde.


      Von der Trailrunning Funktion werden öfters wegen der flexiblen Stege die Kahtoola (nicht die Microspikes, sondern diese Steigeisen https://www.racelite.de/de/schuhe/st...aluminium.html empfohlen leider in Deutschland zur Zeit gar nicht mehr in groß zu bekommen, aber mit Glück wohl aus England).
      Würdet Ihr sagen, dass die an entsprechenden Schuhen auch für ernsthafte Hochtouren gut funktionieren, oder gibt es Gründe, die generell gegen diese Steigeisen für Hochtouren sprechen (fehlende Frontalzacken = Problem, oder werden diese eh erst beim Eisklettern gebraucht)?

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      • eames68
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        • 15.05.2017
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        #23
        AW: Trailrunner und Steigeisen?

        Die ganzen Fragen hättest du vor zwei Wochen im Gletscherkurs stellen können bzw. ich frage mich eh, was ihr da gemacht habt, wenn da noch so viele Fragen offen sind

        meine Meinung:
        Eisen ohne Frontalzacken haben auf einer Hochtour nix verloren. Nicht mal auf einer "F"-Hochtour. Es braucht dafür kein Steileis oder steile Firnflanken. Du kannst auch auf einer leichten Hochtour ruckzuck in eine Situation kommen, wo du dich mit Steigeisen im kombinierten Gelände oder Fels (Vereisung) kletternd wiederfindest. Spätestens dann kannst du "ohne Frontalzacken" knicken.

        Das Queren von steilen Altschneefeldern im Rahmen von Wanderungen fordert in erster Linie kantenstabile Schuhe und Tritttechnik, in zweiter LInie einen Pickel und erst in dritter Linie Steigeisen bzw. Grödeln. Während kantenstabile Schuhe und Pickel praktisch immer von Vorteil sind, gebrauchst du die Steigeisen eigentlich sinnvollerweise nur dann, wenn der Firn hart bist knüppelhart ist. In normalem Trittfirn oder Sulz bringen die Steigeisen wenig Vorteil oder sind kontraproduktiv (mangelndes Gefühl für den Untergrund, erhöhte Unfallgefahr). Daraus ergibt sich für mich, dass Trailrunner plus Steigeisen zwar in bestimmten Situationen von Vorteil sein können (so man sie vernünftig montiert bekommt), aber kein vollwertiger Ersatz für kantenstabile Schuhe sind.

        Wenn du partout keine Bergschuhe tragen willst und Umkehren vor Altschneefeldern für dich keine Option ist, würde ich mir erst mal ein paar kantenstabile Halbschuhe mit vernünftigem Profil besorgen und einen Pickel. Scarpa Zen oder so was in der Art könnte gehen. Zusätzlich würde ich mir noch ein paar Grödeln besorgen für Wanderungen. Für Hochtouren hingegen sollten Bergschuhe Kat. C, Pickel und 10- oder 12-Zacker-Steigeisen Pflicht sein.

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        • Vegareve
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          #24
          AW: Trailrunner und Steigeisen?

          +1
          "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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          • couchpotato
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            #25
            AW: Trailrunner und Steigeisen?

            Zitat von eames68 Beitrag anzeigen
            ...würde ich mir erst mal ein paar kantenstabile Halbschuhe mit vernünftigem Profil besorgen und einen Pickel. Scarpa Zen oder so was in der Art könnte gehen.
            ...
            äh nein, die sind auch nicht kantenstabil genug, tritte in firn treten geht mit denen nicht so gut, kein vergleich z.b. zu aku croda und die sind auch "nur" Kategorie b...
            warum groß schreiben, wenn man nicht groß sprechen kann?

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