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3 Männer im Schnee. Cairngorms Mai 2019
Mitreisende: Sausemann, Heinz Erhardt, Theo Lingen
So oder so ähnlich war der designierte Titel für diesen Reisebericht, denn schaute ich auf die Wettervorhersage der letzten Tage vor dem Aufbruch, ließ diese übles erwarten.
Temperaturen um den Gefrierpunkt und weiße Pracht, soweit das Auge reicht.
Aber es sollte anders kommen......
Rückblende Weihnachten 2018
Nach diversen Unfällen, Knochenverschraubungen und einem Genickbruch war es lange Zeit ruhig um die Wanderlust des Sausemanns. Im Jahr 2018 allerdings wurde die Gier nach 3 erfreulich unfallfreien Jahren wiedergeweckt. Sprungelenk, Ellenbogen und Genick machten wieder das was sie sollten und auch die Trekkinglust stieg wieder immens und ich war schon voll in Vorfeude und Planung für den Padjelantaleden, der für September 2019 geplant war (und auch immer noch ist)
Da kam der Herr Lingen aus Berlin auf Heimatbesuch und wie das so ist, waren wir am 2. Weihnachtsfeiertag auf dem Weg zum Donon hoch. Ich erzählte ihm von meinen Plänen und er hätte sehr gerne mitgemacht, würde allerdings im September keine Zeit haben. Irgendwas murmelte er noch von Cairngorms, Bericht gesehen, toll, will mal hin.
Als ich dann die Tage darauf faul und vollgefressen auf dem Sofa rumlag dachte ich guck doch einfach mal.
3 Tage später lagen zwei Schottland Wanderführer auf dem Tisch, hatte ich sämtliche Schottland Reiseberichte der hier üblichen Verdächtigen gelesen und gefühlt jedes im Internet verfügbare Foto der Cairngorms angeguckt. Kurzum, ich war infiziert. Ein zaghafter Anruf bei Theo Lingen, Du sachma Cairngorms? Mai? Und Theo Lingen kam mit der Zusage fast durch den Apparillo gestürzt. Nach ein paar Tagen gesellte sich noch Heinz Erhardt zur Reisegruppe, der hätte Anfang Mai sonst eh nur in HH rumgelümmelt.
Also war die Entourage beisammen. Im Mai sollte es losgehen. 5 Tage von Braemar, über Corrour Bothy,Lairig Ghru, Chalamain Gap, Loch Avon und wieder zurück nach Braemar.
Und so ging es dann auch los........
1. Tag 12.05.2019 Linn of Dee-Corrour Bothy 13km:
Nach einer feuchten Nacht (In Braemar mussten die Pubs auf Tauglichkeit getestet werden) und einer (für mich) Premierenfahrt auf der linken Straßenseite, stehen wir, 3 Männer im besten Alter, gestählt und geformt von, was eigentlich?(dem Full Scotish Breakfast, eine Stunde zuvor) ausgerüstet mit Karte, Kompass und GPS Gerät, auf dem Linn of Dee Car Park und wissen erstmal nicht wohin. Da. Nach 5min Gesuche ein Weg.
Und laut Karte auch der richtige (äh einzige).
Die ersten Kilometer geht es bei herrlichstem Sonnenschein einen Land Rover Track entlang.
An den Lui Water entlang, Richtung Derry Lodge. Das Wetter macht Sausemann fertig. Hatte er doch Schnee, Regen und Sturm erwartet, kleidet sich der Himmel in Blau.
Auf ca der Hälfte der Strecke machen wir die erste Pause. Sausemann packt zum erstenmal sein extra zugelegtes Weichei Sitzkissen aus und erntet von Lingen und Erhardt spöttische Blicke. Sollen sie doch sehen wo sie bleiben, werden sich noch wünschen sowas dabei zu haben.
Nach Kaffee und Nüsschen geht es weiter. Direkt zu unserer ersten, naja Furt. Sieht nicht sehr gefährlich aus und über die Stepping Stones hüpfen wir auf die andere Seite.
Der Weg wird jetzt schmaler, steiniger, spaßhaftiger. Wir biegen um die Ecke und Sausemann erblickt zum erstenmal das Glen Dee. Was aufgrund von Schönheit und Weite spontane Extase auslöst und sich der Verfasser ein Tränchen der Rührung aus dem Augenwinkel wischen muss.
Erhardt und Lingen trotten voran und Sausemann bleibt öfter zurück, weil die RX 100 einfach nicht zurück in ihre Tasche wandern will. Sogar ein Adlerpärchen können wir bewundern, leider sind die zwei sehr unfotogen.
Jetzt sehen wir auch zum erstenmal die Corrour Bothy mit Devils Point im Hintergrund. Gänsehaut.
An der Bothy steht auch schon ein Zelt und der Inhaber meint die Hütte wäre voll mit Ausrüstung und Gedöns.
Egal, wir wollen ja eh zelten. Zwei gute Plätze ausgesucht und schwupps stehen die Eigenheime.
Zum Glück sind wir relativ früh da, später solls noch ganz schön voll werden und so mancher ist in dieser Nacht auf die schiefe Bahn geraten.
Nach Zeltaufbauen, einrichten und Bett machen gibt’s auch das erste Tütenfutter. Erbseneintopf mit Speck...gabs schonmal leckerer. Runtergespült mit den Bierchen, die wir uns luxuriöserweise aufgebuckelt haben und ab in die Kiste.
Mitreisende: Sausemann, Heinz Erhardt, Theo Lingen
So oder so ähnlich war der designierte Titel für diesen Reisebericht, denn schaute ich auf die Wettervorhersage der letzten Tage vor dem Aufbruch, ließ diese übles erwarten.
Temperaturen um den Gefrierpunkt und weiße Pracht, soweit das Auge reicht.
Aber es sollte anders kommen......
Rückblende Weihnachten 2018
Nach diversen Unfällen, Knochenverschraubungen und einem Genickbruch war es lange Zeit ruhig um die Wanderlust des Sausemanns. Im Jahr 2018 allerdings wurde die Gier nach 3 erfreulich unfallfreien Jahren wiedergeweckt. Sprungelenk, Ellenbogen und Genick machten wieder das was sie sollten und auch die Trekkinglust stieg wieder immens und ich war schon voll in Vorfeude und Planung für den Padjelantaleden, der für September 2019 geplant war (und auch immer noch ist)
Da kam der Herr Lingen aus Berlin auf Heimatbesuch und wie das so ist, waren wir am 2. Weihnachtsfeiertag auf dem Weg zum Donon hoch. Ich erzählte ihm von meinen Plänen und er hätte sehr gerne mitgemacht, würde allerdings im September keine Zeit haben. Irgendwas murmelte er noch von Cairngorms, Bericht gesehen, toll, will mal hin.
Als ich dann die Tage darauf faul und vollgefressen auf dem Sofa rumlag dachte ich guck doch einfach mal.
3 Tage später lagen zwei Schottland Wanderführer auf dem Tisch, hatte ich sämtliche Schottland Reiseberichte der hier üblichen Verdächtigen gelesen und gefühlt jedes im Internet verfügbare Foto der Cairngorms angeguckt. Kurzum, ich war infiziert. Ein zaghafter Anruf bei Theo Lingen, Du sachma Cairngorms? Mai? Und Theo Lingen kam mit der Zusage fast durch den Apparillo gestürzt. Nach ein paar Tagen gesellte sich noch Heinz Erhardt zur Reisegruppe, der hätte Anfang Mai sonst eh nur in HH rumgelümmelt.
Also war die Entourage beisammen. Im Mai sollte es losgehen. 5 Tage von Braemar, über Corrour Bothy,Lairig Ghru, Chalamain Gap, Loch Avon und wieder zurück nach Braemar.
Und so ging es dann auch los........
1. Tag 12.05.2019 Linn of Dee-Corrour Bothy 13km:
Nach einer feuchten Nacht (In Braemar mussten die Pubs auf Tauglichkeit getestet werden) und einer (für mich) Premierenfahrt auf der linken Straßenseite, stehen wir, 3 Männer im besten Alter, gestählt und geformt von, was eigentlich?(dem Full Scotish Breakfast, eine Stunde zuvor) ausgerüstet mit Karte, Kompass und GPS Gerät, auf dem Linn of Dee Car Park und wissen erstmal nicht wohin. Da. Nach 5min Gesuche ein Weg.
Und laut Karte auch der richtige (äh einzige).
Die ersten Kilometer geht es bei herrlichstem Sonnenschein einen Land Rover Track entlang.
An den Lui Water entlang, Richtung Derry Lodge. Das Wetter macht Sausemann fertig. Hatte er doch Schnee, Regen und Sturm erwartet, kleidet sich der Himmel in Blau.
Auf ca der Hälfte der Strecke machen wir die erste Pause. Sausemann packt zum erstenmal sein extra zugelegtes Weichei Sitzkissen aus und erntet von Lingen und Erhardt spöttische Blicke. Sollen sie doch sehen wo sie bleiben, werden sich noch wünschen sowas dabei zu haben.
Nach Kaffee und Nüsschen geht es weiter. Direkt zu unserer ersten, naja Furt. Sieht nicht sehr gefährlich aus und über die Stepping Stones hüpfen wir auf die andere Seite.
Der Weg wird jetzt schmaler, steiniger, spaßhaftiger. Wir biegen um die Ecke und Sausemann erblickt zum erstenmal das Glen Dee. Was aufgrund von Schönheit und Weite spontane Extase auslöst und sich der Verfasser ein Tränchen der Rührung aus dem Augenwinkel wischen muss.
Erhardt und Lingen trotten voran und Sausemann bleibt öfter zurück, weil die RX 100 einfach nicht zurück in ihre Tasche wandern will. Sogar ein Adlerpärchen können wir bewundern, leider sind die zwei sehr unfotogen.
Jetzt sehen wir auch zum erstenmal die Corrour Bothy mit Devils Point im Hintergrund. Gänsehaut.
An der Bothy steht auch schon ein Zelt und der Inhaber meint die Hütte wäre voll mit Ausrüstung und Gedöns.
Egal, wir wollen ja eh zelten. Zwei gute Plätze ausgesucht und schwupps stehen die Eigenheime.
Zum Glück sind wir relativ früh da, später solls noch ganz schön voll werden und so mancher ist in dieser Nacht auf die schiefe Bahn geraten.
Nach Zeltaufbauen, einrichten und Bett machen gibt’s auch das erste Tütenfutter. Erbseneintopf mit Speck...gabs schonmal leckerer. Runtergespült mit den Bierchen, die wir uns luxuriöserweise aufgebuckelt haben und ab in die Kiste.
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