Hallo liebes Forum!
Nachdem ich in den letzten Jahren vornehmlich die Alpen unsicher gemacht hatte, zieht es mich dieses Jahr in den hohen Norden. Also noch einer der zahlreichen Kungsleden & Co.-Threads ;). Ich habe einiges hier schon gelesen, diverse Anregungen mitgenommen, möchte aber dann doch ganz gern noch von euren Erfahrungen profitieren.
Zeitraum: Ab 18.08.19 (Flug nach Stockholm, dann Nachtzug) für 3 Wochen, eventuell mit einem oder zwei Tagen mehr, wenn es notwendig ist
Was für eine Tour: Ausschließlich Hüttentour! Ich nehme kein Zelt mit.
Erfahrungen: Diverse längere Touren in den Alpen & Co. (10 Tage Dolomitendurchquerung, Lechweg, Lasörling-Höhenweg, Alpenüberquerung Walchensee - Peitlerkofel über 2 Wochen, kompletter Rennsteig).
Was schwebt mir vor? Natürlich stößt man zu allererst auf den Kungsleden als Tourenvorschlag. Den finde ich auf den ersten (und auch zweiten) Blick sehr reizvoll. Als Hüttenübernachter ist die Tour von Abisko bis Kvikkjokk ja problemlos machbar. Allerdings für meinen geplanten Reisezeitraum dann doch zu kurz. Daher hatte ich die Idee, den Padjelantaleden mit dem Kungsledenabschnitt zu kombinieren und somit beide Routen zu einer größeren zusammenzufügen.
Theoretisch könnte ich in Ritsem starten, dann runter bis Kvikkjokk und schließlich den Kungsleden von Süd nach Nord bis Abisko. Nach normaler Etappeneinteilung von Hütte zu Hütte wären das 22 Tage. Nach meinen bisherigen Erfahrungen ist sowas ohne Ruhe-/Reservetage komplett illusorisch, daher denke ich, dass ich die komplette Kombitour definitiv nicht schaffen werde bei maximal 24-25 Urlaubstagen (wenn ich von jeweils 2 Tagen An- und Abreise ausgehe).
Daher grübele ich nun intensiv über meinen Startpunkt und die Route:
Trotzdem Start in Ritsem und dann einfach gucken, wie weit ich es schaffe? Der Kungsleden bietet ja dann mehrere Ausstiegsmöglichkeiten (Kvikkjokk, Kebnats oder Nikkaluokta), so dass ich hier flexibel wäre, wenn die Urlaubszeit sich dem Ende zuneigt. Allerdings würde ich dann sehr wahrscheinlich Gefahr laufen, den ersten Teil von Abisko aus zu verpassen, der wohl der schönste sein soll, wenn man einigen Berichten Glauben schenken darf.
Alternativ Start in Abisko bis Vattekotavare, dann von dort mit Bus bis Ritsem und ab da den Padjelantaleden komplett runter. Hier hätte ich zeitlich wohl eher weniger Probleme, allerdings auch keine frühzeitigen Ausstiegsmöglichkeiten, wenn ich es nicht rechtzeitig bis Kvikkjokk schaffe. Jedoch schließen einige der Hütten dort schon zum 05.09.2019 (laut padjelanta.com), was dann eventuell auch knapp werden könnte, wenn ich langsamer bin als erwartet. Ebenso würde sich die Frage stellen, wie viel Proviant dann so kurz vor Schluss noch auf den Hütten ist, da ich zwischendurch unbedingt nachkaufen muss. Im Gegensatz zu Tour 1 würde ich dann aber hier sehr wahrscheinlich das Rapadelta verpassen (man kann halt nicht alles haben...)
Dritte Option - einfach den Kungsleden von Abisko bis Kvikkjokk machen und mit entsprechenden Tagestouren bzw. Abstechern (Nallo, Unna Allakas, evtl. Tarfala) spicken.
Bin mir ja auch sicher, dass es wohl egal ist, was ich mache - es wird so oder so traumhaft. Wenn man aber was optimieren kann, dann nehme ich das gern mit .
Das erstmal als Einstieg, mir wird sicherlich noch einiges dazu einfallen. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und die folgenden Tipps!
Nachdem ich in den letzten Jahren vornehmlich die Alpen unsicher gemacht hatte, zieht es mich dieses Jahr in den hohen Norden. Also noch einer der zahlreichen Kungsleden & Co.-Threads ;). Ich habe einiges hier schon gelesen, diverse Anregungen mitgenommen, möchte aber dann doch ganz gern noch von euren Erfahrungen profitieren.
Zeitraum: Ab 18.08.19 (Flug nach Stockholm, dann Nachtzug) für 3 Wochen, eventuell mit einem oder zwei Tagen mehr, wenn es notwendig ist
Was für eine Tour: Ausschließlich Hüttentour! Ich nehme kein Zelt mit.
Erfahrungen: Diverse längere Touren in den Alpen & Co. (10 Tage Dolomitendurchquerung, Lechweg, Lasörling-Höhenweg, Alpenüberquerung Walchensee - Peitlerkofel über 2 Wochen, kompletter Rennsteig).
Was schwebt mir vor? Natürlich stößt man zu allererst auf den Kungsleden als Tourenvorschlag. Den finde ich auf den ersten (und auch zweiten) Blick sehr reizvoll. Als Hüttenübernachter ist die Tour von Abisko bis Kvikkjokk ja problemlos machbar. Allerdings für meinen geplanten Reisezeitraum dann doch zu kurz. Daher hatte ich die Idee, den Padjelantaleden mit dem Kungsledenabschnitt zu kombinieren und somit beide Routen zu einer größeren zusammenzufügen.
Theoretisch könnte ich in Ritsem starten, dann runter bis Kvikkjokk und schließlich den Kungsleden von Süd nach Nord bis Abisko. Nach normaler Etappeneinteilung von Hütte zu Hütte wären das 22 Tage. Nach meinen bisherigen Erfahrungen ist sowas ohne Ruhe-/Reservetage komplett illusorisch, daher denke ich, dass ich die komplette Kombitour definitiv nicht schaffen werde bei maximal 24-25 Urlaubstagen (wenn ich von jeweils 2 Tagen An- und Abreise ausgehe).
Daher grübele ich nun intensiv über meinen Startpunkt und die Route:
Trotzdem Start in Ritsem und dann einfach gucken, wie weit ich es schaffe? Der Kungsleden bietet ja dann mehrere Ausstiegsmöglichkeiten (Kvikkjokk, Kebnats oder Nikkaluokta), so dass ich hier flexibel wäre, wenn die Urlaubszeit sich dem Ende zuneigt. Allerdings würde ich dann sehr wahrscheinlich Gefahr laufen, den ersten Teil von Abisko aus zu verpassen, der wohl der schönste sein soll, wenn man einigen Berichten Glauben schenken darf.
Alternativ Start in Abisko bis Vattekotavare, dann von dort mit Bus bis Ritsem und ab da den Padjelantaleden komplett runter. Hier hätte ich zeitlich wohl eher weniger Probleme, allerdings auch keine frühzeitigen Ausstiegsmöglichkeiten, wenn ich es nicht rechtzeitig bis Kvikkjokk schaffe. Jedoch schließen einige der Hütten dort schon zum 05.09.2019 (laut padjelanta.com), was dann eventuell auch knapp werden könnte, wenn ich langsamer bin als erwartet. Ebenso würde sich die Frage stellen, wie viel Proviant dann so kurz vor Schluss noch auf den Hütten ist, da ich zwischendurch unbedingt nachkaufen muss. Im Gegensatz zu Tour 1 würde ich dann aber hier sehr wahrscheinlich das Rapadelta verpassen (man kann halt nicht alles haben...)
Dritte Option - einfach den Kungsleden von Abisko bis Kvikkjokk machen und mit entsprechenden Tagestouren bzw. Abstechern (Nallo, Unna Allakas, evtl. Tarfala) spicken.
Bin mir ja auch sicher, dass es wohl egal ist, was ich mache - es wird so oder so traumhaft. Wenn man aber was optimieren kann, dann nehme ich das gern mit .
Das erstmal als Einstieg, mir wird sicherlich noch einiges dazu einfallen. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und die folgenden Tipps!
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