Stau am Everest
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AW: Aktuelle Pressemeldung Klettern
Zitat von blende8 Beitrag anzeigen
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AW: Aktuelle Pressemeldung Klettern
Weil ich diesen Everest Tourismus einfach völlig beknackt finde.
Da in einer langen Warteschlange am Gipfel zu stehen ist doch wirklich das letzte.
Nur meine Meinung.Irgendwas ist immer ...
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AW: Stau in den Alpen
https://www.spiegel.de/reise/aktuell...a-1269274.html
2 weitere Tote.
Verzeiht mir die dumme Frage, aber kann mir jemand erklären woran die genau sterben? Sauerstoffmangel? Kälte? Hätte sich das vermeiden lassen wenn die Sauerstoff / mehr Sauerstoff dabei gehabt hätten? Bzw. wie lange kommt man mit wie viel Gewicht Sauerstoff hin?
Heftig, dass da oben Leichen rumliegen.
https://www.sueddeutsche.de/panorama...elze-1.4409561
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AW: Stau in den Alpen
Man darf sich auf dieser Höhe einfach nicht zu lange aufhalten. Trotz Sauerstoff aus der Flasche ist es für den Körper eine von der Natur nicht vorgesehene Belastung. Zusammen mit Erschöpfung...Stau in solchen Lagen darf einfach nicht sein, aber wenn das Wetter nur wenige Tage gut ist und die Regierung weiterhin an die 400 Permits verteilt.."Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)
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AW: Aktuelle Pressemeldung Klettern
Das schon einige Jahre alte Bild von Ralf Dujmovits von der Lhotse-Flanke (also weit vor der Gipfeletappe am Everest) dürften viele von Euch kennen.
https://www.welt.de/img/bildergalerien/mobile106488033/0561625657-ci23x11-w1600/title.jpg
Da war ja 1896 auf der Chilkoot Pass Route während des Goldrausches im Yukon weniger Andrang.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/ce/ChilkootPass_Slope.jpgSchaffe Dir Erinnerungen bevor Du nur noch diese hast!
Nur heute wärmt uns das Feuer, gestern war es Holz und morgen wird es Asche sein. (Autor unbekannt)
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Man kann es sich ja aussuchen, wann man da raufgeht - jedenfalls als mündiger, eigenverantwortlicher Bergsteiger. Wenn man sich im Rahmen eines Bergreiseprodukts hochscheuchen läßt, sieht das vielleicht anders aus.
Eine kleine, sympathische Peruanerin aus unserer Sektion (Flor Cuenca Blas) meint, sie bliebe bei Kaiserwetter lieber im Lager und versucht es eher an Tagen mit leichter Bewölkung. Zwar keine ultraperfekten Meteo-Bedingungen aber dafür massiv geringerer Andrang, die oft zu besseren Gesamtbedingungen führen.
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Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigenMan kann es sich ja aussuchen, wann man da raufgeht -
Das Beste wäre immer noch, wenn weniger Menschen dort zugelassen wären (weniger Permits)."Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)
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Ich rede nicht von Dreckswetter oder angespannter Lage, die sich im späteren Tagesverlauf verschlechtert.
Aber offenbar sind viele Entscheidungsträger dort oben ziemlich wählerisch, vermutlich weil sie einem größeren Haufen ihnen nicht vollständig bekannten Leuten eine recht hohe Gipfelchance bieten wollen. Die brauchen eben ein größeres Sicherheitsfenster als eine selbständige Einzelperson, die ihre Verfassung bestens kennt und sich nur selbst eingestehen muß. Der professionelle Gipfelglückbeschaffer weiß wohl, daß auch viele Leute mit 90% und einige mit nur 80% guter Tagesverfassung lieber schweigend der Masse folgen als sich die (einzige?) Chance entgehen zu lassen.
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Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen... vermutlich weil sie einem größeren Haufen ihnen nicht vollständig bekannten Leuten eine recht hohe Gipfelchance bieten wollen....
Ich meine mich sogar zu erinnern mal gelesen zu haben, dass einige Anbieter mit Gipfelgarantie werben.
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Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigenIch rede nicht von Dreckswetter oder angespannter Lage, die sich im späteren Tagesverlauf verschlechtert.
."Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)
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In dem aktuellen Bild gehen alle in eine Richtung. Ist die Gipfelflaeche des Everest so riesig? Wo bleiben all diese Menschen, und wo ist der Gegenverkehr? Erinnert mich ein wenig an Lemminge.
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Zitat von bluesaturn Beitrag anzeigenIn dem aktuellen Bild gehen alle in eine Richtung.
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Wenn das auf dem Bild sowohl Auf- als auch Abstiegszone ist, heißt das also dass man in diesem Stau nicht feststeckt, sondern auch umkehren kann?
Dann als nicht-Kletterer gefragt: diese Leute dürften alle ein nicht unerhebliches Training absolviert haben. Die wissen, was die Todeszone ist und daß Zeit eine Rolle spielt. Ist hier also die Rede von Leuten, die wissen daß sie dem Tode nah sind, die wissen daß sie ihr Zeitfenster überschreiten, und die trotzdem nicht absteigen? Bzw. als absolutes Minimum wissen das die Führer und auch diese leiten nicht den Abstieg ein?
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So einfach ist das alles nicht. Auch der Abstieg ist nicht frei ( Gipfelgrat!), man kann nicht einfach so eine neue Spur legen (die meisten Kunden da sind unfähig, ohne Fixseile auf- und abzusteigen). Ausserdem unterschätzt man die Symptome einer Höhenkrankheit, bzw. nimmt sie zu spät wahr (auch eine Folge von zu wenig Sauerstoff). Und wenn der Gipfel so nah ist...
Neuer Artikel zum Thema. Der Zusammenbruch kann binnen Minuten passieren, so was können wir uns, Alpenbesteiger, gar nicht so genau vorstellen.
Und noch ein ArtikelZuletzt geändert von Vegareve; 27.05.2019, 09:58."Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)
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Zitat von Boreas Beitrag anzeigenDann als nicht-Kletterer gefragt: diese Leute dürften alle ein nicht unerhebliches Training absolviert haben. Die wissen, was die Todeszone ist und daß Zeit eine Rolle spielt. Ist hier also die Rede von Leuten, die wissen daß sie dem Tode nah sind, die wissen daß sie ihr Zeitfenster überschreiten, und die trotzdem nicht absteigen? Bzw. als absolutes Minimum wissen das die Führer und auch diese leiten nicht den Abstieg ein?teuerstenseriösesten Anbieter:
Der Expeditionsleiter steht während der Expedition nur für die Gesamtleitung der Gruppe, nicht aber als Bergführer des einzelnen Teilnehmers zur Verfügung.
Logistisch ist diese organisierte Besteigung mit Flaschensauerstoff schon eine Herausforderung. Den persönlichen Bedarf kalkulieren, ausreichend großen Fluß regulieren und trotzdem noch eine Reserve haben für Stau, technische oder gesundheitliche Probleme ist halt schwierig.
Und wenn der künstliche Sauerstoff mal unerwartet alle ist, wird's finster...Meine Reisen (Karte)
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Vielleicht auch ein Problem der Besteigung mit Sauerstoff? Diese Menschen würden binnen Minuten sterben, würde man sie von ihrer Flasche abkoppeln. Ein richtiger Bergsteiger, hingegen, der ordentlich trainiert und sich akklimatisiert, merk vielleicht früher wenn seine Höhenanpassungskräfte schwinden? So oder so, die Todeszone hat nicht umsonst diesen Namen, schnell rein und raus war immer die Devise."Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)
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Ein Stau von diesem Ausmaß dürfte jede realistisch umsetzbare Kalkulation für den Sauerstoffbedarf über den Haufen werfen.
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Zitat von Vegareve Beitrag anzeigenEin richtiger Bergsteiger, hingegen, der ordentlich trainiert und sich akklimatisiert, merk vielleicht früher wenn seine Höhenanpassungskräfte schwinden?Meine Reisen (Karte)
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Zitat von Boreas Beitrag anzeigenDann als nicht-Kletterer gefragt: diese Leute dürften alle ein nicht unerhebliches Training absolviert haben. Die wissen, was die Todeszone ist und daß Zeit eine Rolle spielt.
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