Stau am Everest

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  • Vegareve
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    • 19.08.2009
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    • Meine Reisen

    #41
    AW: Stau am Everest

    Nein, so was gibts nicht als Angebot, denn Solobesteigung bedeutet Alpinstil, also alles selber hochtragen, camps einrichten usw. Dafür auch noch mehr zahlen, wenn man selber die ganze Arbeit macht ?
    "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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    • Nobodyisperfect
      Erfahren
      • 12.02.2013
      • 169
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: Stau am Everest

      Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
      Gibt denn dort noch keine Premiumanbieter, bei denen ein Sherpa bei der Soloexpedition einen einzelnen Gast hochträgt? Wäre vielleicht für den Gast dann ganz wie Reinhold auch sportlich ohne künstlichen Sauerstoff machbar Wäre eine Solobesteigung deluxe, für die der Everest-Anwärter mit Anspruch gern auch ein bisschen mehr Permit bezahlt. Ein paar wenige solcher Solobesteigungen würden ausreichen, um genug Geld in die Staatskasse spülen. Andere Luxus-Optionen mit kleinem Aufpreis (Heli-Everesting etc.) sind natürlich auch denkbar, um den armen Dosensauerstoff trinkenden Sportlern Wartezeiten am Grat zu ersparen
      Ich bin für eine Seilbahn. Die bringt Sicherheit, der Zu-und Abfluss der Gipfelaspiranten ließe sich regeln. Dadurch wäre es möglich noch mehr Permits zu vergeben.

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      • Lampe
        Erfahren
        • 30.12.2018
        • 113
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        • Meine Reisen

        #43
        AW: Stau am Everest

        Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
        Andere Luxus-Optionen mit kleinem Aufpreis (Heli-Everesting etc.) sind natürlich auch denkbar, um den armen Dosensauerstoff trinkenden Sportlern Wartezeiten am Grat zu ersparen
        Nicht ganz trivial, aber machbar: https://youtu.be/2jr8g-BP1y0

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        • nunatak

          Alter Hase
          • 09.07.2014
          • 3428
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          • Meine Reisen

          #44
          AW: Stau am Everest

          Zitat von Nobodyisperfect Beitrag anzeigen
          Ich bin für eine Seilbahn. Die bringt Sicherheit, der Zu-und Abfluss der Gipfelaspiranten ließe sich regeln. Dadurch wäre es möglich noch mehr Permits zu vergeben.
          Damit es zu keinen sportlichen Verzerrungen kommt, sollte aber dringend zwischen Seilbahnbesteigungen in künstlich sauerstoffbefluteten Gondeln und solchen ohne künstliche Sauerstoffzufuhr unterschieden werden. In den Alpen ist es schließlich auch so, dass nur Bergbefahrungen ohne künstlichen Sauerstoff einen sportlich so einwandfreien Ruf genießen, dass den E-Besteigern gar nicht mehr auffällt, dass sie sich den Berg komplett oder bis auf die letzten paar Meter per Seilbahn hochgekämpft haben

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          • nunatak

            Alter Hase
            • 09.07.2014
            • 3428
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Stau am Everest

            Zitat von Lampe Beitrag anzeigen
            Nicht ganz trivial, aber machbar: https://youtu.be/2jr8g-BP1y0
            Topp, die Lösung ist nahe. Sehr hübsch auch der Satz, dass das nur geklappt hat, weil der Hubschrauber sich so vorsichtig dem Berg näherte, dass der den Hubschrauber duldete. Wahrlich ein echterer Bergversteher, als das schweißstinkende Bergsteiger je sein könnten

            Wir bräuchte jetzt nur noch eine größere Maschine, damit da 300 Bergsteiger reinpasst. Nur damit die Leute nicht wochenlang warten müssen, bis sie dran sind.

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            • Nobodyisperfect
              Erfahren
              • 12.02.2013
              • 169
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              • Meine Reisen

              #46
              AW: Stau am Everest

              Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
              Damit es zu keinen sportlichen Verzerrungen kommt, sollte aber dringend zwischen Seilbahnbesteigungen in künstlich sauerstoffbefluteten Gondeln und solchen ohne künstliche Sauerstoffzufuhr unterschieden werden. In den Alpen ist es schließlich auch so, dass nur Bergbefahrungen ohne künstlichen Sauerstoff einen sportlich so einwandfreien Ruf genießen, dass den E-Besteigern gar nicht mehr auffällt, dass sie sich den Berg komplett oder bis auf die letzten paar Meter per Seilbahn hochgekämpft haben

              Mit dem nötigen Kleingeld kann man sich den gewünschten Begehungsstil attestieren lassen. Somit wäre der sportlich einwandfreie Ruf gesichert.

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              • nunatak

                Alter Hase
                • 09.07.2014
                • 3428
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                • Meine Reisen

                #47
                AW: Stau am Everest

                Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                Nein, so was gibts nicht als Angebot, denn Solobesteigung bedeutet Alpinstil, also alles selber hochtragen, camps einrichten usw. Dafür auch noch mehr zahlen, wenn man selber die ganze Arbeit macht ?
                Ich stimme dir da schon zu. Gehört zur Solobegehung aber streng genommen nicht einer? Ich meine, was du vorhin berichtet hast von dem Rumänen mit Sherpa, das war rein mathematisch hochgerechnet doch eine Zweierseilschaft. Wurde bestimmt generell als Solobesteigung gewertet, aber ist so etwas nicht ein bisschen unfair gegenüber den Sherpas, dass sie so mal wieder als null und nichtig gezählt werden?

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                • Moltebaer
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 21.06.2006
                  • 12256
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                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Stau am Everest

                  Mal ernsthaft (auch wenn mir das keiner abnimmt): wieso nicht einen moderaten Hubschrauber mit breiteren (oder einfach mehr) Rotorblättern ausrüsten und den nötigen Verbrennungssauerstoff in flüssiger Form mitnehmen und einspritzen? Seilwinde, 1 Arzt, 1 Helfer, 1-2 Piloten, Sauerstoff für 5-6 Mann.
                  Pro Permit einfach nochmal 10 k€ aufschlagen für die Anschaffung eines solchen Höhenhelikopters und im Notfall doch jemanden aus der Todeszone abholen können. Den Einsatz mit 100 k€ bei der Versicherung des Überlebenden geltend machen.
                  Wandern auf Ísland?
                  ICE-SAR: Ekki týnast!

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                  • TeilzeitAbenteurer
                    Fuchs
                    • 31.10.2012
                    • 1410
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Stau am Everest

                    Ernsthaft, ich hab zwar kein tiefergehendes Wissen von der Materie, aber meines Wissens können Hubschrauber selbst mit nur einem Piloten nur bis wenig über 7000 m überhaupt fliegen. In den Alpen werden bisweilen schon bei weit geringeren Höhen Personen nur noch einzeln transportiert, weil der Heli nicht mehr leisten kann, wenn noch ein bisschen Sicherheitsmarge übrig bleiben soll.
                    Mehr oder breitere Rotorblätter bringen vermutlich keinen erhöhten Auftrieb, so viel Verbrennungssauerstoff, wie es bräuchte, kannst du vermutlich praktisch gar nicht mitnehmen (wenn es denn technisch überhaupt möglich wäre, den einzuspritzen) und 5-6 Mann trägt das Ding beim besten Willen nicht auf der Höhe. Und das wären nur die technischen Einschränkungen...

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                    • HO
                      Erfahren
                      • 04.02.2016
                      • 188
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Stau am Everest

                      der Anfang ist doch schon gemacht

                      https://www.youtube.com/watch?v=WXNXSvnCtKA

                      wahrscheinlich haben die jedes nur entbehrliche Gramm vorher aus dem Heli geschmissen ....... minimum fuel etc.

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                      • NF
                        Erfahren
                        • 23.02.2019
                        • 200
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Stau am Everest

                        Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen
                        Mehr oder breitere Rotorblätter bringen vermutlich keinen erhöhten Auftrieb, so viel Verbrennungssauerstoff, wie es bräuchte, kannst du vermutlich praktisch gar nicht mitnehmen (wenn es denn technisch überhaupt möglich wäre, den einzuspritzen) und 5-6 Mann trägt das Ding beim besten Willen nicht auf der Höhe. Und das wären nur die technischen Einschränkungen...
                        Am Verbrennungssauerstoff sollte es nicht scheitern. Muss halt die Verdichterstufe bzw. Der Luftmassenstrom etwas größer ausgelegt werden und gut ist. Der Antrieb erfolgt schließlich auch nur durch eine Gasturbine und ebensolche sind auch in Flugzeugen in deutlich größeren Höhen unterwegs.
                        Ich denke es ist einfach kein Markt da, weswegen ein solcher Helikopter noch nicht entwickelt wurde.

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                        • nunatak

                          Alter Hase
                          • 09.07.2014
                          • 3428
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: Stau am Everest

                          Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen
                          Ernsthaft, ich hab zwar kein tiefergehendes Wissen von der Materie, aber meines Wissens können Hubschrauber selbst mit nur einem Piloten nur bis wenig über 7000 m überhaupt fliegen. In den Alpen werden bisweilen schon bei weit geringeren Höhen Personen nur noch einzeln transportiert, weil der Heli nicht mehr leisten kann, wenn noch ein bisschen Sicherheitsmarge übrig bleiben soll.
                          Ich meine mich auch erinnern zu können, dass ich bei einer Mont Blanc-Besteigung erlebt habe, dass aus Gewichtsgründen bei einer Rettungsaktion erst Teile der Mannschaft auf der Hütte abgesetzt werden mussten, damit der Heli mit Pilot und max. 1-2 Helfern weiterfliegen konnte Richtung Gipfel.

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                          • Vegareve
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                            • 19.08.2009
                            • 14385
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Stau am Everest

                            Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
                            Ich stimme dir da schon zu. Gehört zur Solobegehung aber streng genommen nicht einer? Ich meine, was du vorhin berichtet hast von dem Rumänen mit Sherpa, das war rein mathematisch hochgerechnet doch eine Zweierseilschaft. Wurde bestimmt generell als Solobesteigung gewertet, aber ist so etwas nicht ein bisschen unfair gegenüber den Sherpas, dass sie so mal wieder als null und nichtig gezählt werden?
                            Das stimmt alles. So genau weiss ich auch nicht, wie bewertet wird. Ganz allein vom Basiscamp schafft es nicht mal Kilian Jornet? Vielleicht irre ich mich.

                            @alle: wir sind hier nicht im Alpinmurmelthread
                            "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                            • Moltebaer
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                              Liebt das Forum
                              • 21.06.2006
                              • 12256
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: Stau am Everest

                              So ein Écureuil kann gut 1,2 t zuladen, eine UH-1 ca, 2,2 t und dann gibt's ja noch kräftigere, kleine, aktuelle Modelle.
                              Mehr Rotorblätter erzeugen mehr Auftrieb, breitere Rotorblätter ermöglichen höhere Druckdifferenz also mehr Auftrieb, natürlich gibt's irgendwo eine praktikable Grenze für die Tragflächengeometrie aber eigentlich müßte sich das Ding konstruieren lassen, wenn man mit der Luftdichte auf 9 km üNN rechnet (30% des Normaldrucks).
                              Zum Sauerstoff: eine UH-1 hat mit einem 833-Liter-Tank eine Reichweite von 500 km, für die vollständige Verbrennung dieser Kerosinmenge werden 1700 kg Sauerstoff benötigt (2,76 kg CO_2-Emission pro Liter Kerosin), von denen 500 kg aus der Umgebung und 1200 kg aus einem Tank kommen sollen. Die Kerosinmenge wiegt übrigens ca. 500 kg, also müssen 1,7 t Kraftstoffe transportiert werden. Dann noch Gewicht des Tanks und der Einspritzung, Besatzung, Bergeausrüstung und wir liegen gar nicht so weit über der Machbarkeitsgrenze - und das mit einem 60 Jahre alten Hubschrauber mit 2 Rotorblättern und Treibstoff für 500 km Reichweite.
                              Jetzt mal eine aktuellere, leistungsfähigere Maschine, eine leichte Basis, nähere Stationierung und die Sache fliegt.

                              edit:
                              Das Ding muß ja auch nicht die vollen 500 km auf Gipfelhöhe fliegen, sondern flattert konventionell an den Berg heran und braucht dann halt Zusatzsauerstoff für 100 km. Also 500 kg Kerosin und 250 kg Sauerstoff. Diese 0,75 t kann die alte Kiste auch jetzt schon wuppen und hat noch ca. 1,5 t frei für Besatzung und Krempel - bei 500 km Reichweite und davon 100 km auf Gipfelniveau!

                              Zitat von NF Beitrag anzeigen
                              Ich denke es ist einfach kein Markt da, weswegen ein solcher Helikopter noch nicht entwickelt wurde.
                              Das ist der Knackpunkt. Aber wenn mittlerweile Hinz und Kunz fett Asche auf den Berg tragen wollen, wird die Sache möglicherweise interessant. OT: Man muß nur Donald Trump weißmachen, daß man mit so einem Heli auch prima Mexikaner an der Grenze aufstöbern und fremde Länder überfallen kann
                              Zuletzt geändert von Moltebaer; 27.05.2019, 21:17.
                              Wandern auf Ísland?
                              ICE-SAR: Ekki týnast!

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                              • nunatak

                                Alter Hase
                                • 09.07.2014
                                • 3428
                                • Privat

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                                #55
                                AW: Stau am Everest

                                Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                                Das stimmt alles. So genau weiss ich auch nicht, wie bewertet wird. Ganz allein vom Basiscamp schafft es nicht mal Kilian Jornet? Vielleicht irre ich mich.
                                Ist ja kein Problem, wenn Jornet etwas logistische Unterstützung benötigt, trotzdem sehr beeindruckend und super schnell. Solobegehung sollte er es trotzdem nicht nennen. Wäre man denn auch noch Sologänger, wenn man als solcher am Gipfelgrat in einen solchen Mega-Stau kommt?

                                Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                                @alle: wir sind hier nicht im Alpinmurmelthread
                                Schade, gerade wollte ich eine Überlegung anstellen, was die wahren Gründe für den Stau am Gipfelgrat sein könnten. Wer will schon ausschließen, dass es nur ein kleines, leicht hungrig auf die menschliche Nahrungskette runterschauendes Murmeltier im Yetipelz auf dem Gipfel war, das die Bergsteiger vom Betreten des Gipfels abhielt . Wissenschaftliche Ursachenforschung darf hier aber wohl nur unter Lagerfeuerbeleuchtung betrieben werden
                                Zuletzt geändert von nunatak; 27.05.2019, 21:24.

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                                • derSammy

                                  Lebt im Forum
                                  • 23.11.2007
                                  • 7412
                                  • Privat

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                                  #56
                                  AW: Stau am Everest

                                  Immer wieder "nett" das Thema …

                                  Ob jemand Bergsteigerisch (Technisch) in der Lage ist den Everest zu besteigen ist sicherlich eine Sache... aber 4 Wochen auf 5600 + X HM zu "leben" ist trotz allem eine Sache die 24/7 lang den inneren Schweinehund besiegen muss.

                                  Schon immer witzig ..hier werden Reiseberichte geschrieben mit "Nahtoderfahrungen" beim EBC Treck... aber sich lustig gemacht über "Everest Touristen" … JEDER der schon mal die 6000 gekratzt hat weiss was das für eine "Schxxe" ist ..und es auf über 7000 … 8000 zu schaffen ist auf jeden Fall eine Leistung O2 hin oder her …


                                  Soll ich alle Berichte rauskramen mit Schädelweh, Dünnpfiff und sonstigem Unbill ...zwischen 3500 und 5500 ???




                                  Also bei aller Kritik am der Geldmaschine Everest.. jeder der es zum Camp IV schafft ...hat schon was geleistet!

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                                  • Vogelfreund
                                    Erfahren
                                    • 04.08.2008
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                                    #57
                                    AW: Stau am Everest

                                    Warum eigentlich die Aufregung. Versteh ich nicht (ok, das fängt bei manchem mit „pi“ auch schon an).

                                    Seilbahn. Schöne Idee, so eine Gelddruckmaschine. Aber das mit Draht schaffen selbst die Megaschrauber aus dem Land RedStrull nicht (oder es ginge aus wie LaudaAir ...). Die Temperaturen, die Winde, die Höhe.

                                    Mein Wunsch: Lasst es doch, wie es ist. Niemand, der-die-das dahingeht wird überraschendes wahrnehmen, denn alles ist hinreichend bekannt.
                                    Die mit zuviel Geld und/oder zu wenig Hirn, schon in der Tiefe, machen es wie immer. Irgendeine Prozentmarge schafft es nicht und wird kalt. Na und? Liegen lassen. Wie hübsch ist das dann in 10+ Jahren, hoch oben hier ein Kahlschädel, da ein „Ötzigebiss“, ohnehin jede Menge bunter Plastikmüll. „Geht doch über Leichen“, möchte ich meinen. Klar gibt’s die Sorte Zweibeiner, doch wird diese Angeberei dann nicht wirklich peinlich?
                                    Und bitte bitte, lasst den Müll liegen, und ebenfalls die Kloakenreste der längst > 1.000 Basiszelt-Nutzer nebst base camp Summit club Touris & Co. KG. So viel Exkremente nebst Leichen.
                                    *Ironie an* Schade, dass doch kein „Geruchsfensehen“ (heute ... YT etc) erfunden wurde *Ironie aus*. Ok ok, bei Frost stinkts nicht. Dann geht so eine Tour eben nicht mehr wie noch in den 1970ern (das ist doch eh längst so).

                                    Ja und der Sherpa. Es gibt eben Geschäftsmodelle mit Risiko. Die wissen doch auch schon vor ihrem ersten Einsatz, wie es läuft. Schulen gibt es und mündliche Überlieferungen sowieso.

                                    Die Evolution macht am/mit/durch Everest keinen Fortschritt. Fertig.

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                                    • tuan
                                      Fuchs
                                      • 22.10.2009
                                      • 1038
                                      • Privat

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                                      #58
                                      AW: Stau am Everest

                                      Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen
                                      Ernsthaft, ich hab zwar kein tiefergehendes Wissen von der Materie, aber meines Wissens können Hubschrauber selbst mit nur einem Piloten nur bis wenig über 7000 m überhaupt fliegen. In den Alpen werden bisweilen schon bei weit geringeren Höhen Personen nur noch einzeln transportiert, weil der Heli nicht mehr leisten kann, wenn noch ein bisschen Sicherheitsmarge übrig bleiben soll.
                                      Mehr oder breitere Rotorblätter bringen vermutlich keinen erhöhten Auftrieb, so viel Verbrennungssauerstoff, wie es bräuchte, kannst du vermutlich praktisch gar nicht mitnehmen (wenn es denn technisch überhaupt möglich wäre, den einzuspritzen) und 5-6 Mann trägt das Ding beim besten Willen nicht auf der Höhe. Und das wären nur die technischen Einschränkungen...
                                      https://www.spiegel.de/reise/aktuell...-a-357704.html

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                                      • Lampi
                                        Fuchs
                                        • 13.05.2003
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                                        #59
                                        AW: Stau am Everest

                                        Zitat von Bergzebra Beitrag anzeigen
                                        Vielleicht interessant:
                                        Ein HAP ("High-Altitude-Porter") im Karakorum, die Karakorumvariante des Climping-Sherpas, verdient für einen 8000er im Karakorum (K2, Broad Peak, GI und GII) etwa 1/10 eines Climping Sherpas
                                        Schlecht vergleichbar wg. unterschiedlicher Währungen.

                                        Veranschaulicht an einem vielleicht eingängigeren Beispiel: Ein ehem. Arbeitskollege ist wieder nach Indien zurück, weil er von den 1200€, die er dort verdient, luxuriöser leben kann als von den knapp 3000 bei uns. (jeweils netto)
                                        Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
                                        Auf Tour
                                        "Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!

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                                        • derSammy

                                          Lebt im Forum
                                          • 23.11.2007
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                                          #60
                                          AW: Stau am Everest

                                          Stimmt, Nepal hat ja so ein brutal fieses Steuerrecht.

                                          Der Sherpa muss ca 78% Einkommenssteuer zahlen ...dem bleibt kaum was...der Pakistani hingegen...dem geht's wie einem Schweizer

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