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    #21
    AW: [DE] Rheinsteighäppchen

    Ich weiß nicht, was soll es bedeuten...
    von Sankt Goarshausen nach Kaub - 07.10.2017

    ...ist der Anfang des Gedichtes von Heinrich Heine. Das Gedicht und die Loreley ist der „Dauerbrenner“ auf der sogenannten Königsetappe des Rheinsteiges. Die Frage stelle ich mir ja auch hin und wieder....

    ...auf jeden Fall verspricht die heutige Etappe größere Menschenmassen. Um denen so halbwegs zu entgehen, ging es wieder früh los. Um acht Uhr habe ich die erste Anhöhe in Sankt Goarshausen erreicht...


    Blick auf Burg Katz und die Loreley

    Die ersten Kilometer sind noch recht ruhig, aber auch wenig königlich, und als ich noch vor zehn auf dem Loreley-Plateau ankomme sind auch nur vereinzelt Leute unterwegs. Liegt wohl auch daran, dass hier gerade alles umgestaltet wird und alles voller Baukräne und Absperrungen ist. Den Aussichtspunkt habe ich sogar für mich alleine...



    ...allerdings konnte ich noch nie verstehen, warum es ausgerechnet alle hierhin zieht. Der Ort lebt vom Mythos, der m.E. schon lange Zeit verflogen ist. Die umliegende Natur ist dort, wo noch nicht so stark eingegriffen wurde tatsächlich sehenswert, aber die Touristenmassen verleiden einem dann schon den Genuß. Gut. Ich selbst bin natürlich auch Tourist...

    Während ich um zehn auf dem Rheinsteig weiterziehe, tauchen die ersten Busse auf....



    Aber auch auf dem Rheinsteig ist auf diesem Abschnitt einiges los, wenngleich ich einen Tag mit eher moderatem „Wanderverkehr“ erwischt habe. Die nächsten paar Kilometer kann ich noch gut genießen...





    Auf der Rheinsteig-Seite wird eine anspruchsvolle Wanderung angekündigt, da ist sogar von „schwierig“ die Rede. Naja. Es ist zwar etwas mehr als der handelsübliche Mittelgebirgsweg, aber der Vergleich mit dem hochgebirgswanderungen dient wohl doch eher Marketingzwecken. Nichtsdestotrotz ein schöner Wanderweg...







    ...und neben zahlreichen Einkehrmöglichkeiten, gibt es auch Self-Service-Möglichkeiten...



    ...welche ich allesamt auslasse. Kurz nach vierzehn Uhr befinde ich mich dann im Abstieg nach Kaub...


    rund um Kaub findet man überall Abraumhalden des (Untertage-)Schieferabbaus.

    Die Stadt betrete ich durch das Tor am Leiterberger Turm...



    ...und steuere meine Unterkunft an. Nachmittags besichtige ich noch die Burg Pfalzgrafenstein im Rhein und mache ein Stadtrundgang...


    Kaub. Kleinste Stadt in Rheinland-Pfalz



    ...und, wer schon immer mal wissen wollte, wozu die außen angebrachten Holz-/Steinbauten dienen...



    ...da diese heute nicht mehr in Betrieb sind, erlaube ich mir auch einen Rundgang auf der Insel und bin überrascht, wieviele Muschelschalen hier so rum liegen...



    Den Abend widme ich dann dem Konsum des einen oder anderen traubenhaltigen Getränks lokaler Provenienz.

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    Zuletzt geändert von Taunuswanderer; 22.04.2021, 21:38.
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      #22
      AW: [DE] Rheinsteighäppchen

      Mit einem Riesling lässt sich leichter Wandern, mit zwei oder drei ...
      von Kaub nach Assmannshausen Lorch - 08.10.2017

      ...werden die Beine dann doch etwas schwerer. Vor allem dann, wenn der Riesling auch noch in destillierter Ausführung konsumiert wird. War wohl ein Gläschen zu viel gestern (in meinem Wandertagebuch steht ‘leichter Kater’ ). Entsprechend geht es auch eine gute Stunde später los als gewohnt. Und mein Etappenziel für heute passe ich ich auch direkt an. Anstatt nach Assmannshausen (29 km) geht es nur bis Lorch (14 km). Der letzte Trester vom Vorabend wird dann alsbald am ersten Anstieg zur Burg Gutenfels verbrannt und ausgeschwitzt...


      ...heute mal ein Päuschen mehr im Aufstieg...


      Burg Gutenfels oberhalb von Kaub - es geht aber noch weiter hoch...

      zunächst geht es über einige Abraumhalden vom (Untertage)Schieferabbau und alsbald komme ich durch sehr schöne Eichenwäldchen...


      herbstlicher Eichenwald am Rhein auf Schiefer - alleine dafür gehe ich gerne am Rhein wandern...

      ...mit Aussichtspunkt auf den Rhein...


      Blick zurück nach Kaub

      Pünktlich zur Mittagszeit erreiche ich die hessische Grenze...


      Bye bye Rheinland-Pfalz... das Schild hing schon so schief. Ich bin unschuldig. Ich schwör

      Beim Grenzvogt habe ich mich dann noch ins Rheinsteig-Wanderbuch eingetragen...



      Die Grenzsteine sind hier so gar nicht hessisch. Kur-Mainz und Kur-Pfalz lassen grüßen...





      Nach einer kleinen Mahlzeit und ner großen Apfelschorle an der Grenze geht es nun in Hessen weiter....


      Lorchhausen


      Burenziege - sieht man hier öfters. Sie wurden als Ausgleichsmaßnahme zu Hangsicherungsmaßnahmen der Bahntrasse “engagiert” und sind steilhangtauglich. Dort sollen sie die Magerwiesen offen halten

      Gegen zwei Uhr erreiche ich die Burgruine Nollig oberhalb von Lorch...



      Jetzt sind es nur noch wenige Meter zum Ziel. Steil und geröllig geht es bergab...


      stahlseilgesicherter Abstieg nach Lorch

      …richtig gefährlich ist allerdings die nachfolgende Hohlgasse, zumindest wenn es nass ist. Und heute ist es nass...


      ...braucht den Vergleich mit Wandern auf Schmierseife nicht zu scheuen ...

      ...mehrfach gerate ich ins Schlittern, kann mich aber jedes Mal wieder abfangen. Puuuh...

      In Lorch hätte ich gerne noch ein Weingut besucht. Das hatte leider noch nicht geöffnet. Und da starker Regen aufzieht, geht es dann ohne Riesling in den Zug nach Frankfurt...


      ... Bahnhof Lorch. Noch schnell untergestellt. Regen kommt. Ich fahre nach Hause.

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      Zuletzt geändert von Taunuswanderer; 22.04.2021, 21:40.
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        #23
        Endspurt in den Rheingau...
        von Lorch nach Rüdesheim (Niederwald) - 21.10.2017

        Die dreizehnte Etappe kann ich ganz locker angehen lassen. Es stehen weniger als 20 km auf dem Programm. Früh morgens reise ich wo üblich mit der Bahn an. In Lorch muss ich dann erst mal ein paar hundert Meter rheinabwärts, um den Wiedereinstieg zum Rheinsteig zu treffen. Eine Abkürzung vom Bahnhof durch die Weinberge erlaube ich mir nicht.
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_21302.jpg Ansichten: 16 Größe: 1,60 MB ID: 3034364
        Frühmorgens am Mittelrhein in den Weinbergen über Lorch.

        Lustigerweise steht hier schon „Rheingau“ aufm Etikett, obwohl ich noch am Mittelrhein bin. Auf der gegenüberliegenden Rheinseite allerdings „Mittelrhein“. Föderalismus macht es möglich.

        Gemütlich geht es durch (zumeist) abgeerntete Weinberge, während das Wetter peu a peu grauer wird...

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_21312.jpg Ansichten: 55 Größe: 325,4 KB ID: 3034384
        Blick zurück nach Lorch

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_21310.jpg Ansichten: 56 Größe: 399,6 KB ID: 3034385
        Der Wald ist erreicht und es wird auch ein wenig felsiger

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_21311.jpg Ansichten: 58 Größe: 626,4 KB ID: 3034387

        ...und nach dem nächsten Felsvorsprung folgen wieder Weinberge. Dieses Mal die Assmannshäuser Lagen...

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_21309.jpg Ansichten: 55 Größe: 302,0 KB ID: 3034386

        Pünktlich zur Mittagszeit erreiche ich Assmannshausen. Und da ich gut in der Zeit liege gönne ich mir erst mal eine Pizza. Regnet eh gerade. Vielleicht lässt sich das ja irgendwie überbrücken. Gut gestärkt geht es dann wieder bergauf...

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_21315.jpg Ansichten: 54 Größe: 349,6 KB ID: 3034380

        ...und das Etappenziel - Jagdschloss Niederwald - ist nach insgesamt 18 km bald erreicht. Dort lade ich erst mal mein Gepäck ab und mache dann erst mal einen Spaziergang nach Rüdesheim, wobei ich, faul wie ich bin bin, mich eines beliebten Hilfsmittel bediene (bin ja nicht mehr auf dem Rheinsteig unterwegs ). Weitere 9-10 km kommen heute aber doch noch dazu...

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_21318.jpg Ansichten: 53 Größe: 557,1 KB ID: 3034383
        ​​​​​Gefährliche Gegend, der Niederwald oberhalb von Rüdesheim

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: image_21313.jpg Ansichten: 53 Größe: 342,3 KB ID: 3034378
        Kleine Abkürzung bergab

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_21316.jpg Ansichten: 54 Größe: 517,3 KB ID: 3034381
        ...und ab in den Trubel...

        ...nach einem Riesling habe ich dann auch genug und begebe mich wieder auf den Rückweg zum Jagdschloss...

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_21317.jpg Ansichten: 54 Größe: 366,4 KB ID: 3034382

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_21314.jpg Ansichten: 52 Größe: 266,1 KB ID: 3034379

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        Zuletzt geändert von Taunuswanderer; 22.04.2021, 21:42.
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        • Flachlandtiroler
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          #24
          Zitat von Taunuswanderer Beitrag anzeigen
          Ein paar Eckdaten:
          • Mehrtageswandertouren auf dem Rheinsteig mit ein paar Abstechern
          • gewandert an 4x2 und 2x4 Tagen zwischen 15. Juli und 24. Oktober 2017
          • Gesamtstrecke: rund 360 km mit guten 12.500 hm Aufstieg und fast so viel ging’s dann auch wieder runter
          Die Horizontalentfernungen stehen ja im Fließtext.
          Höhenunterschied demnach knapp 800 Hm im Durchschnitt, das ist schon eine Nummer für Flachland...
          Kannst Du das evtl. auf die geschilderten Etappen runterbrechen, gab's da Ausreißer?
          Oder sind die Höhenmeter eher gleichmäßig verteilt?
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            #25
            Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
            Die Horizontalentfernungen stehen ja im Fließtext.
            Höhenunterschied demnach knapp 800 Hm im Durchschnitt, das ist schon eine Nummer für Flachland...
            Kannst Du das evtl. auf die geschilderten Etappen runterbrechen, gab's da Ausreißer?
            Oder sind die Höhenmeter eher gleichmäßig verteilt?
            Auf 5 meiner individuellen Etappen habe ich die 1000 hm knapp gerissen. Lustigerweise bewegt sich der Originalrheinsteig nur zwischen 47 m (Bonn am Rheinufer) und 365 m (häufiger, vor allem im Rheingau), wobei ich ja den Großen Ölberg im Siebengebirge (460 m) mitgenommen habe. Daher bei mir: Siebengebirge und oberes Mittelrheintal sind da höhenmeterintensiver, Rheingau ist vergleichsweise “flach”, obwohl die “Berge” hier höher sind und die nominell höchsten Stellen hier liegen. Im Mittelrheintal gibt es halt sehr viele Seitentäler und das bedeutet jedesmal einen netten Aufstieg von 100-150 hm, während das Rheingaugebirge halt ein mehr oder minder durchgehender Höhenzug im Taunus ist.

            Von den “offiziellen” Etappen ist die sogenannte Königsetappe zwischen Kaub und St. Goarshausen mit knappen 750 hm auf knapp 22 km die vermeintlich anstrengendste (https://www.rheinsteig.de/a-rheinste...mdtab=oax-tab3; die Rheinsteig-Webpräsenz hat sich die letzten Jahre nicht gerade verbessert ). Die Etappe zwischen St. Goarshausen und Kestert ist mit 690 hm auf nur 12,5 km auch nicht schlecht. Und da sieht man, dass die offiziellen Etappen kurz gehalten werden, sobald es intensiver wird.

            Bei Gelegenheit ergänze ich noch meine GPX-Tracks.
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              #26
              Feucht-fröhlich geht‘s weiter in den Rheingau
              Rüdesheim/Niederwald nach Oestrich/Gottesthaler Mühle - 22.10.2017

              Gut ausgeschlafen geht‘s gegen neun Uhr morgens wieder auf den Rheinsteig. Eine Etappe die allzugut kenne. Hier war ich schon das ein oder andere mal unterwegs. Habe dazu auch noch irgendwo ein Rheinsteigbuch mit Stempel drin , was meine früher mal bessere Hälfte mit mir angefangen hatten. Über zwei Rheingauetappen sind wir aber nicht hinausgekommen. Die Bergziegengene waren bei uns recht unterschiedlich verteilt
              Heute also als Wiederholung für mich, da ist es auch nicht tragisch, dass das Wetter recht wechselhaft und herbstlich-feucht ist. Fotos habe ich aufgrund der Wiederholung jetzt auch nicht so viele gemacht. Es gibt auf der Etappe auf jeden Fall viel alte und auf alt getrimmte Steine zu sehen. Zuerst aber geht es erst mal am Wildgehege im Rüdesheimer Niederwald vorbei…

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ID: 3072387

              …und im Eiltempo passiere ich den ganzen historistischen und nationalistischen Kitsch - die ersten Bustouristen sind schon eingetroffen…

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              Etwas ruhiger geht es dann bei den Klöstern zu…

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              …in Marienthal gönne ich mir Kaffee und Kuchen (gegen Spende) und lasse mich noch auf ein Gespräch mit einem Klosterbruder(?) ein. Die Wegeführung heute ist eine schöne Abwechslung zwischen Hinterland, Wald und herbstlich gefärbten Weinbergen.

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              Nach 20 km erreiche ich Schloss Vollrads.

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              Regen setzt ein und ich entschließe mich zum Abwettern „Deluxe“. Im Gutsrestaurant genieße ich das 5-Gänge-Menü. Zu jedem Gang gibt‘s einen anderen passenden Riesling aus dem Weingut. Zu jedem Riesling komponiert der Koch den passenden Gang:

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              Zwei Stunden Regen gehen so locker vorbei.

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              In der Vinothek nehme ich dann noch zwei kleine Rucksackbeschwerer mit, bevor ich mich auf die letzten anderthalb sehr flachen Kilometer des heutigen Tages aufmache.

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ID: 3072390

              Keine 400 hm Aufstieg gab es heute und dafür etwas über 550 hm Abstieg. Alles sehr moderat.

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                #27
                Zwischen zwei Mühlen
                von der Gottesthaler Mühle zur Wambacher Mühle - 23.10.2017

                Wie den Tag zuvor wechseln sich auch heute wieder Weinberge, Wälder und mehr oder minder alte Steine ab. 23 km und ca. 750 hm Aufstieg stehen heute auf dem Plan. Und da Sonnenaufgang und -untergang zunehmend enger zusammenrücken, möchte ich heute nicht ganz soviel Zeit vertrödeln. Aufbruch, wie gestern, wieder so um neun rum. Zu Beginn gibt es wieder eingesperrte Tiere. Die müssen sogar arbeiten und sollen Bewuchs und Reben kurz halten…

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ID: 3072409

                Nach guten zwei Kilometern erreiche ich ein etwas merkwürdig aussehendes Gebäude: Jagdhaus Philippsburg verrät die Markierung…

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ID: 3072410

                Auf dem Weg zum (Ex-)Kloster Eberbach gibt es dann zwei Überraschungen. Zum einen haben die letzten Stürme reichlich Windbruch hinterlassen. Es gibt eine grob drei Kilometer längere Umleitung durch noch mehr kaputten Wald…

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                …und zum anderen treffe ich auf der Umleitung auf exotische Tiere. Auf dem Hof Kisselmühle wohnen nicht nur Alpakas und Lamas - sieht man heutzutage ja öfters - sondern auch Altweltkamele - die wollten nicht auf’s Foto - und Kängurus…

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                das Futter hinterm Zaun ist immer besser


                Zur Mittagszeit erreiche Kloster Eberbach. Passt perfekt für eine Mahlzeit im historischen Gemäuer…

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                …einen Rundgang durch die Außenanlagen…

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                …und einen kleinen Zwischenstopp in der Vinothek. Im Rucksack ist schließlich noch Platz. Es lebe das halbgefüllte 60-Liter-Modell

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                Fette Beute von gestern und heute (Foto von nach der Tour)

                Gut gestärkt geht‘s gen Kiedrich. Den Weltklassewinzer hier lasse ich ausnahmsweise mal aus

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ID: 3072419

                …und weiter über Rauenthal nach Schlangenbad.

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                unterwegs nach Schlangenbad hatte ich plötzlich ne Menge Schafe an der Backe, samt Blökkonzert

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                Hier war ich dann tatsächlich noch nie unterwegs. Den namensgebenden Schlangen (Äskulapnattern) begegne ich allerdings nicht. Dafür ist der zweite Namensbestandteil nach wie vor Programm. Doch scheinen die Glanzzeiten des Bades schon ein paar Jährchen zurückzuliegen…

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                In Schlangenbad biege ich vom Rheinsteig ab ins Wambachtal, um kurz vor der Dämmerung meine heutige Unterkunft zu erreichen - im Wald und eingeschnittenen Tal wurde es zuvor schon verdächtig dunkel…

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                Die Strecke, samt Umleitung, im Überblick:

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                  #28
                  Auf der Zielgeraden - Endspurt nach Biebrich
                  Halbtageswanderung von der Wambacher Mühle nach Wiesbaden-Biebrich - 24.10.2017

                  Heute geht‘s ne Stunde früher los. Es stehen kaum noch Höhenmeter auf der Agenda und die Wanderung führt größtenteils über Wiesbadener Gemarkung. Doch zunächst passiere ich nochmals Schlangenbad…

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                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: ODS-3.jpeg Ansichten: 0 Größe: 127,1 KB ID: 3072437

                  …bevor mich der Rheinsteig zum Grauen Stein führt. Hier im Wiesbadener Stadtwald merkt man auch dienstags, dass man in der Nähe einer Großstadt unterwegs ist. Laufsport, Hundegassigehen und Spaziergänge scheinen hier die beliebtesten Aktivitäten zu sein.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: ODS-4.jpeg Ansichten: 0 Größe: 219,4 KB ID: 3072438

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: ODS-5.jpeg Ansichten: 0 Größe: 336,0 KB ID: 3072445

                  Die Route führt nun hinab zum Rhein.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: ODS-6.jpeg Ansichten: 0 Größe: 124,8 KB ID: 3072435
                  Keine Ahnung, wo die sich derzeit rumtreiben. Ich habe keine vor die Linse bekommen

                  Ein letztes Mal noch ein wenig Landluft schnuppern…

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: ODS-7.jpeg Ansichten: 0 Größe: 129,5 KB ID: 3072434
                  letzte Kühe vor der Großstadt

                  …bevor es nach und durch Wiesbaden-Frauenstein geht - im Frühsommer bekannt für die leckeren Kirschen…

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: ODS-8.jpeg Ansichten: 0 Größe: 293,1 KB ID: 3072440

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: ODS-9.jpeg Ansichten: 0 Größe: 86,0 KB ID: 3072441
                  definitiv zurück in Rhein-Main

                  …und ich den Schiersteiner Hafen erreiche…

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: ODS-10.jpeg Ansichten: 0 Größe: 57,1 KB ID: 3072443

                  Die letzten vier Kilometer geht’s nun dem Rhein entlang…

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: ODS-11.jpeg Ansichten: 0 Größe: 96,8 KB ID: 3072442
                  Steigt der Rheinpegel? Die Enten sind schon auf der Hochwasserschutzmauer.

                  Kurze Zeit später erreiche ich den südlichen Endpunkt des Rheinsteiges am Biebricher Schloss:

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: ODS-13.jpeg Ansichten: 0 Größe: 196,5 KB ID: 3072446

                  13 Uhr. Geschafft. Yeah!

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                  Die letzte Etappe in der Übersicht:
                  Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.











                  Epilog und Fazit

                  In Biebrich entscheide ich mich gegen ein Mittagsmahl und gehe - ein paar Kilometer durch Stadt und Industriegebiet - direkt zur S-Bahn-Station Wiesbaden-Ost und bin dann ruckzuck am frühen Nachmittag zu Hause.

                  Insgesamt war es eine fantastische Wanderung - wenn auch nur häppchenweise. Da darf ich auch gerne einen Mitforenten zu zitieren
                  Zitat von Werner Hohn
                  Rheinsteig ... aber geil ist er schon
                  Vier doch recht unterschiedliche Abschnitte, wobei mir das obere Mittelrheintal am besten gefallen hat. Hier fand ich die Wanderwegführung mit dem Mix aus beeindruckender Natur und Kultur am schönsten. Aber auch die anderen Abschnitte Siebengebirge, unteres Mittelrheintal und Rheingau haben ihre besonderen Reize, wobei ich bei letzterem immer automatisch in den Genuss-Modus falle

                  Natürlich darf man so eine Strecke mit vielen Outdoor-Liebhabern und Tagestouristen teilen. Obgleich ich fand, dass trotz der Wochenenden mitunter recht wenig los war. An einzelnen Hotspots im Siebengebirge, der Loreley und im Rheingau war es sicher von Vorteil früh morgens bzw. an Wochentagen unterwegs zu sein.

                  Einzelne Abschnitte werde ich sicher noch öfter „heimsuchen“. Auf der sogenannten Königsetappe war ich sogar neulich wieder unterwegs.

                  - ENDE -
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                  Zuletzt geändert von Taunuswanderer; 21.08.2021, 16:10.
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    Epilog 2
                    Noch ein paar weitere Nachsätze und Gedanken. Zuerst wollte ich zu dieser Tour ja überhaupt keinen Reisebericht schreiben. Zu urban erschien mir die Tour für dieses Forum - insbesondere die Übernachtungen und das Rahmenprogramm. Jetzt freue ich mich allerdings doch, dass ich über zwei Jahre hinweg immer mal wieder mal über diese Wanderungen geschrieben haben. Auch wenn ich die massentouristischen Elemente nur gekürzt wiedergegeben habe, so finde ich doch, dass ein ganz guter Gesamt-Eindruck zu meiner Tour entstanden ist. Und zusätzlich zu meinem Wandertagebuch von damals und der Fotosammlung auf meinem Rechner konnte ich doch noch einige Punkte aus meinem Gedächtnis ergänzen. Wer weiß, ob mir die nicht irgendwann verloren gegangen wären. Zudem war diese „Reise“ für mich auch der (Wieder-)Einstieg ins Draußen-Übernachten. Welches ich zwar noch nicht auf dem Rheinsteig realisierte, aber kurze Zeit später. Mitverantwortlich dafür ist auch dieses Forum hier, welches ich 2017 und während dieser Tour schon häufiger (lesend) konsultierte und einige Monate später dann letztendlich auch als registrierter Nutzer liebgewonnen habe.
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