Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

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  • Martin206
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    • 16.06.2016
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    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
    Ich möchte nicht ausschließen, dass der Verleiher ihnen den benachbarten See genannt hat. Aber vieles geht eben hier rein und dort wieder raus.

    Wir sind vor ca. drei Wochen Förde gepaddelt, und ich musste schon grinsen, wie überaus bestimmt der Fahrtenleiter kund getan hat, dass nur mitdarf, wer a) ein geschottetes Boot hat und b) eine SCHWIMMWESTE trägt. Es wurde darauf hingewiesen, dass es KEINE Ausnahmen gibt, unabhängig davon, welche Verdienste sich der Paddler in den letzten Jahrhunderten erworben hat. SCHWIMMWESTE!!!, wer keine trägt, kommt nicht mit. Punkt. Anscheinend hat er schlechte Erfahrung gemacht und keinen Bock mehr auf dumme Enlosdiskussionen.

    Wieso sollten Laien also auf Sicherheit achten, wenn es selbst erfahrenen Paddlern wurscht ist.
    Schlimm:
    Hab am Testival in Oberschleißheim gefühlt hundert Leuten das obligatorische Tragen von Schwimmweste erklärt.
    Als ich dann als Aufsicht mit dem Boot draußen war kam doch tastächl. ein Canadier wo einer keine Schwimmweste hatte ...einer mit orangenem BKV-Fahrtenleiter-T-Shirt ... *jetzt kommts!* ...es war unser 1. Vorstand!
    Ich konnte mich nicht halten, schlimmer noch, er war dann bleidigt!
    Da reißt man sich in sengender Hitze den Arsch auf, und dann sowas.
    "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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    • Martin206
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      • 16.06.2016
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      AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

      Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
      Vergessen hast Du den Satz, daß auf dem Plätlinsee nicht in Ufernähe gepaddelt werden darf, sondern entlang der Bojen, wie auch auf einigen anderen Seen.

      Ich empfinde das auch so wie Du, daß Sicherheit dort sehr lax gehandhabt wird - scheint ja offensichtlich nie etwas zu passieren. Habe das auch schon öfters erlebt, daß über einen geredet wird, weil man selbst eine Schwimmweste trägt : "Ah, ist ein Anfänger" - so ist dort das Bewußtsein bei manchen. Oder das Thema "Paddeln an Ostern", alles kein Problem, Schutzkleidung braucht man dort ja nicht....
      Leider ist meist das Gegenteil der Fall, es passiert mehr (ernsthaftes) als publik wird , es kommen durchaus einige pro Jahr nahezu an jedem größeren See ums Leben (DLRG, Rotes Kreuz, Wasserwacht, etc. ...die kennen die Zahlen meist genau).
      "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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      • Martin206
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        • 16.06.2016
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        AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

        Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
        Zitat Antracis:

        Das ist Problem überall, nicht nur hier. In den Bergen offenbar ganz besonders nach dem, was ich vom Mitlesen so mitbekomme. Die Sicherheitsfragen werden weichgespült wohl weniger von den Kennern als von den Halbwissenden, die die Anfänger belehren. Irgendwann vergeht die Lust, zu schreiben, "Lege immer die Schwimmweste an" oder " Hole immer den Wetterbericht ein" oder " Das Pusteboot auf dem Meer ist nicht geeignet" ,usw usw. . Wenn jemand eine Sicherheitsregel postuliert, kommt garantiert jemand, der sie selbst nicht beachtet, sich auf den Schlips getreten fühlt, sie sofort relativiert und seine Relativierung mit Klauen und Zähnen verteidigt. Was soll der Anfänger davon halten? Wem folgt er ? Natürlich nicht dem , der abrät, sondern dem, der schreibt: " Mach`es ruhig. Ich mache es ja auch. Nie was passiert" oder " Brauchst Du nicht. Mache ich auch nicht. Nie was passiert. " Der eigene Leichtsinn wird zum Maßstab erhoben. Der Anfänger möchte ja gerne dies und das, was seiner Vorstellung entspricht, und da ist alles lästig, was dem entgegenwirkt. Er greift das Weichspülen dankbar auf. Also, was wundern wir uns, wenn`s passiert?
        Ditschi
        Ich hoffe jetzt mal Du meintest damit nicht das was ich vor Atracis Beitrag schrieb. Man kann da schon auch was reininterpretieren (in den Film so wie auch in meine Worte).
        Falls doch: Ich bin schon eher sicherheitsbewußt - aber das letzte Risiko auch noch zu vermeiden würde "vermeiden zu leben" bedeuten.
        PS: Die Beurteilung wie gefährlich etwas tatsächlich ist kann nur ein Erfahrener vor Ort treffen, keinesfalls ein Laie nachdem er nen Film-Bericht darüber angeschaut hat und kurz drüber nachdenkt. Noch nicht mal wenn dieser in anderen Gebieten Experte ist ...da kann er das zwar "eher noch" - aber doch nicht wirklich. In diesem Sinne werde ich auch keinem Ratschläge für's Segeln oder Bergsteigen geben, aber beim Paddeln auf Flüssen schon kommentieren, meine Meinung sagen.
        "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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        • Ditschi
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          • 20.07.2009
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          AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

          OT: ZitatMartin 206:
          Ich hoffe jetzt mal Du meintest damit nicht das was ich vor Atracis Beitrag schrieb
          Nein, Du mußt Dich nicht angesprochen fühlen.

          Ditschi

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          • Ziz
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            • 02.07.2015
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            AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

            Zitat von Martin206 Beitrag anzeigen
            Schlimm:
            Hab am Testival in Oberschleißheim gefühlt hundert Leuten das obligatorische Tragen von Schwimmweste erklärt.
            Als ich dann als Aufsicht mit dem Boot draußen war kam doch tastächl. ein Canadier wo einer keine Schwimmweste hatte ...einer mit orangenem BKV-Fahrtenleiter-T-Shirt ... *jetzt kommts!* ...es war unser 1. Vorstand!
            Ich konnte mich nicht halten, schlimmer noch, er war dann bleidigt!
            Da reißt man sich in sengender Hitze den Arsch auf, und dann sowas.
            Also beim Anpaddeln in Dresden hatte ich ein ungefähres Bild der Paddelvereinsgänger bekommen - ich bin nicht überrascht.
            Nein.

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            • Martin206
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              • 16.06.2016
              • 7364
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              AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

              Zitat von Ziz Beitrag anzeigen
              Also beim Anpaddeln in Dresden hatte ich ein ungefähres Bild der Paddelvereinsgänger bekommen - ich bin nicht überrascht.
              Bitte nicht über einen Kamm scheren! Danke.
              Bei uns trägt fast jeder eine Schwimmweste, auch ein Helm ist bei Fahrten auf steinigen Flüssen oder mit vielen reinhängenden Bäumen durchaus an der Tagesordnung.
              Ja, es gibt auch welche die sich wehren oder einfach unterwegs Schutzkleidung ablegen. Aber ich kann halt nicht überall sein
              "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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              • Ziz
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                • 02.07.2015
                • 7333
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                AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                Zitat von Martin206 Beitrag anzeigen
                Bitte nicht über einen Kamm scheren! Danke.
                OT: Tu ich nicht, ich sprach ja von einem "Bild", da gibt es meist Licht und Schatten.

                Mein Punkt war: Vereinsmitgliedschaft alleine macht leider nicht vernünftig.
                Nein.

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                • Ditschi
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                  Liebt das Forum
                  • 20.07.2009
                  • 12345
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                  • Meine Reisen

                  AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                  Schulausflug mit Kanus auf der Weser bei angekündigtem Orkan. Das läßt man sich nicht nehmen. In unserer Zeitung , mit dem Artikel nicht im net vertreten, steht, nach Mitteilung der Polizei sei die Sturmlage verantwortlich für die Kenterung. Klar, der Orkan hatte schuld.

                  https://www.kreiszeitung.de/lokales/...g-8680501.html

                  Ditschi

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                  • Katsche
                    Dauerbesucher
                    • 06.10.2016
                    • 954
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                    • Meine Reisen

                    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                    Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                    Schulausflug mit Kanus auf der Weser bei angekündigtem Orkan. Das läßt man sich nicht nehmen. In unserer Zeitung , mit dem Artikel nicht im net vertreten, steht, nach Mitteilung der Polizei sei die Sturmlage verantwortlich für die Kenterung. Klar, der Orkan hatte schuld.

                    https://www.kreiszeitung.de/lokales/...g-8680501.html

                    Ditschi
                    Das wäre so ein Fall, wo man tatsächlich die Leute aufhalten muss, wenn man sowas sieht. Kinder, über die man die Aufsicht hat, in Gefahr zu bringen...

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                    • AlfBerlin
                      Lebt im Forum
                      • 16.09.2013
                      • 5073
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                      AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                      Ein ordentliches Schlauchkajak wäre wohl haltbarer gewesen

                      Ein Plan B ist immer gut. Immerhin haben sie es in 11 Tagen zu Fuß geschafft.

                      Mir kommen noch zwei Alternativen in den Sinn:

                      B: Eine Zeltplane um das Boot legen, um es wieder dicht zu bekommen: Wird aber vielleicht nicht lange halten.

                      C: An Ort und Stelle ausharren, sofern man sicher davon ausgehen kann, dass der Fluss noch von anderen befahren wird. Und dann darum bitten, Hilfe zu holen: Kann lange dauern bis Leute kommen und noch länger bis die Hilfe holen können.

                      Auch in Anbetracht der Rückflug-Tickets war da der Fußweg vieleicht doch beste Entscheidung, auch wenn es am Ende doppelt so lange gedauert hat wie berechnet.

                      Außerdem war die Hilfe-Option ja trotzdem offen, weil das Boot und der Zettel irgendwann gefunden wurden. Und wären sie noch nicht zurückgekehrt gewesen, hätte man mit Flugzeugen gesucht.

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                      • MichaelH
                        Dauerbesucher
                        • 13.10.2014
                        • 630
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                        • Meine Reisen

                        AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                        Noch eine sehr schöne Erklärung zum Thema "Gefahren an Wehren"

                        Zuletzt geändert von Vegareve; 21.12.2017, 11:47. Grund: Video eingebunden

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                        • LihofDirk
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                          Liebt das Forum
                          • 15.02.2011
                          • 13729
                          • Privat

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                          AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                          Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                          Ein ordentliches Schlauchkajak wäre wohl haltbarer gewesen

                          Ein Plan B ist immer gut. Immerhin haben sie es in 11 Tagen zu Fuß geschafft.

                          Mir kommen noch zwei Alternativen in den Sinn:

                          B: Eine Zeltplane um das Boot legen, um es wieder dicht zu bekommen: Wird aber vielleicht nicht lange halten.

                          C: An Ort und Stelle ausharren, sofern man sicher davon ausgehen kann, dass der Fluss noch von anderen befahren wird. Und dann darum bitten, Hilfe zu holen: Kann lange dauern bis Leute kommen und noch länger bis die Hilfe holen können.

                          Auch in Anbetracht der Rückflug-Tickets war da der Fußweg vieleicht doch beste Entscheidung, auch wenn es am Ende doppelt so lange gedauert hat wie berechnet.

                          Außerdem war die Hilfe-Option ja trotzdem offen, weil das Boot und der Zettel irgendwann gefunden wurden. Und wären sie noch nicht zurückgekehrt gewesen, hätte man mit Flugzeugen gesucht.
                          Ob das Boot wirklich Mickey Mouse war?
                          So ganz traue ich dem selbst ernannten Experten nicht. Warum?
                          Schreibt, er macht sich tagelang Sorgen, geht nach der Ankunft sofort zur RCMP, ist erleichtert. Schreibt später,nie ohne Satellitentelefon und PLB.
                          WENN er sich so Sorgen gemacht hat und so perfekt ausgestattet ist, warum ruft er nicht die RCMP an? Denke eher die Chance gesehen als toller Hecht in die Zeitung zu kommen.
                          Und ABS wäre für mich nicht das Bootsmaterial der Wahl, eher PE. Ausser bei Royales, da ist ABS mit dabei, aber das hat er gesondert erwähnt. Also Experte scheint er nicht zu sein.

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                          • AlfBerlin
                            Lebt im Forum
                            • 16.09.2013
                            • 5073
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                            Steve Flusswanderer hat mal wieder ein interessantes Video auf YouTube veröffentlicht:
                            "Rettung mit Wurfsack aus rückläufigen Wehr"



                            Für mich ist das Video nochmal eine Warnung vor rückläufigen Wehren. Aber es zeigt gut, wie man einen Wurfsack auf Wildwasser bereit hält und damit umgeht.

                            Fahrt nicht über solche Wehre!
                            Zuletzt geändert von AlfBerlin; 01.12.2017, 11:42.

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                            • Schnapsmax
                              Fuchs
                              • 11.06.2007
                              • 1439
                              • Privat

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                              AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                              Die Aktion hätte auch ordentlich schief gehen können.
                              Erstens befährt man einen Rücklauf dieser Größe besser gar nicht. Warum sieht man.
                              Zweitens sichert niemand den Ersten Kanuten.
                              Drittens hat kein Zweiter einzufahren, solange der Schwimmer nicht geborgen ist. Was wäre, wenn der auch kentert, und der Dritte auch noch? Da keiner von Beginn an sicherte, wäre das das Worst Case Szenario, mit am Ende vielleicht drei Ertrunkenen.
                              Zuletzt laufe ich nicht in stark ablaufendem Wasser mit dem Wurfsack zum Schwimmer. Mehr als knietief sollte kein Läufer ungesichert in fließendes Wasser gehen, schon gar nicht mit einem Schwimmer am Wurfsack. Stolper-, Rutschgefahr! Schlimmer noch ein Verhaken in Todholz oder zwischen Steinen. Wenn, muss der Springer per Seil von einer weiteren Person, besser von zweien, gesichert sein.
                              Also leider nicht wie Steve sagt perfekt gemacht, sondern mehrere Schutzengel gehabt. Somit zeigt das Video eher, wie man es bitte nicht machen soll.
                              Bitte nicht als Gemecker sehen, ich meine das als Warnung. BITTE nicht nachmachen.
                              Schöne Grüße
                              Max

                              Rausgehen ist wie Fenster aufmachen, nur vieeeel krasser.

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                              • AlfBerlin
                                Lebt im Forum
                                • 16.09.2013
                                • 5073
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                                Gute Analyse, Schnapsmax Das sehe ich alles auch so.

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                                • MichaelH
                                  Dauerbesucher
                                  • 13.10.2014
                                  • 630
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                                  Stimmt, da kann ich Max nur zustimmen, das im Video ist bei weitem nicht optimal.

                                  Wenn es richtig blöd läuft, kann das auch so aussehen:

                                  https://www.youtube.com/watch?v=EYI67uZkNvQ

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                                  • AlfBerlin
                                    Lebt im Forum
                                    • 16.09.2013
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                                    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                                    Leute, die sowas machen, sollten sich natürlich nicht primär hier informieren, sondern dort wo die extremen Wildwasser-Kayaker diskutieren.

                                    Zum Video von MichaelH fällt mir nur ein, dass ein Helfer, der da reingeht, mit einer Leine gesichtert sein sollte. Dann reicht es, wenn er das Opfer umklammert (oder umgekehrt). Wenns gut geht, kann man dann beide rausziehen. Wenns schief geht wenigstens den Helfer.

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                                    • LihofDirk
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                                      • 15.02.2011
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                                      Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                                      Leute, die sowas machen, sollten sich natürlich nicht primär hier informieren, sondern dort wo die extremen Wildwasser-Kayaker diskutieren.
                                      Oder einfach in der Praxis üben, üben, üben. Foren und YT sind nett, aber lernen kann man da nichts, was im Bedarfsfall ohne Überlegung sitzen muss.

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                                      • Ziz
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                                        AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                                        Kurz zu der Intension von Steve - ohne das Video nochmal bewerten zu wollen: Es geht um Wanderpaddler, die unverhofft in diese Lage kommen, weil sie ein Wehr nicht eingeplant, vergessen oder falsch eingeschätzt haben. Dein Kommentar würde sich gut bei YT machen, Schnappsmax, damit unwissende Wanderpaddler nicht mit dem "Wissen" nach Hause gehen, so sähe eine perfekte Rettung aus. :-)
                                        Nein.

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                                          AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                                          Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                                          Leute, die sowas machen, sollten sich natürlich nicht primär hier informieren, sondern dort wo die extremen Wildwasser-Kayaker diskutieren.

                                          Zum Video von MichaelH fällt mir nur ein, dass ein Helfer, der da reingeht, mit einer Leine gesichtert sein sollte. Dann reicht es, wenn er das Opfer umklammert (oder umgekehrt). Wenns gut geht, kann man dann beide rausziehen. Wenns schief geht wenigstens den Helfer.
                                          Nun ja, in Situationen wie in dem Video kann auch jeder Wanderpaddler an 30 cm hohen Wehren kommen, bzw. sind gerade dort die Rückläufe oft viel fieser als an Naturstufen (Kastenwehre). Rückläufe werden oft unterschätzt, Anfänger können diese von außen oft nur schwer einschätzen. Das lernt man erst über Jahre hinweg im Laufe seiner Wildwasserkarriere. Generell hat man an Wehren weniger Chancen, aus eigener Kraft wieder raus zu kommen. Walzen in Wildflüssen pulsen meist, d.h. sie halten nicht konstant, an Wehren ist das anders. Im Zweifelsfall immer umtragen. Mann muss immer schauen, wieviel Wasser "unten" durch zieht, denn das ist der Exit für einen Schwimmer, die Länge des Rücklaufs ist nicht entscheidend. Rettungssaktionen sind für Ungeübte immer ein großes Risiko.Wildwasserpaddler üben solche Aktionen oft. Man muss wissen, der Weg nach draußen führt immer über das von oben kommenden Wasser unter dem Rücklauf hindurch. Also reinziehen lassen und mit dem von oben kommenden Wasser tief raustauchen. Wie gesagt, an Wehren oft unmöglich.

                                          LG

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