Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

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  • hannesv
    Dauerbesucher
    • 19.09.2008
    • 744
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    meine Nichte ist Taucherin bei der Wasserrettung und nicht alle Totgeborgenen finden sich als Berichte in den Medien wieder
    ******************
    ich finde es besser, dass das ziel am ende des weges ist, als dass der weg zum ziel führt.
    ******************

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    • Ditschi
      Freak

      Liebt das Forum
      • 20.07.2009
      • 12367
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      AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

      Das ist das Problem bei dem Ratespiel: von denen, die nicht in Berichten auftauchen, erfährt man nichts. Das wissen dann nur Beteiligte und Einheimische.
      Ditschi

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      • hannesv
        Dauerbesucher
        • 19.09.2008
        • 744
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

        fotos von meiner Einstiegs/Stabilisierunghilfe

        http://dschin.at/folder/t9/20160813_123552.jpg
        http://dschin.at/folder/t9/20160813_123120.jpg
        http://dschin.at/folder/t9/20160813_123110.jpg

        Die Sliprollen sind vorn und am Ende an Schlaufen des Deckriggings befestigt.
        Mit der Bandschlinge(rot) werden sie entweder am Deck fixiert oder unter dem Rumpf in eine Bananenform gezogen.

        Subjektiv erhöht sich der Wasserwiderstand nicht.
        ******************
        ich finde es besser, dass das ziel am ende des weges ist, als dass der weg zum ziel führt.
        ******************

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        • Martin206
          Lebt im Forum
          • 16.06.2016
          • 7454
          • Privat

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          AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

          Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
          Das ist das Problem bei dem Ratespiel: von denen, die nicht in Berichten auftauchen, erfährt man nichts. Das wissen dann nur Beteiligte und Einheimische.
          Ditschi
          ...so auch die örtl. DLRG*, Wasserwacht, RotesKreuz und deren Aktive. (*seit 16 J. dabei)

          Hatte mich auch anfangs gewundert warum der Ertrunkene nicht in der Presse war, der Biß eines Hechtes in eine Ferse aber groß aufgemacht wurde (Stichwort "Sharkattack").
          "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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          • Schnapsmax
            Fuchs
            • 11.06.2007
            • 1439
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Scubi1 verstärken und weitere Fragen

            Zitat von Mio Beitrag anzeigen
            Ist denn eher Neoprenanzug oder Trockenanzug für Frühjahr zu empfehlen? Wie ich verstanden habe, kann man unter den Trockenanzug normale Kleidung tragen, ist dieser denn so dicht, falls es zu einer Kenterung kommt?
            Das ist zum einen Geschmackssache, zum anderen eine Frage deiner Leidensfähigkeit ... bei beiden Varianten.
            Im Neopren wirst Du nass, egal was Du machst, weil der Schweiß oder das Wasser Dich "einfeuchtet". Ist es Dein Schweiß, riecht das recht schnell. Das mag gut sein, wenn Du auf der Heimfahrt mit den Öffis gern Platz um Dich hast
            Die Isolation ist bei Neopren nicht variabel und abhängig von der Materialdicke. Ist er zu dünn, frierst Du, ist er zu dick ... reichlich Platz im Bus.
            Ich persönlich finde Neopren dann auch noch s...unbequem.

            Ein Trockenanzug ist Dicht (ein Semi nicht ganz). Wenn's echt dicht sein soll, muss er entweder Latexabschlüsse haben oder von Reed sein (die verwenden das dehnbare Anzugmaterial zur Arm- und Halsabdichtung. Das lebt deutlich länger als die Latexmanschetten) ... und da kommt das Leiden beim Trocki. Einen Latexabschluss über den Kopf zu ziehen und sich davon die ganze Zeit "würgen" zu lassen, mag nicht jeder (der Reed ist da angenehmer, wie ich finde).
            Dafür kannst Du drunter tragen, was und wieviel Du willst.

            Ich trage lieber den Trocki und das konsequent, solange ich Frostbeule nicht auch mit weniger schwimmen würde.

            Zum Unterboden Deines Luxusdampfers:
            Wenn Deine Reviere nicht gefährlicher für Dein Unterschiff werden, lass es wie es ist.
            Wenn Du Dein Revier dahingehend veränderst, reichen normalerweise Kielstreifen zur Verstärkung.
            Matten zwischen Haut und Stangen helfen da durchaus auch, da sie etwas Dämpfung bringen, die ein unmittelbares Durchdrücken bis zu einem gewissen Punkt verhindern.

            Ach ja ... und willkommen an Board
            Schöne Grüße
            Max

            Rausgehen ist wie Fenster aufmachen, nur vieeeel krasser.

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            • mimi1
              Erfahren
              • 12.11.2011
              • 303
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              • Meine Reisen

              AW: Scubi1 verstärken und weitere Fragen

              Hallöchen Nachbar,

              zum Thema Bekleidung mal meine ganz persönlich Meinung,

              ich hab eigentlich fast alles, ein Trockenanzug ( Palm mit Füßen), Trockenhose, Neopren Longjohn.
              Anziehen tue ich das Zeugs nur zum Segeln mit ein Gummikatamaran.

              Wir haben ein Gummiboot mit dem wir jetzt in gut 4 Jahren fast 3.000km unterwegs waren. Hauptsächlich auf Kleinflüssen wie Spree, Havel, Alte Oder, Penne, Warnow usw. . Gekentert sind wir in der gesamten Zeit kein einziges mal, warum auch, ist mit unsere Kajak eh kaum möglich und wenn es Sturm gibt sind wir eh nicht unterwegs. Diese Kleinflüsse haben so gut wie keine Strömung, sind selten bereiter als 20m und auch kaum 2m tief. Teilweise sind die so flach das man sie zu Fuß durchqueren kann. Also richtig gefährliche Gewässer, sozusagen mit Todesgefahr ,

              Im Winter sind wir meist auf den Seitenarmen der Spree unterwegs solang kein Eis auf dem Flüsschen schwimmt. Meine Frau zieht sich dann meist die Trockenhose an, da sich bequem was drunter ziehen lässt. Sowie packt sie sich noch Wechselkleidung ein, Sie ist halt nicht sooo der "Draufgänger".

              Nö, Schwimmweste tragen wir dabei auch nicht.

              Mag für mache hier wahnsinnig gefährlich und unverantwortlich klingen, ich kann prima damit leben und mach auch noch"gefährlichere" Sachen als bei schönen Wetter zu paddeln.

              Gruß Mirko

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              • Schnapsmax
                Fuchs
                • 11.06.2007
                • 1439
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Scubi1 verstärken und weitere Fragen

                Bei Dir klingt es für mich immer so, als wäre es lächerlich, sich mehr um seine Sicherheit zu kümmern, als Du das machst.
                In den von Dir beschriebenen Situationen mag Dein Vorgehen vielleicht auch völlig in Ordnung sein und es ist schlicht Eure Entscheidung. Ich kenne auch Leute, die im Winter regelmäßig eine kleine Runde im See schwimmen, würde das aber nicht nachmachen.
                Anderen zu vermitteln, dass das generell wie bei Euch ist, halte ich aber für fahrlässig, da Du nicht vorhersehen kannst, wie, wo, womit, mit welchen Fähigkeiten, ... sich ein anderer Paddler bewegt. Selbst beim TO muss es nicht immer Scubi und Havel bleiben.

                Ich als bekennender Warmbader wähle im Winter und Frühjahr immer und überall den Trockenanzug, allein schon, weil ich es unangenehm fände nass zu werden und mir die Zeit und den Aufwand mich zu trocknen und umzuziehen gerne spare.
                Da würde ein Stolpern oder Ausrutschen und eine damit verbundene nasse Hose reichen, mir den Spaß zu verderben.
                Aber ich bin halt auch ein Weichei und ich friere schnell...
                Zuletzt geändert von Schnapsmax; 23.08.2016, 15:56.
                Schöne Grüße
                Max

                Rausgehen ist wie Fenster aufmachen, nur vieeeel krasser.

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                • ronaldo
                  Freak
                  Moderator
                  Liebt das Forum
                  • 24.01.2011
                  • 11966
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Scubi1 verstärken und weitere Fragen

                  Schön gesagt, Max. Wobei ich das mit dem Weichei nicht beurteilen will.

                  Mirko, ich hoffe das kommt jetzt nicht oberlehrerhaft rüber. Ist ja ok, dass du dich ohne Schwimmweste und/oder in wahnsinnig gefährlichen Situationen wohlfühlst, aber: Beim Posten in einem öffentlichen Forum solltest du auch immer dran denken, dass alle möglichen Leute mitlesen, vom Anfänger bis zum Profi. Soll heißen, du trägst für deine Aussagen eine gewisse Verantwortung.

                  Kommentar


                  • Bockwurst
                    Gerne im Forum
                    • 05.06.2016
                    • 73
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Scubi1 verstärken und weitere Fragen

                    Zitat von mimi1 Beitrag anzeigen
                    ...Also richtig gefährliche Gewässer, sozusagen mit Todesgefahr ,
                    Das trifft auf jedes Gewässer zu. Selbst die heimische Badewanne kann zur fiesen Todesfalle werden. Und eine gewisse Überheblichkeit, brauch ich nicht, will ich nicht, haben wir so noch nie gemacht, ist der entscheidende Grundstein für ein frühzeitiges und unverhofftes Ableben, denn es bedeutet, die Gefahren nicht ernst zu nehmen. Ohne Weste paddeln ist wie Motorrad fahren ohne Helm. Macht ohne viel mehr Spass, kann 20 Jahre lang gut gehen, aber wehe wenn der Ernstfall eintritt. Dann ist Schluss mit lustig.

                    Ich würde nie auf die Idee kommen, bei kühleren Temperaturen nur mit normalen Strassenklamotten "dick eingemummelt" aufs Wasser zu gehen. Entscheidend ist die Gewässertemperatur, nicht die Lufttemperatur. Der Körper kühlt im Wasser rasend schnell aus, so das selbst trainierte Leute keine Chanche auf Überleben haben, wenn sie falsch angezogen sind, und die Gefahren von vorn herein falsch einschätzen.

                    Siehe:

                    http://www.faltboot.org/wiki/index.p...edlichen_Idyll

                    Generell kann man jedem Paddler einen gründlichen Blick darauf nur empfehlen:

                    http://www.faltboot.org/wiki/index.p...nd_ums_Paddeln

                    Bockwürste? Wokbürste!

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                    • mimi1
                      Erfahren
                      • 12.11.2011
                      • 303
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                      • Meine Reisen

                      AW: Scubi1 verstärken und weitere Fragen

                      Hallöchen,

                      evtl. sollte man es auch realistisch sehen, es geht um Kleinflüsse und nicht um eine Bodensee Überquerung im Winter.
                      Wenn sich jemand hier informiert wir er schon sensibler an das Thema rangehen, als Ottonormal mit ein Aldi Boot.
                      Gut der Aldipaddler wird nicht im Herbst unterwegs sein.

                      Ich persönlich finde dieses übertriebene Gehabe im Bezug auf Sicherheit in möglichst allen und auch unrealistischen Situationen halt albern.

                      Wenn ich die Spezis auf der Spree mit Seekajak, Trockenanzug, Schwimmweste, Ersatzpaddel und mit Leine gesichertes Paddel sehe muss ich halt schmunzeln. Es sind aber auch ausnahmslos junge Männer die so unterwegs sind, und ihrem gefährlichen Hobby nachgehen.

                      Kann auch sein das ich als alternder Ostler aus der Zone, die Situationen in geistiger Umnachtung nicht mehr einschätzen kann.
                      Wobei ich in mein Leben schon immer etwas Risiko freudiger war als Ottonormal

                      Also ein hoch auf die zukünftige Schwimmwesten Pflicht:Oldman: für jeden Paddler.

                      Mirko

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                      • Schnapsmax
                        Fuchs
                        • 11.06.2007
                        • 1439
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                        AW: Scubi1 verstärken und weitere Fragen

                        @ Ronaldo:
                        Wieviel Weichei ich bin, kannst Du gerne mal überprüfen Wohnst ja nicht weit weg.
                        Genau um diese Verantwortung geht es mir. Ich mache auch nicht alles nach den maximalen Sicherheitsstandards, würde aber nicht als allgemein in Ordnung rumposaunen, dass ich ohne Gurt Auto, ohne Helm Fahrrad, ohne Sicherheitskleidung Motorrad fahre oder sowas. Das würde ich dann einfach für mich entscheiden, machen aber in dieser Sache ... wie sagte dieser Komiker: "einfach mal die Fresse halten" - und dieser Spruch soll jetzt keine Anmache oder Beleidigung für Dich sein, Mimi
                        Zuletzt geändert von Schnapsmax; 23.08.2016, 16:01.
                        Schöne Grüße
                        Max

                        Rausgehen ist wie Fenster aufmachen, nur vieeeel krasser.

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                        • Schnapsmax
                          Fuchs
                          • 11.06.2007
                          • 1439
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                          Zitat von mimi1 Beitrag anzeigen
                          Hallöchen,

                          evtl. sollte man es auch realistisch sehen, es geht um Kleinflüsse ....

                          Mirko
                          ... und auch da reichen ganz realistisch 2 Meter Wassertiefe und 10 Meter zum Ufer zum ersaufen. Ein Kälteschock hilft dabei ungemein.
                          Aber ich will hier nicht die 100xund20ste Diskussion über die richtige Bekleidung lostreten. Dazu gibt es reichlich Fäden.
                          Schöne Grüße
                          Max

                          Rausgehen ist wie Fenster aufmachen, nur vieeeel krasser.

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                          • Torres
                            Freak

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                            • 16.08.2008
                            • 30722
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                            AW: Scubi1 verstärken und weitere Fragen

                            Wenn ich die Spezis auf der Spree mit Seekajak, Trockenanzug, Schwimmweste, Ersatzpaddel und mit Leine gesichertes Paddel sehe muss ich halt schmunzeln. Es sind aber auch ausnahmslos junge Männer die so unterwegs sind, und ihrem gefährlichen Hobby nachgehen.
                            Paddeln muss man trainieren. Regelmäßig. Wer eine professionelle Ausrüstung für seine Touren braucht und regelmäßig trainiert, wird wohl keine Grund sehen, sich schlechte Angewohnheiten anzutrainieren, die sich dann im Ernstfall als gefährlich erweisen. Natürlich paddelt man mit den Sachen, die man als hilfreich erachtet hat. Wer darüber schmunzelt, hat entweder etwas nicht verstanden oder ein schwaches Selbstbewusstein.
                            Oha.
                            (Norddeutsche Panikattacke)

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                            • Schnapsmax
                              Fuchs
                              • 11.06.2007
                              • 1439
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                              AW: Scubi1 verstärken und weitere Fragen

                              Die tatsächliche Gefahr macht diese Erfahrung eines Paddlers aus dem Faltbootwiki schön deutlich - Zitat aus dem Nachbarforum:

                              "Ich bin ca. 1994/5 allerdings auch beim Üben von einigen Paddeltechniken im Kanupoloboot zweimal in den Bach gefallen (ca. -3° Luft, ca. +3° Wasser), bekleidet nur mit 200er Fleece. Das Bachufer war jeweils nur 2-3 Meter entfernt, die zweite Kenterung schreibe ich v.a. der mangelnden Konzentration und der beginnenden Unterkühlung zu. Der Kanuclub war zum Glück gleich in der Nähe, unter der Dusche haben meine Füße allerdings erst nach 20, 30 Minuten wieder Gefühl bekommen. Das Fleece war klatschnass und hatte m.E. überhaupt keine Isolationswirkung (kein Wind auf dem Bach)."

                              Also bitte nicht über Sicherheit lachen, sondern den Sport sicher machen.
                              Schöne Grüße
                              Max

                              Rausgehen ist wie Fenster aufmachen, nur vieeeel krasser.

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                              • Torres
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                                Liebt das Forum
                                • 16.08.2008
                                • 30722
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                                AW: Scubi1 verstärken und weitere Fragen

                                OT: Nur mal so am Rande...
                                http://www.faz.net/aktuell/gesellsch...-14402474.html
                                Oha.
                                (Norddeutsche Panikattacke)

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                                • mimi1
                                  Erfahren
                                  • 12.11.2011
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                                  Hier ging es aber nicht um Kanupolo, sondern in mein Beispiel um ein Grabner Gummiboot mit dem man auf Kleinflüssen um Berlin unterwegs ist. Damit zu Kentern ist in meinen Augen fast unmöglich außer man will es selbst.

                                  Sollte ich mal Wildwasser mit dem Grabner machen wollen, käme halt der Trocki zum Einsatz. Aber für die stehenden Kleingewässer um Berlin bei schönen Wetter, bin ich halt so unterwegs wie 90 % der Paddler die mir entgegen kommen.

                                  Ganz ehrlich für mich ist das Paddeln in meine Fall kein Sport sondern Entspannung, Sport ist bei mir 1-2mal die Woche Eishockey spielen, ja mit Schutzbekleidung.

                                  Eigentlich fehlt hier jetzt noch das Beispiel der beiden Rentner die vor 3 Jahren bei Windstärke 5-6 auf der Havel mit ihren alten Faltboot gekentert sind.

                                  Mirko

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                                  • Piefke
                                    Erfahren
                                    • 18.05.2016
                                    • 322
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                                    Paddeln ohne Weste im Sommer auf ruhigen Kleinflüssen mit Motorrad oder Fahrrad fahren ohne Helm zu vergleichen, passt für mich überhaupt nicht. Wenn ich im Boot auf einem ruhigen, wenig befahrenen Fluss unterwegs bin, kann ich die Gefahren einschätzen. Auf der Straße ist für mich als Biker die größte und am wenigsten zu kalkulierende Gefahr der gemeine Autofahrer. Von daher fahre ich auf der Straße immer mit Helm. Im Boot ist die Weste immer griffbereit dabei, wird aber auf ruhigen Abschnitten, vor allem wenn es warm ist, nicht angezogen.

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                                    • Ziz
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                                      • 02.07.2015
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                                      Zitat von Piefke Beitrag anzeigen
                                      Paddeln ohne Weste im Sommer auf ruhigen Kleinflüssen mit Motorrad oder Fahrrad fahren ohne Helm zu vergleichen, passt für mich überhaupt nicht. Wenn ich im Boot auf einem ruhigen, wenig befahrenen Fluss unterwegs bin, kann ich die Gefahren einschätzen. Auf der Straße ist für mich als Biker die größte und am wenigsten zu kalkulierende Gefahr der gemeine Autofahrer. Von daher fahre ich auf der Straße immer mit Helm. Im Boot ist die Weste immer griffbereit dabei, wird aber auf ruhigen Abschnitten, vor allem wenn es warm ist, nicht angezogen.
                                      Oh, auf Flüssen gibt es auch ein "gemeiner Autofahrer" Analogon: Ruderer, die dich nicht sehen, Steine, die du nicht siehst, Äste, die niemand sieht. Dazu noch Motorboote, besoffene Männertagspaddler usw. Da muss nicht mal Boshaftigkeit dabei sein. Unfälle passieren halt. Und gerade dann, wenn man nicht damit rechnet.
                                      Nein.

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                                      • nordbaer
                                        Gerne im Forum
                                        • 21.06.2015
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                                        Guten Morgen,
                                        über sinnvolle Sicherheit bzgl. Schwimmhilfe und Kleidung möchte ich mir noch kein abschließendes Urteil erlauben. Gibt es vielleicht auch nicht, da die Situationen sehr unterschiedlich sind. Ich für mich und meine Reviere (Seen) sehe ich die Schwimmweste als Pflicht an. Bzgl. Kleidung kann man schon ins Grübeln kommen, warum ein Trockenanzug o.ä. unbedingt sein muss wenn andere gleichzeitig im See mit Badehose schwimmen. Und ich meine nicht nur reinspringen und wieder raus, sondern längere Zeit. So gesehen am Bodensee, Walchensee und zuletzt in Schweden. Die Wassertemperatur ist doch entscheidend. Richtig ist aber auch, dass am Ufer und in der Mitte des Sees, bzw. Zuläufe ganz andere Wassertemperaturen herrschen können.
                                        So richtig gut lösen lässt sich das Kleidungsproblem meiner Ansicht nach nicht. Im Gegensatz zu anderen hier bin ich das Gegenteil von Frostbeule. Paddelt man dann bei 30 Grad Lufttemperatur, oder zumindest starker Sonneneinstrahlung auf einem See mit kaltem Wasser kann man sich nur zwischen Erfrieren im Wasser oder Hitzschlag im Ganzkörperkondom entscheiden. So einfach ist das mit der Kleidung nicht zu entscheiden und zu empfehlen. Eine abschließende Lösung habe ich für mich noch nicht gefunden wie ich mich bei welcher Situation anziehe, ich versuche es aber zumindest mit Hilfe von Tipps und Warnungen der Situation angepasst zu tun ohne gebetsmühlenartig stur das eine oder andere Extrem zu vertreten. Warnungen ernst nehmen und damit auf die persönliche Situation reagieren ist mein Motto. Die Fähigkeit Gefahrenpotential zu erkennen und einschätzen zu können ist meiner Ansicht nach unerläßlich. Ich für mich arbeite daran es richtig zu machen, weder fahrlässig noch überängstlich, sondern Situationsgebunden. Einheitslösungen für Fahrten im Eiswasser auf dem Meer bis Hochsommer in knietiefem Wasser halte ich nicht für Zielführend.

                                        Nordbaer

                                        Gruß
                                        Nordbaer

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                                          AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                                          Da stimme ich durchaus zu, Nordbär. Ich versuche ja auch immer deutlich zu machen, dass es Menschen mit sehr unterschiedlichem Vermögen gibt, niedrige Temperaturen zu ertragen. Drum schreibe ich ja auch meist: Ich wähle da den Trockenanzug. Mir macht Hitze einfach deutlich weniger aus, als Kälte - besonders im Wasser.
                                          Ich versuche aber eben auch immer wieder darauf aufmerksam zu machen, dass es für andere gefährlich werden kann, wenn jemand zu lasche Empfehlungen abgibt.

                                          @Piefke:
                                          Ich habe Motorrad fahren nicht mit paddeln verglichen, sondern wollte deutlich machen, dass ich wohl Dinge anders machen kann, als üblich oder empfohlen, das aber nicht unbedingt öffentlich rumposaunen soll.

                                          Entstanden ist diese Diskussion ja auch nur, weil ich zu der Frage nach Neo oder Trockenanzug die verschiedenen Vor- und Nachteile aufgezählt hatte. Dabei war noch nichtmal eine Empfehlung für den TO, sondern nur das Für und Wider für die ein und andere Variante.
                                          Schöne Grüße
                                          Max

                                          Rausgehen ist wie Fenster aufmachen, nur vieeeel krasser.

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