Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

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  • LihofDirk
    Freak

    Liebt das Forum
    • 15.02.2011
    • 13729
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Ich benutze Trockenhose + Trockenjacke, zum zusätzlichen Abdichten einen Neoprennierengurt

    Vorteile:
    - Durch Unterziehwäsche großer Temperaturbereich
    - Übergangszeit auch nur die Jacke tragbar und (ausreichend) dicht
    - Atmungsaktiv
    -müffelt nicht
    -Passform der Manschetten nach kurzer Gewöhnung wegen Anliegen angenehm gleichmäßig, keine Druckstellen wie bei Reißverschlüssen oder ähnlichem. Mein Hals hatte Anfangs den gewürgtwerde Eindruck durch die Enge, hat aber scheinbar gelernt, daß das Material elastisch genug ist, um jeder Bewegung nachzugeben. Inzwischen spüre ich den Kragen nach wenigen Augenblicken nicht einmal mehr
    -Auf Urlaustouren deutlich Stadt tauglicher, ist aber das irrelevanteste Argument

    Nachteile:
    -Pflegebedarf Latex (abspülen und Pudern nicht vergessen, sonst weich-schmieriger Latex)
    -Verschleißteil Manschetten, selber auswechseln reduziert die Kosten
    -Preis, aber etwas Suchen und auf Angebote warten hat geholfen, generell erscheint die Kombination günstiger als ein Trockenanzug
    -Verrenkung beim Ein- und Aussteigen, wird mit der Zeit besser durch Übung; bei meiner Frau beobachtet habe ich den Eindruck, daß lange Haare das Problem Anziehen verschärfen.
    -Keine Lüftungsöffnungen, aber das Problem stört mich erst ab ca. 25° aufwärts

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    • Schnapsmax
      Fuchs
      • 11.06.2007
      • 1439
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

      Ich finde Neo zu beengend. Kann aber auch daran liegen, dass ich noch nicht viel probiert habe.
      Da ich im Wasser auch im Sommer schnell auskühle, hab ich meist was Wärmespeicherndes oder Trockenhaltendes an.

      Trocken bzw. semi hab ich in 2 Varianten:
      1. Trockenhose ohne Füßlinge plus Jacke mit Latexabschlüssen an den Armen, Neo am Hals.
      2. Trockenanzug mit Füßlingen.

      So kann ich je nach Witterung nur die Hose mit dem hohen Dichtbund am Bauch und normale Oberbekleidung + Weste tragen oder je nach kühleren Bedingungen mit der Jacke und was drunter erweitern. Das deckt alles ab, wo ich mich mit nackten, nassen Händen und Füßen noch wohl fühle.
      Wird es so kalt, dass ich damit für meine Verhältnisse zu sehr auskühlen kann, kommt der Trocki mit entsprechend Schichten drunter zum Einsatz... also eher im Winter oder eben bei Wetter wie die letzten Wochen.
      Bei Ententeichbedingungen reicht mir i.d.R. normale Kleidung und Schwimmweste, die auch einen recht guten Wärmeschutz für den Oberkörper bietet. Ne Neo-Shorty-Hose hab ich auch noch, die ist mir aber irgendwie zu unbequem.

      Was für diesen Sommer noch zum Test ansteht sind Aquashell-Klamotten.

      P.s.
      meine ziemlich langen Haare behindern mich nicht beim Schlüpfen durch die Halsmanschette. Allerdings muss ich danach immer einige davon "einfangen".
      Schöne Grüße
      Max

      Rausgehen ist wie Fenster aufmachen, nur vieeeel krasser.

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      • Prachttaucher
        Freak

        Liebt das Forum
        • 21.01.2008
        • 11905
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

        Vielleicht sollte ich mir dann wirklich mal Jacken mit "Neo-Hals" anschauen. Ob das dann auch Sinn macht über dem Neo Long
        -John, oder nur in Kombination mit Trockenhose ? Wobei das Tragen der Trockenhose, dann sicher nicht mehr das Problem ist, wenn der Hals die Jacke überlebt.

        Mit Aqua-Shell ist´s schwierig. Vom Tragekomfort super, gerade an windigen Tagen sehr angenehm. Hat zwar auch einen Bund am Hals, aber einen sehr flexiblen. Bei Schwimmeinlagen nützt es aber wohl nicht so sehr viel.

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        • anja13

          Alter Hase
          • 28.07.2010
          • 4884
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

          Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
          Vielleicht sollte ich mir dann wirklich mal Jacken mit "Neo-Hals" anschauen. Ob das dann auch Sinn macht über dem Neo Long
          -John, oder nur in Kombination mit Trockenhose ? Wobei das Tragen der Trockenhose, dann sicher nicht mehr das Problem ist, wenn der Hals die Jacke überlebt.
          Warum nicht? der Oberkörper bleibt schon mal trocken (außer man vergisst, die Ärmelbündchen richtig zuzumachen ).

          Ich finde die Kombi Trockenhose u. Jacke auch ganz angenehm. Man kann noch gut was drunter ziehen, beim Neo wird das Zeuch darunter im Zweifelsfall auch nass.

          Das ist nun wahrscheinlich wirklich OT, aber was tragt ihr an den Füßen? Paddelschuhe sind am Ufer nicht schlecht, aber laufen beim Einsteigen gleich voll, SealSkins-Socken unter Trockenhose in Sandalen hab ich auch schon gemacht. Gummistiefel sind bei den (mir bekannten) Schotten üblich, hab ich aber noch nicht ausprobiert - stelle ich mir schwierig vor, wenn man wirklich mal aussteigen muss.

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          • LihofDirk
            Freak

            Liebt das Forum
            • 15.02.2011
            • 13729
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

            Zitat von anja13 Beitrag anzeigen
            Das ist nun wahrscheinlich wirklich OT, aber ...

            Post als Moderator
            Deshalb geht es hier weiter: http://www.outdoorseiten.net/forum/s...auf-dem-Wasser , lhd

            Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden.  Dein Team der

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            • atlinblau
              Alter Hase
              • 10.06.2007
              • 4118
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

              Hier ein Unfallbericht den jeder lesen sollte,
              bevor er sich an deutschen Küsten aufs Wasser traut

              Die Seeschlacht

              Auf der Ostsee wird ein Surfer von einer Motorjacht
              überfahren. Er wird verstümmelt, fast stirbt er. Das Unglück
              wirft ein Schlaglicht auf die Verteilungskämpfe in einer
              Freizeitgesellschaft. Erbittert streiten Wassersportler und
              Bootsbesitzer um die Frage: Wem gehört das Meer?


              Der Fall ist auch etwas Gesellschaftskritik, von der
              Verdrängung der Schwachen durch die Starken.
              Wie z.B. die Änderung des Seerechtes vom Jahre 1998
              Innerhalb der deutschen Dreimeilenzone wurde die Vorfahrtsregeln innerhalb dieses Gebietes geändert!!!
              Die Starken haben Vorfahrt
              ....weil der Bundesverband Wassersportwirtschaft ein Verband ist, der
              "....Einfluss auf Politik und Behörden nehmen kann".

              Thomas

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              • krupp
                Fuchs
                • 11.05.2010
                • 1466
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                Das ist doch aber auch irgendwie schon wieder populistischer Unfug.
                Meine Nerven...

                Das ist doch auf jeder Bundeswasserstraße so.
                Und auch international in jedem Hafen, die großen haben Vorfahrt.
                So bedauerlich dieser Unfall ist, das ganze hat schlicht physikalische Ursachen.
                Ein anderes bsp wäre halt zb ein Schubschiff auf Elbe oder Rhein.
                Die können beim besten Willen nicht jedem Kanuten ausweichen, das geht einfach nicht.
                Auch klingt dieser "Bericht" und damit auch dein Zitat so als wäre der Surfer fast vorsätzlich überfahren wurden...
                und das erachte ich als absoluten Blödsinn, aber selbst wenn dann wäre das ohnehin ein Fall für die Staatsanwaltschaft,
                es gibt kein Gesetz in Deutschland das das "Überfahren von Schwächeren" erlauben würde.
                Klar ich ärgere mich auch manchmal, erst neulich wieder, über posende Sportbootfahrer,
                aber das wiederum ist dann auch wie im Straßenverkehr.
                Nur weil jemand Vorfahrt hat darf er noch lange nicht VORSÄTZLICH diese erzwingen,
                Vorfahrt haben ist eine Regelung und kein Privileg und das ist auf den Wasserstraßen nicht anders geregelt als im Straßenverkehr.
                Von daher ist eben deine Interpretation bzw auch die der Zeit völlig populistisch und wirft nur weitere Gräben auf,
                billige Effekthascherei... und du fällst auch noch drauf rein. Bringt doch nix.

                Grüße Krupp
                Zuletzt geändert von krupp; 24.05.2013, 18:34.
                Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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                • Ditschi
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 20.07.2009
                  • 12362
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                  Ich sehe den von atlinblau verlinkten Artikel auch kritisch.

                  Zunächst einmal geschah da ein bedauerlicher, tragischer Unfall mit schweren Folgen. Es wird der seerechtlichen Ermittlung überlassen bleiben, wer da welche Verantwortung trägt.

                  Daraus einen Verteilungskampf Schwach vs. Stark abzuleiten, halte ich für überzogen.

                  Kritisch sehe ich die die Anhebung der Schwelle für den Bootsführerschein von 5 PS auf 15 PS. Damit tummelt sich eine größere Schaar von Bootsführern mit schon relativ schnellen Booten auf dem Wasser, denen eine elementare Grundausbildung fehlt.
                  Nicht kritisch sehe die Änderung der Vorfahrtsregel, wonach der Schwächere dem Stärkeren weicht. Daraus politische Lobbyarbeit ableiten ? Eigentlich entspricht die Regel dem gesunden Menschenverstand und einen elementaren Überlebenswillen.
                  Abgesehen von sogenannten Verkehrstrennungsgebieten gibt es auf dem Meer keine Straßen. Im Prinzip kann jeder fahren, wo er will. Gleichwohl gibt es nationale und internationale Regeln, wie man Kollisionen vermeidet. Da ist festgeschrieben, wer wem zu welcher Seite auszuweichen hat. Da klappt ganz gut, denn zum Glück ist zumeist reichlich Platz vorhanden.
                  Völlig unabhängig vor den rechtlichen Normen gibt es aber die Regel, daß man sich als schächeres Fahrzeug von den Stärkeren tunlichst fernhält, wenn man überleben möchte. Schiffe können nicht einfach bremsen, und mit dem Ausweichen ist das so eine Sache. Keinesfalls sollte man darauf vertrauen, gesehen zu werden.
                  Ich bin seit über 40 Jahren mit kleinen Booten auf unseren den Küstenmeeren unterwegs.
                  Ich meide mit meinem Motorboot Badestrände und Surfgebiete. Die kennt man in seinem Revier. Kritisch kann es in der Tat werden, wenn ein Surfer auftaucht, wo man ihn nicht vermutet. Da muß man auch an deren Vernunft apellieren.
                  In Sunden und Meerengen kommt es zu konzentriertem Schiffsverkehr, weil alle durch das Nadelöhr müssen. Wer da mit seinem Surfbrett quer zum Verkehr unbedingt surfen will, ist nahe am Suizidversuch. Gesehen habe ich so etwas schon, etwa im Aarøsund.
                  Umgekehrt halte ich mich mit meinem kleinen Boot von Schiffahrtsrouten fern, insbesondere beim Angeln. Wenn man vom treibenden Boot aus angelt und bei Schiffsannäherung erst die Montage hochpumpen und den Motor anwerfen muß, ist das Schiff da. Die Schiffahrtsrouten sind zum Glück zumeist auf den Seekarten vermerkt. Sonst muß man erst mal beobachten, wer wo regelmäßig welches Fahrzeug im Wasser bewegt und sich möglichst nicht in den Weg stellen.
                  Gegenseitig Abstand halten ist die beste Methode, Kollisionen zu vermeiden.
                  Gruß Ditschi

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                  • blue0711
                    Alter Hase
                    • 13.07.2009
                    • 3621
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                    Erinnert mich irgendwie ans Einer-Rudern aufm Bodensee. Wehe dem, der der Fähre in die Quere kommt
                    Und die kann mit ihrem Strahlantrieb eigentlich recht gut manövrieren.

                    Kommentar


                    • LihofDirk
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 15.02.2011
                      • 13729
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                      Den Artikel halte ich auch für populistisch geschrieben, das geschilderte Problem aber nicht, insofern kann der Populismus auch als bewußte Überhöhung der Problemstellung verstanden werden.
                      Den gezogenen Vergleich zu Binnenschiffen, Fähren oder Fracht- und Kreuzfahrtschiffen sehe ich nicht als berechtigt, da die von diesen gefahrenen Geschwindigkeiten doch deutlich geringer, die durchschnittliche Erfahrung der Schiffsführer aber wesentlich höher ist. Gerade auf Rhein, ain und Neckar (mein Hausrevier) habe ich es wiederholt erlebt, daß Binnenschiffer im Rahmen der Möglichkeiten (sie sind in beengtem Fahrwasser einfach nicht in der Lage auszuweichen) Abstand halten, oder wenigstens Schallzeichen geben, wenn sie Kollisionsgefahr sehen (in einem Fall sogar, um auf die Heckwelle hinzuweisen; der Herr fuhr mit den Hebeln auf dem Tisch in die Schleuse, hatte wohl über Funk erfahren, daß Vollgas oder Warten anstünde). Von auf den Binnenwasserstraßen ausweichpflichtigen Motorbooten bin ich schlimmeres gewohnt. Rheinfähren (auch Vorfahrtsberechtigt) nehmen Blickkontakt auf und signalisieren durchaus manchmal, daß man noch passieren solle. Sind halt Profis.
                      Warum im deutschen Seeraum Motoryachten gegen jegliche seemännische Gepflogenheit Wegerecht eingeräumt wird ist mir unverständlich.

                      Ditschis Einschätzung, daß Abstandhalten immer noch die sicherste Variante ist stimme ich aber durchaus zu, nur wenn eine Yacht (ein Jet-Ski, ...) von hinten mit deutlichem Geschwindigkeitsüberschuß angerauscht kommt ist das nicht immer zu realisieren.

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                      • Ditschi
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                        Liebt das Forum
                        • 20.07.2009
                        • 12362
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                        AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                        Nachspiel und Info zu Post 126 von atlinblau:

                        http://www.shz.de/artikel/artikel/su...ht-fahrer.html

                        Gruß Ditschi

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                        • Ditschi
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                          Liebt das Forum
                          • 20.07.2009
                          • 12362
                          • Privat

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                          AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                          Schwimmweste abgelegt, weil es warm war:

                          http://www.presseportal.de/polizeipr...uderboot-kajak

                          Ditschi

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                          • Gast-Avatar

                            AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                            Sorry. Aber dieser Thread ist doch mal wieder typischer ODS Unsinn.

                            1.
                            Motorbootunfall: Fast genau das Gleiche ist meinem Vater beim Surfen passiert. Auch er lag im Wasser wegen Flaute. Da kam das DLRG Rettungsboot, das so intensiv in alle Richtungen (nur nicht nach vorne) nach zu Rettenden ausschaute, dass es ihn geplättet hat. Zum Glück war nur das Segel zerfetzt. Mein Vater konnte gerade noch abtauchen. Ein Unfall halt. Im Strassenverkehr passiert jeden Tag noch viel mehr.

                            2.
                            Schwimmweste: Was will uns das jetzt Neues sagen? Dass einem eine Schwimmweste helfen kann, wenn man auf dem Wasser einen Herzinfarkt, epileptischen Anfall oder Schlaganfall hat?

                            Mir erschliesst sich der Sinn der ganzen Unfallstories nicht. Sicherheit als Vorwand? Dann lieber einen richtig gut gemachten Splatter-Horror Movie schauen ...

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                            • Ditschi
                              Freak

                              Liebt das Forum
                              • 20.07.2009
                              • 12362
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                              AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                              typischer ODS Unsinn.
                              Unfallberichte schärfen die Sinne und die Erinnerung daran kann dazu beitragen, nicht nachlässig zu werden.

                              Letzteres ist bei Anfängern wie Profis eine der häufigsten Unfallursachen.

                              Schwimmweste: Was will uns das jetzt Neues sagen? Dass einem eine Schwimmweste helfen kann, wenn man auf dem Wasser einen Herzinfarkt, epileptischen Anfall oder Schlaganfall hat?
                              Da man den Mann noch nicht gefunden hat, ist es reine Spekulation, was mit ihm geschehen sein könnte. Mit angelegter Schwimmweste hätte man ihn gefunden, vielleicht sogar gerettet. Und wäre es nicht für die Angehörigen nicht schon ein Wert, wenn man ihn dank Schwimmweste tot geborgen hätte, statt ihn zu vermissen?

                              Und was sagt uns das? Mir sagt es, die Schwimmweste nicht abzulegen, auch wenn mir warm ist. Wie das Schicksal so spielt, passiert es nämlich genau dann.

                              Gruß Ditschi

                              Kommentar


                              • blue0711
                                Alter Hase
                                • 13.07.2009
                                • 3621
                                • Privat

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                                AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                                Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                                Unfallberichte schärfen die Sinne und die Erinnerung daran kann dazu beitragen, nicht nachlässig zu werden.
                                Ich les auch die Motorradunfallberichte, obwohl ich schon mindestens 15 aktive Jahre mit mehr als 200 Tkm hinter mir hab. Genau aus dem Grund.

                                Mit der Schwimmweste hätte der Junge jetzt seinen Vater gerettet gehabt, anstatt mit dem eingebrannten Bild im Kopf leben zu müssen, wie er ihn aufgeben musste.

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                                • Gast-Avatar

                                  AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                                  "Der Vater verblieb im Boot und hatte die Schwimmweste auf Grund der Temperaturen ebenfalls abgelegt. "

                                  Ist doch alles sinnlose Spekulation. Vielleicht hatte er die Schwimmweste ZU SPÄT abgelegt, zu wenig Wasser dabei und deshalb einen Hitzeschlag bekommen. Niemand weiss es. Jeder weiss hingegen, dass eine Schwimmweste oder ein Motorradhelm Sinn machen kann.

                                  So gut wie keiner hat Interesse an einer sachlichen und fachlich hochwertigen Sicherheitsdiskussion. Sehr viele haben Interesse an schauerlichen Unfallstories. Das war hier schon immer so und ich finde es immer noch ieeeh.

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                                  • Ditschi
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                                    • 20.07.2009
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                                    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                                    Es geht nicht um schauerliche Unfallstories. Fast jedem Unfall liegt ein Fehler oder Versagen zugrunde. Die Erinnerung daran hilft, Nachlässigkeiten -- die Unfallursache Nr. 1--zu vermeiden. Das kann Leben retten.
                                    Theoretisch wissen alle, daß Schwimmwesten Leben retten können. Und dann liegt sie doch lose im Boot, statt getragen zu werden. Aus Fehlern lernt man. Aber es gibt Fehler, die man nicht unbedingt selbst machen sollte.
                                    Das ist der Sinn dieses threads.
                                    Gruß Ditschi

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                                    • Nordman
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                                      • 10.03.2010
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                                      AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                                      Zitat von oo0OooO0oo Beitrag anzeigen
                                      ....
                                      So gut wie keiner hat Interesse an einer sachlichen und fachlich hochwertigen Sicherheitsdiskussion. Sehr viele haben Interesse an schauerlichen Unfallstories. Das war hier schon immer so und ich finde es immer noch ieeeh.
                                      auch wenn es deiner meinung nur wenige sind, fachlich hilfreicht ist ja schon der kleine hinweis auf genügend trinkwasser zu achten, dies ist, wenn vielleicht auch nur für wenige, sehr hilfreich einen bisher vielleicht ausser acht gelassenen punkt nochmal in erinnerung zu holen.
                                      An diesem Tag habe ich alles gelernt, was man über das Scheitern wissen muß.

                                      Käpt´n Blaubär

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                                        • 02.09.2008
                                        • 19413
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                                        AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                                        Die meisten Menschen in Booten sehe ich eigentlich im Urlaub in Schweden und wenn es Schweden sind tragen sie ALLE Westen, Kinder sogar wenn sie auf einem Bootssteg spielen.

                                        Hierzulande sieht man das bei weitem nicht so häufig.

                                        Im Moment wohne ich 10 m vom Jachthafen in Bremerhaven entfernt.

                                        Gestern beobachtet, zwei Kinder so ca 10-12 jahre alt, allein im Beiboot unterwegs, mal hier hin mal da hin, keine Schwimmwesten.
                                        Was denken sich Eltern eigentlich dabei?
                                        "adventure is a sign of incompetence"

                                        Vilhjalmur Stefansson

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                                        • rumtreiberin
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                                          • 20.07.2007
                                          • 3236

                                          • Meine Reisen

                                          AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                                          @oo0OooO0oo
                                          OT:
                                          Sorry. Aber dieser Thread ist doch mal wieder typischer ODS Unsinn.
                                          Aber deine Abqualifizierung eines ganzen Threads als Unsinn ist sachlich?! Das willst du nicht ernsthaft behaupten, oder? Wozu liest und schreibst du hier überhaupt, wenn du ohnehin der Meinung bist daß Unsinn in diesem Forum typisch ist? ICH hätte keine Lust meine kostbare Zeit mit Unsinn zu verschwenden.


                                          Sicher ist es ein Problem, daß oftmals gerade erste Berichte wenig Infos beinhalten, was den tatsächlichen Hergang angeht. Sicher ist es ebenfalls ein Problem, wenn man nur spekulieren kann was mit dem Verunfallten passiert ist, weil der noch gar ncht gefunden wurde.

                                          Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, daß ein Mensch der ins Wasser fällt aus welchem Grund auch immer, mit Weste wenigstens an der Wasseroberfläche bleibt, und so die Bergung zumindest nicht wegen Unauffindbarkeit des Opfers unmöglich ist.

                                          Es ist Kaffeesatzleserei, zu unterstellen daß ein früheres Ablegen der Weste möglicherweise einen Hitzschlag/Kreislaufkollaps verhindert hätte, falls das die Ursache des Umfallers war.

                                          Der wesentliche Punkt an dieser Stelle ist das was Ditschi schon sagte: Mit angelegter Weste hätte es eine Chance gegeben den Mann zu finden und zu bergen - ich zumindest würde in den Boddengewässern keine Salzwasserkrokodile, Killerwale oder Haie vermuten, die womöglich einen Paddler nach einem Umfaller attackieren und zum Abendessen verspeisen.

                                          Was den überfahrenen Surfer betrifft: Abtauchen ist eine Option - die Frage dabei ist, wie weit man bei einer großen Yacht mit entsprechendem Tiefgang abtauchen müßte, um nicht erwischt zu werden, und ob man bei der im Unfallbericht genannten Geschwindigkeit der Yacht überhaupt eine Chance gehabt hätte, das zum exakt richtigen Zeitpunkt zu tun.

                                          Ich sehe hier bis jetzt noch keine Sensationsgeilheit, wie du sie unterstellst. Und wenn dir die sachliche Diskussion fehlt, dann beginne sie doch selber, anstatt einen möglichen Beginn im Keim zu ersticken indem du das ganze Ding hier schlechtmachst. Die ersten polemisch-unsachlichen Postings seit Mai stammen von dir.

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