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Touridee und Anreise
Pünktlich um 10:52 Uhr fährt der Zug in Narvik ab. Ziel ist Katterat, ein Ort, der im Grunde nur aus der Bahnstation besteht. Die Fahrt dauert eine knappe halbe Stunde. Pulka und Skisack haben wir deswegen gleich am Eingang des Waggons stehenlassen.
Es ist Mitte März. Superwetter. Windstill. In Narvik hat es etwa minus 8 Grad, in den Bergen wird es sicher etwas kälter sein. Morgen solls Wetter schlechter werden, aber das ist erstmal egal. Die erste Etappe von der Bahnstation bis zur Hunddalhütte sind zwar einige Höhenmeter, aber die Strecke ist nicht so lang und müßte trotz der wegen des ganzen Essens noch ziemlich schweren Pulkas eigentlich gut klappen.
Von der Bahnstation Katterat wollen wir über die Hunddalhütte nach Caihnavagge. Von dort über einen Pass weiter nach Süden zur Gautelishütte, dann Norwegen verlassen und zur schwedischen Hütte Tjäktja queren. Dort wollen wir je nach Wetter und Tourverlauf über den Weiterweg entscheiden.16 Tourtage haben wir Zeit, dann geht unser Nachtzug nach Stockholm.
Unsere Grundidee ist es, die Wintertour, die wir vor 2 Jahren gemacht hatten, als wir entlang des Nordkalottleden von Kiplisjärvi nach Innset gelaufen sind, weiter nach Süden fortzusetzen. Ähnliches hatten wir schon im letzten Jahr geplant, aber da ging zu viel schief. Erst war ich vor dem Start lange krank, dann gab es zu viel (pappigen) Neuschnee genau vor Tourbeginn und schließlich hat es während der Tour auch noch Elli mit einer Erkältung erwischt.
Den damaligen Plan, von Katterat über die Paurohütte bis zur schwedischen Bergstation Ritsem zu gehen, mußten wir völlig eindampfen. Immerhin hat die Alternativtour rund um den See Altevatn die Begeisterung für den Polarwinter eher noch gesteigert.
Dieses Jahr war gesundheitstechnisch um Welten besser und auch die Anreise klappte wie am Schnürchen. Beim Hinflug Frankfurt - Oslo - Narvik mußten wir die Pulkas nicht wie früher in Oslo am Gepäckband aufnehmen, durch den Zoll bringen und erneut einchecken, was den Hinflug erheblich entspannter gemacht hat (vor allem angesichts der Verspätung des Flugs nach Oslo). Der Transfer mit dem Flughafenbus nach Narvik war reibungslos (die Bushaltestelle ist genau vor dem Hotel). Das Zimmer im Quality Hotel in Narvik prima und der Burger im Hotelrestaurant auch.
Der Flug nach Narvik war der Hammer. Toller Blick auf die Lofoten - leider kommt das bei dem Gegenlicht nicht so rüber.
Einen Organisations- und Akklimatisationstag hatten wir für Narvik eingeplant. Gleich nach dem Frühstück arbeiteten wir unsere Essenseinkaufsliste ab. Diesmal mit richtig viel Einkaufsdisziplin, nachdem wir letztes Jahr die Angewohnheit hatten, bei allen Sachen immer ein klein wenig mehr mitzunehmen und am Ende die Pulkas sauschwer waren.
Dann gingen wir zum Besichtigungsteil über. Elli entdeckte die nagelneu eröffnete Seilbahn auf irgendeinen der Hausberge Narviks und gönnt sich einen Aussichtsnachmittag mit super Ausblicken auf die Berge in der Umgebung und den Erzhafen. Ich besuchte das War Museum - mein Opa hatte immer von seiner Kriegszeit in Narvik erzählt.
Die neue Seilbahn
Super Ausblick über die Stadt und den Erzhafen.
Am frühen Nachmittag trafen wir uns wieder, um im Fiskerestaurant am Marktplatz Mittag zu essen (auf der Karte stand ein toller Bacalao), aber blöderweise war Montag Ruhetag.
Kulinarisch ist Narvik ansonsten nicht so der Hit, aber war hatten Glück: die Pizza in der Pizzeria Milano war erste Klasse. Pizza Narvik mit viel Rindfleisch und dazu 2 Bier.
Pulkapacken. Schlafengehen. Unser Stimmung war prima. So richtig schöne Vorfreude. Ich war wie meistens bei Touren etwas angespannt und aufgeregt. Klappt alles? Wie wird das Wetter? Elli war wie immer seelenruhig. Auf jeden Fall war es schon mal gut, daß wir die ganze Ausrüstung und das Essen locker in den Schlitten unterbringen konnten.
Der Marktplatz mit den Fiskehallen - leider war das Restaurant geschlossen
Blick aus unserem Hotelzimmer
Das Quality Hotel ist ein unansehnlicher Riesenklotz, der Blick aus dem Hotelzimmer auf die Berge aber erste Klasse. Noch besser ist allerdings die Lage gleich in der Nähe des Bahnhofs. Auf dem schneebedeckten Gehsteig konnten wir die voll beladenen Pulkas die paar Meter locker ziehen und ersparten uns eine Schlepperei der schweren Dinger. Ich kaufte noch schnell frischen Lachs fürs Abendessen. Dann gings los.
Pünktlich um 10:52 Uhr fährt der Zug in Narvik ab. Ziel ist Katterat, ein Ort, der im Grunde nur aus der Bahnstation besteht. Die Fahrt dauert eine knappe halbe Stunde. Pulka und Skisack haben wir deswegen gleich am Eingang des Waggons stehenlassen.
Es ist Mitte März. Superwetter. Windstill. In Narvik hat es etwa minus 8 Grad, in den Bergen wird es sicher etwas kälter sein. Morgen solls Wetter schlechter werden, aber das ist erstmal egal. Die erste Etappe von der Bahnstation bis zur Hunddalhütte sind zwar einige Höhenmeter, aber die Strecke ist nicht so lang und müßte trotz der wegen des ganzen Essens noch ziemlich schweren Pulkas eigentlich gut klappen.
Von der Bahnstation Katterat wollen wir über die Hunddalhütte nach Caihnavagge. Von dort über einen Pass weiter nach Süden zur Gautelishütte, dann Norwegen verlassen und zur schwedischen Hütte Tjäktja queren. Dort wollen wir je nach Wetter und Tourverlauf über den Weiterweg entscheiden.16 Tourtage haben wir Zeit, dann geht unser Nachtzug nach Stockholm.
Unsere Grundidee ist es, die Wintertour, die wir vor 2 Jahren gemacht hatten, als wir entlang des Nordkalottleden von Kiplisjärvi nach Innset gelaufen sind, weiter nach Süden fortzusetzen. Ähnliches hatten wir schon im letzten Jahr geplant, aber da ging zu viel schief. Erst war ich vor dem Start lange krank, dann gab es zu viel (pappigen) Neuschnee genau vor Tourbeginn und schließlich hat es während der Tour auch noch Elli mit einer Erkältung erwischt.
Den damaligen Plan, von Katterat über die Paurohütte bis zur schwedischen Bergstation Ritsem zu gehen, mußten wir völlig eindampfen. Immerhin hat die Alternativtour rund um den See Altevatn die Begeisterung für den Polarwinter eher noch gesteigert.
Dieses Jahr war gesundheitstechnisch um Welten besser und auch die Anreise klappte wie am Schnürchen. Beim Hinflug Frankfurt - Oslo - Narvik mußten wir die Pulkas nicht wie früher in Oslo am Gepäckband aufnehmen, durch den Zoll bringen und erneut einchecken, was den Hinflug erheblich entspannter gemacht hat (vor allem angesichts der Verspätung des Flugs nach Oslo). Der Transfer mit dem Flughafenbus nach Narvik war reibungslos (die Bushaltestelle ist genau vor dem Hotel). Das Zimmer im Quality Hotel in Narvik prima und der Burger im Hotelrestaurant auch.
Der Flug nach Narvik war der Hammer. Toller Blick auf die Lofoten - leider kommt das bei dem Gegenlicht nicht so rüber.
Einen Organisations- und Akklimatisationstag hatten wir für Narvik eingeplant. Gleich nach dem Frühstück arbeiteten wir unsere Essenseinkaufsliste ab. Diesmal mit richtig viel Einkaufsdisziplin, nachdem wir letztes Jahr die Angewohnheit hatten, bei allen Sachen immer ein klein wenig mehr mitzunehmen und am Ende die Pulkas sauschwer waren.
Dann gingen wir zum Besichtigungsteil über. Elli entdeckte die nagelneu eröffnete Seilbahn auf irgendeinen der Hausberge Narviks und gönnt sich einen Aussichtsnachmittag mit super Ausblicken auf die Berge in der Umgebung und den Erzhafen. Ich besuchte das War Museum - mein Opa hatte immer von seiner Kriegszeit in Narvik erzählt.
Die neue Seilbahn
Super Ausblick über die Stadt und den Erzhafen.
Am frühen Nachmittag trafen wir uns wieder, um im Fiskerestaurant am Marktplatz Mittag zu essen (auf der Karte stand ein toller Bacalao), aber blöderweise war Montag Ruhetag.
Kulinarisch ist Narvik ansonsten nicht so der Hit, aber war hatten Glück: die Pizza in der Pizzeria Milano war erste Klasse. Pizza Narvik mit viel Rindfleisch und dazu 2 Bier.
Pulkapacken. Schlafengehen. Unser Stimmung war prima. So richtig schöne Vorfreude. Ich war wie meistens bei Touren etwas angespannt und aufgeregt. Klappt alles? Wie wird das Wetter? Elli war wie immer seelenruhig. Auf jeden Fall war es schon mal gut, daß wir die ganze Ausrüstung und das Essen locker in den Schlitten unterbringen konnten.
Der Marktplatz mit den Fiskehallen - leider war das Restaurant geschlossen
Blick aus unserem Hotelzimmer
Das Quality Hotel ist ein unansehnlicher Riesenklotz, der Blick aus dem Hotelzimmer auf die Berge aber erste Klasse. Noch besser ist allerdings die Lage gleich in der Nähe des Bahnhofs. Auf dem schneebedeckten Gehsteig konnten wir die voll beladenen Pulkas die paar Meter locker ziehen und ersparten uns eine Schlepperei der schweren Dinger. Ich kaufte noch schnell frischen Lachs fürs Abendessen. Dann gings los.
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