5 Fragen zum südlichen Kungsleden

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  • Moltebaer
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    #21
    AW: 5 Fragen zum südlichen Kungsleden

    Zitat von HerrVonPopel Beitrag anzeigen
    Der dicke Schlafsack kommt definitiv mit [...] Der hat 800 g Daune.
    Bist Du im Winter unterwegs? Ich hatte irgendwas von Juli gelesen...

    Statt irgendwelchem Plastikbesteck mit 30 g würde ich mich auf einen vernüftigen Löffel (und ggf. ein kleines Opinel oder so) beschränken. Wiegt aus Titan/Alu ca. 15-20 g (Outdoorladen) oder aus Stahl ca. 30-50 g (BW-Besteckset/Küchenschublade). Bricht nicht, schmilzt nicht.
    Wandern auf Ísland?
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    • Bresh

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      #22
      AW: 5 Fragen zum südlichen Kungsleden

      Aus meiner Erfahrung heraus brauchst du das Solarpanel nicht, ich musste meine PB 2016 einmal in Grövelsjön laden und bin dann bis nach Sälen gekommen. Ich habe täglich Tagebuch auf dem Smartphone geschrieben und hatte eine 9000 mAh PB dabei.
      Wenn alle Stricke reißen kannst du sicher in dem Restaurant in Gördalen beim essen Strom zapfen.
      Empfang hatte ich übrigens tagtäglich.
      Das Solarpanel wird wohl sowieso kaum Sinnvoll einsetzbar sein, wenn du nicht extra einen (Schönwetter) Ruhetag nimmst zum aufladen.
      Auf der nördlichen Hälfte hast du übrigens auch zwischendrin immer mal wieder ne Steckdose^^
      Mein Tourtagebuch --->www.bresh.eu<---

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      • Moltebaer
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        #23
        AW: 5 Fragen zum südlichen Kungsleden

        Zitat von Bresh Beitrag anzeigen
        Das Solarpanel wird wohl sowieso kaum Sinnvoll einsetzbar sein
        @TO: guck mal bei der "Stromversorgung auf längeren Wildnistouren" von berniehh rein.
        Ihr lauft beide in (sub-)polaren Breiten auf der Nordhalbkugel von Nord nach Süd.
        Optimalerweise hättet Ihr das Solarpanel also morgens am linken Arm senkrecht, mittags frontal vor der Nase im Winkel von 40-50° und abends am rechten Arm senkrecht hängen.
        Oben aufm Rucksackdeckelfach ist es praktisch zu befestigen aber nur mäßig effektiv vom Einfallswinkel der Strahlung her. An der Rückseite des Rucksacks befestigt brauchen wir gar nicht erst von Effektivität sprechen - da hilft es nur, das Panel morgens/mittags/abends während Frühstück/Pausen/Abendessen orthogonal zur Sonne auszurichten.
        Ob sich die Sache (unter diesen Umständen) für eine Handvoll Elektronen lohnt, darf jeder selbst entscheiden
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        • HerrVonPopel
          Gerne im Forum
          • 05.02.2018
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          #24
          AW: 5 Fragen zum südlichen Kungsleden

          Danke für den Link. Ich habe ihn mal gelesen und werde das Panel dennoch mitnehmen. Man kann hinten die Halterung
          abnehmen und dann ist es nochmal ca 120 g leichter. Im März gegen Frühlinganfang haben wir es bei Sonne mal ausprobiert und es hat sehr gut funktioniert. Ich habe nicht vor es während der Wanderung irgendwo anzuknoten. Sofern mal irgendwann die Sonne scheint werde ich es während der Pausen bzw. morgens und abends einsetzen. Im schlimmsten Fall schleppe ich dann eben 250 g umsonst mit. Dafür tausche ich die TAR gegen die Exped Synmat UL 7 die wir noch zuhause haben. Die ist nicht ganz so warm und sollte aber mit dem Schlafsack ausreichen. Da spare ich auch nochmal 100 g.
          Zu Ostern war ich mal testweise im Sauerland unterwegs und das ging problemlos mit 17 Kg auf dem Rücken. Ich bin an 2 Tagen mit einer Übernachtung laut Garmin knapp 60 Km weit gewandert, habe dabei an die 1200 Hm gemacht und hätte einen Tag später einfach weiter machen können. Wenn ich jetzt so wie geplant losziehe werde ich auf jeden Fall höchstens auf 14 Kg kommen (ohne Wasser) und müsste dann im letzen Abschnitt ca. 3,5 Kg zusätzlich für die Nahrung einplanen, die ich dann tragen muss. Bis dahin werde ich dann entweder gut im Training oder bereits vollkommen verschlissen sein.

          Kann mir noch jemand sagen ob Softshell mückendicht ist?

          Danke und VG,

          HvP

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          • toppturzelter
            Fuchs
            • 12.03.2018
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            #25
            AW: 5 Fragen zum südlichen Kungsleden

            Zitat von HerrVonPopel Beitrag anzeigen
            Kann mir noch jemand sagen ob Softshell mückendicht ist?
            Das ist wie mit gore-tex. Schön und gut unter den richtigen Bedinungen, aber in Schweden?

            Weite Kleidung hilft, mit Mueckennetz auf dem Kopf, von oben bis unten geschlossen. Bis das Netz kurz an der Gesichtshaut anliegt..
            Anliegende Kleidung wird durchstochen, solang sie duenner ist als das Beisswerkzeug lang. Von Ritterruestungen vielleicht abgesehen.

            Es gibt auch Moskitojacken (nicht verwandt oder verschwägert - nur das erste deutschsprachige Ergebnis bei einer grossen, bekannten Suchmaschine). Damit kommt der erste Biss ein paar Muecken später.

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            • bourne
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              #26
              AW: 5 Fragen zum südlichen Kungsleden

              Zitat von toppturzelter Beitrag anzeigen
              Das ist wie mit gore-tex. Schön und gut unter den richtigen Bedinungen, aber in Schweden?
              Es gibt schon auf Kleidung abseits von Hardshell, wo die Biester nicht durchkommen, als Beispiel sei das Haglöfs Bungy III Fleece genannt, das trage ich stets im Norden. Haglöfs verarbeitet da Polartec Powerstretch Pro und ich hab noch nie einen Stich durch bekommen. Das Fleece hab ich generell gern, weil es auch gut vor (nicht zu starkem) Wind schützt.
              Trekkingblog: lustwandler.at

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              • HerrVonPopel
                Gerne im Forum
                • 05.02.2018
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                #27
                AW: 5 Fragen zum südlichen Kungsleden

                Hallo Forum, vielen Dank für eure Antworten. Nachdem ich die Tour größtenteils wie geplant gemacht habe möchte ich kurz davon berichten. Ich bin von Storlien bis Grövelsjön gewandert, dann dort 4 Tage geblieben und dann nach Hause gefahren. Da es unangenehm heiß geworden ist und auch ein absolutes Feuerverbot ausgesprochen wurde bin ich dann an der FS geblieben, habe Tagestouren gemacht und habe auf meine Busverbindung gewartet. Die Hin- und Rückreise habe ich selbst über die DB- und SJ-App gebucht. Die Fähren habe ich separat online gebucht. (Dortmund - Rostock / Rostock - Trelleborg / Trelleborg - Storlien und dann genau so zurück. Allerdings von Grövelsjön). Das hat alles funktioniert. Für die Unabhängigkeit zahlt man natürlich etwas mehr. Ich würde das beim nächsten Mal aber anders machen. Etwas nervig dabei war die Zuverlässigkeit der DB, die meinen ersten Zug direkt ersatzlos wegen Überbelegung gestrichen hatte. Glücklicherweise hatte ich bei der Fährüberfahrt einen großzügigen Puffer eingebaut. Auf der Rückfahrt lief alles deutlich besser. Lediglich die Reservierung der Busfahrt war etwas schwierig, da die Nachfrage entsprechend hoch war. Also habe ich die Zeit für Tagestouren genutzt.

                zu 1 (Einkaufsmöglichkeiten):

                War nie ein Problem. Allerdings weicht das Sortiment schon deutlich von dem beschriebenem auf der Homepage des STF ab.
                Beim nächsten Mal nehme ich vor allem mehr Abendessen und Frühstück mit und kaufe die Zwischenmahlzeiten nach. Das sollte deutlich günstiger sein.

                zu 2 (Mobilfunknetz und Strom):

                Netz gab es fast überall. Internet ging besser als Handynetz. Selbst am Rogen ging es irgendwie. Die Hüttenwirte kennen auch Stellen, an denen man noch einen Balken bekommen kann. Das ist dann gar nicht so weit weg. Einfach nachfragen.
                Nur an der Sekdbrostugan klappte es nicht. Für die Stromversorgung habe ich das Nomad7+ in Kombi mit dem Venture30 von GoalZero benutzt. Hat sich absolut bewährt. Ich konnte es während der Pausen in die Sonne stellen und damit meine komplette Energie erzeugen. Ich hatte in etwa 33% Verbrauch / Tag beim Smartphone (Samsung S10) und 50% Verbrauch / Tag bei meiner Garmin F.5x+. Das Panel liefert selbst im November vollen Saft, wenn es in der Sonne richtig aufgestellt ist.
                Die Powerbank hat genug Saft um auch 3 Tage schlechtes Wetter überbrücken zu können.
                Für mich war es auf jeden Fall angenehmer zwischendurch draussen an einem schönen sonnigen Ort zu laden als drinnen warten zu müssen. Ich habe die Garmin als Navi verwendet. Hauptsächlich um zu wissen, wie lange es noch zum Etappenziel dauert (GPX vorbereiten). Ansonsten wäre sie überflüssig gewesen. Allerdings würde ich beim nächsten Mal die Fjällkarten weglassen. Im Langbrottfjäll waren die Pfade (Sommerweg) allerdings kaumnoch sichtbar. Hier war es ganz hilfreich ein GPS zu haben. Der Winterweg ist zwar markiert, weicht aber ab. Gleiches gilt für die Wege im Wald kurz vorher.

                zu 3. Sonnen / Mückenschutz:

                Mücken waren etwas nervig. Sonnenschutz: Rossmann Sportsonnencreme aus der 50ml Tube. Morgens verwenden. Bleibt drauf. Verschmiert etwas die Sonnenbrille. 1/2 Tube hätte gereicht.

                zu 4. Schlafsack:

                Ich habe den dickeren genommen und war froh ihn zu haben.

                5. Untergrund:

                Habe das Groundsheet eingepackt und habe es nicht bereut. Hätte aber nicht mit gemußt. Ich mag es um die Sachen sauber ausbreiten zu können. Wasserdichte Socken haben sich bewährt.

                Vielen Dank an allenochmal. Vielleicht helfen meine Erfahrungen einer anderen Person.

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