[SE] Zwischen Nikkaluokta und Alesjaure - Kebnekaisefjäll im Herbst 2018

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  • Vintervik

    Fuchs
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    #41
    AW: [SE] Zwischen Nikkaluokta und Alesjaure - Kebnekaisefjäll im Herbst 2018

    Zitat von andrea2 Beitrag anzeigen
    Freitag, 31.08.2018
    Während wir uns gerade verabschieden, sehen wir schon den nächsten Wanderer kommen. Hier geht’s ja zu wie am Stachus, hätten wir in München gesagt.

    Er kommt aus Richtung Sälka, quert den Bach und kommt in unsere Richtung. Anscheinend hat er nur einen kleinen Tagesrucksack dabei. So genau können wir das noch nicht erkennen. Nachdem er kurz mit dem Deutschen sprach, kommt er auf uns zu. So langsam kommt uns ein Verdacht, und wirklich, kurze Zeit später steht Vintervik vor uns.

    Wir wussten ja, dass er Stugvärd in Nallo ist, hatten aber nicht damit gerechnet ihn schon hier oben zu treffen. Er macht einen kleinen Ausflug nachdem das Wetter so schön wurde, muss aber um 17.30 Uhr wieder an der Hütte sein, sonst hätten wir noch einen Tee gekocht, der ist jetzt leider leer. Auch Vintervik wusste, dass wir um diese Zeit hier durchkommen würden und dass wir ein sandfarbenes Nammatj haben. Viele Leute mit so einem Zelt gibt es nicht und so wollte er einmal nachsehen ob wir das sind, als er das Zelt durchs Fernglas sah.
    Ja, das war ein richtig schöner Nachmittag, v.a. nach dem Sch...wetter zuvor.
    Der Grund, dass ich Euch auf Entfernung entdeckt habe, war Deine Jacke.
    Euer Nammatj verschwindet total in der Landschaft, vor allem dort vor dem grau-braunen Untergrund. Erst als ich durch mein Fernglas schaute, sah ich: Ach, da steht ja auch ein Zelt.

    Die beiden Bilder hier habe ich auf dem Weg zu Euch am Hang unterhalb des Tjäktjatjåkka gemacht.



    Zuletzt geändert von Vintervik; 17.07.2019, 13:16.

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    • andrea2
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      #42
      AW: [SE] Zwischen Nikkaluokta und Alesjaure - Kebnekaisefjäll im Herbst 2018

      Sonntag, 02.09.2018 - See 1081 oberhalb Nallos bis Vistasvággi – 13 km

      Gegen 3 Uhr fielen die ersten Tropfen. Der Regen wurde immer stärker und morgens regnete es ganz ordentlich. Gut, dass wir, als die ersten Tropfen fielen, noch mal schnell Pipi gemacht haben, so können wir uns erst mal gemütlich umdrehen und den Schlafsack über die Ohren ziehen. Das Tropfen des Regens auf dem Zelt will ich gar nicht hören.

      Um 8 Uhr gibt es eine erste Regenpaus. Benny wird auch schon langsam unruhig, also schnell alle raus. Dann bekommt Benny sein Futter und wir unser kaltes Frühstück. Bis wir fertig sind hat der Regen ganz aufgehört. Wir trödeln noch etwas, bis wir mit dem Packen beginnen, da wir keine Lust haben im Regen zu laufen. Wir trauen dem Wetter noch nicht so richtig, aber es bleibt trocken. Trotzdem starten wir in Regenhose und –jacke.


      Richtung Sälka


      In das Tal wollen wir

      Um 10.15 Uhr geht’s los. Dafür, dass wir so getrödelt haben, sind wir richtig schnell gewesen. Der Abstieg ist teilweise noch einmal steil mit Blockfeldern. Die nassen Felsen und auch der aufgeweichte Weg sind sehr rutschig, die Steinmännchen nicht immer ganz eindeutig. Aber wir kommen schnell runter und gegen 11 Uhr sind wir an der Nallostugan.

      Vintervik steht schon an der Tür und lädt uns auf einen Kaffee ein. Wir freuen uns auf die warme Hütte und steuern eine Tafel Schokolade bei. Benny darf mit rein, bekommt seine Matte und seine Decke und schläft friedlich. Im Ofen brennt ein Feuer, es ist sehr gemütlich. Wir unterhalten uns über die Tour, die Wege, über alles Mögliche und ruck zuck sind zwei Stunden vorbei. Wir sollten uns langsam auf den Weg machen.
      Vielen Dank für die nette Zeit und den leckeren Kaffee, Vintervik!

      Wir packen also zusammen und machen uns auf den Weg. Inzwischen sieht das Wetter gar nicht so schlecht aus, die Wolken sind jetzt höher und sogar die Sonne schaut kurz vorbei. Um 13 Uhr sind wir unterwegs. Es geht zuerst wieder durch die sehr einfach Furt und dann den altbekannten Weg talabwärts Richtung Vistas.


      Nallostugan


      Stuor Reaiddávággi in Richtung Vistas


      Noch ein Blick zurück

      Heute sieht das Tal ganz anders aus als vor einem Jahr. Damals wechselte herrlicher Sonnenschein mit den eiskalten Abschnitten die den ganzen Tag im Schatten lagen. Heute ist alles einheitlich grau, aber auch das hat seinen eigenen Reiz.
      Es ist trocken und nicht kalt, also ein angenehmes Wanderwetter. Wir treffen einige Wanderer, mit einigen unterhalten wir uns, einige laufen aber auch mit nur einem kurzen Gruß an uns vorbei. Ein älteres Ehepaar hat sofort Olaf auf dem Rucksack meines Mannes entdeckt und erzählt von seinen Jagderlebnissen. Sie sind, wie wir auch, immer sehr langsam unterwegs.

      Das Blockfeld unter dem Nállu, das vor einem Jahr so vereist und schwierig zu gehen war, ist heute ganz einfach. Am Bach hinter Nállu machen wir eine kleine Pause. Als dicke schwarze Wolken aus Westen anrücken, ziehen wir schnell die Regensachen an und machen uns wieder auf den Weg, aber bis auf einige wenige Tropfen bleibt es trocken.


      Nállu


      Trotz des Regens ist der Boden immer noch sehr trocken

      Es geht einige Zeit durch Weiden und dann kommt der letzte Abstieg. Von weitem sehen wir schon die Vistasstugan. Wir meinen zu erkennen, dass aus der Hütte mit dem "Hundezimmer" Rauch aufsteigt. Das ist kein gutes Zeichen, hatten wir uns doch auf eine gemütliche Nacht in der Hütte gefreut. Es dauert nicht mehr lange, dann sind wir unten. Auf der Zeltwiese stehen einige Zelte, aber wir wollen eigentlich Hütte. Vor der großen Hütte stellen wir die Rucksäcke auf die Bank und legen Benny ab. Der Hüttenwirt steht an der Tür. Leider ist tatsächlich das Hundezimmer schon mit drei Leuten plus Hund belegt. Der zweite Raum in der Hütte ist kein Hunderaum.


      Blick zurück kurz vor Vistas


      Verwaiste Liegestühle vor der Vistasstugan, von der Hütte selber hab ich in diesem Jahr gar kein Bild

      Wir sind enttäuscht und waren eigentlich schon auf Feierabend eingestellt. Wir haben nun drei Möglichkeiten, entweder wir teilen uns auf, einer geht mit Hund ins Hundezimmer, der andere kann sich aussuchen wo er schläft, aber das ist keine Option. Zumal wir nicht wissen, wie die zwei Hunde in dem engen Raum miteinander klar kommen. Die zweite Möglichkeit wäre hier an der Hütte zu zelten, aber auch das bringt uns nicht viel, da wir Benny nicht im Zelt allein lassen würden um uns gemütlich in eine Hütte zu setzten oder in die Sauna zu gehen. Da können wir auch gleich noch etwas weiter laufen und uns einen einsameren Platz zum Zelten suchen. Wir entscheiden uns für diese dritte Möglichkeit.

      So, dann kaufen wir hier halt nur was ein. Aber auch da sieht es sehr schlecht aus, kein Knäcke, keine Nudeln, keine Schokolade. Kartoffelpüree könnten sie uns noch anbieten, aber das haben wir ja noch. Das ist gar nicht gut! Wir nehmen eine Blåband Spaghetti Bolognese und hoffen, dass wir damit dann bis Nikka auskommen. Spiritus bekommen wir leider auch keinen.

      Wir packen uns nun wieder zusammen und um 17 Uhr geht es weiter. Der Stugvärd meinte, dass nach etwa 2 km eine Stelle zum Zelten kommen soll. Hier im Tal ist es mit den Regenklamotten, die wir noch an haben, viel zu warm. Und schon bald müssen wir anhalten um eine Schicht auszuziehen. Anfangs geht der Weg durch dichten Birkenwald, da ist nichts mit zelten. Nach einer Stunde führt der Weg sehr nah an den Fluss und hier finden wir eine schöne Stelle auf einer freien Heidefläche. Gegenüber sehen wir in etwa einem Kilometer den Eingang ins Unna Reaiddávággi.



      Nun schnell das Zelt aufbauen, einräumen, Wasser auffüllen und Benny füttern. Wir haben jetzt auch Hunger, es ist schon 18 Uhr durch, und wollen auf dem Hobo kochen um Spiritus zu sparen. Genau in diesem Moment fängt es an zu regnen. Na gut, dann erst mal ins Zelt und umziehen. In der Hoffnung, dass der Regen bald wieder aufhört essen wir erst mal die restlichen Nüsse von heute und trinken ordentlich. Nachdem das Wetter nicht besser wird, nehmen wir dann doch den Trangia zum Kochen. Heute gibt es Couscous mit Hühnchen, das muss nur aufkochen und quellen. Richtig heiß war das Essen zwar nicht, aber es war ok. Nach dem Essen hört der Regen natürlich wieder auf, doch darüber wollen wir uns ja nun nicht beschweren.



      Nachdem ich den Eintrag ins Tagebuch fertig hab, ist es 20.30 Uhr und wird schon langsam dunkel.

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      • Vintervik

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        #43
        AW: [SE] Zwischen Nikkaluokta und Alesjaure - Kebnekaisefjäll im Herbst 2018

        Zitat von andrea2 Beitrag anzeigen
        Vielen Dank für die nette Zeit und den leckeren Kaffee, Vintervik!
        Danke für den netten Besuch und die leckere Schoki!

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        • andrea2
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          #44
          AW: [SE] Zwischen Nikkaluokta und Alesjaure - Kebnekaisefjäll im Herbst 2018

          Montag, 03.09.2018 – Vistasvággi bis Vistasvággi – 10 km

          Nachts ist es unglaublich warm. Die lange Merinounterhose hatte ich abends schon ausgezogen, trotzdem ist es immer noch zu warm. Ab und zu nieselte es etwas, ist aber im Großen und Ganzen trocken. Um 7.30 Uhr stehen wir auf, als Benny unruhig wird. Wie immer, bekommt er zuerst sein Fressen und schläft dann noch weiter, während wir frühstücken und packen.





          Die Küche bleibt heute wieder kalt, wir sind nicht sicher, wie viel Spiritus noch in der Flasche ist. Während wir noch frühstücken, landet ein Hubschrauber am Eingang des Unna Reaiddávággi. Wir nehmen an, dass es Jäger sind.
          Wir haben jetzt noch zwei Optionen, entweder wir gehen das Visttasvággi runter oder wir steigen noch mal auf zum Kaskasvaggewindschutz und gehen dann über das Čievrraláhku nach Nikkaluokta. Wir sind hin und her gerissen, die Motivation sich noch mal anzustrengen hält sich in Grenzen, aber zurück in die Zivilisation wollen wir auch noch nicht. Wir können uns nicht entscheiden und vertagen uns bis zur Brücke.

          Als wir fast fertig sind mit Packen wird es oben im Tal wieder grau, dort scheint es schon zu regnen. Trotzdem verzichten wir, als wir gegen ¼ vor 10 Uhr starten, erst mal auf die Regensachen, nur der Rucksackschutz kommt über den Rucksack.



          Schon nach wenigen Minuten fallen die ersten Tropfen. Zum Glück bleibt es bei leichtem Nieseln, wie auch für den Rest des Tages. Zumeist ist es trocken, auch wenn es so scheint als hängen weiter oben im Tal die Regenwolken. Der Weg ist gut, mal trocken, mal etwas sumpfig, mal Bohlen, mal steinig oder auch ganz flach durch den Birkenwald. Nach dem heißen Sommer auf jeden Fall deutlich trockener als in manchem anderen Jahr.


          Unna Reaidávággi


          Unna Reaidávággi



          Nach einer Stunde erreichen wir die Brücke ins Unna Reaidávággi und Kaskasvággi. Es ist zwar trocken aber im Tal hängen die Wolken. Nein, darauf haben wir keine Lust mehr und im Nebel übers Čievrraláhku, das hatten wir auch schon. Da bleiben wir lieber im Visttasvággi und lassen uns Zeit für die letzten 2 -3 Tage.




          Talauswärts


          Unna Reaidávággi


          Kurz darauf ist die Sicht ins Unna Reaidávággi wieder frei

          Wir folgen dem Tal weiter abwärts und kommen als nächstes an die Brücke über den Vássajohka mit der Kåta.



          Es folgt noch eine Brücke über einen namenlosen Bach. Danach wird es schwieriger die Orientierung zu behalten, da es nur noch wenige Anhaltspunkte im Tal gibt. Gegenüber öffnet sich nun das Kaskasvággi. Die Wolken hängen nicht mehr ganz so tief, vielleicht hätten wir den Aufstieg doch wagen sollen? Aber wir sind ganz zufrieden mit unserem entspannten Tag.




          Talaufwärts Blick zum Mårmapass, diesmal von der anderen Seite


          Talaufwärts

          Direkt neben den Bohlen sitzt ein Schneehuhn und vertraut auf seine Tarnung, aber Benny hat es natürlich gleich bemerkt. Kurz darauf kommen uns Rentiere entgegen, die sehr neugierig sind und erst spät weglaufen. Immer noch sind Bäche teilweise ausgetrocknet.




          Kaskasvággi


          Visttasjohka talaufwärts

          Wir wollen nicht zu lange warten mit der Zeltplatzsuche, haben wir doch reichlich Zeit für die letzen Kilometer. Als der Weg wieder nah an den Visttasjohka heranführt und von oben ein Bach mit Wasserfall vom Duopmačohka kommt, finden wir eine sehr schöne Stelle im Birkenwald. Obwohl es erst 14.30 Uhr ist, bleiben wir hier.

          Schnell ist das Zelt aufgebaut. Wir haben es heute Morgen trocken eingepackt und können jetzt direkt einräumen. Benny bekommt die Hälfte seines Abendessens. Das ist für ihn das Signal zum Entspannen. Er liegt bald im Zelt und verschläft den Nachmittag.





          Wir freuen uns nun darauf endlich einmal mit dem Hobo kochen zu können. Eine Feuerstelle gibt es auch, da können wir den Kocher hineinstellen. Totholz hat es auch mehr als genug. Zuerst kochen wir Wasser für Kaffee, dazu gibt es für jeden "mein Moment", eine Portion Erbswurst für meinen Mann, danach noch einen Liter Tee. Nun haben wir einen Wasserbauch, brauchen erst mal eine Pause und legen uns ins Zelt.



          Wir schalten das Handy an und sind ganz überrascht, dass wir hier Empfang haben. Ich hab einige Nachrichten, aber die ignoriere ich noch. Nach einigen Mühen hab ich endlich den Wetterbericht runter geladen. Die nächsten beiden Tage soll es mehr oder weniger trocken bleiben. Nur morgen früh ein kleines bisschen Regen, ansonsten Sonne und Wolken, aber nur 10 °C. Mir kommt es viel wärmer vor. Ruck zuck haben wir schon wieder viel zu viel Zeit mit dem Handy verbracht, was war es doch wohltuend so ganz ohne Empfang.

          Wir packen die Technik wieder weg und wenden uns angenehmeren Dingen zu. Essen kochen! Heute gibt es die Spaghetti Bolognese aus Vistas gestreckt mit Coucous. Das passt zwar nicht zusammen, schmeckt aber ganz lecker. Während mein Mann kocht, schreibe ich schon mal Tagebuch. Nach dem Essen gibt es einen schönen heißen Kaffee und im Anschluss noch einen ganzen Topf Tee. Inzwischen ist es schon 19.30 Uhr. Jetzt müssen wir erst mal richtig das Zelt aufräumen, Benny bekommt sein restliches Abendessen und dann können wir noch etwas lesen und Hörbuch hören.
          Zuletzt geändert von andrea2; 17.07.2019, 20:11.

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          • Blahake

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            #45
            AW: [SE] Zwischen Nikkaluokta und Alesjaure - Kebnekaisefjäll im Herbst 2018

            Jaaa! Das ist sie, die schöne Badebucht an der ich vor drei Jahren mit Petra war! Und der kleine Wasserfall, der so perfekt zum Zähneputzen war! Sehr schön, das alles auf Euren Bildern wiederzusehen!!
            Euer Tagesausflug nach Unna Raita war ja auch ne Wucht! Ich muss mir mal ein Beispiel an Euch nehmen und mehr Tagesausflüge einplanen. Vor allem, wenn sich da so schöne Fernblicke anbieten wie vom 1033!

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            • bourne
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              #46
              AW: [SE] Zwischen Nikkaluokta und Alesjaure - Kebnekaisefjäll im Herbst 2018

              Ihr seid da wirklich eine tolle Tour gegangen! Danke für die vielen Bilder, sieht auch nach einer Ecke aus, in die wir auch mal gehen werden
              Trekkingblog: lustwandler.at

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              • andrea2
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                #47
                AW: [SE] Zwischen Nikkaluokta und Alesjaure - Kebnekaisefjäll im Herbst 2018

                Dienstag 04.09.2018 - Vistasvággi bis Vistasvággi – 11 km

                Die Nacht war wieder sehr warm. Wir schlafen bis 7 Uhr, haben aber noch keine rechte Lust aufzustehen. Die Sonne scheint aufs Zelt und langsam wird es zu warm im Schlafsack. Um 7.30 Uhr halten wir es im Zelt nicht mehr aus und stehen auf. Waschen, Zähneputzen, Benny füttern und dann den Hobo anwerfen.



                Es gibt Müsli mit warmem Wasser, 2 Tassen Kaffee für jeden und auch noch einen Tee. Was geht es uns doch heute gut. Das Packen geht inzwischen auch schnell. Es ist kaum noch Essen über und so können wir die Sachen einfach in den Rucksack hineinwerfen, so viel Platz ist vorhanden.





                Aufbruch ist um kurz nach 10 Uhr, bei strahlendem Sonnenschein. Der Weg geht sich eigentlich recht gut, trotzdem finde ich heute alles etwas mühsam. Ich fühle mich nicht mehr so fit, das rechte Knie und die linke Hüfte machen sich bemerkbar. Es geht immer wieder rauf und runter, rauf und runter. Auch wenn es immer nur kleine Höhenunterschiede sind, am Ende des Tages kommt da einiges zusammen. An den Fluss kommen wir nur selten, sumpfige Stellen gibt es wenige, aber wohl eher weil der Sommer so heiß und trocken war. Die Bäche sind alle leicht zu furten. Über einige sind wir ja zu Beginn der Wanderung schon weiter oben gekommen.




                Kaskasvággi






                Herbstfarben


                Alpen-Bärentraube

                Zwischen Roavigorsa und Márffigorsa sehen wir eine Renvarktarstuga oben am Hang. Dort würde die Route verlaufen, die von der Bootsanlegestelle ins Leavášvággi führt. Etwa dort wo wir auf den Márffijohka treffen, befindet sich die Bootsanlegestelle Övre Vistas (12km). Die nächste Anlegestelle Nedre Vistas (7km) ist dort wo der Fluss eine weite Schleife zurück macht. Hier steht ein Schwede spricht in sein Headset. Er fragt uns, ob wir mitfahren wollen mit dem Boot, er würde in 15 Minuten nach Nikkaluokta fahren. Wir überlegen nur ganz kurz, lehnen dann aber ab, wir wollen noch eine Nacht im Zelt schlafen.

                Kurz darauf begegnen wir zwei Tagestouristen, die zurück fahren wollen. Als sie hören, dass gleich ein Boot geht, wollen sie versuchen es noch zu bekommen. Nachdem wir sie heute nicht mehr sehen, nehmen wir an, es hat irgendwie geklappt. Heute Morgen begegnete uns schon einen Gruppe von vier jungen Männern und später noch ein einzelner Wanderer. Das war alles heute.







                Am Guhppusjohka finden wir um 14 Uhr eine schöne Zeltstelle, auch wenn das Wasser etwas weit weg ist. Die Aussicht auf den Visttasjohka und ins Tal ist toll und eine Feuerstelle gibt es auch. Wir wollen zwar kein Feuer machen, aber für das Kochen auf dem Hoboofen ist das immer ganz praktisch.


                Aussicht vom Zeltplatz über den Visttasjohka


                Aussicht vom Zeltplatz talaufwärts

                Wir essen erst mal die Nüsse aus dem Tagesproviant. Es ist so früh, dass wir nur eine Pausen gemacht haben. Macadamia mit Honig, die schmecken ganz lecker. Vor dem Urlaub waren wir skeptisch, fanden die Nüsse nicht so toll. Aber jetzt auf der Tour haben sie uns gut geschmeckt und haben vor allem recht viele Kalorien.

                Dann bauen wir das Zelt auf, räumen ein. Mein Mann macht sich auf den Weg zum Wasserholen und füttert Benny. Ich schaue derweil ins Handy. Heute hab ich guten Empfang, komme sogar ins Internet. Anne scheint den Trepassleden nicht gegangen zu sein. Laut ihrem InReach ist sie über Sälka ins Kaskasavagge gegangen. Noch schnell die Mails checken, das hätte ich vielleicht lassen sollen, die Steuerklärung ist bereit zum Abholen, das funktioniert hier natürlich nicht. Ansonsten nichts wirklich Relevantes. Ich schicke noch schnell eine Nachricht an unsere Tochter, dass alles ok ist. Postwendend kommt die Antwort, auch bei ihr ist alles bestens. Da kann das Handy ja wieder verstaut werden.

                Auf dem Fluss fahren immer wieder Boot. Mal das rasante Motorboot, dann wieder ganz langsame Anglerboote.

                Wir feuern den Hobo an und beginnen die letzte große Kochsession für diesen Urlaub. Kaffee, "Mein Moment", Erbswurst und Tee und gleich im Anschluss das Abendessen. Heute gibt es die allerletzten Reste, Couscous mit Quattro Formaggi Soße und einem weiteren Tee. In den letzten beiden Tagen haben wir uns kochtechnisch echt austoben können.

                Ich geh nun schon mal ins Zelt und will mich umziehen, muss ja noch Tagebuch schreiben. In dem Moment kommt ein Helikopter aus dem Tal geflogen, der einen Elch an einem langen Seil transportier. Gestern sahen wir auch schon einen und eine Stunde später überfliegt uns der dritte Elch.





                Jetzt ist aber wirklich das Tagebuch an der Reihe, dann ist es 19.30 Uhr und wir können uns noch einen gemütlichen Abend machen. Immer wieder suchen wir das Tal mit dem Fernglas ab in der Hoffnung vielleicht einen Elch zu sehen, aber da ist gar nichts. Auf der gegenüberliegenden Flussseite können wir insgesamt drei Feuer ausmachen. Ob die unsere Hoboqualmerei auch gesehen haben?

                Für morgen haben wir nur noch 5 km vor uns, wir können uns also Zeit lassen.

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                • Sylvie
                  Erfahren
                  • 20.08.2015
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                  #48
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                  Zitat von andrea2 Beitrag anzeigen

                  Edit 06.06.19: Wir mussten Benny vor drei Wochen gehen lassen. Ich brauche noch ein bisschen Zeit, im Moment schaffe ich das hier nicht. Aber ich verspreche, der Bericht wird fertig.
                  Das tut mir so Leid mit Benny. Habe mich gerade schön in Deinen wieder so wunderbaren Bericht eingelesen. Euren Verlust kann man als Außenstehender allenfalls erahnen, aber bei jedem Benny-Bild werde ich dran denken, dass er künftig nicht mehr mitkommen wird...
                  Ich denke mit guten Gedanken an Dich
                  Gruß Sylvie

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                  • andrea2
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                    Danke Sylvie.

                    Mittwoch, 05.09.2018 - Vistasvággi bis Parkplatz am Visttasjohka 5 km – Jokkmokk

                    In der Nacht wird es zum Abschied noch mal richtig kalt. Abends sehen wir ein schwaches Polarlicht, in der Nacht ist es klar und es friert wieder. Einmal mehr ist das Wasser in Bennys Napf gefroren und das Zelt eine Tropfsteinhöhle. Wir stehen erst um 8 Uhr auf, weil es noch so kalt ist. Durch die Birken kann die Sonne nicht richtig aufs Zelt scheinen. Waschen, Zähneputzen, Benny füttern und den Hobo anfeuern, alles machen wir mit ein klein bisschen Andacht, ist es doch das letzte Mal in diesem Urlaub. Schnell kocht das Wasser. Zum Frühstück gibt es den letzten Rest Müsli, Kaffee und Tee. Wir bleiben noch etwas sitzen, mit dem warmen Haferl in den Händen und genießen die Aussicht über den Fluss und das Tal. Das erste Boot ist schon unterwegs auf dem Visttasjohka. Langsam wärmt die Sonne die Luft. Ein letztes Mal packen, Benny "satteln" und um 10.30 Uhr laufen wir los.


                    Wunderschöner, windstiller Morgen






                    Da oben sind wir vor knapp zwei Wochen unterwegs gewesen


                    Letztes Frühstück draußen


                    "Kommt Ihr?"

                    Der Weg ist einfach, nur einige wenige Sumpfstellen, aber immer wieder gibt es fiese steile Anstiege, die auf Dauer auch in die Beine gehen. Viele Zeltmöglichkeiten wären nicht mehr gekommen, gut dass wir gestern so früh Schluss gemacht haben. Wir queren den Bach, der von der Renvarktarstuga kommt, hier wäre vielleicht noch was gegangen. Aber unser Platz war eindeutig schöner.







                    Die Birken sind wunderschön gelb, das ganze Tal strahlt in den schönsten Herbstfarben. Lange noch können wir in Richtung Mårmapass schauen. Plötzlich hören wir die ersten Autos und kurz darauf stehen wir auch schon an der Straße.







                    Hmm, was jetzt? 32 oder 39 Kilometer ist doch ein kleiner Unterschied

                    Nun nur noch die paar 100 Meter an der Straße entlang bis wir um 12 Uhr am Auto stehen. Bis ganz zuletzt konnten wir es nicht sehen und haben schon geunkt, es ist bestimmt abgeschleppt worden. Etwas Sorgen hatten wir uns ja schon gemacht. Zumal nach der Erfahrung meine Schwester, deren Auto kurz vor unserm Urlaub in Südschweden auf dem Parkplatz der Festung Bohus nördlich von Göteborg, aufgebrochen wurde. Aber alles ist gut. Jetzt stehen auch ein paar mehr PKWs dort. Vermutlich die Jäger die im Vistasvággi unterwegs sind. Ein Wagen hat einen großen Hänger, auf dem eindeutig Schweiß (= Blut) ist, Benny ist seeehr interessiert. Da kommen bestimmt die erlegten Elche drauf. Noch mehr interessiert Benny aber seine Box, wir haben sie kaum geöffnet, da ist er schon hinein gesprungen und rollt sich mit einem tiefen Seufzer zusammen.



                    In den Vorräten im Auto finden wir zwei Mars und zu trinken haben wir noch feines Fjällwasser. Wir müssen etwas umpacken, damit die Rucksäcke ins Auto passen. Eigentlich wollten wir noch nach Nikka, ein bisschen schauen, die Kapelle besuchen, aber irgendwie sind wir noch nicht so weit, auf Rummel haben wir keine Lust.

                    Wir rufen kurz auf dem Campingplatz Skabram bei Jokkmokk an und klären, dass noch eine Hütte frei ist. Ja es ist eine frei, um 16 Uhr können wir da sein. Dann geht es um 12.30 Uhr auf die Fahrt.
                    Das Wetter ist immer noch herrlich, die Farben der Wälder wunderschön. Kiruna, Gällivare, Jokkmokk, um 15.30 Uhr sind wir dort beim ICA und kaufen all die wunderbaren Sachen, auf die wir uns die ganze Tour gefreut haben. Brot, Wurst, Käse, Kalles Kaviar, Filmjölk, Bier, Chips, Schokolade. Ein paar Postkarten holen wir auch noch. Gesunde Sachen gibt’s zu Hause wieder.

                    Pünktlich um 16 Uhr sind wir am Campingplatz. Die Betreiber des Platzes kommen direkt nach uns. Sie müssten die Hütte noch schnell sauber machen, ob das ok ist? Ja, klar wir sind tiefenentspannt und haben es nicht eilig solange wir heute noch eine Dusche bekommen. Während der Papa putzt möchte der kleine Sohn gerne Benny streicheln. Er ist vielleicht 6 Jahre als und spricht ein fast perfektes Englisch. Die Mutter erzählt, dass sie im Januar aus Holland hier her ausgewandert sind und den Campingplatz übernommen haben. Sie fühlen sich sehr, sehr wohl in Jokkmokk.

                    Nun ist die Hütte fertig, wir räumen unseren ganzen Kam aus dem Auto und haben schnell ein ordentliches Chaos. Benny darf kurz Gassi und bekommt dann sein Abendessen, danach sind wir auch dran. Seit dem Frühstück haben wir heute kaum etwas gegessen und merken jetzt, was wir für ein Loch im Magen haben. Die Dusche muss noch ein bisschen warten. Brot mit Schinken, Renost und Kalles Kaviar, dazu Hjortron Fil und zum Abschluss Kaffee mit Dammsugare, schwedische Punschrollen.



                    Der Abend vergeht mit duschen, sortieren, aufräumen. Nach dem Postkarten schreiben gibt es noch Bier und Chips. Was für ein dekadenter Abend. Kugelrund fallen wir bald in die Betten.


                    Heimreise

                    Die Heimreise ist schnell erzählt. Vormittags bummeln wir noch etwas durch Jokkmokk. Im Samenmuseum Ájtte waren wir schon im letzten Jahr und so schauen wir uns auf Empfehlung der Campinplatzbetreiber das Kunsthandwerk in der alten Apotheke an. Sehr zu empfehlen! Dann geht es endgültig auf die Fahrt nach Süden. Wir fahren die gleich Strecke wir auf dem Herweg, übernachten diesmal aber nicht bei Storuman sondern in Hoting. Auch hier waren wir schon im letzen Jahr. Am nächsten Tag geht es dann bis nach Tallhed kurz vor Orsa. Südlich von Ytterhogdal fahren wir kilometerweit durch Waldbrandgebiete. Das ist wirklich erschreckend, wenn man noch die Bilder der Brände im Kopf hat.


                    Handyfoto aus dem fahrenden Auto

                    Einen Tag verbringen wir noch in Tallhed und sammeln Preiselbeeren für daheim. Abends gibt es ein leckeres gemeinsames Essen mit unseren Freunden, für das wir wieder die Steinpilze besorgen. Es gibt immer noch reichlich davon. Schade, dass wir sie nicht bis nach Hause transportieren können.



                    Am Samstag fahren wir weiter nach Göteborg, wo abends unsere Fähre nach Kiel geht. Den Sonntag verbringen wir bei meinem Bruder in der Nähe von Grömitz und am Montag geht es endgültig nach Hause.

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                    • andrea2
                      Dauerbesucher
                      • 23.09.2010
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                      #50
                      AW: [SE] Zwischen Nikkaluokta und Alesjaure - Kebnekaisefjäll im Herbst 2018

                      Fazit

                      Das Fazit ist schnell gezogen. Schön war es und alles hat wunderbar geklappt. Naja bis auf die Krone, aber auch die hat nach dem wieder einsetzen bis zum Zahnarzttermin daheim gehalten.

                      Die Ausrüstung hat sich bewährt und gegenüber den Vorjahren kaum geändert.

                      Das Wetter ist eh so wie es ist, es war zwar nur an zwei Tagen richtig schlecht, aber auch selten richtig gut. Es war oft kalt, sehr windig und ein bisschen feucht. Aber im Großen und Ganzen können wir uns wirklich nicht beschweren. Beeren gab es leider aufgrund des starken Frostes nach ein paar Tagen nur zu Beginn der Wanderung.

                      Die Route war sehr abwechslungsreich, vom Wald bis zum Hochgebirge gab es alles. Gerade der erste Teil war sehr einsam. Den Rummel auf dem Kungsleden muss ich nicht unbedingt haben, auch wenn die Landschaft dort wunderschön ist. Wir hätten gerne noch eine weitere Runde gedreht, aber auch so war es wieder ein tolles Erlebnis.




                      Vielen Dank fürs Lesen

                      _____________________________________________________________________


                      Es war nun die letzte Wanderung mit unserem Benny, für uns alle drei war es immer eine sehr intensiv Zeit zusammen auf Tour und im Zelt. Ich denke er hat die Nähe genauso genossen wie wir.

                      Seit März ging es ihm immer schlechter und so war die letzte Liebe, die wir ihm erweisen konnten,
                      ihn gehen zu lassen.

                      Er fehlt uns sehr.


                      Benny

                      07.10.2005 – 14.05.2019




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                      • vobo

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                        #51
                        AW: [SE] Zwischen Nikkaluokta und Alesjaure - Kebnekaisefjäll im Herbst 2018

                        Als ich es jetzt nacheinander gelesen habe, merke ich wie eng Freude und Trauer beieinander liegen können. Auch durch Benny sind Eure Reiseberichte etwas Besonderes hier im Forum.

                        Vielen Dank dafür!

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                        • Pfiffie
                          Fuchs
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                          #52
                          AW: [SE] Zwischen Nikkaluokta und Alesjaure - Kebnekaisefjäll im Herbst 2018

                          Erste Klasse dein Bericht und die vielen tollen Fotos. Mit meiner jetzigen Erfahrung hab ich aller größten Respekt vor Euren Touren und dem Gelände das ihr auch oft Weglos bewältigt, das ist eine ganz andere Form des Wanderns. Vielen Dank für diesen tollen Bericht. Nach Euren beiden Berichten, also auch der von Bourne bräucht ich meinen ja fast nicht mehr schreiben

                          Mit Euren Hund tut mir das sehr leid, leider gehen diese wunderschönen Tiere/Familienmitglieder meist immer früher als man selbst und sie sind ja wie die eigenen Kinder, das dürfte so nicht sein. Ich glaube aber er hatte bei Euch das beste was man bekommen kann, für Ihn war es bestimmt ein Paradies!

                          Grüße Maik
                          "Freiheit bedeutet, dass man nicht alles so machen muss wie andere"

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                          • Blahake

                            Fuchs
                            • 18.06.2014
                            • 1432
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                            #53
                            AW: [SE] Zwischen Nikkaluokta und Alesjaure - Kebnekaisefjäll im Herbst 2018

                            Danke, liebe Andrea, für diesen schon wieder so wundervollen Bericht!!!



                            Ich bin immer wieder begeistert, welche Strecken Ihr da oben austüftelt und hatte diesmal besonders viel Spaß beim Lesen, wo wir doch so nah beieinander waren ohne uns zu treffen.
                            Und jetzt hab' ich obendrein eine neue Option, falls ich mal wieder in Nikkaluokta starten will.

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                            • Sylvie
                              Erfahren
                              • 20.08.2015
                              • 361
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: [SE] Zwischen Nikkaluokta und Alesjaure - Kebnekaisefjäll im Herbst 2018

                              Ein wunderschöner Bericht, liebe Andrea! Hab vielen Dank für Deine Mühen!

                              Irgendwann.... lasse ich Finnland hinter mir.

                              Alles Gute für Euch und hoffentlich bis ganz bald mal wieder hier im Forum.

                              Sylvie

                              Kommentar


                              • Sylvie
                                Erfahren
                                • 20.08.2015
                                • 361
                                • Privat

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                                #55
                                AW: [SE] Zwischen Nikkaluokta und Alesjaure - Kebnekaisefjäll im Herbst 2018

                                Zitat von vobo Beitrag anzeigen
                                Als ich es jetzt nacheinander gelesen habe, merke ich wie eng Freude und Trauer beieinander liegen können. Auch durch Benny sind Eure Reiseberichte etwas Besonderes hier im Forum.

                                Vielen Dank dafür!
                                Ja! Absolut auch meine Meinung. Benny hat das alles noch mal extra beseelt und ganz besonders gemacht. Ich habe mir die Fotos mit ihm immer am längsten angesehen.

                                Er hatte ein gutes Leben!

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                                • bourne
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                                  • 30.01.2016
                                  • 582
                                  • Privat

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                                  #56
                                  AW: [SE] Zwischen Nikkaluokta und Alesjaure - Kebnekaisefjäll im Herbst 2018

                                  Ach Benny! Ich hab ihn zwar nur einmal getroffen, aber durch das Forum ist er mir ans Herz gewachsen und wird mir auch fehlen.
                                  Trekkingblog: lustwandler.at

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                                  • andrea2
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                                    • 23.09.2010
                                    • 940
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                                    #57
                                    AW: [SE] Zwischen Nikkaluokta und Alesjaure - Kebnekaisefjäll im Herbst 2018

                                    Vielen Dank euch allen für die netten Worte.

                                    Hier nun noch der Link zur Route. Ich hab ihn auch im ersten Post eingefügt.

                                    Link zur Route auf Google

                                    Es handelt sich dabei um einen nachgezeichneten Track, er sollte aber ziemlich identisch sein mit unserer tatsächlich gegangenen Route. Ich hab mir aber nicht die Mühe gemacht und jede Tagesetappe einzeln eingezeichnet.
                                    Zuletzt geändert von andrea2; 03.08.2019, 22:45.

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                                    • Dogmann
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                                      • 27.09.2015
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                                      #58
                                      AW: [SE] Zwischen Nikkaluokta und Alesjaure - Kebnekaisefjäll im Herbst 2018

                                      Was soll ich sagen, mir bleibt nur noch mich den anderen vor mir anzuschließen,
                                      Richtig wohl fühle ich mich nur draußen !

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