Die "Großen 4" in leicht bis ultraleicht

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  • Buck Mod.93

    Lebt im Forum
    • 21.01.2008
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Die "Großen 4" in leicht bis ultraleicht

    Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
    Ja, die downmats kannst du auch im Sommer nutzen. Das ist wie mit der heimischen Matratze, die ja auch eine hohe Isolation hat, aber nicht aktiv heizt. Wenn du einen zu warnen Schlafsack nutzt, gibt es natürlich einen Hitzestau, weil die Wärme weder nach oben noch nach unten abgeleitet wird.

    Es gab hier letztes Jahr einen Faden, indem die Frage diskutiert wurde, ob eine Isomatte zu warm sein kann. Es gab auch Leute, die das bejaht haben. Wenn Du viele Nächte mit über 30 C erwartest, kannst du dir ja zur Kühlung noch eine unisolierte Billigluma zulegen.

    Bei normalen 20 C Sommernächten, ist es ganz angenehm, wenn man nicht von unten kalt wird. Das erspart Kreuzschmerzen am nächsten Morgen.
    Für den eigentlich für die Exped Downmat gedachten Einsatzzweck (wirklich kalte Nächte) würde ich mich nicht allein auf diese Matte verlassen. Für Sommertouren in Alpen und Pyrenäen in dieser Höhe ist ein Defekt der Matte zwar wahrscheinlich nicht lebensbedrohlich aber dennoch unangenehm.
    Ich hatte in den Pyrenäen eine Artiach Skin Micro Lite dabei. Die ging leider ebenfalls kaputt.
    Exped Zeltteppich + Z-Lite (evtl. mit zwei abgetrennten Segmenten als Sitzkissen) wäre für eine solche Tour heute wohl meine erste Wahl. Modular, flexibel und günstig.
    Les Flics Sont Sympathique

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    • Meer Berge
      Fuchs
      • 10.07.2008
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      #22
      AW: Die "Großen 4" in leicht bis ultraleicht

      Ich bin mit dem Tarptent Protrail (Trekkingstöcke) im Sommer und Herbst in den Pyrenäen unterwegs gewesen.
      Dabei habe ich auch den einen oder anderen Sturm (mitten im Gewitter, Herbstunwetter) abbekommen. Ich habe jetzt mächtig Vertrauen in das Zelt. Auch Frostnächte und Neuschnee hatten wir.
      Ich habe allerdings seitlich durch jede Schlaufe selbst eine kleine, längenverstellbare Kordel gezogen und das Zelt mit Heringen rundherum am Boden "festgetackert".
      Lüftung: super
      Kondens: ja, Einwandzelt
      wasserdicht: natürlich. Nähte abdichten!

      Ich durfte bei einem temporären Mitwanderer das ZPacks Duomid bewundern. (Auch 2 Trekkingstöcke)
      Er war im gleichen Gewittersturm und ebenso begeistert.
      Darin hat man mehr Bewegungsfreiraum, Kondens gleich, noch leichter, braucht länger zum Aufbauen als das Tarptent.

      Außerdem habe ich noch ein Hilleberg Akto.
      Wenn es um Sturmstabilität geht - super.
      Mein "Winterzelt" und für härtere Einsätze.

      Alle nicht selbststehend. In den Pyrenäen findet man immer einen prima Wiesenplatz.
      Das sollte man aber bedenken, das Zelt ist ja nicht nur für die eine Tour gedacht, nehme ich an.


      Ich persönlich versuche natürlich auch so viel wie möglich Gewicht zu sparen. Aber meine Grenze ist, wo ein gewisser Mindestkomfort nicht mehr gegeben ist. Das ist für jeden anders.
      Ich will nachts auf jeden Fall gut schlafen und nicht frieren. Auch nicht manchmal.
      Daher würde ICH immer zu dem etwas wärmeren Schlafsack greifen, in dem ich auch ohne meine Daunenjacke noch gut schlafen kann. Sollte es mal hart auf hart kommen, ich völlig ausgepowert sein, kein heißes Essen mehr haben ... (=mehr frieren als normal), kann ich die Daunenjacke immer noch zusätzlich nehmen.
      Außerdem bin ich bei kalten Nächten froh, dass ich mir eine wärmende Daunenjacke überziehen kann, wenn ich morgens aus dem warmen Schlafsack in die Welt hinaus muss. Nein, will.
      Heißer Tipp: Mit dem Reißverschluss kann man den Schlafsack öffnen und in warmen Nächten locker als Decke nutzen.

      Da tickt jeder anders. Musst du für dich selbst wissen.

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      • DerSchulle
        Anfänger im Forum
        • 25.02.2018
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        #23
        AW: Die "Großen 4" in leicht bis ultraleicht

        Ich hätte im Zusammenhang mit dem Schlafsackkauf noch ein paar Fragen:

        Ich tendiere nun zu Cumulus.

        Interessant finde ich die "Comforter", "Quilt" und "Semirect" oder auch Rect"-Reihe.

        http://schlafsacke-cumulus.de/de/kategorien/schlafsacke/semirect-350?gid=35&vid=6

        http://schlafsacke-cumulus.de/de/kategorien/schlafsacke/rect-500?gid=35&vid=6

        http://schlafsacke-cumulus.de/de/kategorien/sleeping-systems/comforter-l430?gid=36&vid=7

        http://schlafsacke-cumulus.de/de/kategorien/sleeping-systems/quilt-350-475160?gid=37&vid=7

        Bei allen - außer dem Quilt - steht:

        "Ein sehr wichtiger Produktvorteil ergibt sich aus der Möglichkeit, die Daunen in den Kammern so zu verteilen, dass wir von ihnen letztlich dort am meisten haben, wo wir sie situationsabhängig auch wirklich brauchen."

        Wie ist diese Möglichkeit zu werten?
        Muss ich den Schlafsack jedesmal, wenn ich ihn aus dem Rucksack hole erst mal daunentechnisch zurechtschütteln?

        Die genannten Reihen finde ich unter anderem auch interessant, da sie ein wenig breiter (gerade im Fußbereich) zu sein scheinen, als die üblichen Schlafsäcke.

        Könnt Ihr mir irgendwelche Erfahrungswerte, Infos oder Ratschläge zur Verfügung stellen?

        DANKE schon einmal im Voraus!

        DerSchulle

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        • Buck Mod.93

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          #24
          AW: Die "Großen 4" in leicht bis ultraleicht

          Zitat von DerSchulle Beitrag anzeigen
          Ich hätte im Zusammenhang mit dem Schlafsackkauf noch ein paar Fragen:

          Ich tendiere nun zu Cumulus.

          Interessant finde ich die "Comforter", "Quilt" und "Semirect" oder auch Rect"-Reihe.

          http://schlafsacke-cumulus.de/de/kategorien/schlafsacke/semirect-350?gid=35&vid=6

          http://schlafsacke-cumulus.de/de/kategorien/schlafsacke/rect-500?gid=35&vid=6

          http://schlafsacke-cumulus.de/de/kategorien/sleeping-systems/comforter-l430?gid=36&vid=7

          http://schlafsacke-cumulus.de/de/kategorien/sleeping-systems/quilt-350-475160?gid=37&vid=7

          Bei allen - außer dem Quilt - steht:

          "Ein sehr wichtiger Produktvorteil ergibt sich aus der Möglichkeit, die Daunen in den Kammern so zu verteilen, dass wir von ihnen letztlich dort am meisten haben, wo wir sie situationsabhängig auch wirklich brauchen."

          Wie ist diese Möglichkeit zu werten?
          Muss ich den Schlafsack jedesmal, wenn ich ihn aus dem Rucksack hole erst mal daunentechnisch zurechtschütteln?

          Die genannten Reihen finde ich unter anderem auch interessant, da sie ein wenig breiter (gerade im Fußbereich) zu sein scheinen, als die üblichen Schlafsäcke.

          Könnt Ihr mir irgendwelche Erfahrungswerte, Infos oder Ratschläge zur Verfügung stellen?

          DANKE schon einmal im Voraus!

          DerSchulle
          Die Bauweisen „umlaufende Kammern“ und „nicht umlaufende Kammern“ gibt es eigentlich eher bei klassischen Schlafsäcken. Dass man einen Quilt, der ja ohnehin nicht umläuft noch mal absteppt wäre mir nicht bekannt.
          Umlaufende Kammern bieten bei Schlafsäcken den Vorteil, dass man die Daunen vom Rücken nach oben Schütteln kann, wenn es kälter wird und man ihn dann quasi wie einen Quilt nutzt. Der Nachteil ist; Weil der Schlafsack nicht an der Matte fixiert ist und der Rücken nun sehr dünn ist, sollte man sich nicht mit dem Schlafsack drehen.
          Viele ULer werden dir vom Gegenteil berichten aber mich haben Quilts immer gestresst. Breite Schultern in Verbindung mit einem unruhigen Schlaf haben dazu geführt, dass das Teil immer am Wandern war.
          Ich habe als Quilts noch eher in den USA ein Trend waren, meinen WM Summerlite gegen einen Nunatak Ghost Quilt getauscht und habe es immer bereut.
          Ich weiß aber auch, dass einem ein Quilt mehr UL-Feeling verschafft, als ein leichter Schlafsack mit umlaufenden Kammern.
          Meiner Meinung nach ist das dein Schlafsack, wenn du bei Cumulus bleiben willst.
          Les Flics Sont Sympathique

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