[GL]: Arctic Circle Trail und rund um Kangerlussuaq

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  • Der Foerster
    Alter Hase
    • 01.03.2007
    • 3702
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: [GL]: Arctic Circle Trail und rund um Kangerlussuaq

    Keiner ne Idee?
    Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst. Voltaire.

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    • rabe123
      Erfahren
      • 25.07.2015
      • 101
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: [GL]: Arctic Circle Trail und rund um Kangerlussuaq

      Das Thema beschäftigt mich gerade auch noch. Ich werde wohl den Sportladen in Sissimiut um eine Reservierung von Kartuschen mit Schraubanschluss bitten.

      Dazu werde wohl nur einen Adapter (Von Edelrid) von Bajonet Anschluss auf Schraubventil (Optimus Elektra) mitnehmen, der ist noch einigermaßen leicht.

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      • Wanderfuchs189
        Anfänger im Forum
        • 09.04.2012
        • 24
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: [GL]: Arctic Circle Trail und rund um Kangerlussuaq

        Zitat von rabe123 Beitrag anzeigen
        ich plane den atc ab 16/17.08 von Sissimiut aus solo zu gehen. Da die Wortwahl von Reiserführeren sich meiner Erfahrung nach vor Ort deutlich von den geschürten Erwartungen unterschied (Untertreibung (Grundsten) bis Übertreibung (P. Bickel)).

        Meine Frage an die Leute die schonmal dort waren:

        moorig = man sinkt bei Regen bis zum Knöchel vereinzelt maximal Knie ein ODER durchweg bis zu den Knien bis maximal Hüfte im schlamm

        steil, rutschig = mit Händen und Wanderstöcken kann man die Passage trotz schweren Rucksackes meistern ohne sich bei einem Sturz ernsthaft zu verletzen ODER ein falscher Tritt und ich rutsche unkontrolliert mit der Gefahr schwerer Verletzungen durch Folgestürze oder Aufschläge

        DAnke und VG
        Mein Erfahrungen beziehen sich auf September 2018.
        Moorig: ganz klar ab und ab bis zum Knöchel. Bis zum Knie versinkt man nie, wenn man acht gibt.
        Steil: mit Händen alles locker zu machen. Wenn man etwas aufpasst, droht hier keine Gefahr. Es gibt nur 1-2 wirklich steile Stellen. Diese kann man mit dem Rucksack aber auch problemlos hinter sich bringen.
        Zuletzt geändert von Wanderfuchs189; 14.05.2019, 16:29.

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        • Wanderfuchs189
          Anfänger im Forum
          • 09.04.2012
          • 24
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: [GL]: Arctic Circle Trail und rund um Kangerlussuaq

          Zitat von Der Foerster Beitrag anzeigen
          (Hervorhebung durch mich)

          Braucht man sicherheitshalber einen Adapter? Oder gibt es sicher Gas für das "Primus-System" (in unserem Fall Jetboil)?
          Wir hatten den Primus Gravity III und es war kein Problem in Kangerlussuaq an passendes Gas zu kommen.

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          • Der Foerster
            Alter Hase
            • 01.03.2007
            • 3702
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: [GL]: Arctic Circle Trail und rund um Kangerlussuaq

            Top - danke
            Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst. Voltaire.

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            • Wanderfuchs189
              Anfänger im Forum
              • 09.04.2012
              • 24
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: [GL]: Arctic Circle Trail und rund um Kangerlussuaq

              Zitat von Der Foerster Beitrag anzeigen
              Top - danke
              Gerne - bei weiteren Fragen einfach melden oder PM!

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              • Der Foerster
                Alter Hase
                • 01.03.2007
                • 3702
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: [GL]: Arctic Circle Trail und rund um Kangerlussuaq

                Am Sonntag geht nun der Flug von Copenhagen nach Kangerlussuaq. Der Rucksack ist gepackt, mit allem inkl. Wasser komme ich auf 30kg. Mal sehen, ob ich noch ein paar Sachen ausmiste und nicht mitnehme.
                Der größte Teil ist Essen, da ist nun pro Tag 1x Real Turnmat, 1x Müsli, 1x Suppe, 3x Riegel geplant, das kommt mir zwar einerseit sehr luxeriös vor, aber beim Essen sparen ist auch irgendwie doof. Außerdem habe ich mich für meinen wärmeren Schlafsack entschieden. Mein leichterer hat nur so 0/-1°C Konforttemp, das war mir zu wenig, jetzt ist der Winterschlafsack dabei.

                Als Kocher nehmen wir nun ausschließlich einen Jetboil - hoffentlich gibt es da Kartuschen

                Ich werde berichten wie es war, viele Grüße und danke für die Tips und Inspiration!
                Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst. Voltaire.

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                • tjelrik
                  Fuchs
                  • 16.08.2009
                  • 1244
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: [GL]: Arctic Circle Trail und rund um Kangerlussuaq

                  Mega cool- viel Spaß. Bin mal gespannt ob Trump in deiner Reisezeit grönland den Dänen abkauft.
                  bear shit - sounds like bells & smells like pepper

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                  • Der Foerster
                    Alter Hase
                    • 01.03.2007
                    • 3702
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: [GL]: Arctic Circle Trail und rund um Kangerlussuaq

                    Im Zweifel nehme ich es vorher vorsorglich in Besitz
                    Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst. Voltaire.

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                    • Der Foerster
                      Alter Hase
                      • 01.03.2007
                      • 3702
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: [GL]: Arctic Circle Trail und rund um Kangerlussuaq

                      Melde mich zurück Wir hatten eine sehr schöne 10 tägige Tour bei sehr herbstlichem Wetter. Insgesamt war alles rot als wir ankamen und schon mehr braun als wir abfuhren. Mücken gab es nicht mehr. Insgesamt war es sehr trocken in den letzten Monaten, sodass die Wasserstände extrem niedrig waren. Wir hatten 2 Regentage und ansonsten gutes aber eher kaltes Wetter. Gut, dass ich mich für meinen Winterschlafsack entschieden hatte

                      Übernachtet in Kangerlussuaq haben wir im "Wandererheim", das ich empfehlen kann. Sehr sauber, lediglich ein bisschen hellhörig (im Zimmer neben uns schlief ein ca. 70 jähriger US-Amerikanischer Jäger mit pro Trump Cap, der schnarchte so laut, wie ob ihm Grönland bereits gehören würde)
                      Link Wandererheim: http://www.kangv.dk

                      Der Gas-Kauf war kein Problem. Man bekommt in Kangerlussuaq sowohl Schraubkartuschen (System "Primus", Steckkartuschen und Camping-GAZ Ventilkartuschen). Da man die sowohl im Flughafen, im Mini-Markt, im Kiosk hinterm Flughafen und im Supermarkt bekommt, halte ich es für unwahrscheinlich, dass die ausverkauft sind. Wir haben eine gekauft und uns an den angefangenen Vorräten im Wandererheim bedient. Da lassen halt viele ihre Vorräte zurück (wir am Ende auch).

                      Während wir da waren, war ein Waldbrand auf dem Trail, wir wurden nicht beeinträchtigt, aber angeblich mussten welche ausgeflogen werden.

                      Moschusochsen haben wir auf dem Trail leider nicht gesehen, nur im Burger gegessen (sehr zu empfehlen, im Flughafen-Café) und auf einer abschließenden Touri-Tour vom Bus aus zum Inlandseis gesehen. Dafür jeden Tag Rentiere und Schneehasen, sowie Schneehühner und Polarfuchs.
                      Trampen (nach Kelly-Ville) hat einigermaßen gut funktioniert (ca. 50% des Weges).

                      Leider muss ich sagen, dass mir persönlich zu viel los war. Wir haben jeden Tag ca. 10 Personen auf dem Trail getroffen. Wenn man sich vorher noch besser informiert hätte, hätte man das vielleicht gewusst, aber wir waren ein bisschen enttäuscht. Da habe ich schon in Südschweden einsamere Trails gesehen. Ich bin aber auch nicht so der Trail-Wanderer, viele die wir getroffen haben schienen "Trails" zu sammeln

                      Ganz interessant fand ich, dass ich in meiner Houdini Hardshell mit der hauseigenen Houdini-Membran total abgesoffen bin im eigenen Saft, während mein Kumpel in seiner Arcteryx Gore-Jacke einigermaßen trocken blieb.

                      Ansonsten kann ich die Brynje Netzshirts sehr empfehlen. Kurzarm Netzshirt und darüber ein dünnes Merinoshirt ist wirklich deutlich angenehmer als nur das Merinoshirt.

                      Mit dem 60l Rucksack bin ich ausgekommen, allerdings nur geschummelt, ich hatte drei Seitentaschen dran (die zusammen sicherlich fast 20l hatten) Der Rucksack (Klättermusen Grip) war jedenfalls super, auch im Dauerregen ohne Regenhülle.

                      Die Kanus an dem Kanucentersee würde ich nicht als ernsthafte Alternative zum wandern einplanen. Wir haben 3 der Boote von nahem gesehen (und ein 4. auf der anderen Seeseite), die sahen alle gleich schlecht aus. Wir sind ca 500m gepaddelt, danach hatten wir ca. 4cm Wasser im Boot (die waren alle nicht mehr dicht), die Paddel sind halt keine Paddel mehr sondern Bretter oder abgebrochene Paddel mit einem Griff aus Rentiergeweih etc., wenn dass Wetter nicht sehr gut ist (bei uns war das der Regentag mit relativ viel Wind) wäre mir das Risiko mit diesen Seelenverkäufern ohne richtiges Paddel zu hoch

                      Ansonsten ist es erschreckend, wie viele Leute Ihren Müll in die Gegend schmeißen oder auch in den Hütten lassen

                      Den verschwundenen Chinesen haben wir nicht gefunden, dafür den vielleicht ersten Saudi getroffen, der den Trail wandern wollte (es dann aber aufgrund von zu wenig Essen und zu dünnem Schlafsack lieber sein ließ)

                      Insgesamt hatten wir zu viel Gepäck (mit Wasser und allem knapp 30kg), aus dem Alter bin ich irgendwie raus. Das nächste Mal laufe ich nur los, wenn ich ohne Wasser und Brennstoff nicht über 20kg komme

                      Interessant fand ich, dass relativ viele (insbesondere Engländer und Amerikaner, weniger kontinental Europäer) den Trail mit Trailrunnern liefen. Das ist ja auch hier im Forum immer mal wieder Thema

                      Soweit die Punkte, die mir gerade einfallen. Falls konkrete Fragen bestehen - nur zu

                      Noch mal danke für die Anregungen und den Input im Vorfeld!
                      Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst. Voltaire.

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                        Alter Hase
                        • 01.03.2007
                        • 3702
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                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: [GL]: Arctic Circle Trail und rund um Kangerlussuaq

                        Nachtrag: Die Kombination aus der analogen topografischen Karte und der Avenza App (IPhone) mit den selben Karten in digital ist wirklich das Optimum was die Navigation angeht. Ansonsten reicht aber auch die topografische Karte in Papierform. Der Trail ist meistens sehr gut erkennbar und die Landmarken sind so eindeutig, dass wir den mitgeführten Kompass nie benutzt haben (nur um auszumessen, ob die errechnete Missweisung stimmt ). Trotzdem nimmt man natürlich einen Kompass mit. Ein GPS ist m.M.n. nicht notwendig (sondern nur eine Erleichterung), wenn man mit einer Karte navigieren kann.
                        Die Reiseführer (wir hatten den gelben und den blauen) haben wir nur abends im Lager benutzt um uns über den nächsten Tag und mögliche Camp-Plätze zu informieren. Zum Navigieren würde ich die nicht nehmen.

                        Vielleicht noch eine Info: Wenn man von Kelly-Ville startet kommt sofort nach dem ersten Abstieg von der Straße aus ein See. Dieser See ist ein Süßwasser-See, man sollte dort umbedingt die Wasservoräte auffüllen, da die nächsten drei großen Seen (die kleinen sind oft mäßig von der Wasserqualität) Salzwasserseen sind (der Hundesø, Braysø und Limnaeasø). In den Reiseführern steht, dass das Wasser trotzdem genießbar ist. Dies ist bei den niedrigen Wasserständen die wir hatten m.M. nicht der Fall. Das taugt nicht mal zum Kaffeekochen, geschweige denn zum so trinken. Vielleicht bei Hochwasser, aber verlassen sollte man sich nicht darauf.
                        Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst. Voltaire.

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