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Wenn ich mal vergesse meine D7100 auszuschalten, hat sich da auch nach längerer Zeit (Tage - Wochen) am Akku-Ladezustand nicht viel geändert. Es wird ja auch nichts verbraucht, wenn ich nicht mit der Kamera hantiere.
Außer der Akku hat ein Loch, wo der Strom rausläuft.
Normalerweise schalte ich die Kamera unterwegs genau dann ein, wenn ich ein Foto machen will. Die Kamera ist sofort schussbereit, keine Wartezeit.
Ich komponiere meine Bilder mit Blick durch den optischen Sucher, der Bildschirm zeigt mir kurz das Ergebnis.
Man kann ihn auch ganz ausschalten, noch sparsamer.
Aber ich bin manchmal ein bisschen schusselig und vergesse Einstellungen zurückzuschrauben (abends mit Hi-ISO irgendwas geknipst, morgens bei strahlendem Sonnenschein immer noch 6400 ...). Das stelle ich beim Bildschirm-Check schnell fest.
Beim Wandern ändert sich die Landschaft ja nicht so schnell, da mache ich am Tag vielleicht 50 Bilder im Durchschnitt. Mal deutlich mehr, mal fast keines (Regentage z.B.). Z.B. Pyrenäen: 4 1/2 Wochen wandern -> 1500 Bilder.
Da komme ich mit einem Akku 10 Tage hin. Dazu 1-2 Akkus in Reserve.
Nach ca. 10 Tagen muss ich sowieso irgendwo meinen Vorratskeller mit Lebensmitteln auffüllen. Dabei übernachte ich in einem Dorf und lade Powerbank und Akkus wieder auf.
Bei kürzeren Aufenthalten in spektakulären Landschaften sind das etwas mehr Bilder.
(Wenn ich hier wilde Viecher knipse, komme ich z.T. nach einem Wochenende mit 1000 Bildern nach Hause ...)
Für mich wäre es also sinnlos, zusätzlich ein Solar-Panel mitzuschleppen.
Meine 20.000er Powerbank wiegt knapp 400g und hält für meinen Bedarf viel länger als nötig.
Ich habe einmal versucht, STATT der Powerbank eine Solar-Lösung zum Laden mitzunehmen. Aber das war mir nicht zuverlässig genug.
Meine Stirnlampe hat Batterien, die noch nie leer geworden sind. Auch nicht bei einer 5-wöchigen Trekkingtour, da ich überwiegend tagsüber laufe und nachts schlafe.
Statt Papierkarten hatte ich erstmals eine Navi-App mit OSM zur Wegfindung dabei. Das Handy war zwar immer eingeschaltet, aber der Bildschirm wurde nur aktiviert, wenn ich nach der Richtung sehen musste. Auf klaren Wegen war das selten, bei vielen kreuzenden Wegen oder ganz ohne Weg war das häufiger.
Dennoch hat das Handy immer 2-3 Tage ohne Nachladung durchgehalten. (Ich spiele sonst nicht damit herum, mache keine Fotos damit, höre keine Musik und bin im Flugmodus.)
Bei all dem komme ich mit meiner Elektronik deutlich weiter als mit meinen Essensvorräten. Bevor ich keinen Strom mehr habe, muss ich sowieso in die Zivilisation zum Einkaufen.
Sollte ich eine 3-monatige Grönland-Überquerung oder ähnliches vorhaben, würde ich noch einmal über eine andere Lösung nachdenken.
Abgesehen davon finde ich die Idee, mir die Sonne direkt in den Akku zu laden, sehr schön und bleibe weiter am Ball, was die Entwicklung auf dem Gebiet betrifft.
Möchte nicht ausschließen das im Kamerarucksack iwas auf die Knöpfe drückt und damit den Deep Sleep verhindert. Ich komm mit meiner E-M 1 II und 2 Ersatzakkus idR Fast 2 Wochen klar.
Moin, ich nehme für meine Nikon D610 zwei Reserveakkus mit und habe selbst nach einer drei Wochen Tour noch ausreichend Power. Das Display nutze ich nach Möglichkeit kaum - heisst, kein sortieten, Qualität begutachten etc.
Handy schalte ich nur sehr selten für ein paar Fotos an, die ich dann nach der Tour schnell nach Hause schicken kann.
So komme ich bequem über bis zu drei Wochen ohne Ladegerät etc.
Gruß Gert
Bei der Konkurenz gibt es diesen schönen Faden über praktikable Solar-Powerbank Lösungen.
Ich hab auch schon eins und werde das bald (mit Sony RX100M3 und iPhone8) testen.
Bei der Konkurenz gibt es diesen schönen Faden über praktikable Solar-Powerbank Lösungen.
Ich hab auch schon eins und werde das bald (mit Sony RX100M3 und iPhone8) testen.
Na ja, "Konkurrenz" würde ich es nicht nennen - eher Ergänzung (es sei denn es gibt da "alte Geschichten" von denen ich nichts weiß...)
Aber mit dem Hinweis selber hast du recht, die dort gezeigten Lösungsansätze sind äußerst interessant. Hab mir für eigene Tests auch solche Panels und Lademodule besorgt - liegt halt im Moment noch rum...
Btw, das kleine Panel habe ich im Sommer dabei gehabt und kann erst mal nichts negatives darüber berichten. Es tat seinen Dienst wie (nicht) erwartet störungsfrei. Nur von der Angabe "10W" soll man sich nicht täuschen lassen, das sind theoretische Maximalwerte unter nicht realen Bedingungen
OT: Das ist vielleicht für ein halbes Dutzend Leute emotionalisiert, die sich gerne einen Grund suchen wollen, damit sie was zum Aufregen haben. (Angeheizt dann aber immer wieder durch ein paar Deppen, die im Winter nur mit einer Plastiktüte bekleidet über die Alpen wollen o.ä.) Der großen Masse ist es IMO schnurz oder beobachtet das Geharke grinsend und kopfschüttelnd als abendliche Unterhaltung, ein kleinerer Teil nutzt ganz undogmatisch Dinge aus dem UL-Bereich in Kombination mit "Normal"-Ausrüstung, noch einmal ein paar Weniger sind in beiden Foren wirklich aktiv und sehen sie als Ergänzungen an und noch einmal ein halbes Dutzend Leute denkt, es gäbe so etwas wie eine reine Lehre, die es zu verbreiten gäbe. Die sind dann aber eher nicht (mehr) hier anzutreffen.
"I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins
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