AW: Strategien zur Vermeidung der Höhenkrankheit auf EBC Trek April 2019
Hi.
Vorneweg: Viel Spaß beim EBC.
Die Everest Gegend ist wirklich grandios.
Ich werds mir vermutlich diesen Februar gönnen, bin eh schon vor Ort ;)
Werde das allerdings von Jiri angehen und auch die 3 Pässe noch (mal) machen.
Zu dem Wikiprogramm:
Geht alles erstmal in Ordnung, wobei ich den Aklimatisations"spaziergang" am 2. Tag schon etwas übertrieben finde.
Mir ist dann aber der Sprung Dingboche-Lobuche zu groß (eine Zwiscchenübernachtung in Dukla (4600m) wäre sinniger), das sind 550 m Unterschied und das ist in dieser Höhe eigentlich zuviel, besonders wenn man dann anschließend gleich 3 Nächte im 5000 m Bereich übernachten will, also 1 mal 4950m und 2 mal 5100m
So ähnlich habe ich mir dort oben mal ein Lungenödem eingehandelt, was mich in eine sehr kritische, lebensgefährliche Situation gebracht hat
Auch halte ich 2 Nächte in Gorakshep für unnötig, man kann EBC und Kalo Patthar auch mit einer Nacht in Gorakshep locker machen.
Warum die das so machen, bleibt wohl deren Betriebsgeheimnis.
Gefährlich ist ja nicht so sehr die Maximalhöhe sondern die Dauer auf dieser Höhe.
Lobuche-Gorakshep und was den lieben langen Tag dort machen?
Bei gutem Wetter würde ich dann auf jeden Fall zum Sonnenuntergang auf den Kalo Patthar gehen (an deiner Stelle).
Aber egal, ich will dir die Vorfreude nicht nehmen.
Du bist ja erstmal eh an dieses Programm gebunden.
Bei schwachen Symptome hilft oft abwarten und Tee trinken und auch mal ne Ibu.
Wenn Symptome wie Kopfschmerzen aber anhalten oder sehr stark sind oder bei Anzeichen von Luftnot , starkem Kraftverlust etc. musst du absteigen, notfalls auch mitten in der Nacht, dafür haben die Wikinger bestimmt auch mindestens einen Co-Guide dabei
Aber mach dir mal keine allzugroßen Sorgen.
Das mit dem Höhenmediziner -und Zelt würde ich mir auch sparen.
Bringt beides meines Erachten nichts.
Da glaube ich dann schon eher an die gute alte Knoblauchsuppe....
Und beuge dich auf keinem Fall irgendeinem Gruppendruck, d.h. nicht dass du von Anfang an aus der Reihe tanzen sollst, sondern mache nichts mit, wenn es dir nicht gut geht.
Eine Strategie wird dir ja von den Wikingern schon vorbestimmt, da kannst du nun leider kaum noch etwas dran drehen und das ist genau das Problem von Gruppenreisen in solche Höhen...
So bleibt dir eigentlich nur, dich und die anderen gut zu beobachten, und im Zweifel richtig reagieren (erstmal absteigen, bis es einem wieder gut geht)
Man muss auch darauf achten warm zu bleiben, denn Kälte und Höhenkrankheit sollen in einem gewissen Kontext stehen.
Wichtig ist auch die Ohren vor kälte und Wind zu schützen, ansonsten bekommt man leichter Kopfschmerzen, die zu den häufigsten Warnsymptomen gehört. D .h aver nicht dass man bei leichten Kopfschmerzen bereits höhenkrank ist oder wird. Also nicht gleich in Panik verfallen. In der Regel verschwinden diese nach ner Weile wieder.
Was kostet der Spass eigentlich, wenn ich mal fragen darf?
Überigens hättest du den ebc trek auch konservativ ohne heliflug in der Zeit machen können.
Ein zweiter Heliflug steht eh in Aussicht, wenn wie so häufig die flieger wegen Nebels in lukla nicht landen/starten können
Viel Erfolg
Hi.
Vorneweg: Viel Spaß beim EBC.
Die Everest Gegend ist wirklich grandios.
Ich werds mir vermutlich diesen Februar gönnen, bin eh schon vor Ort ;)
Werde das allerdings von Jiri angehen und auch die 3 Pässe noch (mal) machen.
Zu dem Wikiprogramm:
Geht alles erstmal in Ordnung, wobei ich den Aklimatisations"spaziergang" am 2. Tag schon etwas übertrieben finde.
Mir ist dann aber der Sprung Dingboche-Lobuche zu groß (eine Zwiscchenübernachtung in Dukla (4600m) wäre sinniger), das sind 550 m Unterschied und das ist in dieser Höhe eigentlich zuviel, besonders wenn man dann anschließend gleich 3 Nächte im 5000 m Bereich übernachten will, also 1 mal 4950m und 2 mal 5100m
So ähnlich habe ich mir dort oben mal ein Lungenödem eingehandelt, was mich in eine sehr kritische, lebensgefährliche Situation gebracht hat
Auch halte ich 2 Nächte in Gorakshep für unnötig, man kann EBC und Kalo Patthar auch mit einer Nacht in Gorakshep locker machen.
Warum die das so machen, bleibt wohl deren Betriebsgeheimnis.
Gefährlich ist ja nicht so sehr die Maximalhöhe sondern die Dauer auf dieser Höhe.
Lobuche-Gorakshep und was den lieben langen Tag dort machen?
Bei gutem Wetter würde ich dann auf jeden Fall zum Sonnenuntergang auf den Kalo Patthar gehen (an deiner Stelle).
Aber egal, ich will dir die Vorfreude nicht nehmen.
Du bist ja erstmal eh an dieses Programm gebunden.
Bei schwachen Symptome hilft oft abwarten und Tee trinken und auch mal ne Ibu.
Wenn Symptome wie Kopfschmerzen aber anhalten oder sehr stark sind oder bei Anzeichen von Luftnot , starkem Kraftverlust etc. musst du absteigen, notfalls auch mitten in der Nacht, dafür haben die Wikinger bestimmt auch mindestens einen Co-Guide dabei
Aber mach dir mal keine allzugroßen Sorgen.
Das mit dem Höhenmediziner -und Zelt würde ich mir auch sparen.
Bringt beides meines Erachten nichts.
Da glaube ich dann schon eher an die gute alte Knoblauchsuppe....
Und beuge dich auf keinem Fall irgendeinem Gruppendruck, d.h. nicht dass du von Anfang an aus der Reihe tanzen sollst, sondern mache nichts mit, wenn es dir nicht gut geht.
Eine Strategie wird dir ja von den Wikingern schon vorbestimmt, da kannst du nun leider kaum noch etwas dran drehen und das ist genau das Problem von Gruppenreisen in solche Höhen...
So bleibt dir eigentlich nur, dich und die anderen gut zu beobachten, und im Zweifel richtig reagieren (erstmal absteigen, bis es einem wieder gut geht)
Man muss auch darauf achten warm zu bleiben, denn Kälte und Höhenkrankheit sollen in einem gewissen Kontext stehen.
Wichtig ist auch die Ohren vor kälte und Wind zu schützen, ansonsten bekommt man leichter Kopfschmerzen, die zu den häufigsten Warnsymptomen gehört. D .h aver nicht dass man bei leichten Kopfschmerzen bereits höhenkrank ist oder wird. Also nicht gleich in Panik verfallen. In der Regel verschwinden diese nach ner Weile wieder.
Was kostet der Spass eigentlich, wenn ich mal fragen darf?
Überigens hättest du den ebc trek auch konservativ ohne heliflug in der Zeit machen können.
Ein zweiter Heliflug steht eh in Aussicht, wenn wie so häufig die flieger wegen Nebels in lukla nicht landen/starten können
Viel Erfolg
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