opa, nunatak & friends (Labertopic)

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  • rumpelstil
    Alter Hase
    • 12.05.2013
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    AW: opa, nunatak & friends (Labertopic)

    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
    Ich habe noch nie Kanten schleifen lassen. Klar, es ist wichtig, gute Kanten zu haben, aber ich kenne mehr als eine Person, die nach zu viel schleifen neue Ski kaufen musste/wollte. Andererseits, nach 10 Jahren braucht man auch keine Entschuldigung mehr, sich neue Ski zu holen .
    Ich schleife die Kanten meiner Pistenski ständig (also wenn die Pisten hart sind: mindestens alle zwei Tage) und es kam noch nie vor, dass ich ein Paar Ski wegen zu dünner Kanten aussortieren musste.
    Eigentlich ist es so, dass die "Betriebsstunden", in denen Ski vernünftig funktionieren, wesentlich schneller "aufgebraucht" sind, als dass man die Kanten runterschleifen kann.

    Wenn man oft schleift, muss man nur ganz wenig Material wegnehmen.
    Schleift man nur hie und da, muss man mit grober Feile viel Material abtragen. Ist man nicht so geübt, trägt man schnell mal zu viel Material ab, also mehr als nötig.
    Und dann gibt es noch die Spezialisten, die schleifen häufig, und das mit der Carosseriefeile - da ist so eine Kante natürlich rasch weg.

    Schlecht ist auch, wenn man die Ski zu häufig mit der Maschine schleifen lässt. Da geht recht viel Material weg.
    Allerdings: Von Hand würde ich meine Ski nur schleifen lassen, wenn ich ganz genau weiss, wer das tut. Denn die meisten Mitarbeiter von Sportgeschäften können das nicht gut (woher auch?).

    Deshalb, Opa: Auch wenn ihr die Ski zweimal pro Winter habt schleifen lassen, und sie sind 10 Jahre alt, ist es verwunderlich, dass die Kanten runter sein sollte. Es deutet drauf hin, dass da entweder arg viel weggeschliffen wurde oder die Kanten mal derart ruiniert waren, dass viel weggenommen werden musste. Das kommt natürlich bei Tourenski durchaus mal vor (zumindest bei mir).

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    • Vegareve
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      • 19.08.2009
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      AW: opa, nunatak & friends (Labertopic)

      Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
      Und dann gibt es noch die Spezialisten, die schleifen häufig, und das mit der Carosseriefeile - da ist so eine Kante natürlich rasch weg.

      Schlecht ist auch, wenn man die Ski zu häufig mit der Maschine schleifen lässt.
      Eben, das meinte ich. Ich würde es nie selber machen und von anderen habe ich mitgekriegt, dass zu viel abgeschliffen wurde. Von daher, wenns nicht brennt, lasse ich es lieber.
      "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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      • opa
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        • 21.07.2004
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        AW: opa, nunatak & friends (Labertopic)

        Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
        Deshalb, Opa: Auch wenn ihr die Ski zweimal pro Winter habt schleifen lassen, und sie sind 10 Jahre alt, ist es verwunderlich, dass die Kanten runter sein sollte. Es deutet drauf hin, dass da entweder arg viel weggeschliffen wurde oder die Kanten mal derart ruiniert waren, dass viel weggenommen werden musste. Das kommt natürlich bei Tourenski durchaus mal vor (zumindest bei mir).
        selbst von hand schleifen habe ich das equipment nicht und mit meinen zwei linken händen, müsste ich erstmal ski zum üben von bekannten einsammeln bevor ich es bei den eigenen versuche. würde ich mir aber warhscheinlich keine freunde machen...

        insofern haben sie im sportgeschäft üblicherweise einen service auf der maschine gesehen. langt mir bei meinen bescheidenen fähigkeiten locker aus, auch wenn ich sehr selten schon mal die gelegenheit hatte einen etwas sporlicheren schliff zu fahren, ich meine hängend und hinterschliffen (hießt das so?) - fährt sich auf der piste schon superklasse.

        ski wurden auch schon zu zeiten gefahren, als wir nicht nur schon ein paar skitouren gemacht haben, sondern auch noch eine saisonkarte hatten um auch ein bisschen auf der piste rumzurutschen, wurde also phasenweise deutlich öfter als 2x pro saison geschliffen. von daher finde ich 10 jahre schon ok, um ehrlich zu sein.

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        • Becks
          Freak

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          • 11.10.2001
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          AW: opa, nunatak & friends (Labertopic)

          Das mit dem Skiservice mache ich ganz anders: ich kaufe Ski, pfeife auf Servive (ausser selber mal Wachs nachpinseln und ev. 2-Komponentenkleber für die dicken Löcher) und ersetze nach 4 Jahren die Ski

          Und scharfe Kanten halte ich auf Skitour eh für überbewertet. Entweder man schlappt mit Fellen hoch und steigt auf Harscheisen um, wenns rutscht, oder man fährt runter und hat da eh immer eher weichen Schnee. Ich kann mich nur an einzige wirklich eisige Abfahrt erinnern, wo Kanten so halbwegs gefragt waren: von der Etzlihütte zum Chrüzlipass und von dort dann in Richtung Osten runter. Das hatet aber dann auch 40° und mehr Gefälle auf 200 Höhenmeter und war morgens schon ne eisige Nummer. Ging aber selbst mit meinen weichgeklopften Latten ganz gut.

          Die neuen Latten sind mir mittlerweile übrigens ans Herz gewachsen. K.A. ob es an der Taillierung liegt oder doch an der Bauform (die kommen hinten weiter hoch als die CD102L), aber im flachen Pulverschnee mit leichtem Gefälle muss ich nur erst gerade aus Gas aufnehmen und dann anfangen, mit dem Hintern zu wackeln, ohne Hochtief oder sonstwas, und schon fangen die Dinger fangen, Zöpfe in den Schnee zu fräsen. Das ging vorher nicht so einfach.
          Zuletzt geändert von Becks; 31.01.2019, 15:27.
          After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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          • opa
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            • 21.07.2004
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            AW: opa, nunatak & friends (Labertopic)

            Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
            Piste gibts auch ab und zu, aber harte Unterlage war mit den Waybacks bis jetzt nie ein Problem (vielleicht doch die Technik ? ).
            ich habe natürlich nie ernsthaft in abrede gestellt, dass du das mit schlechten kanten immer noch deutlich besser kannst als ich mit einem top-geschliffenen ski. gehe aber schon davon aus, dass auch du mit guten kanten nochmal eine klasse besser auf den brettern stehen würdest.

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            • opa
              Lebt im Forum
              • 21.07.2004
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              AW: opa, nunatak & friends (Labertopic)

              Zitat von Becks Beitrag anzeigen
              Ging aber selbst mit meinen weichgeklopften Latten ganz gut.
              jeder wie er will. klar geht es, aber spass macht es mit guten kanten mehr...

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              • Becks
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                • 11.10.2001
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                AW: opa, nunatak & friends (Labertopic)

                Och, so unbegeistert sieht das nicht aus finde ich:




                Warum soll ich also den Fokus auf etwas legen, was ich alle 4-5 Jahre mal auf einer Abfahrt antreffe? Pfeif ich drauf, ebenso wie auf andere ev. Vorzüge von schmäleren Latten im zerfahrenen Schnee oder Bruchharsch. Da macht mir Fahren eh keine Laune, da kommt es dann auf den Vorteil anderer Latten nicht an. Ich schau dann lieber drauf dass die Latten bei fettem Pulverschnee nicht absaufen und habe da dann meinen Extraspass, wenn der Schnee eh genial ist.

                Ach ja: "Kantenhalt" mit solchen Latten ist eh eher ein Fremdwort. Ich teste es aber mal Freitag in einer Woche an, da geht es in ein Skigebiet. Ich denke aber, ich komm damit runter wie mit den CD102 - ballistisch.
                After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                • rumpelstil
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                  • 12.05.2013
                  • 2700
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                  AW: opa, nunatak & friends (Labertopic)

                  Zitat von opa Beitrag anzeigen
                  (...) auch wenn ich sehr selten schon mal die gelegenheit hatte einen etwas sporlicheren schliff zu fahren, ich meine hängend und hinterschliffen (hießt das so?) - fährt sich auf der piste schon superklasse.
                  Hängend schleift normalerweise auch die Maschine. Der Feinschliff von Hand (seitlich) macht es. Aber eben, das muss man können...

                  Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                  Das mit dem Skiservice mache ich ganz anders: ich kaufe Ski, pfeife auf Servive (ausser selber mal Wachs nachpinseln und ev. 2-Komponentenkleber für die dicken Löcher) und ersetze nach 4 Jahren die Ski .
                  Ich schleife und trotzdem gibt es jedes Jahr neue Ski Aber die Tourenski schleife ich auch nur bei Firn. Allerdings hat es bei uns immer irgendenen Hang, der hart ist.

                  Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                  (...)Ach ja: "Kantenhalt" mit solchen Latten ist eh eher ein Fremdwort. Ich teste es aber mal Freitag in einer Woche an, da geht es in ein Skigebiet. Ich denke aber, ich komm damit runter wie mit den CD102 - ballistisch.
                  Ja, das ist wohl eine Kernaussage... Aber im Moment sollte es auch in den meisten Skigebieten nicht so hart sein...

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                  • opa
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                    • 21.07.2004
                    • 6715
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                    AW: opa, nunatak & friends (Labertopic)

                    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                    und dann anfangen, mit dem Hintern zu wackeln
                    gibt es da eventuell auch ein filmchen davon? definiitv kein ski für mich - wenn ich da anfangen muss mit dem "walrossbobes" zu wackeln, wird aus den eh schon peinlichen skikünsten eine wirklich hochnotpeinliche veranstaltung...

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                    • opa
                      Lebt im Forum
                      • 21.07.2004
                      • 6715
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                      AW: opa, nunatak & friends (Labertopic)

                      Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
                      Na ja, du weißt, wie das bei und neben mir läuft. Ich brauche beim Abfahren immer ein paar Unterstützer nach allen Seiten. Folglich nutzen wir auch Humanschanzen immer im Pulk. Gute Körperspannung bei dir, war kein Problem, typisch harter Frankenjurakletterer . Du könntest problemlos als Vierschanze auf Tournee gehen
                      ach so, und ich dachte schon, dass ist kein walross mehr, dass mich da überrollt, das ist ein blauwal, dabei war es eine ganze horde. der, denn es am höchsten ausgehoben hat, hat übrigens den bizeps erwischt - da hat der harte frankenjurakletterer die gewaltige muskulatur nur mal kurz angespannt, das hat gereicht, um ihn meterhoch durch die luft fliegen zu lassen. deshalb bin ich als schanze leider nicht einsetzbar - gelte als bio-technisches hilfsmittel.

                      ach ja, schön wär es. gibt zwar durchaus kraftvolle gestalten, die sich in der fränkischen rumtreiben, aber ich gehöre leider nicht dazu. wie hat mir ein freund erst gestern in der halle erzählt - gleicher jahrgang wie ich und hat gerade eine trainingsveranstaltung besucht:" in unserem alter mus man eigentlich wenigstens 3x die woche trainieren, um wenigstens die form zu halten." ich habe da nur das glück, das da, wo wenig ist, auch wenig abgebaut werden kann.

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                      • nunatak

                        Alter Hase
                        • 09.07.2014
                        • 3428
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                        AW: opa, nunatak & friends (Labertopic)

                        Zitat von opa Beitrag anzeigen
                        wunderschön! fast genau die gleiche tour habe ich letztes jahr gemacht, hüttenaufstieg + öfapass am ersten tag, zweiter tag drusenturm, am dritten noch bis in das tor richtung sulzfluh, drusentor meine ich. nachem wir jeden tag bei strahlend blauem himmel losgelaufen sind, was sich dan aber jedesmal zügig in eine dicke suppe verwandelt hat, ist es hochinteressant, jetzt auch mal zu sehen, wie es da oben aussieht! danke für die bilder!
                        Wie war das denn bei euch bei der Abfahrt vom Drusenturm runter? Müsste deiner Schilderung nach ja im dichten Nebel gewesen sein. Generell finde ich es fahrtechnisch übel, im Nebel abzufahren, mir fehlt da einfach der Bezugspunkt fürs Gleichgewicht. In so steilem Gelände ist das gleich nochmal unangenehmer.

                        Im unteren Teil fand ich es dann auch von der Orientierung ganz praktisch, Sicht und Sonne zu haben. Die Aufstiegsspur quert ja von weit rechts rüber mit ein paar Meter Abfahrt, bevor es in den Tobel hochgeht. Bei der Abfahrt ging es dann an der Stelle nicht nochmal kurz hoch, sondern direkt runter. Diese kurze Steilstufe kannten wir vom Aufstieg nicht. Wäre da ungern bei Nebel reingefahren ohne ausreichend Spuren, gibt in dem Bereich nicht weit weg ja auch Felsabbrüche.
                        Zuletzt geändert von nunatak; 21.02.2019, 15:58.

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                        • opa
                          Lebt im Forum
                          • 21.07.2004
                          • 6715
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                          AW: opa, nunatak & friends (Labertopic)

                          Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
                          Wie war das denn bei euch bei der Abfahrt vom Drusenturm runter? Müsste deiner Schilderung nach ja im dichten Nebel gewesen sein. Generell finde ich es fahrtechnisch übel, im Nebel abzufahren, mir fehlt da einfach der Bezugspunkt fürs Gleichgewicht. In so steilem Gelände ist das gleich nochmal unangenehmer.

                          Im unteren Teil fand ich es dann auch von der Orientierung ganz praktisch, Sicht und Sonne zu haben. Die Aufstiegsspur quert ja von weit rechts rüber mit ein paar Meter Abfahrt, bevor es in den Tobel hochgeht. Bei der Abfahrt ging es dann an der Stelle nicht nochmal kurz hoch, sondern direkt runter. Diese kurze Steilstufe kannten wir vom Aufstieg nicht. Wäre da ungern bei Nebel reingefahren ohne ausreichend Spuren, gibt in dem Bereich nicht weit weg ja auch Felsabbrüche.
                          war im nebel, allerdings war die suppe nicht ganz so dicht wie am tag zuvor vom öfapass, da hast du die hand nicht mehr vor augen gesehen. oreintierung hatten wir jetzt keine pobleme, war zwar pulvrig, aber leider nicht mehr unverspurt, da hat man schon nach unten gefunden. bin immer vorgefahren, dann hatte der kollege schon mal ein orientierungswalross. so fahrtechnisch gesehen macht mir jetzt schlechte sicht erstaunlicherweise nicht so viel aus wei vielen anderen. versuche einfach, mittig und locker am brett zu stehen, nicht daran zu denken, dass ich nichts sehe und dann einfach die gleichen bewegungsabläufe zu machen, wie wenn ich etwas sehen würde. funktioniert eigentlich erstaunlich gut, so komme ich meistens einigermaßern runtergerutscht. vielleicht liegt es ja am joggen im dunklen wald, oder daran, dass ich als blindgänger mit blindflug weniger probleme habe - keine ahnung.

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                          • Vegareve
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                            AW: opa, nunatak & friends (Labertopic)

                            Mir wird oft übel beim abfahren im Nebel.
                            "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                            • opa
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                              • 21.07.2004
                              • 6715
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                              Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                              Mir wird oft übel beim abfahren im Nebel.
                              das hat ich jetzt noch nie, es sei denn, die ursache des nebels lag weniger am wetter als an der inneren verfasstheit..wäre mir aber jetzt auch nicht erinnerlich, wenn ich skifahren darf, geht es mir eigentlich immer gut.

                              ps: auf die gefahr mich zu wiederholen: blindflug üben, joggen im dunklen wald und so...

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                              • nunatak

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                                • 09.07.2014
                                • 3428
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                                Zitat von opa Beitrag anzeigen
                                oreintierung hatten wir jetzt keine pobleme, war zwar pulvrig, aber leider nicht mehr unverspurt, da hat man schon nach unten gefunden. bin immer vorgefahren, dann hatte der kollege schon mal ein orientierungswalross. so fahrtechnisch gesehen macht mir jetzt schlechte sicht erstaunlicherweise nicht so viel aus wei vielen anderen. versuche einfach, mittig und locker am brett zu stehen, nicht daran zu denken, dass ich nichts sehe und dann einfach die gleichen bewegungsabläufe zu machen, wie wenn ich etwas sehen würde. funktioniert eigentlich erstaunlich gut, so komme ich meistens einigermaßern runtergerutscht. vielleicht liegt es ja am joggen im dunklen wald, oder daran, dass ich als blindgänger mit blindflug weniger probleme habe - keine ahnung.
                                Ach, diese kurzen Momente, in denen Opa die Walrosszähne abschraubt und sein Walrossfell zur Seite legt. Darunter kommt dann schnell mal ein Schneehase mit Nebelkrähen-Fähigkeiten zum Vorschein oder die Mauereidechse, die auch mal eine 8- hochtänzelt.

                                Das mit dem mittig Stehen muss ich mal ausprobieren, wäre immerhin eine Form der Orientierung. Am schlimmsten im Nebel ist, wenn jemand vorbeifährt und man selbst nicht mal mehr weiß, ob man rutscht oder steht. Dann weiß man nicht mehr, ob man übergeben oder besser aufgeben soll

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                                • opa
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                                  AW: opa, nunatak & friends (Labertopic)

                                  Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
                                  Ach, diese kurzen Momente, in denen Opa die Walrosszähne abschraubt und sein Walrossfell zur Seite legt. Darunter kommt dann schnell mal ein Schneehase mit Nebelkrähen-Fähigkeiten zum Vorschein oder die Mauereidechse, die auch mal eine 8- hochtänzelt.
                                  ich hoffe doch schwer, du hast meine aussage nicht dahingehend fehlinterpretiert, dass ich zu irgendeiner zeit mal das skifahren zumindest in ansätzen gelernt hätte - habe ich leider nicht. gilt natürlich auch fürs klettern: 8-hochgetänzelt bin ich nicht, ich habe vielmehr die walrossschwarte mühsam am plastik einige wenige touren in der eh schon dumping-bewerteten heimischen halle hochgewuchtet, an die jemand versehentlich ein zettelchen mit 8- an den einstieg "gebäbbt" hat. leider ein himmelweiter unterschied. vom 8ten grad bin ich aktuell am plastik mehrere dimensionen weit entfernt. und über die peinlichkeiten, die ich am fels abliefere, sollten wir schamhaft den mantel des schweigens hüllen...

                                  ohne schmarrn, die mittlere lage finde ich da schon das a und o. immer wichtig, aber wenn du die neigung nicht siehtst, sondern erfühlen musst, noch wichtiger, dass du in alle richtungen ausgleichen kannst. ist dann meiner meinung nach nur noch reine kopfsache, einfach ganz normal loszufahren. bei öfapass war dann aber die suppe dermaßen, dass der trick auch bei mir nicht mehr vollumfänglich funktioniert. und dass da schon eine gewisse vorsicht sein sollte, damit du nicht ins falsche gelände kommst, ist eh klar, denke ich.

                                  ein bisschen übung ist wahrscheinlich schon dabei. war schon als kind mit absoluter talentfreiheit, aber umso größerer begeisterung beim skifahren gesegnet und habe deshalb von klein auf jeden skitag unabhängig von wetter und sicht voll ausgenutzt. kann schon auch sein, dass mir das heute noch ein bisschen hilft.

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                                  • Vegareve
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                                    • 19.08.2009
                                    • 14385
                                    • Privat

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                                    Zitat von opa Beitrag anzeigen
                                    das hat ich jetzt noch nie
                                    nennt sich Skifahrer-Krankheit, die Augen haben keine Orientierungspunkte = das Hirn spinnt. Letztes Jahr auf dem Palü-Gletscher musste ich ständig meine Skispitzen anschauen, um zu wissen ob ich gerade rutsche oder nicht . Unvorteilhaft, wenn die neuen Skimodelle alle so weiss sind..

                                    Nunatak: Du hast es erfasst .
                                    "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                                    • opa
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                                      • 21.07.2004
                                      • 6715
                                      • Privat

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                                      Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                                      nennt sich Skifahrer-Krankheit, die Augen haben keine Orientierungspunkte = das Hirn spinnt. .
                                      Sachen gibts, das hatte ich tatsächlich noch nie, dass mir da übel wird. Wenn ich nix mehr sehe, sehe ich halt nix mehr. vielleicht liegt es ja daran, dass mein Hirn eh immer spinnt un der Magen deshalb nicht mehr darau reagiert? Oder es fehlt mir an der notwendigen Sensibilität?
                                      Vielleicht helfen ja auch das Ein oder andere Weißbier zur Entspannung am Vorabend gegen diese Reaktion ? Wenn du schon nicht nächtens laufen willst, solltest du das vielleicht mal ausprobieren.wobei die Schweizer da ja eigentlich ihre eigenen Entspannungsmittelchen haben...

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                                      • rumpelstil
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                                        • 12.05.2013
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                                        AW: opa, nunatak & friends (Labertopic)

                                        Das gibt es total oft, dass es den Leuten bei Nebel schlecht wird. Also natürlich nur bei so richtig Nebel, wenn man den Boden nicht mehr sieht, nicht etwas Dunst in der Luft.
                                        Typisch ist hier auch das Phänomen des "im Stehen umfallens".
                                        (Der Schnupf hilft da vielleicht, dass man die Sache entspannter angeht...)

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                                        • Vegareve
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                                          • 19.08.2009
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                                          AW: opa, nunatak & friends (Labertopic)

                                          Der richtige Terminus ist white-out .
                                          "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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